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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Moin
Ich empfehle chartern. So hast Du die Möglichkeit herauszufinden, welche Art von Boot/Schiff Du wirklich haben möchtest - bzw. bereit bist dich dafür krumm zu legen. Ebenso können Dein Partner und die Lütten das für sich herausfinden. Auch könnt Ihr herausfinden wo ihr fahren wollt - jeder Charter in einem anderen Revier. Und das Alles bevor Du/Ihr in irgendetwas Kleines oder Größeres mehr oder weniger viel Geld gesteckt habt und es ggfs. wieder los werden müsst/wollt. Man muß nicht mit was Kleinem anfangen - wenn ich am Ende doch etwas Größeres will, ist es Zeit- und Geldverschwendung. Es sei denn, man ist begnadeter Bastler und mit reichlich Teppichhändler-Genen ausgestattet So war übrigens auch mein Weg zum Schiff: 13 Jahre gechartert und dann bei 11 Meter eingestiegen. Inzwischen bei knapp 15 Metern angekommen. Beste Grüße und viel Erfolg, Peter
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Mast- und Schotbruch! |
#27
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.... .klar gibts die 7,1m x 2,5 - etwas einschränken, weil nur 5 Schlafplätze in 2 getrennten Kabinen, Toilettenraum, Panrtry nur 2 flammig + Becken, nur 1,75 Stehhöhe, nur Dieselmotor für Verdrängerfahrt. Damit war ich fast 10 Jahre zu 2. unterwegs - bis zu 5 Wochen am Stück auf der Ostsee (D, DK +S bis Orust). In Berlin fast immer von Freitag - Sonntag => die Aufteilung war ähnlich der Albin 25.
Grüße, Reinhard |
#28
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Eignergemeinschaft: Nein
Chartern: Ja Eingenes kleines günstiges Boot bevor etwas größerem, teurerem: Immer Grundbedingung: Partner und Kindern müssen mitmachen Von Wohnort Köln ausgehend würde ich überlegen, ob ich am Rhein fahren will (also ggf. auch mal kurz abends) und da evtl. auch einen Liegeplatz brauche oder ob es mir reicht, am Wochenende z.b. in Roermond oder am Veluwemeer im Flachwasser in NL zu fahren und dort ggf. einen Liegeplatz brauche. Wenn die Stellplatz, Liegeplatz und Fahrgebiet (Tiefgang)-Frage (und damit auch eine gewisse Kostenfrage) geklärt ist, würde ich mir für das Gebiet NL z.B. ein älteres, kleines trailerbares Kajütboot in Art einer Shetland 535 mit AB ansehen und überlegen ob ich darauf auch ggf. mit den Kindern mal ein paar Nächte verbringen könnte (ja, geht, ist wie Camping, hängt aber von den eigenen Ansprüchen ab). Ein solches Boot ist RELATIV (alles was Boot heißt, bedeutet BOH-OH-TEUER!) günstig im Unterhalt und vieles, was für die Instandhaltung notwendig ist, läßt sich an solch einem Boot selber erlernen und solch ein Boot läßt sich dann später, wenn einem der Sinn nach größerem steht, meist entsprechend gut wieder verkaufen. Je größer die Boote, desto schwieriger wird meist der spätere Wiederverkauf (m.M.) und desto teurer ist der Unterhalt! Meine persönliche Meinung ist - fang klein an und schau' ob es wirklich so schön ist, wie du es dir vorstellst. Freude am und auf dem Wasser hat man gerade zu Beginn auch mit einem kleineren Boot und es bleibt geldmäßig im überschaubaren Rahmen. Aber dazu hat jeder seine sicherlich auch passende eigene Meinung. Bzgl. Anlegen: auch meine Frau und ICH üben diese Manöver immer wieder. Nur das Üben gibt dir die Sicherheit, dann später auch mit Anlegemanövern klar zu kommen, die du so noch nicht gefahren bist! Keiner hat dieses Manöver von Anfang an perfekt gekonnt!
