SBF Segelschein Therorie Prüfung

[Der mit dem Boot tanzt]

Das ist ein Kopfschlag mit 3 Rundtörn und 4 Schlägen. Ein echter Profiknoten

[Federball]

....siehste, ich kenn ihn als Südchinesischen Wuhlingsteck.
Gruß, Reinhard

Ach ja: davon habe ich viele Fotos, + die meisten vom Gardasee an Schlauchis mit 2x 300 oder mehr PS am Restauranthafen San Biagio

[Der mit dem Boot tanzt]

Chinesisch ist grade schlecht, da traut sich keiner an den Knoten ran

[Susiq]

Noch schlimmer finde ich wie schlecht die Praktische Ausbildung ist bei euch in Deutschland. Das man den SBF See auf dem Neckar oder Rhein machen kann finde ich voll daneben. Ankern wird auch nicht unterrichtet. Deshalb sind auch die schlechtesten Chartercrews immer aus Deutschland oder Österreich. Das einzige was sie können ist Kommandos laut brüllen.

[schwinge]

Zitat von Susiq

Noch schlimmer finde ich wie schlecht die Praktische Ausbildung ist bei euch in Deutschland. Das man den SBF See auf dem Neckar oder Rhein machen kann finde ich voll daneben. Ankern wird auch nicht unterrichtet. Deshalb sind auch die schlechtesten Chartercrews immer aus Deutschland oder Österreich. Das einzige was sie können ist Kommandos laut brüllen.

Bin mir nicht sicher ob das an der Einfachheit des Lappens liegt. In Nl gibbet ja nur ne theoretische Prüfung. Vielleicht gibbet viele Chartercrews die glauben, was sie dürfen können sie auch - das fällt dann leider auf und die vielen, die ihr Handwerk gelernt haben und Ihre Grenzen kennen fallen dann nicht mehr auf.

Gruß, Rainer

[Federball]

Ich habe meinen Binnenschein geschenkt bekommen (nur den gelben Berlin Schein eingetauscht), den Sportbootschein (ohne Zusatz "See") bei Ententeich auf dem Wannsee; nur den BR bei Wind 7 auf Havel + Wannsee 2h lang - incl. Reffen + Beidrehen. Ankern gabs tatsächlich nicht.
Grüße, Reinhard

[Totti-Amun]

Ich kann dir vom Delius Klasing Verlag die Memoboxen empfehlen: Lernkarten für SBF See und Lernkarten SBF Binnen.
Die haben den nicht zu vernachlässigen Vorteil, dass du mit System lernen kannst UND rückseitig die Lösung mit meist dazugehörender Erklärung findest, sofern es eine plausible gibt.
Grundsätzlich würde ich das nur als Home-Training sehen und unbedingt einen Kurs in einer seriösen Schule empfehlen. Da kannst du nachfragen und es erschliessen sich die Zusammenhänge. Vor Allem bei der Kartenarbeit ist es je nach Kartenaufgabe durchaus anspruchsvoll(er).

Gruß

Totti

[Libertad]

Zitat von Totti-Amun

Grundsätzlich würde ich das nur als Home-Training sehen und unbedingt einen Kurs in einer seriösen Schule empfehlen. Da kannst du nachfragen und es erschliessen sich die Zusammenhänge. Vor Allem bei der Kartenarbeit ist es je nach Kartenaufgabe durchaus anspruchsvoll(er).

Dem kann ich nur zustimmen. Man kann alle Antworten auch auswendig lernen, aber besser ist es schon, die Dinge auch zu verstehen. Besser im doppeltem Sinn: Zum einen nimmt man mehr in die Praxis mit, zum anderen bringt Verständnis einfach weniger Fehler in der Prüfung. Auch die Kartenarbeit läßt sich im Internet erlernen. Wenn man aber bei Unklarheiten direkt nachfragen kann, bringt das außer Zeitersparnis auch schneller ein Erfolgserlebnis. Und einmal richtig verstanden, macht die Kartenarbeit richtig Spaß.
Nicht empfehlen kann ich Crashkurse, wo der gesamte Stoff in wenigen Stunden gerade mal angerissen wird.
Mag für den einen oder anderen auch der mögliche Weg sein, aber die Mehrheit fühlt sich in der lernenden Gruppe wohler und kommt effektiver zu einer bestandenen Prüfung.

