Reicht CE-C für Helgoland oder Ostsee?

[Dayskipper]

Zitat von Waldesigner

Mobo und es geht nicht um meine CE-Klasse
Ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Boot, so 13 -15m und denke, dass bei B das Mobo besser "gesichert" ist und nicht gleich bei jeder Welle das Geschirr gespült wird.

Zitat von the_ace

Prinzipiell sind feste Boote (Vollgleiter) für das Revier nicht sonderlich gut geeignet.

Auf welcher Ecke kommst Du denn? Wenn Du häufiger auf der Nordsee fahren willst würde ich Bayliner, Searays etc. am Besten driekt vergessen.

In Post 5 und 14 schon klar beschrieben was es werden soll, sodass dies hier in der Schule heißen würde: Thema verfehlt - setzen - 6

Zitat von Lady An

Und im Falle eines Falles nicht vergessen das die Vollkaskoversicherung Ärger machen könnte wenn man mit einem C Boot sich ausserhalb der Küstengewässer befindet und ein Schaden entsteht.

Bei Abschluss der Versicherung muss man sein Revier angeben, d.h. das Risiko wird bereits mit eingerechnet würde ich sagen ...

[Ostfriesen]

Zitat von Waldesigner

Mobo und es geht nicht um meine CE-Klasse
Ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Boot, so 13 -15m und denke, dass bei B das Mobo besser "gesichert" ist und nicht gleich bei jeder Welle das Geschirr gespült wird.

In der Länge dürfte CE-B schon Standard sein.

[the_ace]

Zitat von Ostfriesen

Hallo Frank,

ich darf vermuten, dass Deine Betrachtungen für kleine Gleiter unter 40 ft gelten sollen, oder?

Exakt. Hab mittlerweile rausgelesen, dass es um ein Stahlboot gehen soll.
Demzufolge sind meine Ausführungen sowieso am Thema vorbei
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Für Nutzung in Wattengewässern sollte das Boot möglichst weniger als einen Meter Tiefgang haben, auch sollte es aufrecht trockenfallen können - ist jedenfalls sehr von Vorteil wenn man in dem Gebiet unterwegs ist.

Ist halt immer die Frage, zu welchem Zweck das Boot angeschafft wird und was man an Eigenschaften so benötigt.

[the_ace]

Zitat von Ostfriesen

Zurück zu #1.

Ja, fahre gelegentlich mit einem CE-C-Boot nach Helgoland. Bei passenden Konditionen.
Hier an der Küste hat es häufig eine 4, selten weniger. Man würde sich also schon einschränken, wenn man mit einem "Badespielzeug" (s. o.) hier unterwegs wäre.
Viel relevanter als das CE-Modul ist die Länge des Bootes für den Fahrgenuss.

Auf RIBs habe ich keine Lust, die fahren mir zu hart.

Depends. Vernünftige Ribs fahren im Vergleich zu ihrer Länge deutlich sanfter als reine GFK-Boote. Kosten ja auch rund das Doppelte bis Dreifache. Im Vergleich zu einem 40ft-Segler sind sie dann alle wieder unkomfortabel. Hat alles seine Vor und Nachteile.



4bft ist bei uns auch eher der Dauerzustand, Wellen um 2m auf der Aussenbarre sind recht häufig. Bei einem Boot für dieses Revier würde ich die Fahreigenschaften sehr hoch priorisieren.
Ruderanlage und Propeller sollten so beschaffen sein, dass durch Grundberührung keine Schäden entstehen.
Auch das Durchstechen eines Sandrückens sollte rein reviergerechtes Boot schadlos überstehen können. Stahl ist da schonmal ein gutes Material...

Als Buchtipp werfe ich mal den Karlheinz Neumann in den Raum : https://www.amazon.de/Seemannschaft-.../dp/3768803546 (PaidLink)

[Pianist]

Zitat von Kismet

Unabhängig der CE, aber als Tip für die Seemannschaft hat uns mal ein Kreuzfahrtcaptain empfohlen Bananen zu essen, die sollen raus genau so wie rein schmecken

Man kann auch Schokolade essen und Pfefferminztee trinken. Das hilft zwar nicht gegen Seekrankheit, aber dann schmeckt die Kotze wenigstens nach After Eight.

