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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Unser Vercharterer (Yates, Palma de Mallorca) hat uns seinerzeit dringend geraten, mit dem Bug zur Pier einzulaufen und die Vorleinen schon vorab auf die richtige Länge belegt und Palsteck am freien Ende klarzumachen. Leine an Marinero übergeben oder Mitsegler springt an Land und legt die (Luv-)Leine über den Poller (Ringe gäbe es nicht mehr). Hat tadellos geklappt (2-Personen-Crew).
Ansonsten und mit zu viel Seitenwind: Rückwärts anfahren, Luvleine über und dann Schub nach vorne und eindampfen. Das hält das Boot Stabil während Mitsegler M. die Muhring äh Mooring aufnimmt und anbringt. Ob das Eindampfen auch klappt, wenn man Bug zur Pier festmacht weiß ich nicht weil nicht ausprobiert. Hey Markus, wann bist du da unten? Habe nämlich auch Mallorca gechartert. Vielleicht sieht man sich... gruß Christoph
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"E´n Schipp mokt man ut Holt, ut Plastik mokt man Klodeckels!" für Palm und PocketPC: http://navtool.bootstechnik.de |
#27
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Hallo Chris. ich bin vom 4.10 bis 11.10 in Male
Und ich werde mit dem Bug anlegen ! |
#28
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Klingt banal - passiert aber gerne.
Beim Ablegen nicht über die Leine fahren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wir mußten in Kroatien, weil unerfahren und weil wir nicht so lange gewartet hatten, dass die Mooringleine abgesunken war, einen Taucher kommen lassen, damit er die Leine aus der Schraube rausfummelt. ....und auskuppeln nicht vergessen. Zum Leine aufnehmen eignet sich ja auch der Bootshaken. Mari lena |
#29
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Ärgert sich noch jemand?
Hallo!
Gibts hier noch jemanden der sich mächtig über die "Pier-Kibitze" ärgert? Ihr wisst schon, die Leute die mit Landgarnitur (Short, Leiberl mit Eisflecken, Sandalen, Sonnenbrandnase,..) im Hafen herumdücken und ihren Kindern sowie unbekannten Stehnachbarn lautstark erklären warum der Skipper der einfährt ein Idiot ist. Wenn ich nicht ein sooooo ruhiger Kerl (Frau beruhigt mich, fesselt mich in der Pflicht wenn nötig) wäre, würde ich glatt mal einen an Bord holen und er soll dann zeigen wie man kein Idiot ist. Voriges Jahr verlor ein Skipper mit einer 36er Princess die Nerven bei der Einfahrt nach Primosten. War ein Rambazamba! Schuld waren nur die Blödredner an der Piermauer, diese......
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#30
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Hallo 1WO,
da muß man drüberstehen. Wenn man die beachtet wird man nur abgelenkt und macht dann Fehler. Ich weiss, dass die es nicht besser können und nur das ist wichtig.
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Charly |
#31
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also auch noch mein Senf. Ich nehme an an der Boje anlegen ist kein Thema. Gibst in MAlle inzwischen bald in jeder Bucht - extrem scheusslich diese Felder.
Im praktisch allen Häfen in Mallorca ist es üblich vorher auf Ch 9 anzufunken und nach einem Platz zu fragen. Selbst wenn keine Anwort kommt - die Marineros haben Funkgeräte und hören dich. Du kannst dann davon ausgehen, dass praktisch immer ein Marinero da ist, der dir den Platz anweist und dir die Achterleine abnimmt. Erwartet wird dass du rückwärts anlegest (es gibt aber leider immer mehr die das nicht können und vorwärts einparken) Besonders lächerlich finde ich dann immer die überhastete Zieherei an der Muring, am besten gleichzeitig mit der Achterleine, deshalb mein auch bei Wind bewährter Tipp für Segler (Beim Mobo gehts etwas anders) Rückwärts in die Box und lange Achterleinen übergeben, die man wenn es geht auf den Winchen belegt hat, nun langsam mit Maschine nach vorne bis man in den Achterleinen steht. Nun hat man alle Zeit der Welt um in aller Ruhe die Muring (HAndschuhe) aufzuholen und ohne Kraft zu belegen. Denn mit Maschine und Ruder kann auch bei viel Wind so das Boot gehalten werden. Dann die Achterleine (über die Wichen) geholt und fertig. Kein Kraftaufwand, keine Zieherei, zu 2. ohne Problem zu bewätigen und elegant. Bei Seitenwind zuerst die Luvachterleine über die Winch als Spring und schon so kannst das Boot mit Ruder und Machine halten. Ich wünsche dir viel Spass in Malle, wenn du Fragen zum Revier oder Häfen hast gerne, ist meine 2. Heimat.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#32
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Lieber Gerd,