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower, Alpuna KL 290; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus Geändert von ralf-boote (28.05.2020 um 17:38 Uhr) |
#29
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Zitat:
Es war dein hausgemachtes Problem , welches du auch beim Kauf des Bootes gehabt hättest . Offenbar ohne jedwede Uberprüfung des Bootes bist du eingestiegen und deshalb reingefallen.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#30
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Auch wenn ich selbst an keiner Eignergemeinschaft beteiligt bin , bin ich nicht dagegen . Zwei Eignerpaare hatte ich in meiner Winterhalle. Eine dauerte über 30 Jahre und ging über mehrere Segelboote , die andere dauert noch an , die sind aber nicht mehr in der Winterhalle.
Alles lief harmonisch , was natürlich Voraussetzung ist. Aber daran scheitert es meist . Das größte Problem ist immer der Einstieg als Co Eigner , wenn das Boot bereits einem Eigner gehört und nach DESSEN Gusto ausgestattet ist . Das ist immer wie ein Blindgänger , der jeden Tag hochgehen kann. Am besten , die Eignergemeinschaft erwirbt das Boot gemeinsam und stattet es gemeinsam aus , nach einem VOR Beginn der Eignergemeinschaft ausgearbeiteten Plan und Vertrag . Wenn dabei schon Unstimmigkeiten aufkommen , werden auch die Tellerminen schon ausgelegt , und die gehen garantiert hoch .
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#31
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Hallo Beni,
Du hast ja schon geschrieben das Du gerne übernachten möchtest. Damit ist das 5m Boot mit dem 90Ps Außenborder schonmal raus. Jetzt wäre es wichtig wo Du fahren möchtest. Wenn du den Rhein befahren willst mit einem trailerbaren Boot brauchst du einen Gleiter, sonst kommst Du nicht weit. Der braucht Leistung und ist damit in allem teurer. Wenn du dich eher Richtung Wasserwandern und Holland orientieren willst reicht ein Verdränger mit kleinem Motor. Um ein 7m Boot zu trailern braucht man ein großes Auto, mindestens etwas wie einen 5er BMW, E-Klasse, Audi A6 usw. Je nach Boot evtl auch einen Geländewagen/SUV. Das verursacht u.U. auch Kosten. Du solltest Dir also erstmal genau überlegen was Dir wirklich wichtig ist und wie/wo Du mit dem Boot fahren möchtest. Allerdings bei 90% der Bootsbesitzer hier ist das aktuelle Boot eh immer das Falsche/zu kurz/ zu langsam/ zu..... Chartern ist da eine gute Möglichkeit rauszufinden was Dir wichtig ist. Von Eignergemeinschaften halte ich übrigens nichts. |
#32
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Zitat:
Von Eignergemeinschaften halte ich nicht viel - zu groß das Konflikpotential und es sollte nur eine/n geben der/die das Sagen hat. Eigenes Boot oder Chartern hängt wohl kostnmäßig davon ab wie intensiv ein Boot tatsächlich genutz wird - denke für ganz viele rechnet sich das unter diesem Aspekt nicht. Lieber klein und Dein Eigen oder Groß und gechartert.... Auch da scheiden sich die Geister. Wer gerne mit Hebel auf dem Tisch übers Wasser gleitet wird auch mit "Klein" seinen Spaß haben, vielleicht sogar sein ganzes Skipper leben. Wenn jedoch der Reiz des Ganzen darin liegt von A nach B und von dort nach C,D,E.... zu kommen und nicht gerade Liebhaber des Spartanischen ist, der wird Schlafkabine, Kochgelegenheit, Sitzgelegenheit im Trockenen undundund haben wollen. Dann gehören so Überlegungen wie - bist du gerne in Gesellschaft unterwegs oder eher mit Deinem Partner und dir alleine (die Zeit in der Deine Kinder in ihrer Freizeit eigene Wege gehen wird in erreichbarer Nähe sein). Du ahnst sicher schon wohin mein Rat geht - Charter mal ein anderes Boot und vergleiche - und dann überlege. Gelegenheit auszuprobieren wie sich die 10m Klasse als Verdränger anfühlt hast Du ja irgendwann nach Pfingsten. Bis denne, Rainer
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#33
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Zitat:
z.B. das hier. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...23801-211-3141 Hätte ich nicht schon so eins, würde ich mir genau das kaufen. Gruß Dirk |
#34
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Hm, da müsste ich mich schon bücken und mein Mann ist 1,90v
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#35
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Zitat:
Ne, auf dem Rhein muss ich nicht unbedingt fahren, ich dachte schon eher in Richtung NL/B. Ob der Partner und die Kinder mitmachen müssen... Naja, es ist mein Traum in erster Linie. Mein Partner ist eher in Richtung "da verpflichtet man sich zu sehr, dann muss man da jedes WE und jeden Urlaub hin..." usw. Ihr werdet das kennen. Ich sehe aber nicht ein, diesen Traum deswegen aufzugeben. Man muss sich ja nicht gleich trennen deswegen. Ich hab auch meine eigene Kohle usw, insofern kann ich das in gewissem Umfang selbst entscheiden..
