|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
|
Themen-Optionen |
#26
|
|||
|
|||
Bei 12 Volt Batterien ist die Ruhespannung 12,4/12,5 bei gleichgeschalteten Batterien 24 Volt anlagen demnach ca 25 Volt Ruhespannung. Max Ladespannung normalerweise nach den Dioden ca 14,2 bis 14,5 bei 12 Volt Anlagen, bei 24 Volt Anlagen das doppelte.
|
#27
|
|||
|
|||
Abklemmen ist auf jeden fall auf Nummer sicher gehen, keine Frage, aber z.B. ist dies nicht möglich wenn die Lenzpumpen auf Sicherheitsschaltung stehen und wenn eine Feuerlöschanlage Installiert ist,beim Abklemmen sind diese Funktionen dann ausser Betrieb.
mfg Gerrit |
#28
|
|||
|
|||
560 AH können aber nicht von dem Leerlaufverbrauch des Inverters Leergesaugt werden,
wenn die Batterien Voll waren. die 13,1 V könnten Gemessen worden sein bei Eingeschaltetem Ladegerät. da hat Gerrit recht die Ruhespannung der Batterien ist nicht so hoch.
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf |
#29
|
|||
|
|||
Hallo, bei beiden Werten (13,1 V und 11,7 V) war kein Landstrom an. Somit war das Ladegerät auch nicht angeschaltet! Bei der Fahrt ins Winterlager waren die Batterien voll. Danach in der Halle wurde kein landstrom mehr angeschlossen. Nach ein paar Tagen zeigte der Controller 13,1 V an, wiederum paar Tage später nur noch 11,7V .
__________________
Beste Grüße an alle, Rudi |
#30
|
||||
|
||||
mich würde die ganzen elektrischen/elektronischen erst mal nicht jucken. Akkus abklemmen, einzeln voll laden und dann einen Tag später die Ruhespannung messen. Dann weiß ich schon mal ob irgendwas an den Akkus im argen liegt. Wenn die Ruhespannung ok ist kann ich auf weiter Fehlersuche bzw. Verbrauchersuche gehen.
bis denne, Rainer |
#31
|
||||
|
||||
Hi Rudy
Bei Deiner Auflistung scheint etwas nicht zu stimmen. Wenn alle Akkus parallel geschaltet sind, sollten sie die gleiche Kapazität/Typ/Hersteller/Herstellungsdatum haben. Der 160A passt nicht zu denn 200A. Die Werft/Hersteller wird nicht die 3 Akkus so parallel verbaut haben. Oder etwa doch? Kann es sein das Du die 200A als Verbraucher und den 160A als Starterakku hast? Dann wäre die Frage, welche Schiene der Akku-Monitor anzeigt. Auf jeden Fall kann man alle Akkus wirklich (die Kabel von den Akkus nehmen) abklemmen um dann jeden einzelnen zu messen. |
#32
|
|||
|
|||
Zitat:
Die zwei starterbatterien sitzen an einer anderen Stelle. Wie kann man die Batterien einzeln messen?
__________________
Beste Grüße an alle, Rudi |
#33
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#34
|
||||
|
||||
Ich tippe auf 160ah fürs Bugstrahlruder und nicht mit den anderen verschaltet. Ansonsten kann man auch unterschiedliche Batterien gleicher Bauart zusammenschalten. Da passiert nix. Voll, leer oder halbvoll ist über die Spannung definiert. Bei Parallelschaltung haben alle Batterien den gleichen Ladezustand, jeweils prozentual zu Ihrer Kapazität. Bei hohen Entladeströmen, liefert die Batterie mit dem niedrigsten Innenwiderstand den höchsten Strom. Normalerweise ist das die größte Batterie. Sobald kein oder wenig Strom entnommen wird, stellt sich wieder der gleiche Ladezustand ein.
