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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #26  
Alt 26.11.2017, 12:57
Entschleunigung Entschleunigung ist offline
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Moin Martin,
du hast völlig Recht. Wenn man nur 14 Tage in den Urlaub fahren möchte, ist chartern wohl günstiger. Rechnet man Eigenleistungen und Wertverlust mit ein, wird das eigene Boot noch teurer.

Aber wenn man nach Feierabend im Sommer oder an den Wochenenden mal kurz los will und ohne irgendwas zu buchen auch in der Hochsaison ganz spontan weg sieht es schon anders aus.

Ich finde es ganz klasse, dass du mir auch die Schattenseiten aufzeigst. Man sieht in erster Euphorie ja manches recht blauäugig und rosarot.

Die 2500,- als laufende Kosten hätte ich jetzt nach einiger Recherche auch so angenommen. Kommt noch der Brennstoff zu und irgendwas wird wohl auch mal kaputt gehen...

Einen schönen Sonntag Euch allen
Olaf
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  #27  
Alt 26.11.2017, 14:35
bootshund bootshund ist offline
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Hallo,

wir haben vorm Kauf zwei mal gechartert.
Im Mai und im Oktober, jeweils 5 Tage/ 4 Übernachtungen an Bord.
Kam jedes mal 650 € plus Sprit. Da ist keine Hauptsaison und man bekommt das ein oder andere Boot evtl. noch günstiger.

Gruß Mike
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  #28  
Alt 27.11.2017, 08:38
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Guten Morgen,

die Sichtweise rein über die Kosten ist sehr individuell. Je nach Revier sind Kosten nur für den Liegeplatz gern mal im angesprochenen Bereich oder auch darüber. Bei weniger stark beanspruchten Revieren sinken die Kosten meistens sehr schnell.
Besitzen und Chartern ist, wie beim Mieten von Wohneigentum. Ich habe ein Haus gemietet, Instandhaltung und Wertverluste am Stehenden Gut mag ich nicht auffangen wollen. Nutznießer wären die Erben.
Nutzt man ein Boot auch an den Wochenenden, in den Ferien, zu Feiertagen verlängert durch Brückentage, dann kommt zum einen eine höhere Nutzung dabei heraus als 14 Tage am Stück und dass dann in Zeiten, wo alle anderen das auch wollen.
Und ich persönlich gewichte das individuelle Feeling eines eigenen Bootes recht hoch. Das allerdings darf ich mir dann auch über entsprechende Eigenleistungen "erkaufen".

Chartern wäre für mich keine Option, aber ich sehe den Vorteil bei wenig freier Zeit durchaus. Ich kann mir das Revier aussuchen, mit dem eigenen Boot muss ich mindestens die Anfahrt berücksichtigen oder ganz darauf verzichten.

Gruß

Peter
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  #29  
Alt 27.11.2017, 09:13
bootshund bootshund ist offline
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Moin,

es geht ja da drum ,das der Olaf sich ein oder zwei mal
ein Boot chartert und dann sagen kann, die Bootsgröße und
Platzangebot ist o.k.
Dann merkt mann auch ob der Rest der Familie das auch gut findet.
Wenn mann bis 20.000 € bezahlen will, sollte man das vorher
mal austesten.

Gruß Mike
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  #30  
Alt 27.11.2017, 10:25
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Hallo Mike,
du hast vollkommen recht und ich habe ja überhaupt nichts dagegen geschrieben. Ich habe den Vergleich Charten v. Besitzen aus meiner Sicht beleuchtet. Um den Bedarf festzustellen kann man bestimmt so vorgehen wie du bzw. Martin das beschreibt. Und ob die Familie das so mag wird man ganz sicher auch feststellen.
Beim Chartern könnte ich mir vorstellen, dass das Angebot und das Budget für einen Kauf doch ein wenig auseinander driften, was Qualität und Komfort angeht.

Zur Zeit gibt es einige nette Angebote im Bereich 10m-11m. Ob die jetzt küstentauglich sind müsste man im Einzelfall betrachten.

