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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Das werd ich probieren auf der Rückfahrt Inverter muss ich mir noch mal anschauen aber ich meine der hätte jetzt funktioniert.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#27
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Auf dem ersten Bild siehst Du, wie das werksseitig gebaut war, jedoch war der Selbstentlüfter verrottet und ließ keine Luft mehr raus. Es wäre auch möglich, den Entlüftungsschlauch einfach deutlich oberhalb der Wasserlinie zu führen und einfach offen enden zu lassen, was jedoch bautechnisch im Motorraum nicht machbar ist. Daher die Lösung mit dem Absperrvintil, um darüber die Luft zusammen mit dem bissl Wasser einfach über den Abgasschlauch des Motors nach außen zu entsorgen. Dazu noch ein Foto des Borddurchbruches inkl. Kugelhahn, mit dem der Zulauf zu Wellenkühlung direkt an der Bordwand abgesperrt werden kann, damit man das mal gesehen hat. Das ganze sitzt unterhalb der losen Bodenbleche noch vor den Fächern der Batteriebank. Wer da gerne was umbauen will mag das ja gerne tun. Ich jedenfalls vertraue da eher den Ausführungen eine Bauwerft, die hunderte solcher Schiffe gebaut hat.
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Gruß - Georg
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#28
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Moin Georg der Schlauch geht nicht auf die Abgasanlage sondern läuft hoch und geht an den Überlauf des Grauwassertanks nach außen, das heißt er wird jetzt schon über den Wassetspiegel geführt was zum Entfüften ja auch ok ist.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#29
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Okay, dann hat Willem das damals so gemacht weil es einfacher war. Erklärt hatte er es erst anders, aber es sind eh nur geringe Wassermengen, die da zusammen mit der Luft entweichen müssen.
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Gruß - Georg
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#30
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Ich hoffe das es auf der Rückfahrt klappt, wollen gleich mal ne Runde über den See drehen zum Test.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#31
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Wenn ihr immer noch Probleme haben sollte, würd ich den Haupthahn mal absperren und dann am Wellenlager das Miniventil komplett weg nehmen. Der Schlauchanschluss dürfte das gleich Gewinden haben, so kannst den direkt an das T-Stück anschrauben und den Zufuhrschlauch wieder drauf machen. Nach Öffnen des Haupthahnes am Borddurchlass geht dann keine Wasserdruck mehr verloren Richtung Wellenkühlung.
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Gruß - Georg
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#32
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das hier meine ich.
Eine Rolle mit Teflonband müsst an Bord sein - entweder in der Schublade der unteren Treppenstufe, oder in der linken Backskiste unter dem Salonsofa.
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Gruß - Georg
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#33
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So wir haben eine Testfahrt gemacht, erst langsam über den See ca. eine Stunde erst handwarm aber langsam doch schon wärmer werdend.
Dann mal Motor aus und das Entlüftungshähnchen geöffnet, ich meine in leichtes Zischen gehört zu haben. Aber das rechte nicht als zuverlässiger Test also raus auf den Kanal und ab gegen die Strömung mit 1900Umin bis zu dem Abzweig unter der Autobahn. Da wieder gefühlt und das Lager ist eiskalt. Also zurück zum Hafen und angelegt jetzt wieder gut Handwarm und beim auskuppeln leichtes Zirpen bis zum Stillstand der Welle . Also das sollte für morgen gehen aber warum wird der im Standgas zu warm, das verstehe ich so noch nicht.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#34
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#35
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Bei nächster Gelegenheit mal nachschauen, ob eventuell die Borddurchlässen im Schiffsboden mit diesen kleinen Muscheln zu sitzen oder verengt sind. Auf der Backbordseite sind da außer dem Zulauf der Wellenschmierung direkt daneben noch die beiden Durchbrüche für Kühlwasser Generator und Zulauf zur kleinen Deckswaschpumpe. An Steurebord dann der Zulauf zur Motorkühlung und die Abgänge der Fäkapumpe.
Diese blöden kleinen Muscheln können schon mal so ein Zoll-Rohr deutlich verjüngen. Das würde erklären, warum sich erst nach 1,5 Std Fahrt die Temperatur so erhöht. Also Notlösung für unterwegs kann man bei Bedarf auch mal direkt von der Hauswasserpumpe aus mal Frischwasserdruck auf das Wellenlager geben, um möglichen Dreck im Stevenrohr Richtung Heck frei zu spülen. Entsprechende Absperrventile sind ja verbaut, um das im laufenden Betrieb, bzw. im Wasser machen zu können. Wenn Du da Fragen hast, meld Dich einfach.
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Gruß - Georg
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#36
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Ok aber wie passt das zu kaltes Lager bei schneller Fahrt und warmes Lager bei Schleichfahrt.
