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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 04.11.2019, 10:49
Benutzerbild von Fraenkie
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Tobaran Beitrag anzeigen
Sieht ganz sinnvoll aus, aber das ist, wie Du ja selber schon sagst, nicht mal eben auf die schnelle zu messen.
Nimm dir doch die Zeit. Das muss man ja nur alle Jubeljahre oder bei nem konkreten Verdacht machen.
Zitat:
Zitat von Tobaran Beitrag anzeigen
Ich muss schon sagen dass ich da etwas enttäuscht bin. Ich dachte die Technik ist mittlerweile so viel weiter dass man das mit diesen elektronischen Messgerät durchaus durchmessen kann.
Mein Kumpel hat so ein riesigen künstlichen Wiederstand mit analoger Anzeige- es erinnert an eine Heizung.
Damit hat er hohe Ströme real gemessen und gleichzeitig gesehen wie belastungsfähig ist die jeweilige Batterie noch.
Im Grundsatz (ich habe schon immer ein Volt- und Amperemeter in dem Phillippi Panel) kannst du mit etwas "Erfahrung" das schon im Boot grob abschätzen ..........wird das Licht dunkler, wenn der Kühli oder die Heizung startet, was zeigt der Voltmeter bei welcher Last...... Wie ist der Ladestrom, wenn man die "entladene" Batterie an den Landstrom hängt..........
Zitat:
Zitat von Tobaran Beitrag anzeigen
Nur mal für mich zum Verständnis- die „schlechtere“ Batterie kann ich im System lassen? Mir hat mal jemand erklärt das man solche Batterien raustrennen sollte, da diese sonst den Ladestrom für sich nehmen, sich dabei unnötig erwärmen aber nicht wirklich mehr richtig speichern. Also würde hier Energie in Wärme verpuffen, die für mich nicht nutzbar ist.
Nach vorangegangener Aussage werden alternde Batterien jedoch hochohmig, folglich dürften Sie in einem parallelen Betrieb auch eher „weniger“ Strom aufnehmen, als die niederohmigeren Kollegen.

Ich bin Elektriker, kann also die Zusammenhänge nachvollziehen - aber jemand hier aus dem Forum hat mir vor langer Zeit mal erklärt das Batterien keine Eimer sind, sondern chemische Reaktoren und eben doch nicht alles so einfach ist.
Ich habe dieses Jahr ja wie gesagt beide Batterien ausgetauscht (ne Starter und ne Traktionsbatt).

Mein Eindruck ist: Ne alte Batterie saugt nicht unnötig Strom (irgendwohin) sondern wird einfach fauler. Die Ladeströme beim einschalten des Ladegeräts sind mit den Neuen Batterien "spontan" höher und bleiben länger hoch.

Also irgendwo Ladestrom "versenken" tut ne schwache Batterie nicht.

m.M. ohne jetzt Elektriker oder Chemiker oder Akku-Fachmann zu sein. Einfach so vom "zuguggen"

Ich würde das eher beim entladen kritisch sehen. Also so nach: Die schwache Batterie verliert eher die Spannung als ihre Nachbarn und die müßen die dann mitziehen. Aber ich weiss es echt net. Vielleicht ist es ganz einfach und der Strom kommt halt daher wo er grade am willigsten hergegeben wird und das war´s. In den E-Auto-Akku´s schalten die ja auch parallel wie die wilden........
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (04.11.2019 um 10:55 Uhr)
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  #27  
Alt 04.11.2019, 11:37
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Tobaran Beitrag anzeigen
Ich muss schon sagen dass ich da etwas enttäuscht bin. Ich dachte die Technik ist mittlerweile so viel weiter dass man das mit diesen elektronischen Messgerät durchaus durchmessen kann.
Mein Kumpel hat so ein riesigen künstlichen Wiederstand mit analoger Anzeige- es erinnert an eine Heizung.
Damit hat er hohe Ströme real gemessen und gleichzeitig gesehen wie belastungsfähig ist die jeweilige Batterie noch.
Ja, auf diese Art kann man sehr gut den "allgemeinen Gesundheitszustand" eines Akkus ermitteln, jedoch niemals seine Kapazität.