Gruß

Peter
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  #31  
Alt 27.11.2017, 19:11
Entschleunigung Entschleunigung ist offline
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Mein Gedanke dazu ist ja auch der:
Kaufe ich ein Boot zu einem fairen Preis (für beide) und fahre es eine Zeit, kann ich es notfalls vermutlich für einen ähnlichen Preis wieder verkaufen. Notfalls eben auch etwas darunter - das zeigt dann der Markt.

Beispiel: Ich kaufe ein Boot für 15000 € (nur als Annahme) und dieser Preis ist nicht übertrieben teuer (zu vergleichbaren Booten) gewesen und es stellen sich keine großem Mängel ein (Osmose, Motorschaden, große Durchrostungen usw.) dann sollte das Schiff doch auch wieder für einen ähnlichen Preis wieder verkäuflich sein. Es ist ja relativ egal, ob ein Schiff nun 38 oder 40 Jahre alt ist und 150 Stunden mehr Motorlaufleistung hat. Klappt das nicht, kann ich im Preis ja (nur als Beispiel) 2000 € runter gehen und somit den Verkauf beschleunigen.
Diesen Betrag rechne ich gegen die anfallenden Charterkosten und so wäre es finanziell ein nicht soooo großes Verlust. Es ist ja auch nur das Backup für den schlechtesten Fall.


...und ich möchte das Boot schon öfter nutzen - so wie Peter das geschrieben hat.

Klar, chartern ist immer noch billiger und ich kann mehr Boote testen, aber so blöde finde ich meinen Gedanken nicht. Natürlich wäre der Weg über den Bootskauf mit mehr Formalitäten, mit mehr bewegtem Geld und mit mehr Risiko verbunden. Auch fallen Liegeplatzkosten und Versicherung an.
Aber es könnte ja auch klappen

Ist ein bisschen wie beim Heiraten *lach


Gruß Olaf
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  #32  
Alt 27.11.2017, 19:30
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Kauf ohne vorher Erfahrung zu sammeln halte ich für falsch
Trotzdem viel Erfolg
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Gruß Martin

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  #33  
Alt 27.11.2017, 20:06
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Heiraten ohne viele Erfahrungen zu sammeln halte ich auch für falsch .
Das sehen einige aber ganz anders

Martin, dein Ansatz ist sicher nicht verkehrt, aber auch auf einem eigenen Schiff werde ich Erfahrungen sammeln und eventuell mir auch mal fluchen und denken: "Hätte ich mal auf Martin vom Forum gehört".
Wichtig ist, dass es mir finanziell nicht das Genick bricht und der Dampfer nicht so schlecht ist, das wir damit absaufen, abbrennen oder andere Katastrophen passieren.

Darum versuche ich von Euren Erfahrungen zu lernen (so weit das möglich ist) und bin der festen Meinung, dass es das "ideale Boot" genau so wie die "ideale Partnerin" eventuell gibt, aber das Auffinden nahezu unmöglich ist. Ein "nur" gutes Boot reicht doch auch - ich habe bei der Partnerin schon so viel Glück gehabt
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  #34  
Alt 28.11.2017, 13:59
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Zitat:
Zitat von Entschleunigung Beitrag anzeigen
.....

Beispiel: Ich kaufe ein Boot für 15000 € (nur als Annahme) und dieser Preis ist nicht übertrieben teuer (zu vergleichbaren Booten) gewesen und es stellen sich keine großem Mängel ein (Osmose, Motorschaden, große Durchrostungen usw.) dann sollte das Schiff doch auch wieder für einen ähnlichen Preis wieder verkäuflich sein. Es ist ja relativ egal, ob ein Schiff nun 38 oder 40 Jahre alt ist und 150 Stunden mehr Motorlaufleistung hat. Klappt das nicht, kann ich im Preis ja (nur als Beispiel) 2000 € runter gehen und somit den Verkauf beschleunigen.
............

Gruß Olaf
Hallo Olaf

Aus meiner und nur aus meiner Sicht lässt Du bei Deinem Beispiel etwas ausser Acht.

Ob das Boot nun 38 oder 40 Jahre alt ist und ob 150 Betriebs-Stunden dazugekommen sind, ist aus meiner Sicht tatsächlich egal.

