Schleusenwärter will nicht mehr schleusen

[MarDan]

Wer weiß wie er sich in der Schleuse verhalten hat.....ich denke er hat sich schon ordentlich Mühe gegeben bei seinem Fehlverhaten sonst hätte der
Schleusenwärter wohl nicht so reagiert......aber das werden wir wohl nie erfahren.

Im ELK habe ich auch mal mitbekommen wie eine Gruppe von 3 Schlauchis in der Schleuse vom Wärter "Rund" gemacht worden
ist mit der Ansage "das wenn sie in der nächsten Schleuse ebenfalls in der Hälfte der vorgeschrieben Zeit ankommen, das die letzte Schleusung für die Gruppe ist".

Hörte sich auch so an als dürfte er das entscheiden.

[Giligan]

Moin,

schon mal diese Sendung mit dem Polizeikamerawagen gesehen und die Ausreden oder Aussagen der Leute gehört die 40 oder 50km/h zu schnell unterwegs sind?
"Nur mal kurz" kommt da auch oft vor, schaut man dann das Filmchen vom Kamerawagen an, ging es über zig Kilometer, dieses "nur mal kurz".

Wobei ich keinem hier etwas unterstellen will, doch ein eigenes Vergehen klein zu reden, ist eher die Regel als die Ausnahme.

[poolizei]

Wir hatten es gerade umgekehrt erlebt.
Auf der Donau vor uns ein größerer Schleppverband wor sollten hinten dran einfahren.
Ich hielt etwas Abstand verständlich denke ich...
Der war noch nichtmal festgemacht bekommen wir das rote Licht ich angerufen sagt er uns wir waren zu langsam...
Ich lege mich ja nicht neben ein noch nicht festgemachtes Berufsschiff das noch quer in der Schleuse liegt.

Aber er hat uns danach alleine umgehend geschleust also doch OK

[Gerd-RS]

Zitat von schimi

Darum gehts doch. Ein Anpfiff ist in Ordnung, aber Schleusung verweigern, ich weiß nich.

Das meine ich auch: Ein Anpfiff, je nach Schwere des Vergehens von mir aus auch eine Anzeige mit allen möglichen, daraus resultierenden Folgen ist ok.

Aber so einfach das Schleusen verweigern kommt einem Fahrverbot für diesen Streckenabschnitt gleich. Und ich denke, damit überschreitet der Schleusenwärter seine Kompetenz.

Wir leben erfreulicherweise in einem Rechtsstaat. Hier hat jeder Beschuldigte das Recht auf Anhörung, wenn es sein muss, bis hin zu einem Gerichtsurteil. Willkür - auch die von Schleusenwärtern - kann und darf nicht sein.

Ich will damit keineswegs das mögliche Fehlverhalten unseres rasanten Bootsfreundes relativieren oder gar rechtfertigen. Das muss er an entsprechender Stelle schon selber tun. Auch wenn es vielleicht der sprichwörtliche Gang nach Canossa ist.

Meine Empfehlung: Mit dem Auto zur Schleuse fahren, das Gespräch suchen und „kleine Brötchen backen“. Vielleicht kommt dann die Sache ohne viel Tam Tam aus der Welt.

Wenn das nicht hilft, bleibt immer noch der Rechtsweg - also zunächst vermutlich die Beschwerde bei der Dienstaufsicht dieses Beamten oder Angestellten des WSA. Dann natürlich mit den entsprechenden Folgen und Konsequenzen für beide Seiten.

Gruß

Gerd

[Overnight]

Also keiner von uns war dabei
Alles Mutmaßungen
Und ob ein Schleusenwärter dies macht besitzt bezweifel ich mal Stark.
Egal was passiert ist es ist eine Dienstleistung die von Steuergeldern bezahlt wird.

Wir waren vor 14 Tagen auf der Weser mit 8 Booten
Keiner ist zuschnalle gefahren
Mehr wie 8 Anrufe bei der Schleuse wo wir die 8 Boote anmelden wollten
Nur keiner nimmt den Hörer ab
Dann geht Das Schleusentor auf
Zwei Sportboot fahren heraus
Das Tor wir vor unseren Booten geschlossenen

Und nun?

Bis jet mehrmals Täglich dort angerufen keiner nimmt ab

Beim Wasser und Schiffartsamt Nienburg angerufen nur ein Ab

Rückruf drauf gesprochen
Auf den Anruf warte ich immer noch

Wie lange soll ich mir das nun gefallen lassen?
Was würdet Ihr machen?