Es wird aber selten gemacht. Problematisch wird die Parallelschaltung, wenn eine Batterie einen Zellenschluss bekommt. Dann werden die verbleibenden Zellen überladen und die Batterie kocht. Die kaputte Batterie entlädt dann die verbleibenden Batterien so weit, daß sie auch Schaden nehmen können. Im Extremfall kann es zu einem Brand kommen. Vor allem dann, wenn noch ein fettes Ladegerät für Nachschub sorgt. Das ist der Grund warum in vielen Winterlagern die Batterien abgeklemmt werden sollen. Bevor man im Frühjahr wieder alles anklemmt, kann man die Batteriespannungen einzeln messen. Im Idealfall sind die alle gleich. Fält eine Batterie nach unten raus, könnte das ein Zeichen für ein nahes Ende sein. Je mehr Batterien parallel geschaltet sind, desto größer die Chance, das es mal Probleme gibt.
|
#35
|
|||
|
|||
Suche eine Fachkraft, nehme sie vor Ort und lasse sie den Fehler suchen.
(Ich wäre eine solche Fachkraft). Aber wenn man den Schwätzern glaubt.... |
#36
|
||||
|
||||
...danke, dass du uns alle als Schwätzer bezeichnest!
Juhu, ich hab jemanden für die Ignorierliste!
__________________
liebe Grüße Raimund
|
#37
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Da ich mich nicht auf Niveau herablasse, sage ich dazu nichts weiter, aber wären wir beide auf einem Steg, könnte es sein das Du ins Wasser fällst.
__________________
Gruß Ralf
|
#38
|
|||
|
|||
Zitat:
__________________
Beste Grüße an alle, Rudi |
#39
|
||||
|
||||
Hängt da noch Solar mit dran ?
__________________
Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#40
|
||||
|
||||
Rudi, abklemmen (mindestens einen Batteriepol von den Kabeln befreien, bei jeder Batterie den gleichen Pol, am besten den -Pol, also Masse) und dann mit nem Multimeter die Spannung bei jeder Batterie einzeln messen.
bis denne, Raienr
|
#41
|
||||
|
||||
__________________
Beste Grüße an alle, Rudi
|
#42
|
|||
|
|||
Also Leute, wollte euch ja weiterberichten.
War heute wieder auf dem Boot und habe nachgeprüft wie der Batteriezustand ist. Vor einer Woche war ich dort und habe den Inverter abgeschaltet und die Batterien noch mal voll aufgeladen. Heute zeigt die Anzeige 12,8V an. Ist das normal, oder ist das schon wieder zu wenig? Was meint ihr?
__________________
Beste Grüße an alle, Rudi |
#43
|
||||
|
||||
Jo, das ist normal, das ist die Ruhespannung einer vollgeladenen Batterie, die Ladeschlussspannung von 14,4 V (bei Blei-Säure Batt.) verbleibt bei Stromlosem Ladegerät nur für Stunden, d.h. Sie geht zurück auf ca. 12,8V, Nach Wochen bzw. Monaten aber sinkt auch diese Ruhespannung weiter ab, da dann die Selbstentladung mit ca. 0,01-0,2 %/d beginnt.
Bei Dauerladung mittels des vorhandenen Laders, wird die Batterie auf eine Ruhespannung von 13,6-13,8 V gehalten, was der Batterie über Jahre gut tut und ihre Alterung, d.h. den Kapazitätsverlust hinausschiebt.
__________________
M.f.G. harry Geändert von Lombardini (05.12.2019 um 15:08 Uhr)
|
#44
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Sehr lange sollte keine gleichbleibende Spannung in der Höhe anstehen. CTEK-Kleinlader schalten daher die Erhaltungsspannung mit 13,7V nach ca 10 Tagen ab und laden ab dann nur noch kurz wieder auf, sobald die Spannung unter einen bestimmten Wert (ca 12,8V) sinkt. Victronlader haben dafür eine Umschaltung von Erhaltungsladung (13,8V) auf die sogenannte Lagerspannung (13,2V).
|
#45
|
|||
|
|||
Nur zur Information: An meinem Victron Quattro zieht das Gerät bei der Schalterstellung "nur Laden" bei voll geladener Batterie einen Ruhestrom von ca. 0,5 A. In der Stellung "Inverter an" zieht das Gerät bei voller Batterie und ohne eingeschaltete Verbraucher einen Ruhestrom von ca. 3,5 A.