Was aus meiner Sicht aber gar nicht egal ist, ist dass das Boot jetzt einen Besitzer mehr vorzuweisen hat und dass das Boot nach nur einem oder zwei Jahren wieder verkauft werden soll.

Da werde ich dann sehr hellhörig und will von dem aktuellen Besitzer ganz genau wissen, wieso das Boot nun schon wieder verkauft werden soll....

Just my 2 cent
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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  #35  
Alt 28.11.2017, 14:42
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Nur Mut, ich habe auch gekauft ohne vorher gechartert zu haben.

Allerdings stellen wir jetzt fest was wir nicht so gut finden und das hätten wir auch rausfinden können ohne zu kaufen. Es wird also daraus hinauslaufen, dass wir die nächste Saison noch mit unserer Nimbus machen und sie dann verkaufen und uns einen fetten Stahlverdränger holen.
Hätten wir erst ewig gesucht und gechartert hätte ich in diesem Jahr kein Boot gehabt und das wäre schade gewesen. Also kauf, sammele Erfahrungen und entscheide dann ob es das richtige Boot bzw. das richtige Hobby ist.

Aber eines ist extrem wichtig. Dein Familie MUSS das auch wollen. Sonst ist Familienkrach vorprogrammiert!!!!!
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Viele Grüße
Uwe
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  #36  
Alt 28.11.2017, 17:46
Entschleunigung Entschleunigung ist offline
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Hallo Tom,
an den zusätzlichen Besitzer habe ich in der Tat nicht gedacht. Danke

Wenn ich ein Boot kaufe, wird das ohnehin ca. 40 Jahre alt sein. Wie findet man da heraus, wie viele Vorbesitzer es gab? Einen Fahrzeugschein wie beim Auto gibt es doch nicht. Oder gibt es etwas Ähnliches?
Es sei denn, der Eigner hat eine lückenlose Dokumentensammlung, was ich sehr begrüßen würde, aber für recht unwahrscheinlich halte.
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  #37  
Alt 28.11.2017, 17:52
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Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Hätten wir erst ewig gesucht und gechartert hätte ich in diesem Jahr kein Boot gehabt und das wäre schade gewesen. Also kauf, sammele Erfahrungen und entscheide dann ob es das richtige Boot bzw. das richtige Hobby ist.

Aber eines ist extrem wichtig. Dein Familie MUSS das auch wollen. Sonst ist Familienkrach vorprogrammiert!!!!!
Hallo Uwe,
ja, daran denke ich auch. Obwohl es anders eventuell vernünftiger wäre, befürchte ich auch, dass der eigene Dampfer sonst erst in zu weiter Ferne in Sicht kommt. - Ja, das "haben wollen" zieht schon etwas...

...und ganz klar: Ohne Familie geht es nicht.

Gruß
Olaf
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  #38  
Alt 28.11.2017, 18:20
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Zitat:
Zitat von Entschleunigung Beitrag anzeigen
Hallo Tom,
an den zusätzlichen Besitzer habe ich in der Tat nicht gedacht. Danke

Wenn ich ein Boot kaufe, wird das ohnehin ca. 40 Jahre alt sein. Wie findet man da heraus, wie viele Vorbesitzer es gab? .........

Es sei denn, der Eigner hat eine lückenlose Dokumentensammlung, was ich sehr begrüßen würde, aber für recht unwahrscheinlich halte.
Guten Abend Olaf

In der Schweiz ist die Möglichkeit relativ hoch, dass Du beim Kauf eines, auch alten Bootes, die ganze Historie mitgeliefert bekommst. Meist haben solche Boote nur zwei oder drei Vorbesitzer...
Kommt natürlich darauf an wie interessiert die Vorbesitzer an solchen Informationen waren.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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  #39  
Alt 28.11.2017, 19:33
bootshund bootshund ist offline
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Hallo Olaf,

dann schau evtl. nach einem Boot wo ein neuerer Motor
drin ist. Also nicht auch 40 Jahre alt.
Bei uns hat der Motor nur 2 Saisons gehalten.
Am besten du schaust dir die in Frage kommenden Boote
im Winter an Land an und machst fürs Frühjahr eine Probefahrt aus.
Am besten mit einen der Ahnung hat.
Kannst evtl. etwas anzahlen und wenn bei der Probefahrt alles passt, dann Geschäft machen.
Wir waren an einem Boot dran haben zugesagt aber nichts angezahlt, eine Woche später wars weg. Kam einer Geld auf den Tisch fertig.


