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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Ich muss dan ganze mal erklären... Muss dazu etwas ausholen...
Wollte vor 2...3 Jahren mir und meiner Familie ein etwas größeres Kajütboot kaufen. So bei 7 m Länge... Um bei uns auf dem Schweriner See und den relativ weitläufigen Kanälen gemütlich rumschippern zu können. Auch die Ostsee würde ich für die ein oder andere Saison befahren wollen. Habe dann den Gebrauchtmarkt abgegrast und Boote so "ab 3.000 Euro" gefunden. Bei näherem anschauen war doch jedes mal so ziemlich alles im Eimer , "verbraucht" und dringend reparaturbedürftig. Vielleicht noch eine Saison fahrbar aber dann hätte man einiges machen müssen. Da versenkt man schnell mehrere Tausender. Das wollte ich nicht. Boote in gutem bis sehr guten Zustand kosten halt gleich ein paar tausender mehr. So ab 10.000 Euro aufwärts... naja, das wollte/konnte ich auch nicht. Dann habe ich nach komplett baufälligen Booten geguckt und ein altes Gfk-Boot gekauft, baufällig an allen Ecken und Kanten. Aber die Rumpfform gefällt mir, Größe und der Preis waren Top. Die Folge ist halt viel Arbeit und auch Geld, aber ich kann komplett nach meinen Wünschen arbeiten. Das diese Version auch nicht günstiger kommt und wahnsinnig viel Zeit frisst, ist auch klar. Immer nach und nach. Mich hetzt ja keiner Jedenfalls war hier der Volvo Penta Motor drin. Zustand und Funktion zunächst unklar. Bedingung für den Kauf war, dass der Motor läuft. Das hat er auch. Allerdings pisste überall das Wasser raus... sollte aber eigentlich kein Problem sein. Habe ich mir als "Winterarbeit" beiseite gelegt... Naja, das ist nun 2.. 3 Winter her und nun soll es endlich mal voran gehen. Das der Motor uralt ist und kaum Ersatzteile zu bekommen sind, habe ich inzwischen schon gemerkt. Der Ersatzteilmarkt ist aber da wenn man richtig sucht. Naja, und jetzt soll der Motor halt fertiggemacht werden. Die "Einfachheit" dieses Motors ist unschlagbar und wenn der Rumpf, bzw. Block und Kopf in Ordnung sind, sollte es keine größeren Probleme damit geben. Jetzt komme ich zum Punkt der Geschichte... Ich möchte den Motor zunächst mit einfachsten Mitteln und geringstem finanziellen Einsatz zum laufen bringen. Die Froststopfen sind bislang so ziemlich das einzige, wofür ich bezahlt habe. Jetzt soll der Motor "bestmöglich" gespült/entrostet und dann zum Probelauf mit neuem Öl und Kühlwasser vorbereitet werden. Dazu habe ich bislang viel gereinigt. Vergaser, Benzinpumpe, Abgassammler naja und so gut es geht den Block entrostet. Wenn der Motor dann vernünftig läuft, kann ich mir ein weiteres Urteil erlauben... Kompression, Öldruck/-Pumpe, Lagerschalen, Ventile, Schaftdichtungen, Kurbelwellendichtungen usw. Wenn das alles zufriedenstellend läuft, dann kann ich abschätzen ob ich weiter investieren möchte oder nicht. Dann wäre u.a. auch der Kopf dran. Kopf runter, notfalls auch nochmal die Froststopfen neu oder was auch immer fällig ist. Bei dieser Gelegenheit würde ich wahrscheinlich den Block wirklich aufwändig entrosten. Jetzt muss er erstmal laufen. So! Viel Text, lange Erklärungen... LG Tom |
#27
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Und das bedeutet jetzt für uns, wir hätten uns die Tips und das geschreibe schenken können da Du ja eh nur bisschen mit der Drahtbürste rumpopelst und fertig.
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#28
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Das ist ja eine eigenartige Auffassung.