Will keinen Streit aber wenigstens wissen warum man nicht ans Telefon geht oder man nicht zurück gerufen wird
Das ist ja das mindiste

[TychoGold]

Zitat von Gerd-RS

Meine Empfehlung: Mit dem Auto zur Schleuse fahren, das Gespräch suchen und „kleine Brötchen backen“. Vielleicht kommt dann die Sache ohne viel Tam Tam aus der Welt.

Guten Morgen Gerd,

ich glaube, dass der sich nächstes Mal einfach wieder hinstellen kann, der Schleusenwärter erinnert sich doch nicht an ein kleines Boot. Und Nummernschilder aufschreiben wird der auch nicht....


Grüße
Tycho

[Verbraucheranwalt]

Doppelstrategie:
Erst mal das Gespräch suchen, sich einsichtig zeigen aber dabei auch durchaus klar machen, dass man ggf. die Sache weiter treibt.

Der Schleusenwärter wird immerhin von uns bezahlt und handelt als Amtsperson. Daher ist sein Handeln voll juristisch überprüfbar. In der Regel hat kein Beamter Lust auf Dienstaufsichtsbeschwerde etc.

Ansonsten fahre ich meist auch eher flott aus der Schleuse raus und schaue nicht auf den Tacho. Das hat aber den einfachen Grund, dass sich das Boot besser steuern lässt je schneller ich bin. Gerade wenn vor einem noch einer rausgefahren ist und sich die Wellen im Schleusenkanal "reflektieren" hilft ein wenig Geschwindigkeit. Hat aber nich nie einen gestört. Denke die Schleusenwärter wissen das auch.

Und um von der Schleusenwand weg zu kommen kann auch mal ein kräftiger Gasstoß gegeben werden.

Gruß
Chris

[Conni]

Zitat von Overnight

Also keiner von uns war dabei
Alles Mutmaßungen
Und ob ein Schleusenwärter dies macht besitzt bezweifel ich mal Stark.
Egal was passiert ist es ist eine Dienstleistung die von Steuergeldern bezahlt wird.

Wir waren vor 14 Tagen auf der Weser mit 8 Booten
Keiner ist zuschnalle gefahren
Mehr wie 8 Anrufe bei der Schleuse wo wir die 8 Boote anmelden wollten
Nur keiner nimmt den Hörer ab
Dann geht Das Schleusentor auf
Zwei Sportboot fahren heraus
Das Tor wir vor unseren Booten geschlossenen

Und nun?

Bis jet mehrmals Täglich dort angerufen keiner nimmt ab

Beim Wasser und Schiffartsamt Nienburg angerufen nur ein Ab

Rückruf drauf gesprochen
Auf den Anruf warte ich immer noch

Wie lange soll ich mir das nun gefallen lassen?
Was würdet Ihr machen?

Will keinen Streit aber wenigstens wissen warum man nicht ans Telefon geht oder man nicht zurück gerufen wird
Das ist ja das mindiste

Haha - bei 8 Boote ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einer von euch in den letzten 10 Jahren mal zu schnell unterwegs war.
Ich werdet wohl NIE MEHR geschleust

[Pokolyt]

Zitat von Overnight

Also keiner von uns war dabei
Alles Mutmaßungen
Und ob ein Schleusenwärter dies macht besitzt bezweifel ich mal Stark.
Egal was passiert ist es ist eine Dienstleistung die von Steuergeldern bezahlt wird.

Wir waren vor 14 Tagen auf der Weser mit 8 Booten
Keiner ist zuschnalle gefahren
Mehr wie 8 Anrufe bei der Schleuse wo wir die 8 Boote anmelden wollten
Nur keiner nimmt den Hörer ab
Dann geht Das Schleusentor auf
Zwei Sportboot fahren heraus
Das Tor wir vor unseren Booten geschlossenen

Und nun?

Bis jet mehrmals Täglich dort angerufen keiner nimmt ab

Beim Wasser und Schiffartsamt Nienburg angerufen nur ein Ab

Rückruf drauf gesprochen
Auf den Anruf warte ich immer noch

Wie lange soll ich mir das nun gefallen lassen?
Was würdet Ihr machen?

Will keinen Streit aber wenigstens wissen warum man nicht ans Telefon geht oder man nicht zurück gerufen wird
Das ist ja das mindiste

Hallo, welche Schleuse war das? Hört sich nach Saale an.

[Verbraucheranwalt]

Aussteigen und mal zur Schleuse gehen. Sollte doch bei 8 Booten machbar sein.


