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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Eignergemeinschaft beitreten als Anfänger (auf dem Weg zum eigenen Boot?)
Hallo,
ich bin Anfängerin mit ein wenig Erfahrung. Mein Traum ist natürlich irgendwann ein eigenes Boot (Motorkajütboot, vielleicht so 10m lang?). Derzeit reicht aber vor allem die Zeit wahrscheinlich nicht aus (und die Erfahrung, und auch das Geld muss noch ein paar Jahre v.a. in den hoffnungsvollen Nachwuchs gesteckt werden) für ein ganz eigenes. Meine Frage: Ist eine Eignergemeinschaft der geeignete Zwischenstopp auf dem Weg (für einige Jahre) vom Greenhorn zum eigenen Boot? Nehmen die überhaupt Anfängerinnen auf? (Wenn ihr meinen anderen Thread gelesen habt, könntet ihr leicht sagen "Hey, sie kann nicht mal vernünftig anlegen, und jetzt will sie ein eigenes Boot?" - aber das Anlegen usw. trainiere ich ja zur Zeit und ich bin auch nicht völlig ungeschickt.) Gibt es Erfahrungsberichte? Danke von Beni |
#2
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Hallo Beni,
wenn du mit Freunden eine Eignergemeinschaft bildest, ist es für mich der schnellste Weg Freundschaften zu beenden. Und tust du dich mit "fremden" Leuten zusammen, ist es ohne Erfahrung doch recht schwer zu entscheiden, ob du nicht "über den Tisch gezogen wirst", denn letztendlich dreht sich doch viel um das liebe Geld. Ich würde dir raten, jetzt so viel als möglich zu chartern, bzw. Törns mit Skippern zu machen und dann, wenn es der richtige Zeitpunkt ist, alleine ein Schiff zu kaufen. Liebe Grüße Sissi
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#3
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Eigener Herd ist Goldes wert; sagt ein altes Sprichwort..
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Gruß Klaus Schöne Grüße an den August
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#4
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Klares NEIN zur Eignergemeinschaft.
Du wirst nicht das erhalten, was Du einsetzt. Hier im Forum läuft einer herum, der gerne immer wieder mal das Gegenteil behauptet. Einer von über 5.000 aktiven Mitgliedern. Könnte Dir ein Hinweis sein.
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Alex
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#5
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Eignergemeinschaft kann ich mir garnicht vorstellen.
Wenn du gerade mal Zeit hast und dann noch das Wetter passt, wollen garantiert auch die anderen Eigner fahren. Außerdem butterst du jede Menge Geld und vielleicht auch Arbeit in (zum größten Teil) fremdes Eigentum. Ich würde entweder Chartern oder erstmal was kleines billiges kaufen, bis das Geld nachgewachsen ist. Kann man ja später wieder verkaufen. Auch würde ich nicht jahrelang warten, bis das Geld für das große Boot da ist. Wer weiß ob man dann überhaupt noch in der Lage ist, zb. finanziell oder gesundheitlich.
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Gruß Falko
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#6
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Ich habe damals auch über sowas nachgedacht, weil es mir irgendwie widerstrebte, so viel Geld für etwas auszugeben, was man nicht ständig nutzt. Aber ich kam dann sehr schnell, auch dank des Forums, zu dem Ergebnis, dass die Risiken und Nebenwirkungen einfach zu groß sind. Es geht doch schon damit los: Alle wollen fahren, wenn das Wetter schön ist. Dann fühlt sich immer jemand benachteiligt. Spätestens dann, wenn doch mal ein Schaden verursacht wird, beginnt die nächste Eskalationsstufe.
Ein Boot darf man eh nicht unter Wirtschaftlichkeitsaspekten betrachten, sondern der Gewinn besteht in schönen Erlebnissen. Matthias |
#7
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und ich würde dir raten bloß kein Geld in Chartern zu verpulvern. Und nicht sofort mit 10m anzufangen.
Lieber etwas kleineres und dafür etwas eigenes. Damit sammelt man viel schneller Erfahrung als mit einem Charterboot (denn man fährt viel öfters). Besten Gruß, Tobias
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#8
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Naja, aber über Charter kann sie erst mal herausfinden, welche Art von Boot zu ihrem Nutzungsverhalten passt.
Matthias
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#9
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Von mir auch win klares Nein, da lieber ein kleineres Boot und dafür ganz meines.
Einer meiner engsten Freunde wollte mal eine 2er Gemeinschaft mit mir, nichtmal mit ihm hab ich lang überlegt - Streit ist nur eine Frage der Zeit, also bis zum ersten Schaden oder größerer Wartung und auf einmal einer feststellt, dass er eigentlich viel weniger gefahren ist und damit viel weniger zahlen müsste...