Zum Einen habe ich ein Problem angesprochen, von dessen Lösungen doch auch andere Forumleser profitieren können. Ich werde nicht der einzige mit Rost im Motorblock sein. Zum Anderen habe ich doch geschrieben, dass ich den Motor weiter instandsetze, wenn er funktioniert. Was soll ich Mühen und Geld reinstecken, wenn der Block irgendwo einen Haarriss oder ähnliches hat... Also wenn ich mit der Drahtbürste rankäme, würde ich es sicher auch tun.... Popeln... Die Säurebehandlung ist offenbar auch "nicht ganz ohne...". Speziell wenn man davon keine Ahnung hat. Die Dosierung, Einwirkzeit und richtige Nach-Spülung oder Nachbehandlung ist wohl auch ein wichtiger Faktor von dem ich aber nichts verstehe. Herkömmliche Mittel wie Essig oder Zitrone brauchen offenbar Zeit und Wärme, funktionieren auch nicht so effizient. Das habe ich aus Euren Kommentaren schon rausgelesen. Naja, aber sie funktionieren zumindest teilweise. Und Wärme... Naja, da wäre doch ein "laufender Motor" gar nicht so schlecht. Essig ist relativ harmlos im Gegensatz zu Salz- oder Phosphorsäure. "Schuster, bleib bei deinen Leisten..." Ich denke, schon die richtigen Informationen herausgegeben zu haben. Sorry wenn das anders rüber kommt. Ich bin dankbar für jede eurer Beteiligungen an meinem Problem. Nur kann ich aufgrund von fehlendem Verständnis für chemische Reaktionen so ein Säurebad nicht umsetzen. LG Tom |
#29
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Du bist nicht der erste der hier Rost "angesprochen" hat und sicher auch nicht der letzte.
Du bist aber der erste der um Hilfe gebeten hat und kein Geld ausgeben möchte. So hab ich das zumindest aus Deinem Posting raus gelesen. Tipps hast bekommen, ist etwas für Dich nicht klar wie man es macht kann man nachfragen, hatest ja auch wegen Rost gefragt. Aber jeder darf wie Er will. Essig und Zitronensäure kannst vergessen, denn da geht's schon weiter mit Regenwasser, Temperatur, Dauer,... Da solltest dann Ahnung haben. |
#30
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bringe erst mal den Motor zum laufen, wenn er läuft kannst du den Rost immer noch mit einer geeigneten Säure angreifen, wenn der läuft wird dein Kühlwasser von ganz alleine Heiß, da hatte ich aber weiter vorne drauf hingewiesen,
ich traue mich auch gar nicht zufragen, warum die Froststopfen bei dem Motor raus waren
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#31
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Ein Froststopfen war bereits raus als ich das Boot gekauft habe... Warum und wieso ist nur zu vermuten... Frost?!?
Von allein fällt er ja nicht raus und da die Block-Stopfen rostfrei sind, würde er auch nicht weggammeln. Er saß etwas versteckt hinterm Abgassammler. Dann habe ich den Motor aus dem Boot ausgebaut und die Anbauteile entfernt. Nun hatte ich Zugriff und Sicht in den Motorblock. Der Rost offenbarte sich. Darauf hin habe ich die anderen Froststopfen entfernt, um mehrere Zugänge zum Block-Inneren zu haben. Bis auf den ersten, habe ich sie alle entfernt. Die Stopfen im Kopf waren allerdings nicht rostfrei. Vielleicht wurde der Kopf mal durch einen "nicht marinisierten" Kopf ersetzt. Ist aber nur Vermutung. Jetzt möchte ich halt zuerst wissen, ob der Block evtl. einen größeren Schaden hat. Z.B. Riss oder so. Daher der "erste" Funktionsversuch mit "geringstem Aufwand". Dass ich nichts investieren möchte habe ich doch auch gar nicht gesagt... wenn der Motor gut läuft, die Undichtigkeiten durch neue Stopfen und Dichtungen abzustellen sind, soll der Motor komplett überholt werden bevor ich ihn wieder ins Boot einsetze. Dann wird auch der Kopf runtergenommen, Ölwanne ab, Zylinder begutachtet, ggf. Kolben ziehen, Lagerschalen... usw Ist mein Ansatz falsch? LG Tom Geändert von Tom8000304 (22.11.2020 um 11:22 Uhr) |
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