Berufsschifffahrt und Freizeitschifffahrt werden gleichgestellt

[wolf b.]

Ich möchte auf keinen Fall mit den Berufern gleichgestellt werden!

Aber der Artikel sagt ja mal wieder so gut wie nichts aus.

Abgaben, Sicherheitsbestimmungen oder Behandlung der Wasserstraßen?

[ChrAK78]

Zitat von Erposs

Wahrscheinlich auch mit Beteiligung der Kosten zur Instandhaltung der Infrtastruktur.

Das war auch mein Gedenke, schon alleine anhand der Überschrift dieses Thread, bevor ich den angeklickt habe.

[Gerd-RS]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Wenn es gleichgestellt wird dürfte man doch wieder roten Diesel tanken

wovon träumst Du nachts?


Gruss


Gerd

[Lady An]

Es ist sicherlich zu vermuten, dass wir mehr Nachteile als Vorteile haben werden. Es würde mich sehr wundern, wenn es anders wäre. Auf der anderen Seite ist ja auch ein Satz darin enthalten, der mich wieder optimistischer auf die Sache schauen lässt. Es soll der touristischen Belange auf Nebenwasserstrassen ein Anreiz geboten werden und ausgebaut werden. Schauen wir mal was am Ende insgesamt dabei heraus kommt. Ob das nur für Kanufahrer, oder auch für Boots- und Yachtfahrer gemeint ist oder gar verwirklicht wird.

[huebi]

Wenn ich das richtig gelesen habe, soll das aber dem Verkehrsministerium unterstellt werden.

Dann müssen wir aber zuerst den entsprechenden Minister kielholen!!!

[FunkelfeuerHB]

Ist es jetzt auch schon,
Ist in Bonn innerhalb der GDWS seit deren Gründung verankert und da kommt der Begriff Wassertourismus her[emoji1]
Wird aber nur nebenbei abgehandelt
Und ehrlicherweise bezeichne ich meine Dienstreisen so [emoji1787][emoji1787][emoji1787]


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[coffeemuc]

Zitat von Neck

Ein 150m Binnenschiff gibt es noch nicht, müßte noch gebaut werden.
Ich meine zur Zeit ist bei 135 m Schluß.

Guckst du hier:

https://diebinnenschifferin.de/blog/...beitrag_8.html

Wurde schon gebaut, als Verband sogar knapp 200 m.
Hab ich selbst schon überholt, das zieht sich

[Fronmobil]

Zitat von Mastiff-660

Hier die Präsi der Veranstaltung am 14.12.

https://masterplan-freizeitschifffah...chifffahrt.pdf

Neben dieser Präsentation klärt auch der Artikel aus MotorBoot-online, was mit "gleichgestellt" gemeint ist:
https://motorbootonline.de/verbaende...-ihren-erhalt/

[Neck]

Zitat von Fronmobil

Neben dieser Präsentation klärt auch der Artikel aus MotorBoot-online, was mit "gleichgestellt" gemeint ist:
https://motorbootonline.de/verbaende...-ihren-erhalt/

Moin Klaus,
bei Binnenvvart. NL ist der Tanker "Vorstenboch" sogar mit 147,15 x 22, 8 x 5,40 Tonnage 13317 Tonnen gelistet.
das ist für mich kein Binnenschiff, fährt nur in den Niederlanden als Bunkerschiff.

Gruß Manfred

[Der mit dem Boot tanzt]

Sowas ginge ja auch. sollten über 200m sein.
Super Grundlage für ein Hausbötchen
https://m.youtube.com/watch?v=BYCnrG6cI2M

[blondini]

Hi!

Wenn so etwas kommt, dann geht es mit Sicherheit darum, neue Geldquellen zu erschliessen. Der Motoryachtverband zahlt - so weit ich weiß - seit Jahrzehnten pauschal einen 5stelligen Betrag im Jahr. Das wird sicher dann viel mehr werden.

[Neck]

Hier aus dem Forum.

Oder dieses Fahrzeug.