[Der mit dem Boot tanzt]

Rein zu bestehen der Theorie reicht es wirklich so ein App zu verwenden und die Antworten auswendig zu lernen, grade bei den ganz langen Antworten ist meist ein Schlüsselwort dabei woran man die richtige Antwort erkennt. Dann hat man die Fragen in wenigen Minuten durch und kann ohne Stress sauber die Kartenaufgabe lösen. Einen Kurs würde ich Aber trotzdem empfehlen, nur durchs auswendig lernen hat man es ja nicht wirklich verstanden. Das macht in der Gruppe auch mehr Spaß als trocken aus dem Buch.
Aber nicht jeder kommt mit der Auswendig Version klar, es gibt viele verschiedene Lernverhalten. Das gleiche gilt auch für die Funkscheine.
Bei Pyro und SKS wird es schwieriger, da muss man schriftlich antworten ohne vorgegebene Antwortmöglichkeiten

Und auch bei der Praxisprüfung kann der Prüfer so nebenbei ein paar Fragen stellen, zB nach Schallsignale

[schwinge]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Und auch bei der Praxisprüfung kann der Prüfer so nebenbei ein paar Fragen stellen, zB nach Schallsignale

ja Kurzer Ton, 2 kurze Töne und 3 kurze Töne - und was zur Kreuzpeilung, Verwendung der Knoten,mehr aber auch nicht.

Gruß, Rainer

[Libertad]

Zitat von schwinge

ja Kurzer Ton, 2 kurze Töne und 3 kurze Töne - und was zur Kreuzpeilung, Verwendung der Knoten,mehr aber auch nicht.

Gruß, Rainer

Nicht ganz korrekt. Das sind die offiziellen Fragen. Wenn aber eine Aufgabe nicht korrekt gelöst wurde, kann der Prüfer auch durch nachfragen feststellen, ob die Aufgabe verstanden wurde. Hilft durchaus, mangelhaft ausgeführte Manöver doch noch positiv abzuschließen. Muß nicht, aber kann!

[hein mk]

Zitat von schwinge

ja Kurzer Ton, 2 kurze Töne und 3 kurze Töne - und was zur Kreuzpeilung, Verwendung der Knoten,mehr aber auch nicht.

Gruß, Rainer

Moin
Aha!Und was ist mit .-..=kurz,lang,kurz,kurz?kennen das alle?
Oder Buchstabenwimpel B=Bravo auf anderem Schiff oder Anlage?Erst mal in ruhe anlegen und eine rauchen oder wat?
Oder buchstabenwimpel A=Alha am Mast?Volle Pulle drauf zu halten Sicherheitsabstand 0,5m?
Son paar Sachen müssen verinnerlicht werden und oder für optische/akustische Sinale eine Pappe in Folie zum Schnellsnachsehe auf dem Kartentisch oder so.
gruss hein

[schwinge]

Zitat von hein mk

Moin
Aha!Und was ist mit .-..=kurz,lang,kurz,kurz?kennen das alle?

Hast ja recht - ist aber kein Prüfungsstoff bei der praktischen Prüfung - und darum ging es (zumindest hatte ich es so verstanden).

bis denne, Rainer

[schwinge]

Zitat von Libertad

Nicht ganz korrekt. Das sind die offiziellen Fragen. Wenn aber eine Aufgabe nicht korrekt gelöst wurde, kann der Prüfer auch durch nachfragen feststellen, ob die Aufgabe verstanden wurde. Hilft durchaus, mangelhaft ausgeführte Manöver doch noch positiv abzuschließen. Muß nicht, aber kann!

versteh ich nicht, kannst Du mal ein praktisches Beispiel nennen?

bis denne, Rainer

[Libertad]

Ein Beispiel: Beim MOB-Manöver reagierte ein Prüfling falsch auf eine widerspenstige MOB-Boje. Der Prüfer hinterfragte nun Sinn und Zweck der üblichen Vorgehensweise und überzeugte sich so davon, daß der Prüfling die Sache verstanden hatte, somit OK.

Ein Prüfling geriet durch "unkonventionell" fahrende Paddler in Bedrängnis und setzte die Ausweichregeln falsch um. Im Gespräch mit dem Prüfer konnte der Prüfling aber seine Kenntnisse nachweisen und die Situation aus seiner Sicht erklären, auch OK.

Grundsätzlich kann man ja sagen, daß die Prüfer ihren Ermessensspielraum meist zu Gunsten des Deliquenten ausreizen. Wenn aber in der Praxis mehrere Manöver nur gerade so absolviert werden und Nachfragen nach dem warum einer Vorgehensweise auch nicht von Sachkunde unterlegt ist, sind die Chancen dann schon schlechter als wenn man vernünftige Antworten geben kann.

[schwinge]

Wenn das bei Euch in der Gegend so läuft ist das gut so - und es macht deutliche dass jener Prüfling, der einen vernünftigen Praxisunterricht gehabt hat im Vorteil ist.