Gruß Mike
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  #40  
Alt 28.11.2017, 22:45
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Viele gute Tips, aber schwer umzusetzen.
Ich habe von jemanden gekauft der nach 1 1/2 Jahren wieder verkauft hat. Der Grund war eindeutig, der Vorbesitzer war mit dem Boot überfordert.
Ich habe das sehr viel günstiger geschossen als der Vorbesitzer und werde das für den Preis sicherlich auch in fünf Jahren wieder anbieten können.

Gekauft habe ich vorbehaltlich der (schriftlichen) Zusage auf einwandfreies Unterwasserschiff. Nach dem Auskranen zwei Wochen später hat sich das auch bestätigt. Ob man das sechs Monate schieben kann? Ohne mindesten 50% Anzahlung vermutlich nicht, ich jedenfalls täte das nicht. Dann lieber Krangebühren und am selben Tag alles regeln.

Auch mit dem Probieren bis man was gefunden hat was passt sehe ich als schwierig zu erfüllen an. Erst mal den richtigen Bootstyp finden, Doppel- oder Einzelmotor, mit oder ohne AK/Fly.. das kann auch dauern. Und dann muss das auf ein Boot übertragbar sein, welches vor 40 Jahren gebaut wurde

Charteryachten sind auf max. Betten ausgelegt, Eigneryachten nicht unbedingt. Die Grundrisse sind oft sehr verschieden. Eigentlich sind die Vorgaben ja recht klar:
- Verdränger
- <=20.000,-- €
- AK
- Stahl oder GFK

Und die Tips wegen Bugstrahl oder 2 Maschinen hatten wir ja schon. Qualität ist bei 40 Jahren meisten schon mehr Richtung Modernisierung und Erneuerung zu sehen. Ein alter Perkins kann mit 3.000Std. topfit sein und eine Golf- Motor marinisiert mit 1.000Std. schon völlig ausgelutscht. Das kann man auch nicht auf Charteryachten erfahren.

Restrisiko ist immer, sogar wenn ein Sachverständiger reinschaut. Im Motor oder Getriebe steckt der auch nicht drin.

Gruß

Peter
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  #41  
Alt 28.11.2017, 23:19
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
Guten Abend Olaf

In der Schweiz ist die Möglichkeit relativ hoch, dass Du beim Kauf eines, auch alten Bootes, die ganze Historie mitgeliefert bekommst. Meist haben solche Boote nur zwei oder drei Vorbesitzer...
Kommt natürlich darauf an wie interessiert die Vorbesitzer an solchen Informationen waren.
Es wird wohl auch so sein, dass bis zum dritten Besitzer auch noch gut dokumentiert wird und eventuell auch darüber hinaus, aber der 10. Besitzer wird die Unterlagen schon erheblich ausgedünnt haben und mehr als 11 Besitzer hatte wohl kein Boot .

Ob dann der 12. Besitzer wohl denkt er sei der fünfte...
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  #42  
Alt 28.11.2017, 23:36
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Ja, das Restrisiko ist immer dabei. Ein Mensch mit Sachverstand bemerkt allerdings (hoffentlich) früher (als ich), dass der Motor kurz vor Ende ist.

Auch ein Sachverständiger kann nicht hellsehen. Ich habe jahrelang Elektogroßgeräte repariert. Da misst sich etwas völlig unauffällig und sieht auch gut aus und fällt dann trotzdem zeitnah aus. Es gibt eben Dinge, die erfasst eine normale Begutachtung nicht, deren Aufwand zum Wert passen soll.

Klar ist es schwierig, daher schreibe ich hier ja auch.

Das Schiff muss vom Typ stimmen.
Der Preis muss marktgerecht sein und ins Budget passen.
Der Unterhalt sollte finanzierbar sein.
Die Qualität/Pflegezustand muss passen.
Der Kaufzeitpunkt muss günstig gewählt sein.
Es soll kein "Ladenhüter" sein, aber man will auch nicht überstürzt kaufen.
Der Preis soll verhandelt werden, aber auch nicht so lange, bis ein anderer kauft.
Uns muss es Spass machen, mit dem Schiff loszufahren.
...und ich habe bestimmt jede Menge vergessen.