Man muss sich einen Akku so vorstellen:

Da ist ein Stromspeicher, vergleichbar einem Speichersee, dessen Speichervermögen man aber nur theoretisch kennt, von den Angaben auf dem Typenschild, man kann aber nicht seinen augenblicklichen "Wasserstand" messen, das geht nur, indem man ihn mal leerlaufen lässt und die Menge an Wasser nachmisst, die da rauskommt, bis er leer ist.

Was man messen kann, ist die Intensität, mit der das Wasser ausströmt, wenn man alle Ventile aufmacht, aber niemals, wie lange der Spaß andauern wird, das kann man nur grob abschätzen.

Das wird auch in Hundert Jahren noch so sein, in dieser Hinsicht kann es aus physikalischer Sicht keinen Fortschritt geben.

Bootfan Dieter
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  #28  
Alt 04.11.2019, 12:21
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Tobaran Tobaran ist offline
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Standard Batterien professionell durchmessen

Der Nebeneffekt dieses „Durchmessen“ war, das ich endlich alle Batterien sauber getrennt hatte.

Ich hab mir ein komplett neues System mit Kupferschienen aufgebaut, wo ich alle Batterien einzeln drauf klemme. Das ganze mit einem 500 Ampere Shunt und einer entsprechenden Anzeige versehen. Nun kann ich zumindest sehen was abzüglich SolarAnlage und Lima wirklich noch in die Batterien rein und raus geht. Natürlich nur als Gesamtsystem, nicht als einzelne Batterie.

Aber das zeigt nur den IST Stromverbrauch an, nicht aber die Vergangenheit.
Das lässt sich nun aber einfach nachrüsten. In Deutschland gibt es recht teure Batteriecomputer für Boote - in China kosten die Dinger unter 40,- Euro. Ich bestell mir sowas nun und dann kann man endlich auch Kapazität sehen und sogar automatisch Schaltvorgänge auslösen.
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  #29  
Alt 04.11.2019, 15:14
tritonnavi tritonnavi ist offline
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So ein geregelter elektronischer Widerstand mit AH-Zähler ist schon eine gute Sache.
Nachteil, wie schon erwähnt wurde:
Schnell geht da nichts.

Man muss mit so einem Gerät oder einer ähnlichen Vorrichtung einfach mal parallel Messungen mit einem Kaltstartstromprüfer durchführen.
Dies auch gerne mal bei unterschiedlichem Ladezustand der Batterie.
(das kostet dann richtig Zeit, aber solche Vergleiche/Tests kann man in Ruhe in der Werkstatt machen)

Dann kann man ganz gut herausfinden, wie sich der Batteriezustand bezüglich des gemessenen Kaltstartstroms verhält.

Für die Aussage, dass 3 der über Kaltstartstrom geprüften Batterien durchaus sehr ähnliche Kapazitäten aufweisen und die zweite von links da deutlich nicht mehr hinterher kommt, reicht die Kaltstartstromprüfung allemal. Die ganz genaue noch entnehmbare Kapazität einer Batterie, möglichst auf 2 Stellen hinter dem Komma, braucht man in der Praxis zudem eher selten.

Ich habe früher jede Saison echte Kapazitätstests mit (Pflege-)Versorgungsbatterien durch geführt. Heute mache ich das grundsätzlich nur anfangs mit vergleichender Kaltstartstromprüfung.
Die Wiederholungsmessungen werden dann nur noch mit Feststellung der Ruhespannung 1 Stunde nach dem Vollladen und einem Kaltstartstromtest gemacht.
Wie sich gezeigt hat, reicht das.
wenn sowohl Ruhespannung und Kaltstartprüfstrom bei baulich identischen Batterien ca übereinstimmen, sind schon mal alle Batterien ziemlich gleich. Nur wenn der Kaltstartprüfstrom bereits deutlich unter dem Wert im Neuzustand liegt, wäre evnetuell eine genaue Kapazitätsmessung zusätzlich nötig, sofern man wissen will, wieviel weniger Kapazität das letztendlich bedeutet.