wenn ich rückwärts in der Box bin, dass ich in Ruhe die Heckleinen übergeben kann, ganz egal ob lang oder kurz, ist - zumindest für mich - die Sache doch schon gegessen. Das Problem ist doch eher, gerade-rückwärts reinzukommen in engen Marina-Gassen. Es gibt Situationen, wo es mit meinem gemäßigten Langkieler schier unmöglich ist, rückwärts 'um die Kurve' rum' anzulegen, da der Radeffekt das Heck nicht rumbringt und ich auch keinen Anlauf nehmen kann. Und selbst wenn ich Anlauf nehme, muß ich das Ding ja irgendwann aufstoppen und wenn ich nicht aufpasse oder zu früh mache (n muß) - schwupp, schon dreht sich das Sch...Ding beim Vorwärtsgang einlegen und steht schräg VOR den Moorings der anderen... Bug zuerst ist sicherlich die bessere Lösung, zumal ich mir mit meiner Windsteueranlage einiges kaputt machen kann, ABER - die meisten Boote sind so ausgelegt, dass sie den bequemen Heckkorb-Einstieg hinten haben - die meisten haben auch die Befestigung der Laufplanke hinten - manche ja sogar fest mit Extra-Fall zum Ablassen - bei mir ist zumindest der Stromanschluß auch am Heck, was man natürlich mit Kabeltrommeln ausgleichen kann - aber trotzdem - ich zumindest ohne Rollfock muß im Bugbereich erst einmal über meine an der Reling angelaschten Segel steigen, die natürlich am Bug den größten Wulst haben. - dann muß ich mich um meine Vorstags rumschlängeln - Außerdem ist da bei einem schlanken Boot wie meinem das gesamte Ankergeschirr incl. Kette etc. als Stolperfalle im Weg - Dann hat nicht jeder einen geteilten Bugkorb, durch den man bequem durchsteigen kann, sonsdern man muß erst hochklettern, um dann abenteuerlich über Bug, wackelnden Anker etc. an Land zu springen - Zurück an Boot ist es dann gut, wenn man den Felgaufschwung noch beherrscht Last not least kommt man schneller und besser raus, wenn's mal sein muß. Und bei Seitenwind ohne die Möglichkeit, Hilfsleinen zum Nachbarboot auszubringen, verbläst es Dir das Boot rückwärts raus um einiges schneller als Vorwärts. In sofern lege ich bei normalen Bedingungen auch lieber mit dem Heck an - wenn's aber kritisch wird durch zu viel Seitenwind, Wellengang etc.: nur auf Nummer sicher und Bug zuerst Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#33
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Lieber Volker, kann ich gut nachempfinden, mein letztes Segelboot war auch ein gemäßigter Langkieler und ohne Anlauf schwierig zu steuern - allerdings ich gestehe ich hatte ein Bugstrahlruder.
Es hängt natürlich vom Boot ab und ab einer gewissen Windstärke lassen dich die Marineros ohnhin nicht mehr rückwärts fahren - aus gutem Grund. Und bei ganz viel Wind habe ich natürlich auch vorwärts eingeparkt, aber rückwärts hat halt doch soviele Vorteile. Und wenn keine Boote neben dir liegt und du rückwärts festmachst - dann gehts wie geschildert ohne Probleme. Aber die Häfen in Mallorca sind ohnhin nicht so eng und Einparken ist dort easy.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#34
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Wir legen lieber vorwärts an, weil einem sonst Hinz und Kunz ins Boot glotzt - ausserdem möchte ich wenn ich im Cockpit sitze lieber über's Wasser und die anderen Boote schauen, als auf eine modderige Pier.
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#35
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@Chris: Kann ich mir gut vorstellen!
@all: Bei kleineren Booten ohne ausreichendes Gangbord, wird wohl mit dem Heck zuerst, die richtige Wahl sein, sonst quetscht sich immer alles durch den Deckel der Bugkajütte.
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Gruß, Thomas |
#36
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@Chris: das mit dem Glotzen verstehe ich, hat mich auch immer genervt.
Aber das kommt aufs Boot an, bei einem Mittelcockpit ist das schon wieder anders. (Oder wenn sich die Bordfrau vorne sonnt) Und übers Wasser schauen ist auch schön, aber das tue ich doch nur wenn das Boot mit dem Bug nach draussen liegt - oder sitzt du verkehrt rum auf deinem Boot. Ich persönlich habe für mich beim Segelboot nur Vorteile beim röm-kath. Anlegen gesehen, beim Motorboot stellt sich für mich die Frage nicht, da käme ich vorne nicht raus ohne Akrobat zu sein. Aber jeder zum Glück wie er will und mir ist es wesentlich lieber wenn jemand ohne Probleme vorwärts als mit Stress rückwärts einparkt, wenn ich die Szenen sehe, die sich immer wieder abspielen.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#37
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Manchmal, wenn es voll ist, gibt es noch ein Plätzchen, wo es flacher wird zur Pier. Da hat man als Segler wegen des Ruders keine Chance mehr mit Rückwärts. Also umdrehen und sicher mit dem Bug zur Pier.