Matthias

[hein mk]

Moin
Küstennah,Küstenfern?Was heisst das schon.Das sind vor allem Kategorien die sich auf Passagen oder Langfahrten beziehen.Aber was die Nordseeküste angeht,sei dem TE an das Herz gelegt,dass bei der Standartwindlage,also westliche Winde die Gesamte Nordseeküste von NL-DK bei Starkwindlagen gefährlicher nahebei ist als weiter draussen.Nicht ohne Grund bestätigt ein Blick in die Seekarten der Deutschenbucht,dass sich hier einer der größten Schiffsfriedhöfe der Welt befindet.Das sind übrigens überwiegend Berufsfahrzeuge,Yachten natürlich auch,die den höchsten CE-Klassifizierungen entsprachen bzw entsprochen hätten was die Seetüchtigkeit angeht.Es gibt zwar viele Häfen an der Nordseeküste,aber wenn es wettermäßig eng wird muss man schon sehen welcher Hafen überhaupt noch als Fluchthafen geeignet ist.
Musste ich mal wieder loswerden den Quatsch den alle Nordseeskiper eigentlich selber wissen,weil hier offenbar ein Newbee nachgefragt hat.
gruss hein

[jogibaer1509]

Zitat von Lady An

Und im Falle eines Falles nicht vergessen das die Vollkaskoversicherung Ärger machen könnte wenn man mit einem C Boot sich ausserhalb der Küstengewässer befindet und ein Schaden entsteht.

Moin,
ich hatte mal ein 'nachzerifiziertes' Boot. Nachzertifizieren geht immer nur C. Ich habe mit der Versicherung gesprochen, ob ich auch in anderen Gebiete fahren kann. War alles möglich mit vorheriger Ankündigung.

[the_ace]

Bin ich ganz bei Dir, Hein.
Draußen im tiefen Wasser ist es wesentlich weniger gefährlich als in den flachen Küstengebieten. Unsere Seegaten schlucken schon bei 8bft gegen die Strömung ganz problemlos voll Seegängige CAT A-Yachten. Wracks liegen hier wie Sand am Meer. Aber es fahren auch viele Kanuten bei uns herum. Alles eine Frage der Planung und des Wetters.

Allerdings geht es hier erstmal um das passende Schiff. Den Neumann hab ich ja bereits empfohlen. Da gibt's auch die entsprechenden Werke für die jeweiligen Reviere.

Auch in meinem Revierführer sind die Gegebenheiten beschrieben - falls denn Interesse vorhanden ist:
http://seaquest.info/Revierfuehrer

[B4-Skipper]

Zitat von Pianist

Man kann auch Schokolade essen und Pfefferminztee trinken. ...

Erster, siehe #19

Gruß Lutz

[Pianist]

Ach schade, glatt übersehen...

Matthias

[Waldesigner]

Zitat von the_ace

Allerdings geht es hier erstmal um das passende Schiff. Den Neumann hab ich ja bereits empfohlen. Da gibt's auch die entsprechenden Werke für die jeweiligen Reviere.

Auch in meinem Revierführer sind die Gegebenheiten beschrieben - falls denn Interesse vorhanden ist:
http://seaquest.info/Revierfuehrer

Ich will ja nich gleich los.
Mir geht es erstmal darum, wenn ich mir so'n Böötchen aussuche und mich für "C" entscheide, es nacher besser gegen ein "B" mit großem Wertverlust umtauschen muss.
Der "Neumann" wirft mich geldmäßig um Monate zurück
Wenn ich dann soweit bin werde ich es wohl beim LMN 'n Schnupperding mitmachen.