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#36
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Freu mich drauf!!
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#37
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...in der U- Bahn wollen alle sitzen, auf Booten alle stehen....
Grüße, Reinhard mit kleinwüchsigen 185cm....
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#38
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Zitat:
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower, Alpuna KL 290; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus |
#39
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Haltergemeinschaft nur für ein Spaßgerät, welches für alle Beteiligten ein Zweitboot ist. Denn im Endeffekt ist es, auch wenn du einen Anteil dran hast, nicht dein Boot und du kannst nicht selbst entscheiden was du damit machst.
Eine Option würde ich noch in den Raum werfen: zweigleisig fahren. Ein kleines, pflegeleichtes Boot um die 5m (z.B. nen Konsolenboot oder nen Festrumpfschlauchboot) als eigenes, was du dann auch mal nach Feierabend oder für nen Tag in den Rhein werfen kannst einfach nur um aufs Wasser zu kommen. Wenn es mit Boot in den Urlaub gehen soll was größeres chartern, und das dann je nach Bedarf für 1-4 Personen. Oder ihr fahrt irgendwo hin wo Wasser ist und nehmt das kleine für Tagestouren mit. Das kleine verkaufen und was größeres kaufen geht später immer noch. Ansonsten hast du genau die richtige Einstellung: Zitat:
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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#40
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Zitat:
Bei uns war es etwas Anders. Ich hab mich schon immer irgendwie auf einem Motorboot gesehen. Dann kam meine Frau eines Tages. Sie sagte nur: „Schatz, ich habe überlegt. Ich möchte ein Motorboot kaufen.“ Ich war so baff... Wir haben davor nie wirklich drüber gesprochen. Also hab ich die SBF Führerscheine gemacht, wir haben das Boot im Frühjahr bestellt und im Sommer gehts hoffentlich los.
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Gruß, Benni
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#41
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Ich weiß, dass das oft (nicht zu Unrecht) kritisch betrachtet wird u auch viel Konkliktpotential birgt.
Allerdings kenne ich persönlich einige gut funzende Eignergemeinschaften. Kommt wohl immer drauf an.... Mit einer war ich oft unterwegs. 2 Männer, 20er Jolly. Manches Mal waren wir zu dritt unterwegs, manches Mal der Eine mit seiner Partnerin, öfter auch ich mit dem (alleinstehenden) Anderen; auch für Urlaube mit zu- und Aussteigen unterwegs, weil er naturgemäß oft Begleitung suchte. Klappte wunderbar. Einer Bootsbauer,der Andere nicht, aber erfahren. Charter sehe ich differenziert. Als quasi Ferienwohnung ok, wenn man ein mal im Jahr aufs Wasser will u sonst keine Sorgen. Wenn man aber ein Boot will (u nicht Kohle im Überfluss hat), geht da viel Geld den Bach runter, die man gut u gern ins eigene schwimmende Etwas investieren könnte. İch bin froh, dass meine Eltern damals so entschieden haben. Die ersten Urlaube u WE waren wahrlich nicht luxuriös, aber phantastisch. İch möchte das um keinen Preis missen! İch teile die Meinung deshalb nicht, dass man immer groß, allein o mit viel Kohle anfangen muss! Macht es eknfacher, klar, muss aber nicht. Gibt auch andere Modelle.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
#42
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Ich habe gerade mit einem langjährigen Freund zusammen ein für unsere Verhältnisse großes Boot gekauft. Allein hätten weder er noch ich wohl Lust gehabt, uns sowas ans Bein zu binden.
