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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#26
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Und Folgendes geht nur nach vorheriger Absprache mit den bereits Eingetroffenen, wobei als Reihenfolge der Schleuseneinfahrt weiterhin die Reihenfolge des Eintreffens gilt (Außnahme Schleusenwärteranweisung). Oder man bittet die Betreffenden weiter vor zu ziehen, wenn das ohne Gefahr durch Schützströmung, etc. machbar ist Es spricht aber auch nichts dagegen die Reihenfolge der Schleuseneinfahrt mit den vorher Eingetroffenen abzusprechen und gemeinsam neu festzulegen, wenn sie dann zustimmen , ansonsten ordnet man sich einfach in der Reihenfolge ein. Fazit: Vorher miteinander sperchen vermeidet unnötigen Zwist
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) Geändert von Skilsö (13.09.2016 um 13:32 Uhr)
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#27
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Als Bootsführer, der die gute Seemanschaft beherrscht, wird man, unter Zuhilfenahme aller verfügbaren Bootsausrüstungen, jeden für das Boot passend erreichbaren Liegeplatz einehmen können der zugewiesen wurde. Auch wenn das z.B. mehr Leinearbeit bedeutet. Wer sich dass nicht zutraut muss sich nicht grämen sondern wartet einfach auf die nächste Schleuse und darf dann als Erster einfahren. Das mache ich auch so wenn ich Bedenken habe und sage mir: lieber jetzt eine Stunde warten als im Winter 3 Monate reparieren
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#28
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beim rausfahren lass ich den Paddlern wiederum die Vorfahrt warum du den Kopf gegen die Wand schlägst versteh wer will..aber wenn es dir hilft
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe |
#29
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Das setzt voraus, dass aber die größeren Boote tatsächlich nach vorn ziehen in der Schleuse, und dass man tunlichst versetzt einfährt, und dass alle wissen, was sie tun und lassen sollen.
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#30
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Kann man mit seinem Boot nicht sicher in die Schleuse einfahren und die Vorrangigen lehnen es ab vorher einfahren zu lassen so muss man die nächste Schleuse abwarten
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#31
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Keiner hat gedroht, sondern darauf hingewiesen was passieren kann. In meinen Augen ein gewaltiger Unterschied.
VG Uwe |
#32
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Diese Ansage im Eingangspost "..haben gefälligst hinten zu warten..." ist es doch, die hier (oder auch auf dem Wasser) für Unfrieden sorgt. Der Vergleich mit der Berufsschiffahrt hinkt, zumindest hier im Binnenbereich. Die haben nunmal auch an der Schleuse Vorrang. Bei SB-Schleusen in der Platte kommt von den Freizeitkapitänen gar keiner mit, wenn der Fahrgastdampfer schleusen möchte, und bei den Schleusen auf den großen Binnenwasserstraßen gibt der Schleusen-Cheffe die Richtung vor. |
#33
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... das ist m.E. "Haarspalterrei", denn auch ein sogenannter "Hinweis" kann eine (An)Drohung sein
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#34
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ich habe das auch als direkte Drohung verstanden.
Jedenfalls aus Sicht Gelegenheitspaddler: Natürlich ist es sinnig, dass Paddler hinten einfahren. Denn das MoBo kommt (meistens ) schneller vorne raus und wie auch bei den Kollegen oben ist die Bootsbeherrschung oft nicht so, dass man sich im Faltboot davor wohl fühlt. Es gibt ja auch die anderen, an deren Boot man sich festhält, nett plaudert und alles gut. Und sogar auskuppeln oder Motor abstellen können die.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#35
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Zum Problem sind mir die Paddler noch nicht geworden. Das liegt aber auch daran, weil ich in der Ferienzeit seltener zum Boot fahren komme, an den WE in den Ferien erst recht nicht.