Mein Rat ist: Auch in der Stellung "nur Laden" wird ein kontinuierlicher Ruhestrom fließen, den man vermeiden sollte. Ich schalte diesen Victron immer völlig aus, wenn er nicht mit Landstrom versorgt wird. Eine weitere Überlegung zu unterschiedlichen, parallel geschalteten Batterien: Weiter oben wurde bereits von "Oldskipper" über die Problematik von unterschiedlichen Innenwiderständen geschrieben. Solche unterschiedlichen Innenwiderstände sind nicht zu vermeiden. Sie sind jedoch größer, wenn man verschiedene Fabrikate oder gar verschiedene Größen parallel schaltet. Ich prophezeie, daß Deine Batterien in dieser Konstellation nicht lange halten. Mir hat einmal ein Mitarbeiter eines namhaften Ausrüsters von einem Versuch berichtet, wo vier gleiche Batterien parallel geschaltet wurden und einem Zyklus-Regime von 100 Zyklen "Volladung" bis "Halbladung" unterzogen wurden. Danach wurden die Batterien zerlegt und deren Zustand analysiert. Nach der Auskunft dieses Mitarbeiters waren die Batterien teilweise stark "gealtert" (wegen des geringeren relativen Innenwiderstandes) und die anderen noch wie neu (da kaum genutzt). Ich habe aus dieser Erkenntnis den Schluß gezogen, in meinem Boot eine Traktionsbatterie (Gabelstaplerbatterie o.ä.) einzubauen. Diese Batterie hat eine Kapazität von 700 Ah. Da es sich nur um eine Reihe von Röhrchenzellen handelt, gibt es darin keine Probleme mit unterschiedlichen Innenwiderständen. Leider sind solche Batterien ziemlich groß (ca. 0,2 m x 0,8 m x 0,8 m, Gesamtgewicht ca. 250 kg), sodaß sie sich nicht für jedes Boot eignen. Viel Erfolg bei der Optimierung Deiner Stromversorgung wünscht: edjm. |
#46
|
|||
|
|||
Zitat:
Schau mal in Batteriehandbücher der Fa. Exide/Industrial Power zu diesem Thema: Zitat: Fa. Industrial Power Handbuch für stationäre verschlossene AGM-Bleibatterien (Ausgabe 2012) Zitat:
Am Ende des Test war keine weitere Alterung der einzelnen Batterien fest zu stellen (echte Einzel-Kapazitätsmessungen vor und nach dem Test). Von daher sehe ich das völlig entspannt. Jedes E-Bike und jedes E-Auto (ok, dass sind LI-Zellen) haben u.a. parallel geschaltete Zellen. Viel schlimmer sind Reihenschaltungen von Batterien (z.B. 24V-Anlagen). da spielt die kleinste Abweichung bereits eine Rolle, sofern kein Ausgleich erfolgt. Geändert von tritonnavi (05.12.2019 um 17:49 Uhr) |
#47
|
|||
|
|||
Zitat:
Zum Thema Reihenschaltung: Kannst Du bitte technisch erklären, warum dort Unterschiede in den Innenwiderständen selbst bei kleinsten Abweichungen eine Rolle spielen sollen? Nach meinem Verständnis sind Reihenschaltungen eher unproblematisch. Und: Wie könnte ein Ausgleich erfolgen? Gruß: edjm. |
#48
|
||||
|
||||
Reihenschaltung ist in der Tat problematischer. Da sollte ein Balancer verbaut werden um ein Weglaufen der Mittenspannung zu vermeiden.
Gerne wird die Mitte für 12v Verbraucher abgegriffen. Radio z. B. Das verkürzt die Lebensdauer enorm. Parallelschaltung, ist unkritisch. Da passiert nichts. Das ist bei jedem größeren Boot der Fall und Stand der Technik. Es gibt einen Haufen dummes Zeug dazu im Netz. Probleme gibt es allenfalls am Ende der Batterielebensdauer. Ein Zellenschluss könnte zum Verkochen der defekten Batterie führen. Das passiert aber auch bei einer einzelnen Batterie wenn sie geladen wird. Es macht also Sinn, beim Ableben einer Batterie, den ganzen Satz zu wechseln. Auch nur identische Batterien zu verwenden, ist nicht dumm, wenn auch nicht zwingend erforderlich. Bei identischen Batterien kann man davon ausgehen, dass die Lebensdauer in etwa gleich ist. In einem gemixten Batterie Satz sollte man die Batterien öfter mal mit einem geeigneten Testgerät prüfen um ein faules Teil zu entdecken. Ansonsten spricht nichts gegen einen Mix. Lediglich Bauart und Chemie muss identisch sein. Also offen nur mit offen, Gel mit Gel, AGM mit AGM und geschlossen nur mit geschlossen..... Die meisten Probleme entstehen durch verbastelte Installationen. Im Laufe eines Bootslebens wird da mal was nachgerüstet und schnell irgendwo angeknippert. Dann wird bei gezogenen Batterieknochen über das Dauerplus vom Autoradio die Starterbatterie in Reihe mit der Bordbatterie geschaltet, weil der Minuspol auf dem Hauptschalter liegt. Schon sind laufend die Batterien kaputt.