Gruß
Chris

[FlussFunz]

Danke für die ganzen Belehrungen aber ich weiß wie ich mich auf dem Wasser zu verhalten habe. Bin auch im Besitz von einem SBF See und Binnen. Das war nicht meine erste Schleusung und bisher hatte ich noch nie Probleme mit den Jungs und das werde ich auch nicht auf der Mosel haben. Mal ehrlich, wer von euch ach so gesetzestreuen Schlauchbootfahrern fährt mal nicht 5kmh schneller. Vor allem wenn man ohne Tacho Stunden lang gegen und dann mit der Strömung fährt. Ich finde seine Reaktion einfach überzogen. Aber anscheinend sehe nur ich das so.

[Regalboat]

Wenn der Schleusenwärter nicht will, dann hast du ganz schlechte Karten, mit, denen musst du dich immer gut stellen.
Da auf bockig machen und sich im Recht fühlen bringt gar nix.
Hier muss man Miteinander leben.
Selbst wenn der irgendwie belehrt würde, was ich nicht glaube, sitzt der immer am längeren Hebel.
Der lässt dich im Oberwasser oder Unterwasser schmoren bist du ausgetrocknet bist.
Am besten wäre wirklich, geh hin, zeige Reue und nimm noch ein gekühltes Bier mit, kann Alkfrei sein.
Nur so funzt es.

[martin.g]

Zitat von Pokolyt

Hallo, welche Schleuse war das? Hört sich nach Saale an.

Zitat von Overnight

Wir waren vor 14 Tagen auf der Weser mit 8 Booten

Ich denke, diese Äußerung sagt schon recht viel aus:

Zitat von FlussFunz

Danke aber bevor ich heulend und voll von Reue auf die Knie falle für diese furchtbaren Verbrechen, wechsle ich lieber das Revier. Ab nächsten Sommer gehts auf auf die Mosel. Da wird automatisch geschleust soweit ich weiß.

Es geht nicht darum, dass Du heulend auf die Knie fällst. Aber Deinen vorherigen Äußerungen entnehme ich, dass Du tatsächlich einen Fehler gemacht hast und das eigentlich auch einsiehst. Also halte Dich an den Ratschlag einiger Vorposter, sei ein Mann, suche das Gespräch und entschuldige Dich.

[Dominic]

Hallo,

Zitat von Gerd-RS

Aber so einfach das Schleusen verweigern kommt einem Fahrverbot für diesen Streckenabschnitt gleich. Und ich denke, damit überschreitet der Schleusenwärter seine Kompetenz.

Wir leben erfreulicherweise in einem Rechtsstaat. Hier hat jeder Beschuldigte das Recht auf Anhörung, wenn es sein muss, bis hin zu einem Gerichtsurteil. Willkür - auch die von Schleusenwärtern - kann und darf nicht sein.

(...)

Wenn das nicht hilft, bleibt immer noch der Rechtsweg - also zunächst vermutlich die Beschwerde bei der Dienstaufsicht dieses Beamten oder Angestellten des WSA. Dann natürlich mit den entsprechenden Folgen und Konsequenzen für beide Seiten.

was die Kompetenz angeht, darf ein Schichtleiter (Schleusenmeister) die Weiterfahrt eines Fahrzeuges untersagen, er dürfte es sogar mit Zwangsmitteln durchsetzen. Allerdings ist dieses Verbot natürlich wie jeder Verwaltungsakt wiederspruchsfähig.

Der richtige Weg ist aber eben nicht die Beschwerde über den Schleusenmeister als Person, sondern der Widerspruch gegen den Verwaltungsakt. Dafür müsste allerdings dem Ersteller des Treads, die Schleusung tatsächlich verweigert worden sein.

Der Spruch "Sie werden ja von meinen Steuergeldern bezahlt" oder "Ich stelle Dienstaufsichtsbeschwerde" hat ja noch kein Amtsträger gehört. Da zucke ich auch direkt vor Ehrfurcht zusammen.

Bis dann

Dominic

[Laika's Kapitän]

Mir kommt das ganze auch komisch vor,auch nach mehrmaligem Nachfragen wissen wir nicht in welcher Schleuse sich das zugetragen hat und zu welchem Schleusenmeister wir jetzt besonders lieb sein sollen.
Übrigens,Schleusenmeister müssen überall gut behandelt werden,es gibt nicht mehr viele.In Berlin sind sie schon besonders knapp !