Wintrans 50, liebevoll Kanalschlange oder offizell Westphalfloss genannt:

Masse: 222 x 9 x 2.10 Meter
Ladekapazität: 2222 Tonnen auf 8 Leichter verteilt (früher 8x3 Leichter)
Maschinen: 2 x 160PS vorne und 2 x 190PS Zweitakter hinten

Besonderheit: Das Erste drittel des Schleppzuges war um ca. 30 Grad beweglich um die engen Kurven im unausgebauten Mittellandkanal fahren zu können weiter Interessant ist das alle Schleusen (Münster, Anderten und die zwei im Salzgitterseitenkanal) auf dem Weg von Zeche Hamm im Dattel-Hamm Kanal zum Kraftwerk Salzgitter im Salzgitter Seitenkanal für diese Schiff gebaut wurden. Vorne Kontakt (naja fast) dann 222 Länge und den Drempel dazu und die Schleuse war bis auf einem Meter voll.

Mittlerweise ist das Floss schon Jahre im Ofen. Schade es war ein Unikat!

Gruss DracoSkipper

P.S. Was soll das in einem 'Sport'bootforum:
1. Ich habe es ch4 (Christian) versprochen und in PN's geht kein Bild dran!
2. Da das die einzigsten Bilder sind hoffe ich auf weitere für meine Sammlung!
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Gruß Manfred

[T-Technik]

Zitat von Neck

Moin Klaus,
bei Binnenvvart. NL ist der Tanker "Vorstenboch" sogar mit 147,15 x 22, 8 x 5,40 Tonnage 13317 Tonnen gelistet.
das ist für mich kein Binnenschiff, fährt nur in den Niederlanden als Bunkerschiff.

Gruß Manfred

Hallo Manfred,

der Bauart, Rumpf nach, mit Sicherheit auch kein Seeschiff .

Und was nun hiermit ?


Grüße : TOMMI

[kapitaenwalli]

Moin

ich denke, dass es hier um zwei Dinge geht:

1. Der wirtschaftliche Faktor Freizeit gewinnt immer mehr an Bedeutung, während gerade bei den Wasserstraßen die Nutzung durch die Transportwirtschaft stagniert. Gerade vor dem Hintergrund der Umweltverträglichkeit ist das natürlich bedauerlich. Bisher sind Maßnahmen für die Freizeitschifffahrt oft durch die im Vergleich finanzschwachen Länder beauftragt worden.

2. Die Kostenverteilung zwischen Bundes- und Landesverkehrswegen war schon immer ein großes Hindernis bei der Koordination von Infrastrukturmaßnahmen. Auch werden die Länder zunehmend bestrebt sein, Kosten auf den Bund umzuschichten.

Das eine einheitliche Koordination bei Netzmaßnahmen von Vorteil ist, liegt auf der Hand. Ob aber jetzt im Einzelfall ein Vorteil für den Wassersport entsteht, wird sich zeigen. Sicher ist der Bund finanziell stärker, ob er im Planungsverfahren und örtlichen Einzelmaßnahmen besser ist, würde ich zurückhaltend bewerten.

Mit der Gleichstellung von Berufs- und Freizeitschifffahrt sind aber wohl keinesfalls Bestrebungen verbunden, etwa bei Rangfolgen und Ausrüstungsvorschriften etwas zu ändern. Nicht auszuschließen ist natürlich, dass sich wegen der zunehmenden Verkehrsdichte der Freizeitschifffahrt da was ändert, dass hat aber wohl mit dieser Maßnahme nichts zu tun.

Bei Straße und Schiene hat es schon ähnliche Änderungen gegeben, ob sich dadurch für den Nutzer etwas verbessert, wird sich zeigen. Und ja, natürlich geht es im Wesentlichen darum, Finanzströme umzuleiten.

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli

[Neck]

Zitat von T-Technik

Hallo Manfred,

der Bauart, Rumpf nach, mit Sicherheit auch kein Seeschiff .

Und was nun hiermit ?