Aber Freispülen wäre da schon mal eine Möglichkeit.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#37
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Das Ganze nur mit dem bissl Wasserdruck durch ca. 50cm unter Wasserlinie im Motorraum und ca. 100cm unter Wasserlinie am Austritt der Welle. Ob da durch Drehung der Welle selber noch Druck nach hinten aufgebaut wird, weiß ich nicht wirklich. Das wäre eine Erklärung bei schnellerer Fahrt.
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Gruß - Georg
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#38
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Was würde denn passieren, wenn man da eine winzige Pumpe zur Unterstützung zwischen setzt und diese beispielsweise an Zündungsplus klemmt ?
Grüße Daniel |
#39
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Irgendetwas muss das Wasser ja in Bewegung bringen, eigentlich ist ja der statische Druck am Wellenaustritt sogar höher als am Eingang.
Also entweder durch Fahrt durchs Wasser, also ein Einlass, der so gestaltet wird, dass da Wasser bei Fahrt reingedrückt wird oder durch Drehbewegung der Welle, dann höhere RPM=höherer Wasserdurchsatz. Beides würde aber ein wärmeres Lager bei Schleichfahrt erklären können. Zitat:
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#40
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Zitat:
Fachleute solcher Lager werden das besser wissen. Die Konstruktion kommt ja scheinbar auch in der Berufsschifffahrt zum Einsatz und sollte ohne Bastellösungen und zusätzliche Pumpen auskommen, die nur wieder zusätzliche Fehlerquelle wären.
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Gruß - Georg
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#41
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Zitat:
Ich denke was du da als "Gewinde" identifizierst ist die Andruckfeder für den Gleitring, der ist normaler Weise aus einem Kunststoff /Graphit-Gemisch gefertigt, natürlich in einem Edelstahlring gefasst und wird via dieser Feder gegen einen Keramik oder Edelstahlring gedrückt. Das ganze ist also eine Planflächendichtung, das Wasser soll die durch die Reibung entstehende Wärme abführen. Bei den Profiseals größerer Abmessungen kommen hier statt einer Feder, sechs acht oder mehr Druckfedern zum Einsatz. Die Feder(n) sind mittels eines Stellringes(Kemmring) in axialer Richtung auf der welle einstellbar. Normaler Weise Liefert der Hersteller ein Manual mit in dem vor allem das Maß des Gleitringträgers(samt Feder(n)) im Verhältnis zum hinterem Gehäuse bei Endeinbaulage der Welle genannt wird. Statt einer eigenen Pumpe, das schreibe ich hier wiederholt, würde ich einen klitzekleinen Bypass im Seekühlvorlauf(gleich hinter der Pumpe)mit eigenem Ventil vorsehen. Andererseits sieht es ja so aus als wenn an der Profiseal mal geschraubt wurde, etwas zu strammes einstellen des Gleitringandruckes oder eine Veränderung der Wellenlage (in axialer Richtung) kann dann mehr Reibung bedeuten. Dieser Umstand hat, zum Beispiel bei dem Fahrgastschiff das ich vorher beschrieben habe, zur Zerstörung der Andruckfedern geführt deren Reste dann auch gleich noch die Not/Stillstandsabdichtung beschädigt haben. Suuuper Sache und das bei einer Dichtung die für eine 100er Welle so um und bei 15K€ kosten sollte(meine ich). Gleitringdichtungen allgemein sind nix für unerfahrene Monteure, denen der Umgang mit Messschieber und Tiefenmaß nicht im Blut liegt, wenn schon Gleitringdichtung, dann sind die außenbelasteten(Profiseal) die leider teurere aber eben eigentlich auch bessere alternative. Alle Gleitringdichtungen erfordern aber eine Welle deren axiale Lage klar durch ein Drucklager in beider Richtungen(Zug-Schub)mit wenig Spiel klar festgelegt ist. Gruß Hein
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#42
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Das Lager wurde tatsächlich vor zwei Jahren mal ausgebaut.
Zum Erneuern des hinteren Wellenlagers wurde hierzu der Propeller abgebaut, dann innen wohl die Profiseal und das Gegendrucklager gelöst, um die Welle so weit nach innen zu schieben, dass man das hintere Wellenlager tauschen konnte. Ob dabei was nicht korrekt zusammen gebaut wurde müsste Stephan mal mit dem Werkstattmann besprechen. Hier noch nen paar Bilder zum Aufbau der Wellenlager, bzw. Dichtung. An den Rumpfbilder sehe ich am Borddurchbruch zur Wellenkühlung ein Einlaufsieb, welches in Fahrtrichtung angeströmt wird. Das wäre die Erklärung für das Aufheizen auf dem Weg nach Rederlaag. Hinweg ist mit der Strömung vom Rhein,Pannerden und Ijssel = wenig Anströmung Rückweg gegen Strömung = starke Anströmung und mehr Wasserdruck im Zulauf. Ggf. ist auch einfach das Sieb im Zulauf mit Algen oder Muschen bewachsen und lässt nicht genug Wasser durch. Kommt man eigentlich von außen am Steg mit einer Waschbürsten am Stab dran, um da mal etwas drüber zu schruppen
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Gruß - Georg |
#43
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Bei der Anströmung des Aufnahmegitters ist die Fahrt durchs Wasser entscheidend für den Druckaufbau.