Mit jemand anderem wäre mir das wohl auch nicht so leicht gefallen, aber wir kennen uns eben schon etliche Jahre und wissen, wie wir jehweils ticken. Desweiteren haben wir jeder noch ein zweites Boot an dem wir jehweils emotional deutlich mehr hängen, sodas das Gemeinschaftsboot nicht darüber entscheidet, ob wir auf dem Wasser sein können oder nicht. Ich vermute mal, wir werden das Boot ein paar Jahre behalten, für größere Törns nutzen, technisch und optisch aufhübschen und dann warscheinlich sogar noch mit Gewinn ( wir haben es quasi zum halben Marktpreis bekommen...) wieder veräußern...: mein Freund wechselt seine Boote relativ häufig. Ich habe vorher allerdings lange Jahre eine andere Form der Beteiligung an Booten praktiziert und zwar eine Nutzergemeinschaft. Bei einem älteren Herrn lief das so ab, daß ich mich um die Instandhaltung des Bootes gekümmert habe und dafür Nutzungsmöglichkeit in der Zeit hatte, wo er das Boot nicht genutzt hat. Letztendlich war das dann tatsächlich so, daß ich deutlich öfter mit dem Boot unterwegs war als er. Nach einigen Jahren waren wir dann zusammen öfter unterwegs, weil er das allein nicht mehr konnte und somit aber trotzdem noch die Möglichkeit hatte, auf dem Wasser zu sein. Eine weitere Möglichkeit wäre, daß man sich auch noch an den laufenden Kosten eines Bootes beteiligt und dafür dann sowas wie einen festgelegten Nutzungsanspruch hat. Natürlich geht sowas nicht mit beliebigen Menschen und natürlich muß man sich erst mal grün miteinander sein, aber grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich ein Boot zu teilen. Das muß nicht immer die halbierung des Eigentums sein. Nutzungsgemeinschaften haben den Vorteil, daß man relativ einfach aussteigen kann wenn´s doch nicht passt ohne das Problem zu haben, ein halbes Boot irgendwie losschlagen zu müssen. Insofern kann sowas durchaus eine Alternative sein.
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#43
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Guten Morgen zusammen,
ich finde, das Geld für ein Boot muss man wirklich "über" haben. In all den Jahren bisher hat sich gezeigt, dass permanent mit weiteren Kosten zu rechnen ist, wenn man ein Boot fährt. Dabei spielt das Alter oder die Größe erstmal eigentlich nur eine untergeordnete Rolle, da verändern sich nur die Größenverhältnisse. Zu tun ist immer etwas, zu verbessern ist immer etwas, zu reparieren ist immer etwas und so weiter. Von daher ist die Eignergemeinschaft, wie schon hier vielfach geschrieben, immer ein Krampf. Der eine kann etwas machen, der andere will gar nicht, das passt doch nie. Auf längere Sicht bleiben das Boot oder die Gemeinschaft auf der Strecke. Chartern ist natürlich nett, man hat mit nichts etwas am Hut, aber diesen Luxus bezahlt man doch auch mit recht deftigen Summen. 1500-2500 Euro die Woche für eine Motoryacht sind nicht wenig. Für die zwei Wochen Charter-Urlaub im Sommer fahre ich das ganze Jahr durchgehend ein eigenes Boot in einer brauchbaren Größe. Ein kleineres Boot ist doch auch nicht wirklich immer eine Alternative. Meine 5,5m Hardy18, mit der man eingeschränkt mit einer kleinen Familie Urlaub zustande bekam, brachte mit dem Trailer schon 1600kg auf die Waage. Da ist bei den meisten normalen PKWs und kleinen SUV schon lange Feierabend. Deshalb sind die hier oft angegebenen 6-7m Boote doch nur was für Leute, die auch ein größeres Auto fahren. Ich finde, lieber etwas älteres kaufen, wenn das noch ganz gut in Schuss ist, habe ich Platz genug und im ersten Moment nicht so viel an Investition. Die alten Diesel laufen eigentlich ewig und über Schönheit lässt sich bekanntlich streiten. Verbesserungen kann ich machen, wenn das Budget es zulässt. Wer einmal etwas mehr Platz genossen hat, sich nicht ständig bücken muss und sich in der Koje auch mal ausstrecken kann, wird mir da sicher zustimmen. Gruß in die Runde, Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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#44
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Tatsächlich fahre ich kein geeignetes Auto, und ich könnte derzeit auch nur entweder das größere Auto oder das Boot finanzieren..