|
#49
|
||||||
|
||||||
Zitat:
Das Abgreifen von Strom aus selektierten Zellen kann ein Problem sein, welches ich bisher noch nicht durchdacht habe. Deswegen würde mich eine Erklärung dieser Problematik interessieren. Zitat:
Beste Grüße: edjm.
|
#50
|
|||
|
|||
Zitat:
Kein Sinneswandel. Du hast nicht richtig gelesen, oder anders Verstanden. Bei der parallel Schaltung ist der Innenwiderstand egal. So richtig zum Tragen kommt der sowieso erst, wenn du gewaltige Ströme ziehst. Da die Batterien parallel sind, haben sie immer beide die gleiche Spannung. Gleiche Spannung bedeutet gleicher Ladezustand. 10,8V ist leer und 12,7V ist voll. Wie groß die Batterie ist, ist völlig egal. Hat jetzt eine Batterie einen Zellenschluss, hätte die ja nur noch 5 Zellen in Reihe. Trotzdem, da ja Batterie 2 parallel liegt, müsste die Spannung noch 12,7 betragen, bzw das Ladegerät ballert weiter mit 14,4V. An den verbleibenden 5 Zellen liegen dann nicht mehr 2,4 V an (14,4/6), sondern 2,88V je Zelle. Das ist viel zu viel und entspräche einer Ladespannung von über 17V. Da fliesst dann viel zu viel Strom. Die Zelle gast und kocht. Im Extremfall platzt die Batterie. Nun zur Reihenschaltung. Ist da eine Batterie entladen und hat nur noch 10V und die andere Batterie hat 12V, liegen statt 24V nur noch 22V an. Ladegerät wird angeschlossen. 28V Ladespannung. Die eine Batterie ist ruck zuck voll, die andere zieht noch ordentlich Strom. Dieser Strom muss durch die volle Batterie mit durch. Geht ja nicht anders. Die volle Batterie wird überladen und die leere Batterie wird nicht richtig voll, weil das Ladegerät bei erreichen der Ladeschlussspannung abschaltet. Beim Entladen ist es genau anders herum. Da der Strom in einer Reihenschaltung überall gleich ist, fliesst durch die leere Batterie der gleiche Strom und die Batterie wird tiefentladen. Nun wird wieder geladen, und das Spiel beginnt von vorn. Eine wird nicht voll, die andere wird überladen. Im Endeffekt gehen beide Batterien kaputt. Eine wegen dauernder Tiefentladung und die andere wegen Überladung. Merke: Bei der Parallelschaltung ist die Spannung überall gleich. Bei der Reihenschaltung ist der Strom überall gleich. Da Batterien empfindlich auf die Spannung reagieren, ist Parallel gut und Reihe schlecht. Das ist auch der Grund warum Batterien kaputt gehen. Altert eine Zelle schneller, wird diese eine Zelle tiefentladen und die anderen Zellen überladen. Die Batterie bekommt dicke Backen und ist kaputt. Da in einer Batterie aber gleiche Zellen verbaut sind, halten die schon etwas länger, als man so denkt. |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Seewasserkreislauf entleeren, wie? | Balticbird | Allgemeines zum Boot | 31 | 16.10.2015 19:15 |
35% auf KFZ Teile...schnell schnell Jungs | Audiot_8p | Kein Boot | 6 | 13.07.2014 12:00 |
Warmwasserboiler entleeren | Stella Nova | Technik-Talk | 9 | 01.12.2007 12:49 |
Vergaser entleeren beim Aussenborder | JanOstsee | Technik-Talk | 9 | 29.09.2006 19:38 |
Entleeren des Wasserabscheiders | Gebhard | Allgemeines zum Boot | 27 | 19.04.2005 09:35 |