@Fraenkie:
Zitat:
Ich würde das eher beim entladen kritisch sehen. Also so nach: Die schwache Batterie verliert eher die Spannung als ihre Nachbarn und die müßen die dann mitziehen. Aber ich weiss es echt net.
Bei Parallelschaltung?
Die Spannung ist dann zwangsläufig gleich.
wenn Entladen wird, werden alle Batterien Strom abgeben müssen und das ändert sich auch dann nicht, wenn eine schwächere dazwischen ist.
Der Unterschied besteht lediglich darin, wieviel Strom einzelne Batterien in einer Parallelschaltung bei Entladung abgeben.

Eine lediglich "schwache" Batterie kann man ca mit einer kleineren Batterie gleichsetzen.

Geändert von tritonnavi (04.11.2019 um 15:20 Uhr)
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  #30  
Alt 05.11.2019, 09:06
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Zitat:
Zitat von Tobaran Beitrag anzeigen
Das lässt sich nun aber einfach nachrüsten. In Deutschland gibt es recht teure Batteriecomputer für Boote - in China kosten die Dinger unter 40,- Euro. Ich bestell mir sowas nun und dann kann man endlich auch Kapazität sehen und sogar automatisch Schaltvorgänge auslösen.
Hast du eine Empfehlung für die Chinaware, ich suche nämlich etwas Vernünftiges, bin in der Materie aber noch nicht durchgestiegen?
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien

Johann
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  #31  
Alt 05.11.2019, 15:59
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Zitat:
Zitat von coronet Beitrag anzeigen
Hast du eine Empfehlung für die Chinaware, ich suche nämlich etwas Vernünftiges, bin in der Materie aber noch nicht durchgestiegen?


Was genau suchst Du denn? Ich hab mir jetzt einen für 300Ampere inkl Shunt für 17 Euro bestellt. Dauert aber wohl einen Monat bis der hier ist, Erfahrungen habe ich damit also noch nicht.
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  #32  
Alt 05.11.2019, 16:57
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Tobaran Beitrag anzeigen
Was genau suchst Du denn? Ich hab mir jetzt einen für 300Ampere inkl Shunt für 17 Euro bestellt. Dauert aber wohl einen Monat bis der hier ist, Erfahrungen habe ich damit also noch nicht.
und das ist ein "richtiger" Batteriemonitor?
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  #33  
Alt 05.11.2019, 17:26
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Standard Batterien professionell durchmessen

Ein Batteriemonitor zeigt mir die historischen Ströme zusammengerechnet in KW oder Ah an und zieht diese von einer (eingestellten) Batterie- Kapazität ab.
Gleichzeitig merkt er auch über den Mess-Shunt, wenn wieder was rein kommt und addiert dies auch wieder hinzu..... so das man dann tatsächlich den Füllstand der Batterie damit erkennen kann.
Letzteres ist bei dem China Model nicht beschrieben. Aber ich denke doch das er das kann. Die Kapazität kann man bis 1000Ah einstellen.
Für 17 Euro erwarte ich jedoch keine Wunder. Das vergleichbare Modell von Victron kostet immerhin über 200 Euro.

Wenns nix ist, gibts in China noch andere (so um 40 Euro), die immerhin schon induktiv messen und sogar schalten können, z.b. Bei erreichter Spannung von 14,5 Volt. Aktuell muss ich meinen Boiler nämlich selbst manuell einschalten wenn ich Stromüberschuss über Solarenergie habe und dann somit überschüssige Energie umleiten. Das könnte ich damit dann automatisch veranlassen.
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  #34  
Alt 05.11.2019, 19:37
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Danke für den Tip.

Sag mal, kann man dem Moped "sagen", daß es z. B. bei der Endladungs-Endspannung von 3,0V den Test abbrechen soll, um Tiefentladung zu vermeiden?

Also verwendbar als Universal-Meßgerät für diverse Akkus?