Zitat:
Ich habe von jemanden gekauft der nach 1 1/2 Jahren wieder verkauft hat. Der Grund war eindeutig, der Vorbesitzer war mit dem Boot überfordert.
Ich habe das sehr viel günstiger geschossen als der Vorbesitzer und werde das für den Preis sicherlich auch in fünf Jahren wieder anbieten können.
So wünscht man sich das!

Gute Nacht sagt Olaf
...und es gibt Momente, da denke ich: "Spar dein Geld und den ganzen Stress"
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  #43  
Alt 17.12.2017, 23:12
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Hallo zusammen,
kurz ein Zwischenstand:

Noch immer kein Boot gekauft aber viel in Netz geschaut und auch mein Buch zum Thema durchgelesen.

Im Moment ist es ohnehin schwierig. Unsere Oldies brauchen vermehrt Betreuung und wir sind mit Krankenhausbesuchen und den organisieren von Hilfe gut beschäftigt. Aber das wird auch wieder...

Im neuen Jahr geht es hoffentlich weiter mit der Suche.

Eine kleine Frage habe ich noch: Ist so ein klassische holländische Stahlverdränger bei ca. 9 Metern Länge dazu geeignet mal so gut 30 Meilen quer über die Ostsee zu fahren (bei "normalem Wetter - aber auch wenn einen mal ein Unwetter überrascht) ?

Ich hoffe Ihr habt keinen Weihnachtsstress.
Frohe Feiertage wünsche ich Euch Olaf
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  #44  
Alt 17.12.2017, 23:44
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Guude wie,

zur Zt. gibt es keins auf dem Markt aber im neuen Jahr werden Sie wieder angeboten
z.B. der Nachfolger der Albin 25 also die Bonum 25 oder 255 gute Boote oft zum guten Preis um 10-15 T Euro in Schweden zu bekommen.
guggste hier: https://www.blocket.se/hela_sverige/batar/

mfG
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  #45  
Alt 18.12.2017, 08:40
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Hallo Olaf,

den Zustand kenne ich gut. Habe ich zwei Jahre lang gehabt.

Zur Ostsee:
also wenn du die Küste verlässt ist es fast egal, ob du 5 sm oder 20 sm weg bist. Das Boot sollte mit Wellengang und überkommenden Spritzwasser gut zurecht kommen, ausreichend motorisiert sein und nicht zu viele offene/grosse Flächen haben wo das Wasser nicht ablaufen kann.
Spritzwasser und Wellenschlag sind für die Scheiben wichtig. Wenn möglich in Alurahmen wobei das auch nicht immer ein Indiz dafür ist. Gerade ältere Modelle werden nicht nach Kategorien eingeteilt, da muss man nachforschen.

Der typische holländische Stahli ist meistens nicht für die Küste gedacht. Motorisiert mit um 5PS je t würde ich nicht rausfahren wollen. Welle und Wind können die Fahrt schon ordentlich bremsen. Der Bug sollte gut durch die Welle gehen und nicht zu tief eintauchen.
Dann wäre noch der Komfort anzusprechen. Seegängig heißt auch, dass die Mannschaft das so empfindet. Also Rollbewegung gemäßigt, spurtreu auch bei leicht seitlicher Welle, Scheibenwischer oder Schleuderscheibe und der Motor sollte auch bei rauher See zuverlässig laufen (Ölpumpe, Kühlung).

Das ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Dänische, schwedische, norwegische, und englische Risse kann man eigentlich immer auch auf See einsetzen.

In der 30" Klasse wirst du ein Gewicht um 6t vorfinden je nach Ausstattung und solltes mindestens einen 60PS Motor haben (mehr ist auch kein Schaden).

Gruß

Peter

Geändert von Petermännchen (18.12.2017 um 08:49 Uhr)
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  #46  
Alt 18.12.2017, 08:51
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Nachtrag

Die angeführten Länder bauen allerdings meistens in GFK.

