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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Auf welcher rechtlichen Grundlage existiert so ein Organspenderausweis eigentlich? Ist das nur ein Karte auf der steht das man im Falle des ablebens seine Organe spendet oder ist das auch Behördlich irgendwo hinterlegt/registriert?
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#27
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Hallo
Eins vorweg,mir wurde mal von einem Arzt gesagt "ich dürfe nicht Blut spenden und ich scheide als Organspender aus". Ist zwar schon ne weile her,aber ich habe noch nichts gegenteiliges gehört Ich würde ja spenden wollen...zumindest Organe die anderen Menschen ein überleben oder ständige Dialyse zb. ersparen würde. Aber...ich möchte nicht das meine Augen oder nur die Hornhaut davon, an Pharmafirmen veräusert wird um davon etwas Herzustellen. Sowas gehört nämlich auch zur Organspende ,was nur leider selten erwähnt wird. mfg.Fritz
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#28
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Ich bin schon mindestens seid 20 Jahren mit Organspendeausweis unterwegs und als Knochenmarkspender registriert.
Meiner Meinung nach wäre das heute eine Chance gewesen eine deutliche Verbesserung die Organspender zu erhöhen. Ich hab kein Problem damit das jemand warum auch immer nicht spenden möchte, aber woher will er sich dann das Recht nehmen ein Organ von jemand anderem zu erwarten?
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#29
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... ich finde die öffentliche Diskussion in Berlin `lächerlich`. Lächerlich weil Reden gehalten, Positionen vertreden werden- ohne Hintergrundwissen. Wenn man die Redner bitten würde den Transplantationsprozess zu beschreiben, würde sich zeigen, wie wenig sie wissen. Ich musste mir dann jedoch Aäßerungen anhören wie diese: " Wer ein Organ empfangen will, muss auch bereit sein ..... . Unter ethischem Gesichtpunkt ist das ein MUSS."
Eine ehrliche informierende Öffentlichkeitsarbeit um Organspender freiwillig zu gewinnen ist von Nöten. Den Menschen muss erklärt werden, was Organspende bedeutet. Erst dann können die Bürger selbst entscheiden. Organspende kann nämlich auch bedeuten, dass die Angehörigen den Verstorbenen nicht mehr erkennen. Es geht nicht nur um Herz, Lunge und Niere - wovon die Meisten ausgehen. Ohren, Augen, .... können auch entnommen werden. Den Anblick einen `Ausgeweideten`möchte ich den Angehörigen nicht zumuten. Man kann bestimmen/ festlegen, was entnommen werden darf. Das aber wissen die Wenigsten. Zu dem Thema lief auch schon eine Reportage auf dem Zweiten. In diesem wurde gezeigt, welche Stolperstellen es bei der Organspende gibt. Es sind die Kosten. Ein Körper muss am Leben gehalten und die Organe entnommen werden, Transport, Verpflanzung, ...... . Das rechnet sich nicht für die Kliniken. https://www.spiegel.de/gesundheit/di...a-1216871.html Geld ist ein wichtiger Faktor. Das scheint auch hierzu geführt zu haben: https://rp-online.de/leben/gesundhei..._iid-8945887#3 https://de.wikipedia.org/wiki/Organs...in_Deutschland .
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Schöne Grüsse ! Geändert von Neutral (16.01.2020 um 20:54 Uhr)
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#30
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Ich habe kein Problem wenn Jemand aus Religiösen Persönlichen oder sonst was eine Organspende ablehnt. Aber man sollte dann auch kein Anrecht auf eine Organspende haben.
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#31
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Zitat:
trotzdem wird deine aussage nicht sozialer....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#32
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Zitat:
als Organspender muß man sich in keinem Register eintragen lassen- ich wäre sonst auch keiner geworden! Es reicht vollkommen die Karte "Organspendeausweis/ nach §2 des Transplantationsgesetzes" bei sich zu tragen. Gruß, Chris Nur Info halber: Habe die Pappe seit sieben Jahren in der Brieftasche- sie ist noch immer deutlich lesbar. Habe mich für folgenden Punkt entschieden: "Ja, ich gestatte dies, jedoch nur für folgende Organe/ Gewebe: Danach Freitext.....