Gruß & Handbreit

Ekki
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  #35  
Alt 05.11.2019, 21:41
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DAS ist ja nur ein Messgerät um einmalig eine Batterie mit einem festen Wert zu entladen.

Ein Batteriemonitor ist für mich etwas anderes - aber DAS Gerät ist gut um einmalig mittels eines kompletten Zyklus die Kapazität eines Akkus zu messen.

Auf der Hersteller Seite eines Akkus kann man jedoch nachlesen bei welcher Entladung und Spannung welcher „Füllstand“ erreicht ist. Theoretisch braucht man den Akku dann nur bis dahin zu entladen und den Rest kann man errechnen...... theoretisch
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  #36  
Alt 05.11.2019, 21:58
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Hi zusammen
Hab ich noch nicht ganz verstanden:
Wo ist die Zielrichtung dieser Diskussion um welche Messungen es auch immer geht.
Komme mir grad vor wie im Bundestag.
Entscheidend ist n.m. M.: Springt der Motor an und kann ich mir meine Brötchen aufbacken.
Das kann ich im täglichen Gebrauch feststellen.
Wenn ein Akku z. B. einen Plattenschluß erfährt, das kann sehr schnell gehen, hilft eine Messung, womit auch immer, nicht.
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  #37  
Alt 06.11.2019, 08:32
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Gibt eben durchaus Leute, die zumindest den Faktor Alterung im Auge behalten wollen und nicht allein deswegen überraschend keine Batterieleistung mehr zur Verfügung haben möchten, weil man die Batterie nie getestet hat.
Bei aktuelleren Autos mit Start&Stop plus Rekuperation hat man u.a. deswegen ein Steuergerät zur Batterieerkennung 24h am Tag aktiv, welches nichts weiter macht, als den Batteriezustand (beinhaltet mehrere Werte) so exakt wie möglich an andere Steuergeräte zu melden.
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  #38  
Alt 06.11.2019, 08:43
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Wenn unsere Batterien getestet werden sollen gehe ich damit zur Werkstatt meines Vertrauens.

@Jürgen: wir Ostwestfalen sind da etwas anspruchsloser
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Viele Grüße
Olli
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  #39  
Alt 06.11.2019, 08:52
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Standard Batterien professionell durchmessen

Ja genau und wenn Batterien parallel betrieben werden und eine gewisse „Grössenordnung“ und damit teuren Anschaffungspreis haben, macht man sich noch mehr Gedanken da man nicht mehr sofort an Hand der Spannung erkennt ob eine einzelne Batterie (oder mehrere) kaputt sind oder einfach nur etwas nachgelassen haben.

Bei mir spreche ich (subjektiv meine eigene Entscheidung und Gefühl) von leeren Batterien, wenn meine allg. Spannung unter 12V sinkt und der Betrieb meiner Senseo über den Inverter zu einer belasteten Spannung von 11V führt. Bei 400Ah Batterien.

Mein Ladegerät braucht dann schon etliche Stunden um wieder die Batterien hoch zu bekommen.....das kann ich immerhin jetzt schon nach dem Umbau mittels des Shunts messen.
Normal haben AGM keinen Memoryeffekt, aber soll man die zwischendurch nicht auch mal komplett entladen? Ich meine ich hatte dies hier mal gelesen. Einige andere widerum Sagen, solch eine komplette Entladung ist nicht wirklich gut...... [emoji848]

Hatte jemand von Euch eigentlich schon Erfahrungen mit den neuen Bleikristall (Lead Crystal) Batterien gemacht?