[JulianBuss]

Moin,

ich bin mit meinem 13,5m Stahldampfer (Fotos: https://booteblog.net/julius ) auf Ost- und Nordsee unterwegs, durchaus auch schon bei ordentlich Wind (Ostsee: 7-8, Nordsee: 7), und schon seit vielen Jahren. Davor war ich mit einem nur bedingt seegängigen, typischem holländischen Stahlverdränger aus den 70ern bis nach Göteborg unterwegs.

Im Grunde ist das alles einfach, wenn man die Wettervorhersage aus mehreren Quellen und für mehrere Tage hat und sie auch einschätzen kann. Wind ist ja nicht gleich Wind: Fahre an der Küste von Kiel nach Flensburg bei West 8 und das ist überhaupt kein Problem weil du permanent Landschutz hast.
Bei Ost 8 ist das eine völlig andere Nummer und kann schon echt unschön bis gefährlich werden.

Ähnliches gilt für die Nordsee: 6 Windstärken können da eine relativ lange, aushaltbare Welle von 1,5 bis 2m erzeugen. Oder eine ganz fiese, steile See von über 2m zusammen mit einem anderen Wellensystem, dass dann sehr unangenehme Schiffsbewegungen erzeugt.

Meine Vorredner haben das meiste ja schon gesagt... Stahldampfer von um die 14m ist nicht gleich Stahldampfer. Es gibt Boote, die sind trotz Größe und Gewicht ungeeignet für die See und können dort nur bei wirklich wenig Wind bewegt werden. Und mit anderen kannst du durch Starkwind fahren, was sich scheiße anfühlt, aber ungefährlich ist.

Unter https://booteblog.net/2016/07/15/bel...booteblog-net/ -> "Mit dem Motorboot auf Ostsee und Nordsee?" habe ich drei Artikel zu dem Thema aufgeführt, da sollte das eine oder andere helfen.

[hermann.l]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Oder halt Labskaus, das kann mehrfach rauf und runter ohne Farbe oder Konsistenz zu ändern.

Damit hast du indirekt erklärt , wie Labskaus entstanden ist .
Trotzdem esse ich ihn gern.
Guten Appetit.
Und zum Thema: Labskaus schmeckt auf Booten mit Kat. B genauso gut wie auf der Kat. C . Auch meine Gurke mit Kat. NIX hat schon Helgoland bei 0 Bft und 0m Welle erreicht. Also, Waldi , auf nach Helgoland. Wird schon klappen.

[hein mk]

Zitat von hermann.l

Damit hast du indirekt erklärt , wie Labskaus entstanden ist .
Trotzdem esse ich ihn gern.
Guten Appetit.
Und zum Thema: Labskaus schmeckt auf Booten mit Kat. B genauso gut wie auf der Kat. C . Auch meine Gurke mit Kat. NIX hat schon Helgoland bei 0 Bft und 0m Welle erreicht. Also, Waldi , auf nach Helgoland. Wird schon klappen.

Moin Seelüd
Wat Labskaus angeit?Kiek to dat ji nich ob Glattis koamt.Da meinte auch schon so manche lokale Kochgröße(TV,aber ich nenn keine Namen)dass man das mit einem Fleischwolf und Rotebeetesaft(zur überdeckung des Mangels an Pökelfleisch)mal eben hinbekommt und dann vlt noch,ganz abwegig,ein Apetitsild oder eine achovis mit reinmahlen,für den maritimen Touch----ekelig!!
gruss hein

[wernerw]

Zitat von Pianist

Man kann auch Schokolade essen und Pfefferminztee trinken. Das hilft zwar nicht gegen Seekrankheit, aber dann schmeckt die Kotze wenigstens nach After Eight.

Matthias

Schön das man sich hier so gut übers Kübeln unterhalten kann. Mein letzter Reelingaufenthalt war reiner Kaffee mit Karamellgeschmack. Vorwärts wie rückwärts. Seitdem kann ich diesen Geschmack nicht mehr ertragen. Ich mag Pfefferminztee und auch After Eight.... deinen Tipp werde ich daher nicht beherzigen.

Zum Thema selbst kann ich mangels Nordseeerfahrung nicht mitreden, aber es steht auf meiner Bucket list - ich les also fleißig mit.