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LG aus Wien Christoph |
#10
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Eignergemeinschaft käme für mich auch nicht in Frage, unsere Kinder sind jetzt zwar raus aber bei einem 13/14 jährigen muß ja oft Abwechslung her.
Wenn dann die anderen Eigner alles gediegen haben wollen wird es schnell langweilig. Chartern finde ich gerade bei kleinerem Geldbeutel keine schlechte Sache. Ist ja wie Urlaub im Hotel, nicht jeder kann sich ein Ferienhaus leisten und ein günstiges Kajütboot ist meist älter und braucht Zeit. Eventuell auch technisches und handwerkliches Geschick. Hier im super Forum wird einem viel geholfen aber man muss es halt umsetzen können. Ach so wegen anlegen, ich gehöre auch zu den Frischlingen, jedes Jahr im Frühjahr übe ich wieder, nur die Blicke der anderen sind mir mitlerweile egal.Auf jeden Fall viel Spaß beim Bootfahren
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Das Leben ist schön Thorsten |
#11
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OK, das ist ja relativ eindeutig und viele der angeführten Argumente habe ich mir auch schon genau so gedacht.
Mein Lebensgefährte ist (bisher) nicht boots-infiziert. Ich habe (nicht mit ihm) zwei Teenager (14 und fast 16). Die Kohle für ein kleines Boot hätte ich, wohne bei Köln, was muss man denn da so rechnen an laufenden Kosten/Zeit? Sorry, die Frage ist ja sehr global, verschiebe ich die in einen anderen Fred? Ich dachte auch, man könnte ja statt chartern direkt das Geld dafür in ein eigenes Boot stecken. Ich chartere ja gerade nächstes WE noch mal von Fr-Mo und das kostet knapp 600€, mache ich das 10-12 mal habe ich ja schon das Geld für ein kleines bescheidenes Boot verpulvert. Ich hab halt null Ahnung von der Wartung etc... |
#12
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hätte ich doch was gewartet
Es ist ja nicht nur die Anschaffung, Versicherung, Liegeplatz vielleicht größeres Auto. Wir haben in unser Schätzchen für unsere Wünsche schon halb so viel investiert wie ins Boot selber. Plus Reparaturkosten wobei ich bis jetzt mit Hilfe des Forums alles selber machen konnte.Ölwechsel und ein/auswintern kostet auch etwas. Ich will aber auf keinen Fall den Traum vom eigenen Boot zerstören
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Das Leben ist schön Thorsten |
#13
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Erstmal müsste man klären.. willst du Schönwetter-Touren für ein paar Stunden machen? Oder auch länger mit übernachten? Für ersteres würde ein kleines 5 m Boot mit Außenborder reichen. Das kann man noch mit nem durchschnittlichen PKW schnell trailern. Im Winter passt das in ne größere Garage oder Carport.
Den AB kann man in die Werkstatt bringen, wenn man selbst nicht schrauben möchte. Auch das Einwintern mit Frostschadenrisiko fällt weg. Beim größeren Kajütboot empfiehlt sich ein fester Liegeplatz. Doch da sind die Kosten gleich höher. Liegeplatzgebühr, Krangebühren wenn slippen nicht mehr geht, Winterlager usw. usw.
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Gruß Falko |
#14
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Ich hab mir voriges Jahr als Wiederanfänger eine Albin 25 gekauft. Für 3000 inkl. Trailer. Es musste aber einiges gemacht werden um überhaupt fahren zu können. Mittlerweile bin ich bei ca. 7000 Euro. Wir haben bereits einen 3 Wochen Sommerurlaub hinter uns. 2 Erwachsene,2 Kinder. Ein Urlaub in den Ferien kostet mich sonst auch ca 3000-4000 Euro von daher ist das Boot für mich nach unserem diesjährigen Sommerurlaub bezahlt
Ich bezahle für meinen Saisonliegeplatz ca. 100 Euro im Monat. Dazu kommen nochmal 2x slippen ca. 100 Euro ; mein Boot ist 25 Fuß lang. In Köln tippe ich mal auf das doppelte ja nach Bootsgröße. Meinen Kindern war es im letzten Jahr etwas langweilig. Wir lagen oft abseits vor Anker. Diese Jahr werden wir es nochmal etwas belebter versuchen. Mal sehen. Allerdings ist wichtig das der Partner mitzieht. Wenn man keine 2 linken Hände hat und etwas Zeit investiert kann man Wartungskosten deutlich minimieren. Ölwechsel, Impellertausch, Ein und Auswintern, Ventile einstellen, Antifouling streichen, Welle schmieren, Frischwassertank reinigen etc. Das mache ich selber oder mit Hilfe von Freunden - Kosten ca 500 Euro. Ich habe mich bewusst für ein trailerbares Boot entschieden weil ich es außerhalb der Saison einfach bei mir in den Garten stellen kann ( 0 Kosten ) Gruß Riccardo
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#15
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Lieber kleiner anfangen, z.B. 6 - 7 m Länge trailierbar, aber mit eigenem Boot. Das verkauft sich auch wieder gut, falls man später merkt, dass es doch nicht das richtige war. Ich stand vor einem Jahr auch vor der Wahl und habe mich für die eigene kleinere Variante entschieden. Gruß Dirk Geändert von flachzange (28.05.2020 um 16:24 Uhr)
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#16
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Sch..., jetzt bin ich mal Mainstream? Für mich käme eine Eignergemeinschaft nicht in Frage. Ich könnte mir vorstellen, einem Freund oder Verwandten mal ein Boot zu leihen, mehr aber nicht.