Die Strömung ist hierbei nicht relevant. Ein Bypass des Seewasserkühlkreislaufs -wie von HeinMK benannt- ist die eindeutig bessere Lösung. Ich habe diese Wellendichtung an Bord mit Kühlwasseranschluss. Völlig problemfrei.
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Gruss, Dirk
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#44
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Zitat:
Die Pumpe der Motorkühlung sitzt eh hinter dem Seewasserfilter, womit dann nichts neues an Filtern gebraucht würde. Die ca. 100 Ltr. Kühlwasserbedarf je Std. bei Stephans 50er-Welle wird die Volvo-Pumpe auch locker zusätzlich fördern ohne das die Motorkühlung dabei einbricht. Bliebe nur noch der Druck der Pumpe zu prüfen, da die Profiseal nur mit ,01 bis 1,5 Bar beaufschlagt werden soll.
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Gruß - Georg |
#45
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Moin
Ach kuck mal an, mit Aqua(Pyton)-Drive. Wenn man da alles getrennt hatte kommt es darauf an, dass man die Einstellung des Gleitringes der Profiseal als letztes macht. Das heißt Drucklager und Welle müssen schon endgültig ausgerichtet und festgeschraubt sein, da bei übrigens immer probieren ob sich die Welle leicht mit der Hand drehen lässt, die Gelenkwelle zwischen Getriebe und Drucklagerflansch kann noch ab bleiben, die hat ja mehrere zehn Milimeter Längenausgleich und keinen Einfluss auf die Ausrichtung der Propellerwelle, aber wenn man das Getriebe leer mit drehen muss verfälscht das oft das gefühl welchen Widerstand die welle beim drehen bietet und die soll schon so leicht laufen, dass sie ohne Getriebe von 1 bis 2Kn (0,5-1 m/sek) Anströmung in Drehung versetzt wird durch den Propeller, bergabfahren so zu sagen. Gruß Hein |
#46
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Moin Georg
100 L/h ist ja nicht wahnsinnig viel und auf den Liter wird es wohl nicht ankommen, auf den Druck wohl schon um die Dichtung nicht zu überfordern, deshalb ein eigenes Ventil am Bypass um das etwas zu drosseln. Ist eben heftig Spielkram so eine "Haitechdichtung",da muss man seine Erfahrungen mit sammeln, ich kenne die sonst nur von Vakuum-oder Chemikalienpumpen, da haben sie auch eine volle Daseinsberechtigung weil alle anderen Wellendichtungen zu schnell hinüber sind, aber gefunden habe ich sie auch schon an Kühlwasserpumpen für uralte Dieselmotoren, die hatte ich instandgesetzt und die Jungs die die wieder an den Motor geschraubt haben, haben natürlich prompt Mist gebaut und behauptet "Die leckt nicht die sprudelt" Tja, wenn man durch falsches montieren der Pumpenkupplung die Gleitringdichtung außer Funktion setzt, dann issas so. Habe ich zwei Stunden eine Abdrückeinrichtung gedreht/gebastelt um denen ihren Blödsinn vor zu führen,mussten sie dann aber auch bezahlen. Gruß Hein |
#47
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Auf jeden fall sind die beiden unbeschadet im Heimathafen angekommen.
So Hafen-Live-Cams haben schon Vorteile…..
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Gruß - Georg
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#48
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Kurz noch mal zum Druck, der in den Daten von 0,1 bis 0,5 angegeben wird, bis zu 1,5 bar dann nur nach Rücksprache.
Wie ließe sich das einigermaßen in dem vorgegebenen Rahmen halten mit einem einfachen Ventil? Kontrolle ja eher schwierig ohne immer wieder was los zu schrauben. Den derzeitigen Abgang zur Entlüftung würde ich so belassen, um nach dem Einwassern wirklich die Luft aus dem System raus zu drücken.
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Gruß - Georg
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#49
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Zitat:
An der einen Seite würde ich den Zulauf vom Seewasserkreislauf montieren, und zwar nicht über Kugelhahn, sondern mit Schieberventil mit Handrad. Auf der anderen Seite des T-Stücks ein Manometer mit entsprechendem Anzeigebereich. Auf die Entlüftungsleitung würde ich verzichten, da bereits im Leerlauf ohne Fahrt im Schiff durch den Mororlauf entlüftet wird (durch Pumpendruck in die Wellenanlage hinein). Mit dem Stellrad des Schieberventils kann der Druck eingestellt werden.
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Gruss, Dirk
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#50
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Gute Idee… .
Jetzt muss nur noch ne Idee her für den dann überflüssigen Borddurchlass. Könnte ein zweiter Filter für Motorkühlung Sinn machen? dann natürlich umschaltbar, wenn mal der Hauptfilter zu sitzt…. Wobei der Durchmesser vermutlich zu gering dafür ist….
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Gruß - Georg |
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