Vielleicht kommt aber der Tag, an dem die derzeit ab Oberbaumbrücke geltende Motorisierungs-Pflicht doch noch ausgeweitet wird. Die Paddler haben schließlich noch reichlich andere (bestimmt 10 mal soviel) Wasserflächen, auf denen sie fahren können, wo wir Motorboot-Fahrer nicht fahren dürfen. Man braucht sich ja nur mal die Karten vom Jübermann-Verlag anzuschauen. Wenn ich da schon an den Spreewald denke, wo ich auch gerne mal mit dem Motorboot durchfahren würde. Das Foto zeigt eine Schleuse an der Hauptspree in Lübben. Es gibt aber auch nicht nur arrogante und freche Paddler, sondern auch vorsichtige und zurückhaltende. Im Koschener Kanal habe ich einige solche überholt, die am Ufer angelegt und ausgestiegen sind. Und während wir vor der Schleuse warten, kamen einige von den Paddlern am Ufer hinterhergelaufen, um mich zu fragen, ob sie als Paddler auch mit durch die Schleuse dürfen, oder ob die Schleuse nur für Motorboote erlaubt ist. Sie wären da unsicher, trauen sich nicht, sagten die noch. Gruß! Christian
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#36
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Normalerweise müssen sie umtragen. Mein Bild weiter oben ist in einer österreichischen Donauschleuse, bei der ich heute auch umtragen müßte. Damals hatte mich sogar die WaschPo freundlicherweise 40 km bis zur Schleuse geschleppt (die machten den Fehler zu Fragen ob sie helfen könnten und ersparten uns damit einen Paddeltag den wir im Verzug waren) und dann per Funk vermittelt, daß wir noch mit rein kommen. Alle Schleusen vorher hatten wir umtragen, alles danach geschleust. |
#37
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Folgendes Szenario, zweimal live erlebt: Boot fährt in eine Schleuse ein, macht fest. 2. Boot fährt ebenfalls ein - und knallt dem Vorlieger ins Heck. Fazit: da beides große und stabile Boote waren, blieb es bei Sachschaden. Wäre der Vorlieger ein Paddelboot gewesen, hätte es womöglich anders ausgesehen. Ich empfinde es nicht als "Androhung von Schäden" wenn ich jemand etwas drastischer (weil es von manchen nur so verstanden wird) auf die möglichen Folgen seiner Handlungsweise aufmerksam mache. Auf der Lahn werden von den Schleusenwärtern in der Regel große Boote zuerst einfahren lassen und die Paddelboote aufgefordert, sich anschließend einzusortieren. Klappt meist auch gut, nur nicht, wenn die "Kleinen" die Anweisungen des Schleusenwärters ignorieren oder gar bei ROT einfach reinpaddeln.
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Gruß Ewald |
#38
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Das ist echt mal wieder ein Tröt für Chips und Bier
So gieße ich doch gleich noch ein wenig Öl ins Feuer ... Würde man nicht zwei Fliegen mit einer Klappe Schlagen, wenn man die Problem-Charterer mit den Problem-Paddlern gemeinsam schleusen lassen würde ? Die müssten sich da ja quasi selbst dezimieren und alle anderen "astreinen Wassersportkollegen" könnten wieder aufatmen :-P Grüße Daniel
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#39
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Ich stelle immer wieder fest dass es noch Bootsfahrer gibt, die etwas auf Seemannschaft halten und dann kann eben vieles abgesprochen werden.
Unter all den Kanuten, Ruderern, Seglern, Mobofahrern gibt es wie überall solche und solche. Wenn wir alle wieder ein wenig Rücksicht aufeinander nehmen und ein bischen weniger an uns selber denken, würden manche Probleme oder sogar Notsituationen vermieden werden. Den muskelkraftbetriebenen sollte klar werden dass sie sich in Gefahr begeben wenn sie unbedingt vor dem Stahlverdränger in die Schleuse wollen. Ich lasse auch gerne größere Boote vor, denn ich möchte nicht austesten wie hoch der Koeffizient der möglichen Verdichtung meines Rumpfes ist. Viele die sich auf öffentliche Wasserstraßen begeben sollten sich doch mal über die Gefahren bewußt werden. Erst letztes Wochenende mußte die Stern und Kreis mehrere Standup Paddler aus der Fahrrinne tuten. Wie bekloppt ist das denn.
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Viele Grüße Ronald __________________________________________________
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#40
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Zitat:
im konkreten Fall würdest Du ihn doch aber auf die möglichen Folgen DEINER Handlungsweise aufmerksam machen so nach dem Motto: Wenn Du vorher reinfährst, berücksichtige bitte, dass es für Dich mögliche negative Auswirkungen haben kann, da ich möglicherweise zu blöde bin, mein Boot rechtzeitig aufzustoppen.
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#41
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Im Eingangspost kling das aber so: "Die Paddler haben sich gefälligst nach uns zu richten". Das ist das Gegenteil von Rücksicht.
Und, nochmal, der Schleusenrang ergibt sich (für ALLE Kleinfahrzeuge, zu denen sowohl das Mietkanu als auch die Mietbettenburg gehört) aus der Reihenfolge des Eintreffens. Ja, es ist schlau, wenn die größeren Boote nach Absprache vorn stehen. Aber es ist blöd, wenn man als Paddler dann nicht mehr mitkommt. Das mag bei einzelnen Paddelbooten unwahrscheinlich sein, bei Gruppen aber durchaus möglich.
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#42
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Zum einen kann das nicht aufstoppen können von einem unwahrscheinlichen technischen Defekt kommen und zum anderen geht diese Gefahr von jedem großen Boot in der Schleuse aus. Es gibt andere Vernunftgründe, warum Paddler besser hinten rein fahren sollten, aber als Drohung hab ich den Post von Raik nicht empfunden. Aber eben sächsisch derb, hätte von einem Bayern auch kommen können.