Ich denke dieses Jahr wird es eh nichts mehr mit dem Bootskauf, Richtung nächstes Jahr will ich mich nun verstärkt schlau machen - ehrlich gesagt, ich habe ja auch null Ahnung wie man so ein Boot bewertet, man könnte mir da wahrscheinlich alles andrehen. Bootsclubs in der Nähe (OK, auch da müsste ich erst mal suchen), hier im Forum kann man ja vielleicht auch nachfragen, gelle? LG und schönen Freitag (ihr fahrt heute sicher alle zu euren Booten )
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#45
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Ach Beni,
das hängt alles auch ein bisschen von der Preiskategorie ab. Für einen alten Stahlverdränger wird in Holland meist etwas zwischen 15 und 25000 aufgerufen, Da brauche ich keinen Gutachter, die sind einfach aufgebaut und gut zu untersuchen. Man kann meistens in alle Ecken ganz gut schauen. Wer keine Arbeit scheut, nicht gerade handwerklich zu nichts zu gebrauchen ist, der kann mit der Zeit so ein Boot wird aufhübschen und für seine Bedürfnisse relativ einfach ausbauen. Über Geschmack lässt sich da sicher streiten. Die alten Motoren laufen i.d.R. noch ganz gut, auch wenn sie überall siffen. Mein alter Mercedes damals hat uns noch überall hingebracht, wenn auch nicht mit einer weißen Bilge......aber wer braucht die schon? Ich frühstücke oben! In meinen Alben findest du ein gutes Beispiel dafür. Neu wird das nicht mehr, das ist klar. Auch total vergammelte Fensterdichtungen, Rostnasen oder -blasen sind meist alles überschaubare Dinge, wenn man sie einmal angeht. Geld kostet alles, aber der Schiffsbaustahl dieser Jahre war schon erstaunlich resistent. Man denkt, der Hobel säuft gleich ab, dann schaut man drunter und alles ist meist halb so wild. Wir hatten schon so viele Boote dieser Art im Hafen, ich weiß, wovon ich rede. Zeit und Arbeit ist da der Faktor "X". Geld eben nur so, wie es vorhanden ist. Ganz wichtig ist das Bauchgefühl! Reinkommen und wohlfühlen ist wichtig. Dann fallen auch die anstehenden Arbeiten und Investitionen leichter. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
#46
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Zitat:
Meine Bordfee hat mich 1977 nach einer Zeitungsanzeige zum Spobo Führerscheinkurs geschickt . Als wir dann 1978 im Emder Hafen rumgelaufen sind zum Boote ansehen , kam sie mit jemandem ins Gespräch , derweil ich anderweitig beschäftigt war. Sie saß bereits mit den Kindern und dem Hund an Bord beim Tee . Sah mich dann auf dem Steg und rief: Komm mal , das hier können wir sofort kaufen . Und das war's ! Das wurde unser Boot . Auch wenn die Bordfee seit einigen Jahren nicht mehr an Bord ist , so ist unser Boot noch immer dasselbe und Kinder und Enkel kommen gerne an Bord . Alle lieben das Boot . Übrigens , die erste Bootstour mir der Familie fand auf dem Ijsselmeer auf einem Charterboot statt . Da stand fest , ALLEN gefällt das . Dann begann die Ausschau nach was Passendem . Erst mal Chartern kann ich nur empfehlen ehe gekauft wird und eventuell nur der "Kapitän" was davon hat.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#47
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Zitat:
Mein "gehört mir nicht Boot" ist so was ähnliches. Der Eigner des Bootes zahlt und ich beteilige mich je nach Nutzung an den Kosten durch Knete oder "Werk". Da der Eigner in den letzten 2 Jahren das Boot nicht genutzt hat ist es quasi mein Boot. Der Nachteil - dringende Investitonen ziehen sich hin - vielleicht sogar Jahre. Zur Zeit stört mich das nicht - denn langfristige Verpflichtungen geh ich im Grunde nicht ein. Vielleicht übernehm ich den Seelenverkäufer auch, hat zwar keine Segel und auch keine Seitenschwerter - aber wie lange kann ich sowas noch ohne fremde Hilfe bedienen? Hab ja nun auch ein Damenfahrrad, weil ich nicht weiß wie lange ich "das Beinchen noch heben kann" - und ein Fahrrad wechselt man auch nicht laufend. Bis denne, Rainer |
#48
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Es gibt einen zeitlichen Punkt, bis zu diesem ist Chartern auf Dauer finanziell günstiger, erst ab diesem lohnt sich ein Kauf.