Und auch im MM kann der Unterschied zwischen Ebbe und Flut gut einen halben Meter betragen !!! |
#38
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Zitat:
wir ja. Dies ist unsere typische "nach hinten rausguck" Position
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Charly |
#39
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Genauso bei uns - nur bei uns hat das Bier eine hellere Färbung, weil wir sind ja Kölner!
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#40
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Hier nochmal ein Eindruck fürs "Vorwärts - oder Rückwärts" Einparken.
Bei 18m-Boot ist man weit entfernt vom Steg, bei kleineren Booten sitzt man direkt am/unterm Steg. Bestimmt nicht jedermanns Sache, meine auch nicht. Dann lieber noch der Blick nach "hinten" raus auf die Nachbarn. tboat PS: Manövrierraum in diesen Hafen ist nicht, zwischen den Booten in der Gasse ist mal gerade eine BOOTSBREITE Platz, da helfen weder 2 Maschinen noch Bugstrahlruder, da muss geschoben, gezogen, gedrückt werden, am besten mit Leinen --- alles andere führt zu Chaos und Rumplern und UNMUT -- bei allen Beteiligten. Die Leinen an den Booten sind übrigens die schon besprochenen Moorings. |
#41
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Zitat:
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#42
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ja zwischen Dalben, aber wie macht ihr es, wenn ihr einen eigenen Anker ausbringen müßt, was ja im MM oft sein kann
Bringt ihr dann den Anker und die Kette nach hinten.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
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Gerd, da habe ich noch ein peinliches Erlebnis zu:
Rein in den Hafen, war sehr windig, rückwärts angelegt und war froh, das ich ein Plätzchen hatte. Achterleinen festgemacht. Dann die Mooringleine gesucht, mist...war keine da. Meinen 16kg Anker ins Schlauchboot genommen und losgepaddelt. Hat das schonmal jemand versucht ?? Die Kette zieht dich immer wieder zurück, war das ein Spaß für die Zuschauer Habe aber nicht aufgegeben und nach einiger Zeit mit viel Muskelkraft doch noch hinbekommen. Man muß den Leuten auch mal einen Spaß gönnen,...ich hatte ihn auch dabei |
#44
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Hi Virgin Wood, kann ich mir so richtig vorstellen - Schmunzel - und da gibts welche die empfehlen sogar einen Anker schwimmend angebunden am Fender auszubringen.
aber ich schätze mal das Bier hat dann doppelt so gut geschmeckt und nach 2 Anlegern gabs ja sicher auch die doppelte Menge.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#45
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#46
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Für Anja: ..warum Wurfleine ??
1. Grund: Die fliegt besser, wenn man mal nicht gleich bis ran an den Steg kommt, z.B. Wind quer, zu früh gestoppt, etc. 2. Grund: Wurfleine (oder allg. dünnere Leine) ist länger, kann man noch mal nachlassen, ist auch handiger. 3. Grund: Festmacher haben (gerade im Mittelmeer, wegen der oft harten Kaimauern oder Festmacheketten) oftmals kurze Kettenvorläufer und / oder Ruckfedern ----- die möchte ich als Helfer nicht an den Kopf bekommen, also werfe ich die auch nicht, abgesehen davon fliegen die auch nicht weit. OBWOHL man es oft sieht -- die fliegenden Ketten ---. Außerdem sind meine ENDGÜLTIGEN Festmacher in der Länge angepasst, also nicht optimiert fürs Manövrieren. Erklärt ? tboat |
#47
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Habs auch verstanden, danke.
Willy |
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Erklärt, danke.
Spare mir die Kettenvorläufe auf für jemanden, wo's lohnt. |
#49
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Re: " richtig anlegen "
Zitat:
http://www.dieter-schlueter.de/mooring1.htm Grüße, Stephan |
#50
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diese Teil ist ja wirklich etwas lustig, aber es gibt ein bewährtes Teil - einen Haken mit kleinen Rollen und einer Leine - ich glaube Swisstech oä: Hat sich seit Jahren bewährt insbesondere man kann die Muring an der Holeleine unter dem Boot im Wasser vorholen und macht nicht alles dreckig. einmal eingehängt und die Muring ist sicher, man kann sie sogar mit der Leine zwischendurch mal an der Seite belegen.
Geht nur nicht, wenn die Muring zusehr bewachsen ist. http://www.swisstech.com/Product/Bootshaken/r18.jpg
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Gerd, mit vielen Grüßen |
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