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#17
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Ich würde schon gerne mehrere Tage fahren können, also mit übernachten. Die 10m hatte ich nur geschrieben, weil ich ein 8m Charterboot gefahren war, und ganz verwegen dachte, ein eigenes könnte gerne noch ein Stückchen länger sein. Das MUSS aber natürlich nicht.
Naja, so konkret bin ich noch lange nicht, aber so zum träumen/planen/drauf sparen: trailerbare 7m Boote auf denen man pennen kann, gibt's die? |
#18
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Lieber nicht, ich möchte meine Freunde gerne behalten.
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#19
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Zitat:
Matthias
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#20
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Ich habe mir mal für meine Situation hier am Main überlegt, was mich das kosten würde mit einem eigenen Boot: Ich kam mit Liegeplatz auf rund 3.000 € im Jahr und das war doch schon eher optimistisch gerechnet für ein Boot 5-6 m.
Spritkosten sind da nich nicht drin. Ich chartere inkl. Sprit für und 300 € den halben Tag. Das reicht mir auch. Da war die Rechnung für mich einfach: Allein für die Fixkosten kann rund 10 x chartern. Und: Will man immer im gleichen Revier unterwegs sein? Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#21
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Zitat:
Und selbst dieses Boot fahren wir nur knappe 4-7 Stunden im Jahr da wir nicht mehr Zeit haben, und wenn wir mal Zeit hätten passt meistens das Wetter nicht Aber viel wichtiger ist, niemals eine Eignergemeinschaft machen, das geht nie gut.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#22
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Zitat:
Halber Tag bei 300 Euro macht bei 18 Tage Sommerurlaub 10800 Euro (ja ich weiß,um so länger man mietet wird es günstiger) Letzte Saison haben wir unser Boot ca 10 mal benutzt. Ein großer Sommerurlaub( 3W) und dann einige Wochenenden und Stundenweise auf dem See. Chartern wäre in meinem Fall deutlich teurer als kaufen. Gruß Riccardo
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#23
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Zitat:
Der Liegeplatz kostet 1.400 €. Hinzu kommen Versicherung, Winterlager, Wartung. Slippen ist hier im Raum Frankfurt/Offenbach/Hanau nur an wenigen Stellen möglich. Natürlich hängt es davon ab, welche Möglichkeiten man hat, das Boot z. B. zuhause im Winter abzustellen. All das habe ich nicht. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#24
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Zitat:
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Gruß |
#25
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1. Frage Eignergemeinschaft?
Nur über meine Leiche 2. Charter oder nicht? Ich bin kein grundsätzlicher Gegner des Charterns, weil man sich sehr viele Reviere relativ leicht mit großem Boot erschließen kann. Wenn ich jetzt aber nur als Beispiel die derzeitige C-Situation sehe, bin ich doch sehr froh, dass ich mein eigenes Boot habe und völlig kostenlos einfach später losfahre. 3. Welches Boot für welche Kosten? Vergiss die 10m Klasse, denn dort wirst Du ohne eigene Arbeitsleistung und Kenntnisse finanziell nicht glücklich. Es gibt genügend Boote in der 6-7m Klasse, trailerbar (verkauft sich später auch wieder gut), mit denen man mit 4 Personen „wohnen“ kann. Es ist zwar sehr Camping, aber es hat seinen unvergleichlichen Charme. Du lebst ja nicht weit von sehr schönen Bootsrevieren, die man jedes WE und jeden Urlaub befahren kann. Schau mal auch in Bootsclubs in Deiner Umgebung, da gibt es immer wieder Angebote und da bekommst Du auch gute Ratschläge. Fazit: Lieber ein altes kleines eigenes Boot das ganze Jahr, als ein neueres großes gemietetes während einer Woche (bei sch... Wetter ) für den gleichen Preis p.A.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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