Gruß

Peter
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  #47  
Alt 18.12.2017, 11:14
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Servus Olaf,

mein Boot, eine proficiat 970 hat Kategorie D, das bedeutet eine Wellenhöhe von 30cm, in Ausnahmefällen auch mal 50 cm. Abgesehen davon, dass ich garnicht vor habe mit meinem boot aufs Meer hinaus zu fahren, ich würde es auch nicht riskieren. Ich war bereits zweimal mit Charterbooten von Leboat am Canal de Midi unterwegs und habe beide male davon abgesehen auf den Etang de Thau rauszufahren.
Ein anderer hier aus dem forum, der das gleiche boot hat wie ich, hat mir erzählt er fahre damit auch auf Nord- und Ostsee. Solange nichts passiert ist ja alles ok. Aber wenn doch ein Unglück passiert, dann hast Du mindestens zwei Probleme 1. keine Versicherung die zahlt und 2. wirst Du nie wieder glücklich, wenn durch deinen Leichtsinn andere Menschen zu Schaden gekommen sind.
Ich komme immer wieder auf den Punkt zurück, entscheidend für einen Bootskauf ist, dass man sich vorher klarmacht wie man das boot nutzen will. Wie lange man fahren will, mit welcher Mannschaft und eben auch auf welchem Revier.
Ein Boot mit größerem tiefgang wird wahrscheinlich auf dem Meer besser geeignet sein, doch wenn Du auch mal in Badebuchten an einem Fluß reinfahren willst, dann bist Du froh weniger Tiefgang zu haben. Darum habe ich mich eben gefreut, dass mein boot gerade mal nur 70 cm tiefgang hat.

Wünsche Dir schöne Feiertage und nichts übers Knie brechen
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Gruß Martin

Boot Proficiat 970
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  #48  
Alt 18.12.2017, 22:55
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Guten Abend in die Runde,
das hätte ich nicht gedacht, dass ein so großes und schweres Schiff nur für Schönwetter zu nutzen ist.
Ich wohne in Lübeck, also direkt an der Ostsee. Obwohl ich gerne Flüsse und Kanäle befahren möchte, geht es ganz bestimmt auch mal auf die Ostsee. "Das muss dass Boot abkönnen" sonst wird es nicht mein Boot.

Danke für den Denkanstoß sagt Olaf
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  #49  
Alt 19.12.2017, 11:20
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Standard Wind und Welle

Der Zusammenhang Wind und Welle ist unter diesem Link gut dargestellt und auch erklärt: klick
Speziell Ostsee findest du hier: klack
Das sind nun mal die entscheidenden Faktoren für die Klassifizierung. Da der Hersteller schnell in der Pflicht steht wenn etwas geschieht, wird wohl eher zu tief eingestuft. Ich glaube kaum, dass binnen jemand bei Windstärke 2-3 in die Marina fährt. Auch nicht bei Wellenhöhen von mehr als 50cm (zumindest nicht der Wellen wegen ).

Gruß

Peter
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  #50  
Alt 22.01.2018, 20:35
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Guten Abend zusammen,
noch immer kein Boot gekauft *Schulterzucken ...

Die Oldies halten uns noch immer in Atem und um ganz ehrlich zu sein, habe ich überhaupt keine Lust bei Minusgraden Boote unter Planen auf dem Trockenen mit vereisten Scheiben anzuschauen. Es wird ja bald wärmer und hoffentlich privat auch wieder ruhiger...

Zur Ablenkung und zur Informationsbeschaffung schaue ich natürlich trotzdem, was im Netz gerade alles angeboten wird - und man weiß ja nie...

Gerade wenn ich in Richtung Stahlverdränger schaue, gehe ich gern mal auf die Seite von Floris https://www.floriswatersport.nl/de/boote . (ich hoffe, der Link und der Firmenname sind hier OK). Zumindest auf den Bildern gibt es dort viel Schiff fürs Geld.
Meine Fragen dazu:
Wie bekomme ich ein eventuell dort gekauftes Schiff am besten nach Lübeck?
Ist der Laden seriös? Wie sind da Eure Erfahrungen?
Ist ein Bootskauf in den Niederlanden unkritisch?

Beste Grüße aus der Marzipanmetropole vom Olaf
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