Grüße : TOMMI

Ein Bunkerschiff,
oder
ein
KÜMO.

Gruß Manfred

[T-Technik]

Ein Bunkerboot kann ein Binnen- oder Seeschiff sein .

KüMo's meistens Seeschiffe, die anhand ihrer Größe
auch bedingt binnen fahren können .


Grüße : TOMMI

[Neck]

Zitat von T-Technik

Ein Bunkerboot kann ein Binnen- oder Seeschiff sein .

KüMo's meistens Seeschiffe, die anhand ihrer Größe
auch bedingt binnen fahren können .


Grüße : TOMMI

Oder KÜMO's sind Binnenschiffe, die bedingt auf ihrer Bauart duf See fahren können.

Gruß Manfred

[Totti-Amun]

Zitat von Neck

Oder KÜMO's sind Binnenschiffe, die bedingt auf ihrer Bauart duf See fahren können.

Gruß Manfred

Nein, Küstenmotorschiffe sind Seeschiffe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Küstenmotorschiff

Grüße

Totti

[Neck]

Zitat von Totti-Amun

Nein, Küstenmotorschiffe sind Seeschiffe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Küstenmotorschiff

Grüße

Totti

Ein Seeschiff kann nicht den Rhein zu Berg bis Basel oder Rheinfelden fahren
und ein Binnenschif nicht nach Neuw York.

Und nun

Gruß Manfred

[Fronmobil]

Könnt ihr die Kümo-Diskussion woanders führen?
Raus aus dem Tröt!

[coffeemuc]

Zitat von kapitaenwalli

Sicher ist der Bund finanziell stärker, ob er im Planungsverfahren und örtlichen Einzelmaßnahmen besser ist, würde ich zurückhaltend bewerten.

Erfahrungen mit Bundesstraßen haben ergeben, dass die Nützlichkeit einer Baumaßnahme gerne mal daran gemessen wird, ob sie überregional (oder gar bundesweit) nützlich ist.
Maßnahmen von denen hauptsächlich die lokalen Anlieger profitieren (Umgehungsstraßen, Lärmschutz), schneiden da natürlich schlecht ab.

Oder anders formuliert: Für alle anderen macht es ja nichts, wenn der Verkehr weiterhin mitten durch die Stadt geht.

[Fronmobil]

Nehmen wir das mal für einen Moment ernst, was da zum Thema "Gleichgestellt"
geschrieben und publiziert wurde :

1. erfreuliche Nachricht: die Nebenwasserstraßen (besser Freizeitreviere) fallen künftig in die Verantwortung des Bundes; damit ist die Befahrung durch Freizeitboote gesichert und die Vorgabe "Berufsschifffahrtsstraßen gehen vor" gebrochen
2. erfreuliche Nachricht: es wird, anders als bisher, dafür eigene Budgetmittel geben zur Instandstetzung und Neubau (!); wie groß die Budgets sein werden, darüber lässt sich derzeit trefflich spekulieren; und natürlich werden da immer auch Umweltschutzthemen mit entscheidend sein
3. erfreuliche Nachricht: Das Thema "Wassersporttourismus" (somit das Thema Freizeitschifffahrt, Charterbetriebe, Hafenanlagen, Stege ...) fällt zukünftig in das Ressort des Bundeswirtschaftsministers und ist nicht mehr im Verkersministerium. Damit konnten die WSAs in der Vergangenheit herzlich wenig anfangen.

Ich halte das für drei gute Entscheidungen.

Wenn dann noch so Dinge dazu kommen wie

+ bessere Warteplätze für Sportboote an Schleusen
+ Toiletten und Müllentsorgungsmöglichkeiten an allen Schleusen
+ zum Navigieren brauchbare digitale Binnenkarten
+ App zur Anmeldung an Schleusen

da erkenne ich durchaus Vorteile für uns Skipper. (das hab ich mir nicht ausgedacht, sondern das sind Planungen)

Über welchen Zeithorizont wir da sprechen ... I dont now!