Bei einem 6-7m Boot dürfte das bei rund 10 bis 15 Tagen Nutzungsdauer pro Jahr sein, bei größeren Booten dauert es länger, bei kürzeren weniger lang. Bei Teenagern ist noch zu beachten, dass die irgendwann ihre Freunde/Freundinnen mitnehmen möchten (Thema Platzbedarf), sowie es schnell "uncool" wird mit der Familie Urlaub zu machen. Außer man hat ein Sportboot, mit dem man auch mal Tube/Wakeboarden/Wasserski fahren kann. Das schlägt sich auf Dauer auf den Spritverbrauch nieder. Zudem dürfen die Eltern dann immer seltener ans Steuer Grüße Sascha
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Dont't call it a dream - call it a plan!
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#49
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Viele Gründe wurden ja von den Kollegen schon (wiederholt) genannt.
Für mich ist aber der größte Gegenaspekt die fehlende Privatsphäre. Für mich ist ein Boot meinem Haus gleichzusetzen, da möchte ich auch so selten wie möglich (und schon gar nicht über Nacht) Leute haben. Ich möchte mich so frei bewegen wie ich es gewohnt bin und meine Sachen dort eingeräumt haben und lassen, wie ich es brauche. Das geht bei einer Eignergemeinschaft schlecht. Ich möchte auch nicht ständig meine Sachen packen müssen (und wenn es nur Bettzeug usw. ist) und mitnehmen um dann 2 Wochen später wieder zum Boot zu schleppen. Dann kann ich auch gleich chartern und brauche mir weder ganzjährig Sorgen machen noch Gedanken und habe eine Menge Geld gespart. Mein Boot soll auch nur mein Boot sein und das richte ich mir ein, wie ich es will und dann weiss ich auch, es fummelt niemand an meinen Sachen rum. Gruß Totti
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#50
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Wir haben vor ein paar Jahren, völlig unbeleckt und nach langem suchen meinerseits (es war mein Wunsch, meine Frau war auch nicht infiziert), ein kleines, trailerbares, Kajütboot gekauft, das anscheinend keiner sonst wollte.
Das Budget war knapp, aber ich war arbeitswillig. Es hatte eine Schlupfkajüte und eine einigermaßen große Plicht. Nach einem mehrtägigen Törn auf der Mosel kam von meiner Frau die Ansage: wenn wir was größeres wollen, dann jetzt. So haben wir eine Doriff 609 gekauft, trailerbar und wesentlich wohnlicher. Hier sind wir zunächst mal angekommen. Allerdings zieht das der berühmte "Mittelklassewagen" nicht mehr so eben. Wir liegen bei 2,5t. Ich könnte mir vorstellen es mal zu verleihen, meine Frau nicht. Eine Eignergemeinschaft könnte ich mir auch nicht so recht vorstellen, auch nicht wirklich mit unseren besten Freunden. Man ist doch recht verschieden. Wir sind uns einig, der Weg war richtig: erst mal was kleines, günstiges kaufen und testen, was man eigentlich braucht und möchte. Dann neu entscheiden welcher Kurs zukünftig gesteuert werden soll.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
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