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Gruß, Chris |
#33
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+1, sehe ich genauso.
Wäre in der Konsequenz mal interessant wenn einer der der gegen die Spende wettert selber in der Situation ist dass er nur mit Spenderorgan weiterlebt ob er dann immer noch so konsequent gegen Organspende ist. Im Einzelfall sicherlich, die große Mehrheit ist sich da dann auf einmal doch selber der nächste. Hab sowohl Spenderausweis wie auch in meiner notariellen Patientenverfügung die Organspende festgelegt. Was ich wichtig finde ist eine Zwangsentscheidung die jeder treffen muss. Ob als Widerspruchslösung oder wie auch immer steht auf einen anderen Blatt. Aber IMHO muss jeder für sich entscheiden - schlicht schon im Interesse der Angehörigen denen in so einer Situation die Entscheidung IMHO kaum zuzumuten ist. Ich wäre für sowas wie die nächste Krankenkassenkarte gibt es nur mit Entscheidung, die wird auf der Karte eingeprägt, fertig. Wer dagegen ist rutscht als möglicher Empfänger automatisch ans unterste Ende der Warteliste. |
#34
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Nicht geben, aber gerne nehmen wollen ist m. E. egoistisch und auch nicht gerade sozial.
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#35
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stimmt.. nehmen ohne zu fragen aber auch...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#36
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Zitat:
Ok, das beunruhigt mich etwas. Die meisten werden es wahrscheinlich eh schon wissen aber im IPhone Handy 📱 ab dem IOS 10 Update gibt es die „Health“ App. Und dort ist man dann automatisch als Organspender voreingestellt. Sollte man Evtl. deaktivieren wenn man das nicht möchte.
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#37
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Zitat:
Spenden bekommen wollen, aber nicht bereit zu sein selbst zu Spenden ist einfach asozial! Ich hätte die Widerspruch Lösung sehr gut gefunden, weil auch da jeder für sich hätte entschieden können, aber alle die zu faul sind sich Gedanken zu machen, wären halt dabei!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#38
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#39
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und was hat das eine mit dem anderen zu tun ?
also bei uns wird die Trauerfeier mit Sarg gemacht davor kann, wer will, man sich am offenen Sarg verabschieden bevor er verschlossen wird... nach der Trauerfeier erst geht der sarg zum Krematorium und danach gibt es eine Urnenbeisetzung...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#40
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Generell habe ich kein Problem damit. Aber es geht mir wie einigen hier, das Geld einen Einfluss bekommen könnte. Krankenhäuser sind heute Wirtschaftsunternehmen, die gewissen Gewinnerwartungen unterliegen, zumal wenn in privater Hand von Konzernen. Und denen würde ich nicht vertrauen.
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Gruß Heiko |
#41
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Zitat:
Sie Lügen und betrügen alle
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Schöne Grüße von Ulrike und Kay sowie unser Hündin Navie Die wahre Power by V8 |
#42
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Ich bin persönlich GEGEN einen Spenderausweis. Grund: bei mir überwiegt die Angst, das mir bei einem Unfall und in Besitz eines Spenderausweises, mit meinem Körper Schindluder getrieben wird, nicht richtig geholfen wird, sondern nur am Leben gehalten zu werden, um mich auszuschlachten.