@Miracle Man: Das wird dann schon etwas schwieriger wenn man vier Batterien im Boot tief eingebaut hat. Die dort raus zu bekommen ist schon einiges an Arbeit....deswegen hatte ich mir ein Messgerät gekauft um das vor Ort wie eine Werkstatt zu machen.
Das habe ich mittlerweile nach erheblichen Zweifeln der Messwerte zurückgegeben. Immerhin hat es aber gezeigt das wohl eine Batterie schon etwas schlechter ist
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  #40  
Alt 06.11.2019, 09:23
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Zitat:
Zitat von Tobaran Beitrag anzeigen
@Miracle Man: Das wird dann schon etwas schwieriger wenn man vier Batterien im Boot tief eingebaut hat. Die dort raus zu bekommen ist schon einiges an Arbeit....deswegen hatte ich mir ein Messgerät gekauft um das vor Ort wie eine Werkstatt zu machen.
Das habe ich mittlerweile nach erheblichen Zweifeln der Messwerte zurückgegeben. Immerhin hat es aber gezeigt das wohl eine Batterie schon etwas schlechter ist
Im Winterlager gehören die Batterien ausgebaut. Egal wo sie sich befinden.
__________________
Viele Grüße
Olli
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  #41  
Alt 06.11.2019, 09:49
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Das ist schlichtweg Blödsinn..... es gibt durchaus Boote (vorwiegend kleinere) die das machen. Dafür gibt es Gründe, zB extreme Kälte bei nicht gebrauchten Batterien wenn das Boot an Land steht. Dann können die nämlich kaputt frieren.

Hier im Hafen stehen fast 1000 Boote. Da müsste ja bei Beginn der Wintersaison das große Batterie ausbauen stattfinden. Passiert aber nicht.
Ausserdem brauchen „Stahlboote“ nicht ins Winterlager. Und auch größere GfK Boote gehen nur selten ins Winterlager- und auch da baut keiner seine Batterien aus.
Wir reden dann da auch vom Batterien die meist oberhalb von 50 Kilo wiegen- und davon mehrere. Die baust du nicht mal eben so aus.
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  #42  
Alt 06.11.2019, 10:02
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Hi zusammen
Die 6 Akkus à 60 Kg im Herbst aus dem Keller zu wuppen und im Frühjahr
wieder rein wäre mir auch zu anstrengend.
Im Winter fahren wir 2x zum Hafen und schalten die Ladegeräte für 1 Tag ein.
Mit diesem Vorgehen kommen die Akkus bisher gut über den Winter.
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  #43  
Alt 06.11.2019, 10:03
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Zitat:
Zitat von Korken Beitrag anzeigen
Danke für den Tip.

Sag mal, kann man dem Moped "sagen", daß es z. B. bei der Endladungs-Endspannung von 3,0V den Test abbrechen soll, um Tiefentladung zu vermeiden?

Also verwendbar als Universal-Meßgerät für diverse Akkus?

Gruß & Handbreit

Ekki
Also bei meinem: Ja. Jeder beliebige Entladungsstrom bis zur maximalen Wattzahl eben und jede beliebige "Jetzt is aber gut" Schlussspannung per Poti regelbar und digital angezeigt.
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Viele Grüße Fränkie

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Alt 06.11.2019, 10:08
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Zitat:
Zitat von Miracle Man Beitrag anzeigen
Im Winterlager gehören die Batterien ausgebaut. Egal wo sie sich befinden.
Ich sehe da keinen Grund dafür.

Ich klemm die nichtmal mehr ab (Hauptschalter auf Null und "Knochen" raus).

Seit Ü 20 Jahren.

Je kälter es ist umso geringer ist doch die Selbstentladung
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Viele Grüße Fränkie

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  #45  
Alt 06.11.2019, 10:09
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Zitat:
Zitat von Miracle Man Beitrag anzeigen
Im Winterlager gehören die Batterien ausgebaut. Egal wo sie sich befinden.
Sofern man zumindest die Möglichkeit hat, die Batterien im Winterlager ab und an mal nachladen zu können, kann man die im Boot lassen. Bei mehreren 100Ah-verbauter Blei-Batteriekapazität muss man es sich nicht unbedingt antun, diese heraus zu basteln und nach hause/in die Werkstatt zu transportieren.

Zitat:
Wenn unsere Batterien getestet werden sollen gehe ich damit zur Werkstatt meines Vertrauens.
Wenn du die ohnehin schon zuhause hast, ist das sicherlich machbar nur, wird so ein Test vermutlich eher geschehen, wenn man es selbst machen kann.
Falls die Werkstatt einen "echten" Kapazitätstest macht, dürfte das aufgrund des Aufwandes (komplettes Vollladen i.d.R. über 24h plus Entladungs-Test laut Herstellerangaben i.d.R. maximal 20h) zudem durchaus etwas Geld kosten.
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  #46  
Alt 06.11.2019, 10:19
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
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Hi zusammen
Hab ich noch nicht ganz verstanden:
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Da hast du schon Recht.