Gruß Ralf

[Schwermatrose]

Es gibt, wie bei allen anderen Berufsgruppen auch, gute und schlechte, nette und unfreundliche Zeitgenossen.
Mich hat mal einer aus seinem Häuschen heraus angeblökt, obwohl ich deutlich langsamer herausgefahren bin als das Berufsschiff vor mir.
Man bekommt gelegentlich zu spüren dass mit zweierlei Maß gemessen wird.
Sportboote scheinen manchmal ein lästiges Übel zu sein.
Aber in den allermeisten Fällen läuft alles problemlos ab.
Einen unbegründeten Ausraster kann man mal verzeihen.
Aber wenn mir jemand wegen eines Fehlers für alle Ewigkeit das Schleusen verweigern würde, dann würde ich das schon klären.
Am besten in einem persönlichen Gespräch.
Geh einfach mal zu ihm hin.

[FlussFunz]

Zitat von Laika's Kapitän

Mir kommt das ganze auch komisch vor,auch nach mehrmaligem Nachfragen wissen wir nicht in welcher Schleuse sich das zugetragen hat und zu welchem Schleusenmeister wir jetzt besonders lieb sein sollen.
Übrigens,Schleusenmeister müssen überall gut behandelt werden,es gibt nicht mehr viele.In Berlin sind sie schon besonders knapp !

Gruß Ralf

Den Schleusenwärter hier zu nennen und eine Grundlage für eine öffentliche Diskusion über seine Person zu legen, wäre ihm gegenüber ziemlich unfair, meinst du nicht? Auch wenn es mir in den Fingern juckt...

[Flexx]

Zitat von FlussFunz

Den Schleusenwärter hier zu nennen und eine Grundlage für eine öffentliche Diskusion über seine Person zu legen, wäre ihm gegenüber ziemlich unfair, meinst du nicht? Auch wenn es mir in den Fingern juckt...

Ich glaube die meisten hier wollen nur wissen um welche Schleuse es sich handelt.

Da musst du den Namen des Schleusenwärtes ja gar nicht zwangsläufig schreiben

[MarDan]

Zitat von Flexx

Ich glaube die meisten hier wollen nur wissen um welche Schleuse es sich handelt.

Da musst du den Namen des Schleusenwärtes ja gar nicht zwangsläufig schreiben

Ja, wäre doch interessant um welche Schleuse es sich handelt....ich fragte auch vor geraumer Zeit schon mal danach

Vielleicht gibt es ja Leidensgenossen, vielleicht gibt es dort öfter Ärger, vielleicht macht da ein Wärter auf DonGeilo.....vielleicht sagst du es einfach.
Wo ist das Problem?

[Overnight]

So bei uns hat sich so einiges geklärt
Also die Schleuse Langwedel Weser ist nicht besetzt. Die TelefonNr ist wohl vergessen worden weiterzuleiten.
Diese will man aber nun noch klären und mich anrufen und darüber Informieren.

[TychoGold]

Zitat von Regalboat

Am besten wäre wirklich, geh hin, zeige Reue und nimm noch ein gekühltes Bier mit, kann Alkfrei sein.
Nur so funzt es.

Hallo Uwe,
diesen Tipp mit dem Bier liest man überall, vorallem wenn es um den Nachbarschaftsstreit geht. Genau das gleiche mit der Kaffeekasse.... ich weiß ja nicht, wo wer hier im Forum überall hin geht, aber bei mir im Ort gibt es außer beim Friseur fast nirgends eine . Entweder, man bekommt es mit Worten hin oder nicht.

Zitat von Dominic

Hallo,

was die Kompetenz angeht, darf ein Schichtleiter (Schleusenmeister) die Weiterfahrt eines Fahrzeuges untersagen, er dürfte es sogar mit Zwangsmitteln durchsetzen. Allerdings ist dieses Verbot natürlich wie jeder Verwaltungsakt wiederspruchsfähig.

Hallo Dominic,

ich hab einmal vergessen, die Tankbelüftung aufzudrehen und bin vor der Schleuse stehen geblieben. Da wurde auch erstmal gesagt, ich dürfe nicht schleusen, wenn eine Gefahr für die Schifffahrt enstehen kann. Mir war das da zwar nicht ganz klar, da man in die Schleuse paddeln kann und oberhalb der Schleuse die rettende Sliprampe war, aber prinzipiell ist es nachvollziehbar, dass bei Gefahr nicht geschleust wird.
Glücklicherweise habe ich den Fehler dann gefunden und der Wärter fand das lustig .
Inwieweit ein Fehlverhalten auch grundsätzlich eine Gefahr bedeutet, ist diskussionsfähig. Deswegen glaube ich auch nicht, dass ein Wärter bei abstrakter Gefahr die Schleusung verweigern darf. Eine abstrakte Gefahr hat man ja schon bei Betrieb des Bootes.