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#43
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Äh, der einzigste Haftpflichtschaden den ich verursacht habe war ein solcher unwahrscheinlicher technischer Defekt.
Auch in der Schleuse. Vor mir nen schickes Skutje, Beiboot dahinter. Ich dahinter und will meiner Crew demonstrieren wies richtig geht. Also angefahren, zurück gegeben, Radeffekt sollte das Heck ranziehen. Denkste, im Moment wo ich umschalte reisst der Schaltzug, der Vorwärtsgang ist noch drin und ich geb Gas. Das Schlauchi hab ich übermangelt, und das Ruder vom Skutje total demoliert. Hatte wer im Schlauchi gesessen oder statt dem Skutje Kanus........ Seit dem bin ich auch nen Fan von die kleinen als letzte rein und als erstes raus. Besser ist das.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#44
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Es hängt sehr viel davon ab, wie man sich in der Situation verständigt. Bleibt dennoch die Frage, welche Folgen aus wessen Handlungsweise entstehen.
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#45
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Wenn es zu einem Schaden kommt, ist es primär egal wer dran Schuld ist. Es ist immer schlimm, wenn ein Mensch zu Schaden kommt. Natürlich bekommt der vorn in der Kammer untergemangelte Paddler RECHT - nur nutzt ihm persönlich das möglicherweise nichts mehr.
Ein Schaltzug reißt nicht während des normalen Betriebes, er reißt bei Betätigung. Und wenn das dann beim Aufstoppen in der Schleuse ist? Es muß doch nur mal beim Schalten der Motor ausgehen, auch dann kann nicht mehr sofort aufgestoppt werden. Interessanterweise verstehen die meisten Paddler diese Problematik, wenn man die Chance zu einem Gespräch hat.
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Gruß Ewald |
#46
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Die Paddler könnten in den meisten Fällen ihr Boot auch einfach umtragen. Das kann der Motorbootfahrer nicht. Also wenn man schon nur aus Bequemlichkeit schleust, dann sollte man schon erhöhte Rücksicht auf die MoBo Fahrer nehmen und die vorlassen bzw. fest machen lassen am Steg.
Übrigens bei der Situation mit dem Eingangspost hätte ich mich auf keine Diskussion eingelassen sondern wäre schon auf der Stelle gefahren, mit Heck zu den Kanuten. Beim Zweitakter kommt da richtig Freude auf Gruß Chris |
#47
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe
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#48
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Dort wo das schleusen für Paddler untersagt ist, war an allen Schleusen die ich erlebt habe dafür eine Umtragemöglichkeit vorhanden, teils sogar mit dafür bestimmte Bootswägen. Wenn das mitschleusen für Kanuten erlaubt ist, kann ich mir gut vorstellen, daß da schon mal "Betriebsgelände betreten verboten" steht oder ähnliches. Erhöhte Rücksicht sollte nach meinem Verständnis eigentlich immer der Stärkere oder potentiell "gefährlichere" üben. Gegenseitige Rücksichtnahme würde für alle Seiten das Leben vereinfachen. Ich persönlich hatte fast noch nie auch nur das geringste Problem mit anderen Bootsfahrern, ein einziger negativer Vorfall vor über 20 Jahren ist mir in Erinnerung. Mit etwas Verständnis für die Situation des anderen und sachlicher Kommunikation kam es bisher ansonsten immer zu einem angenehmen miteinander. Dann noch einen blöden Witz gemacht und alles ist gut. Genau so stelle ich mir das Miteinander nicht vor.
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#49
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Nein, so sollte es nicht sein. Aber manche Mitmenschen fordern es einfach heraus. Da bittet ein Motorbootfahrer, man möge doch etwas Abstand zu seinem Auspuff nehmen, da er anlassen möchte. Nach dem 3x mal vergeblicher Mühe hat er dann gestartet: sein Auspuff spuckt immer erstmal 2m waagrecht durch die Luft..... Und wenn ich Paddler in der Schleuse vorlasse, um sie nicht die Dieseldüfte inhalieren zu lassen und zum Dank blockieren die dann den Schleusenkanal, dann setzt auch bei mir ein Denkprozess ein.
Merke: Rücksichtnahme darf keine Einbahnstraße werden.
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Gruß Ewald
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#50
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Zitat:
Tja, wenn aber die MoBo-Fahrer so das Umtragen verhindern, (hier nach Schleusenschluß), nützt auch die schönste Umtragestelle nichts. Und ich bin sicher, du hast noch kein Kanu und 100kg Gepäck "umtragen"... Mir gehen ja auch viele Paddler auf den Keks und bin in der Schleuse lieber alleine, oder mit einem netten -Kollegen, dann mache ich mir auch nicht die Finger nass und schmutzig.. P.S.: Hoffentlich sind bald wieder die Angler dran...
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gregor
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