Aber mir ging´s drum, das was ich im Urin schon spürte mit ZDF zu unterlegen. Die Starterbatt. z. Bsp. war aus 2002. Aber der Motor sprang gut an. Logisch, im Boot braucht man ja die "Kaltstart"-Reserven nicht wirklich.
Messung ergab aber: Nur noch 20% der ursprünglichen Kapa. Also
Besser doch mal tauschen.

Und dann eben das Problemchen meiner Tochter, dass das Auto ab und an keinen Startversuch mehr machen wollte (Radio lief usw. Nur die Motorsteuerung hat wohl irgendwas "gemerkt" und schon den Versuch eines Startens verboten).
Batterie war laut "professioneller" Messung im Autohaus prima (Kaltstartstrom),
.
.
.
von der Kapa her aber gar nix mehr -----meine Versuche am lebenden Objekt (3 mal hintereinander starten wollen....ging nur 2 mal dann Stille......).
Dann zum Spass eben noch "meine" Kapa-Messung, nur um das zu untermauern. Besser als wenn die Werkstatt angefangen hätte rumzupuzzeln und Steuergeräte zu tauschen usw.....

Aaah, und zuvor ham´n se mir an nem Moped bei dem der Anlasser kaputt war gleich noch ne Neue sündhaft teure Batt. eingebaut. Die war aber schon Neu.
Angeblich erneuert nach Prüfung der Alten. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich selber auch messen können wollte.

Klar, das Messgerät liegt jetzt 3 bis 5 bis unendlich Jahre erstmal rum. Aber so geht´s ja vielen Maschinen und Werkzeugen. Wichtig ist doch zu wissen,
ich könnte, wenn ich wollte
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Geändert von Fraenkie (06.11.2019 um 10:28 Uhr)
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  #47  
Alt 06.11.2019, 10:27
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@Fraenkie:
Zitat:
Batterie war laut "professioneller" Messung im Autohaus prima (Kaltstartstrom), von der Kapa her gar nix mehr -----meine Versuche am lebenden Objekt. Dann zum Spass eben noch "meine" Kapa-Messung, nur um das zu untermauern. Besser als wenn die Werkstatt angefangen hätte rumzupuzzeln und Steuergeräte zu tauschen usw
Da kann irgend etwas von Seiten der Werkstatt nicht gestimmt haben:

Ich mache relativ oft Messungen mit dem Kaltstartstromprüfer (teilweise plus paralleler Überprüfung der Kapazität laut Hersteller) und wenn der Kaltstartstrom noch im Bereich des angegebenen Nennwertes ist und die Ruhespannung stimmt, startet der Motor, sofern kein anderer Defekt vorliegt.
Ansonsten stimmt der Kaltstartstromprüfer nicht....
Ebenso ist dann die real entnehmbare Kapazität noch ungefähr im Rahmen der Nennkapazität.
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  #48  
Alt 06.11.2019, 10:36
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@Fraenkie:


Da kann irgend etwas von Seiten der Werkstatt nicht gestimmt haben:

Ich mache relativ oft Messungen mit dem Kaltstartstromprüfer (teilweise plus paralleler Überprüfung der Kapazität laut Hersteller) und wenn der Kaltstartstrom noch im Bereich des angegebenen Nennwertes ist und die Ruhespannung stimmt, startet der Motor, sofern kein anderer Defekt vorliegt.
Ebenso ist dann die real entnehmbare Kapazität noch ungefähr im Rahmen der Nennkapazität.
War aber so. Wegen der unklaren Fehlerlage (eben sporadisches gar net Startversuchen war´s in der Werkstatt).
Die haben mir 2 Messprotokolle mit ausgedruckt.
Ich hab das dann dort (Markenwerkstatt) abgebrochen weil jetzt das wilde Teiletauschen angefangen hätte. Rest s.o..