Grüße
Tycho

[Flexx]

Es ist doch wie überall im Leben... Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder raus. Die hälfte allen Streites kann man vermeiden indem man freundlich bleibt und nichts zu persönlich nimmt - cholerischer Schleusenwärter hin oder her.

Frage mich oft was die Leute sich denken wenn Sie einem Polizisten, Schleusenwärter, Hafenmeistern oder sonstigen Hütern der allgemeinen Ordnung doof kommen. Das bringt einen nicht weiter und schon gar nicht näher ans Ziel, denn oft sitzt man am kürzeren Hebel.

Und da ist es egal ob es um eine Schleusung geht, überladene Trailer, zu schnelles Fahren oder überzogene Parkzeit.


Strafe oder Konsequenzen daraus muss man unter Lehrgeld verbuchen und freundlich lächeln.

Wenn es sich um willkürliche Handlungen o.g. handelt, gibt es genug Möglichkeiten dies zu melden. Aber Beiträge in einem Forum werden da wenig helfen. Außer vielleicht an der ein oder anderen Stelle vorsichtiger zu fahren

[Humbug]

Also ich denke, wenn von den 8 Sportbooten eines mit Binnenfunk ausgestattet gewesen wäre, wäre eine Schleusung kein Problem.
Dass die Schleusenwärter an ein Telefon gehen ist - glaube ich - nur optional. Über Funk wohl der offizielle Weg.



Zum TO: ich finde es unterirdisch, dass sich ein Schleusenwärter als Gott geriert. Wir sind hier in Deutschland und nicht in Bangladesch, hier sollte es ohne "Bakschisch" (Bier) oder ähnlichem funktionieren.
Wenn er zu schnell war, hat er sich völlig zurecht ankacken lassen, danach muss aber mal gut sein.
Wenn nicht, würde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde lostreten...


So Long,
Christian

[Regalboat]

Bei uns hatte sich das so eingebürgert, dass man den Schleusenwärtern ab und an mal einen Sixpak hingestellt hat.
Ganz einfach auch, um das Verhältnis von Sportbootfahrern und Schleusenwärtern einfach entspannt zu halten.
Denn eines ist ganz klar, der Schleusenwärter ist nicht verpflichtet ein Sportboot alleine zu schleusen, zumindest bei uns.
Also musst du evtl. Mit der Berufsschiffahrt rein.
Da musst du dir dann auch welche suchen, die die Kammer nicht ganz ausfüllen, oder beim nächsten Schwung eben mehrere Sportboote zusammen kommen.
Das kann dauern.........
Aber wir sind meist alleine geschleust, weil eben das Verhälniss stimmte.
Und mal ganz ehrlich, alleine ist doch viel besser als mit so einem Riesen Koffer in der Schleuse, der evtl. dann noch die Motoren laufen lässt.

[Dominic]

Hallo,
er darf es und das ist auch erstmal nicht diskussionsfähig. Ob etwas eine abstrakte, anscheinende oder tatsächliche Gefahr oder Störung darstellt ist eine Ermessensentscheidung des Vollziehenden der zuständigen Gefahrenabwehrbehörde (Schifffahrtspolizei), also des Schichtleiters (Schleusenmeisters).

Pauschal ist ein einmaliges ordnungswidriges Verhalten seitens eines Schifffahrtstreibenden, das auch nicht weiter anhält, keine bestehende Gefahr, die es gilt abzuwehren.
Das heisst, das Weiterfahrverbot hätte vermutlich im Falle des Widerspruches keinen Bestand. Es spielt aber auch keine Rolle, da dem Betroffenen die Fahrt ja bis jetzt nicht untersagt wurde, also kein Verwaltungsakt erlassen wurde.

Falsches Ermessen ist aber auch erstmal keine Verletzung von Dienstpflichten. Also bliebe eine Dienstaufsichtsbeschwerde auch ohne Wirkung.

Zu dem Fall der fehlenden telefonischen Verbindung:
Wenn man pfiffig sein will, ruft man einfach mal auf der Telefonnr. der Nachbarschleuse an. Es ist auch nicht so selten, dass durch technischen Defekt die Verbindung einfach nicht zustande kommt. Die Nachbarschleuse kann dann über das WSV-eigene Telefonnetz mal nachfragen.

Bis dann

Dominic