Die Entscheidung vor Gericht finde ich gut, weil jeder Mensch freiwillig entscheiden soll, was er veranlassen will. Wenn ich erst Widerspruch einlegen muss, oder was ablehnen muss, hat es nichts mit Freiwillig mehr zu tun. Nochmal meine persönliche Meinung: Die Aussagen, "wer nix gibt soll auch nix bekommen", finde ich rein persönlich abartig. Iss meine Meinung und darf mir niemand absprechen. PS: Ich bin Blutspender
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#43
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Ich hätte die Widerspruchslösung begrüßt weil es meines Erachtens nach etlichen Menschen egal ist, was im Todesfall mit ihnen geschieht - sie aber zu desinteressiert sind, sich einen Organspendeausweis zuzulegen. Das sind quasi "verschwendete" Organe.
Ich selbst war jahrelang Blutspender, bin bei der DKMS typisiert und hatte einen Organspendeausweis. Mittlerweile haben aber unzählige A-loch-Menschen, mit denen ich beruflich seit Jahrzehnten zu tun habe, dafür gesorgt, dass ich als Spender nicht mehr zur Verfügung stehe - in meiner Patientenverfügung ist aber auch hinterlegt, dass ich keine Spenderorgane erhalten möchte.
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#44
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Zitat:
Und? Siehst Du es oder irgendjemand, falls da das eine oder andere Organ gespendet wurde? Wär such ne Variante: Schild am Sarg: Organspender. Durch ihn konnten xMenschen weiter leben. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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Viele Grüße Michael |
#45
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Man kann Dich aber nicht mehr fragen, wenn Du mit dem Laken überm Gesicht da liegst. Daher: raus mit den Ersatzteilen. Es sei denn, derjenige hat vorher widersprochen. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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Viele Grüße Michael |
#46
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naja wenn haut grossflächig abgenomen wurde oder Hornhaut entfernt wurde kann man das durchaus sehen...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#47
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Ich bin gegen die automatische Freigabe zur Entnahme von Organen.
Wer meint, dass wenn einer nicht möchte das seine Organe entnommen werden, darf er auch selbst keine bekommen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Jeder soll frei entscheiden ob er spenden möchte oder nicht. Wenn ich nicht möchte, dass andere auf meinem Grundstück parken, muss ich das auch nicht extra kennzeichnen. Trotzdem komme ich in den Genuss von öffentlichen Parkplätzen. Finde ich auch nicht asozial.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (16.01.2020 um 23:51 Uhr) |
#48
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Zitat:
Spitzfindig. Ausser um Gesicht und an Händen nicht. Und das könnte man ja ausschließen. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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Viele Grüße Michael
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#49
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Zitat:
Wenn ich die Zahlen höre/lese, wie viele Leute pro Jahr Organe spenden und wie viele Tausende händeringend auf ein Organ warten, bin ich fassungslos
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Gruß Jörg ___________ „Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.” Bertolt Brecht
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#50
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Ich muss mal widersprechen. Anders als hier erwähnt sind nicht alle Verbrecher, Lügner oder geldgeil. Das sind Ausnahmen. Die Mehrheit handelt ethisch und moralisch einwandfrei. Ich finde diese Verallgemeinerung vergiftet jegliche Diskussion.
Persönlich bin ich bereit Organe zu spenden. Ob ich selber eine Organspende annehmen würde, kann ich nicht sicher beantworten. Ich denke wie alle hier, möchte ich weder in die eine, noch in die andere Situation kommen, da mal drüber entscheiden (lassen) zu müssen. Ich habe mehrfach Organe und Transplantationsteams gefahren. Das war jedes Mal eine Situation, die geprägt war von dem Respekt vor den Angehörigen und dem Verstorbenen. Auch hinter den Kulissen, wenn keiner zugeschaut hat. Auch für die Mediziner, die Organe entnommen haben, war das eine besondere Situation. Geprägt von Ehrfurcht vor dem Leben und dem Tod. Das war nicht zu vergleichen mit normalem Operationsbetrieb. Dort ging es schon mal recht locker oder auch mal derbe zu. Diese Generalverdächtigungen und Unterstellungen gehen mir gewaltig auf den Keks.
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