Wenn wir jedoch über unsere Grenzen mal hinaus sehen, gibt es Länder die sind da schon weiter wie wir (Niederlande) und es gibt Länder die schlagen seit Jahren eine andere Richtung ein (Frankreich). Also garnicht so schlecht.

[FunkelfeuerHB]

Zitat von Fronmobil

Nehmen wir das mal für einen Moment ernst, was da zum Thema "Gleichgestellt"
geschrieben und publiziert wurde :

1. erfreuliche Nachricht: die Nebenwasserstraßen (besser Freizeitreviere) fallen künftig in die Verantwortung des Bundes; damit ist die Befahrung durch Freizeitboote gesichert und die Vorgabe "Berufsschifffahrtsstraßen gehen vor" gebrochen
2. erfreuliche Nachricht: es wird, anders als bisher, dafür eigene Budgetmittel geben zur Instandstetzung und Neubau (!); wie groß die Budgets sein werden, darüber lässt sich derzeit trefflich spekulieren; und natürlich werden da immer auch Umweltschutzthemen mit entscheidend sein
3. erfreuliche Nachricht: Das Thema "Wassersporttourismus" (somit das Thema Freizeitschifffahrt, Charterbetriebe, Hafenanlagen, Stege ...) fällt zukünftig in das Ressort des Bundes-
wirtschaftsministers und ist nicht mehr im Verkersministerium. Damit konnten die WSAs in der Vergangenheit herzlich wenig anfangen.

Ich halte das für drei gute Entscheidungen.

Wenn dann noch so Dinge dazu kommen wie
+ bessere Warteplätze für Sportboote an Schleusen
+ Toiletten und Müllentsorgungsmöglichkeiten an allen Schleusen
+ zum Navigieren brauchbare digitale Binnenkarten
+ App zur Anmeldung an Schleusen

da erkenne ich da durchaus Vorteile für uns Skipper.
Über welchen Zeithorizont wir da sprechen ... I dont now!

Wenn wir jedoch über unsere Grenzen mal hinaus sehen, gibt es Länder die sind da schon weiter wie wir (Niederlande) und es gibt Länder die schlagen seit Jahren eine andere Richtung ein (Frankreich). Also garnicht so schlecht.

Ähm, interessante Auflistung[emoji3]
Allerdings, was ändert sich den?
Aber neutral! Betrachtet...

Eine auf Wasserstraßen und entsprechende Bauwerke spezialisierte Behörde, die sich nicht gesetzlich oder per Verordnung motiviert nicht um nebengewässer kümmert, da sie ja nicht darf und auch kein Personal hat,
Gibt eine Aufgabe, die sie ja nicht hat,
An ein Ministerium bzw Landesbehörden ab, die die Kompetenz nicht besitzen, oft keine planungshoheit, kein Personal und kein Geld.

Das war hier zwischenzeitlich geschrieben worden, das die WSÄs das nebenbei übernommen hätten, was wohl richtig ist - aber es gibt eine gegenteilige Gesetzeslage.

Zugegeben schreibe ich das als WSA-angestellter, aber sachlich betrachtet muss ich dich fragen, wieso denkst du, das es eine positive Veränderung gibt?[emoji57]
Sorry, aber aus meiner Sicht "liegt die Geschichte auf Grund"

Stephan

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[Fronmobil]

Zitat von Stephan

Zugegeben schreibe ich das als WSA-angestellter, aber sachlich betrachtet muss ich dich fragen, wieso denkst du, das es eine positive Veränderung gibt?
Sorry, aber aus meiner Sicht "liegt die Geschichte auf Grund"

Warten wir es hab! Ich hoffe nur, das wir das alle noch erleben werden.

[Der mit dem Boot tanzt]

Zitat von Fronmobil

Über welchen Zeithorizont wir da sprechen ... I dont now!

Bis das in Deutschland umgesetzt ist liegen die ganzen Anlagen entweder 50m unter der Meeresspiegel oder wir reiten auf „Wüstenschiffen“ durch die Kanäle!
Je nachdem in welche Richtung sich das Klima verändert