Die Batterie vom Motorboot rein (damit das Boot natürlich die Neueste Batterie kriegt ). Und alles ist seitdem gut.

Ob die versehentlich an nem anderen Auto gemessen haben kann ich natürlich nicht sagen

Ich zweifle die Messung nicht grundsätzlich an, mir egal. Mit dem Kapa-Tester krieg ich aber für mich als Maschinenbauer mit nur Basic-Elektrikkentnissen das greifbarste Ergebniss.
__________________
Viele Grüße Fränkie

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  #49  
Alt 06.11.2019, 10:58
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Vielleicht waren die Anschlussklemmen beim Startversuch nicht richtig fest gezogen....kommt nicht selten vor....
(Stichwort: ab und an klappte das Starten nicht)

Für Starterbatterien ist eine echte Kapazitätsprüfung definitiv unnötig, denn der Kaltstartprüfstrom ist ja letztendlich die entscheidende Größe für das Starten und nicht die Kapazität.

Wenn man z.B. reine Versorgungsbatterien hat (für die der Hersteller meist ganz bewusst keinen Nenn-Kaltstartprüfstrom nennt), haben die i.d.R. einen, in Relation zu ihrer Kapazität, deutlich geringeren, gemessenen Kaltstartprüfstrom und das ist der direkte Hinweis darauf, dass die für Startzwecke schlechter geeignet sind, als Starterbatterien gleicher Kapazität.

Eine Optima Yellow Top 75Ah-Batterie ist nahezu doppelt so gut zum Starten geeignet, als eine 80Ah-Banner Energy Bull.
oder umgekehrt:
Die Optima muss schon relativ deutlich ausgenudelt sein (inkl. eingeschränkter Kapazität), um nur noch ca. die gleiche Startleistung bringen zu können, welche eine neue Banner schafft.

Mit echten Kapazitätsmessungen bekommst du das nicht heraus und die dauern i.d.R. insgesamt bis zu 2 Tagen.

Von daher ist der Kaltstromprüfer Mittel der Wahl, wenn es um reine Starterbatterien geht.
Wenn man mit Versorgungsbatterien genug Erfahrung gesammelt hat (dazu gehört mindestens, im Neuzustand einmal die echte Kapazität und den Kaltstartprüfstrom gemessen zu haben) reicht nach meinen bisherigen Tests, zumindest für schnelle Zwischenprüfungen, der Kaltstartstromprüfer völlig aus.

Geändert von tritonnavi (06.11.2019 um 11:11 Uhr)
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Alt 06.11.2019, 11:16
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Vielleicht waren die Anschlussklemmen beim Startversuch nicht richtig fest gezogen....kommt nicht selten vor....
(Stichwort: ab und an klappte das Starten nicht)

Für Starterbatterien ist eine echte Kapazitätsprüfung definitiv unnötig, denn der Kaltstartprüfstrom ist ja letztendlich die entscheidende Größe für das Starten und nicht die Kapazität.
.............
In der Theorie ist das schon alles klar.

Aber eines ist m.M. sicher:

Wenn ne Batterie noch Kapa hat ist sie gesund.

Und wenn´s ne Starterbatterie ist bringt sie dann auch den Kaltstartstrom gemäss ihrer Specification / Qualität.

Umgekehrt lässt sich aus dem Kaltstartstrom nur "theoretisch" auf die Gesundheit der Batterie schliessen.

Das ist ja der Urknall dieses Trööts nämlich die Frage "wieso zeigt das Messgerät schon bei relativ neuen Batterien an, dass diese nicht 100% fit sind? Was muss ich einstellen......."?
Und da kommt m.M. eben in´s Spiel, dass er Traktionsbatterien misst und keine Starterbatterien. Auf nen Wert der für die Anwendung völlig irrelevant ist, den die Batterie gar net will Kraft ihrer Auslegung.

Das mit den losen Klemmen: Hab ich jetzt mal überlesen
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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