Bis denne, Rainer

[Pepper]

Ich würde immer eine praxisorientierte theoretische und praktische Ausbildung empfehlen, da aber jeder Hans und Franz zum SBF "ausbilden" darf, ist das finden einer solchen Yacht-Schule durchaus nicht einfach.
Ich habe die schlechteste theoretische Schulung gehabt, die man sich vorstellen kann - beim Seewolf in Hamburg, der Hunderte unterrichtet hat und den einige Schüler tatsächlich gut fanden. Mittlerweile ist seine Yachtschule geschlossen. Die zugehörige praktische Ausbildung an der Ostsee wurde von guten Lehrern gemacht, war aber minimalistisch (30 Minuten pro Schüler) und exakt auf die Prüfung zugeschnitten, in der genau das Gelehrte abgeprüft wurde, übrigens deutlich unter den Forderungen der Prüfungsordnung.
Welche "seemännischen" Fähigkeiten hatte ich dann 3 Monate später, als ich erstmals mit meinem Boot losfuhr? Ich konnte noch die Knoten und wusste, was mir die Tonnen auf der Elbe anzeigten. Das war's. Alles was ich jetzt weiß, habe ich mir erst nach und nach "erfahren". Im KFZ-Sektor vergleichbar, als ob ich auf einem 300-Seelen-Dorf gelernt hätte, den Trecker aus der Scheune auf die Dorfstraße zu fahren, nicht mehr.
Der Großteil der SBFler wird auch nie mehr machen, deswegen habe ich nicht wirklich Probleme mit der Leichtigkeit des Erlangens des SBF.
Wer jedoch mit seinem Trecker mal weiter raus möchte, der sollte sich wirklich informieren, wie das Leben hinter dem Ortsschild funktioniert ...

Das ist aber schon alles sehr OT ...

[schwinge]

Zitat von Skipper1964

da aber jeder Hans und Franz zum SBF "ausbilden" darf, ist das finden einer solchen Yacht-Schule durchaus nicht einfach.

Bei "jeder Hans und Franz" dürfte sich schnell die Spreu vom Weizen trennen. Schlimmer finde ich einige "Billig-Angebote" die am Ende dann auch noch Sau teuer werden. Und wenn dann "Brötchengeber" des angestellte Ausbilder für den Praxisunterricht eine bestimmte Durchfallquote erwartet wirds heiklig. Der Schüler kann glaub ich, das nicht immer erkennen.

Bis denne, Rainer

[Havelflitzer]

Zitat von Libertad

Ein Beispiel: Beim MOB-Manöver reagierte ein Prüfling falsch auf eine widerspenstige MOB-Boje. Der Prüfer hinterfragte nun Sinn und Zweck der üblichen Vorgehensweise und überzeugte sich so davon, daß der Prüfling die Sache verstanden hatte, somit OK.

Ein Prüfling geriet durch "unkonventionell" fahrende Paddler in Bedrängnis und setzte die Ausweichregeln falsch um. Im Gespräch mit dem Prüfer konnte der Prüfling aber seine Kenntnisse nachweisen und die Situation aus seiner Sicht erklären, auch OK.

Grundsätzlich kann man ja sagen, daß die Prüfer ihren Ermessensspielraum meist zu Gunsten des Deliquenten ausreizen. Wenn aber in der Praxis mehrere Manöver nur gerade so absolviert werden und Nachfragen nach dem warum einer Vorgehensweise auch nicht von Sachkunde unterlegt ist, sind die Chancen dann schon schlechter als wenn man vernünftige Antworten geben kann.

Ich hatte vergangenes Wochenende SRC-Prüfung. Die erste Vierergruppe kam aus dem Raum und war nur am rummotzen. „Voll die Farce, Sch...Prüfer, haben uns voll auflaufen lassen, alle durchgefallen, nie wieder Hamburg“ usw. Als wir dann dran kamen waren die voll fair und hilfsbereit. Die erste Aufgabe hab ich gleich vermasselt (die Betriebsart war echt nicht in meinen Unterlagen und ich hab dann den Funkspruch abgespult, wie ich ihn für sinnvoll hielt, war aber falsch). Ich sagte dann, dass ich gerne wissen würde wie es richtig ist und er sagte mir das am Ende. Zeugnis trotzdem bekommen und bestanden...

Wenn man immer gleich dicke Hose macht und alles besser weiß, muss man sich nicht wundern, wenn man in die Mangel genommen wird. Besser kleine Brötchen backen, das stößt auf mehr Verständnis. Die Prüfer merken schon, ob man gelernt hat oder nicht. Und am Ende wissen sie es nunmal tatsächlich besser...