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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Mich als Profi würde mal intressieren wie eure Rechnung 1 Stunde fahren 5 Stunden arbeiten aussieht Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#27
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Zitat:
Arbeitest du mehr??? LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#28
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Bei 5 Stunden Arbeit pro 1 Stunden Fahrtzeit verbrauchst Du aber auch mehr Bier als Lack!
Vernünftig unterhaltene Holzboote machen nicht mehr Arbeit als Stahl oder GFK auch, aber Holzboote reagieren nachtragender (manchmal sehr!) auf Vernachlässigung. Gruß Bernd
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#29
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Bei mir kommen so 60... 80 Arbeitsstunden in diesem Winter zusammen. Zuzüglich noch ein paar Bootsbauerstunden (Was einflicken, wo das Stevenknie weichwerden wollte )
Zugegeben ist mein Boot nur knapp 6,5 m lang. |
#30
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Zitat:
... du könntest Recht haben Bernd! - Wir Holzbootfahrer habe einfach das "Lackieren im Blut" ... und ab und zu auch 1,2,3,4 viele Bier! Spass beiseite - ich glaube, dass wir alle nicht so reich sind, dass wir uns ein neues Holzschiff leisten konnten. Und unsere alten, tw. antiken Hadern sind halt sehr arbeitsintensiv. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#31
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Boot aus Holz - Traum . . . .
Fürs Holzboot sollte man schon ein Händchen haben, mit zwei linken Händen und ohne Feeling wird da nichts. Dann lieber die Hände von lassen und für echte Holzfreeks wertvolle Substanz nicht vernichten.
An einem Holzboot kann man prinzipiell alles auswechseln. Wenn man die Ahnung und das Werkzeug und Material hat. Solch ein Boot könnte also ewig leben. Es gibt hervorragende Literatur darüber und da habe ich auch irgendwo gelesen, das wir als Eigner von Holzbooten nie Besitzer sind. Wir verwalten nur das Boot für die Zeit unseres Lebens in der Hoffnung, das der Skipper nach uns das Schmuckstück weiter hegt und pflegt. Diese Einsicht kam bei mir auch reichlich spät, an 2 Booten hatte ich auch die Säge angesetzt. Dafür passe ich jetzt um so mehr auf, daß sich derlei nicht wiederholt. Denn das ist traditionelle Bootsbaukunst, die hier verschwindet und und Vergessenheit gerät. Meine Überzeugung: Plasteboote werden alle mal als Sondermüll entsorgt. Das vermeintlich pflegeleichte rächt sich sehr schnell, besonders bei den Booten jüngeren Datums mit ausgeknautschter Materialökonomie (Leichtbau). Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#32
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Hallo allerseits,
ich kann nur bekräftigen- KAUFE NIE EIN HOLZBOOT, OHNE VORHER EINEN FACHMANN ZU RATE GEZOGEN ZU HABEN !!!! Ich selbst habe mir ein Holzboot von einem Privatmann in Holland gekauft, das optisch einen guten Eindruck machte. Das Boot befand sich in einer Werft und die anwesenden Werftmitarbeiter bekundeten, dass das Boot in einem hervorragenden Zustand sei. Insoweit kein Anlass meinerseits, misstrauisch zu sein. Später kam dann das große Erwachen- der gesamte Rumpf war faul- ein wirtschaftlicher Totalschaden. Bei den nachfolgenden Rechtsstreitigkeiten musste ich dann zu allem Überfluss noch feststellen, dass sich das holländische Zivilrecht wesentlich von dem deutschen unterscheidet. Bilder von der späteren Restauration findet man unter: http://www.boote-forum.de/viewtopic....2d10bc2413e23c Gruß Michael |
#33
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Zitat:
Ein wichtiges Utensil beim Holzbootkauf ist ein Taschenmesser. "Stich"proben in den wesentlichen Teilen des Holzes geben mehr aufschluß als ein schöbner Lack auf dem Deck. "Stich"proben würde ich machen: - Bilge / Kielbalken (auch seitlich direkt neben der Planke) - Bodenwrangen, insbesondere in den Wasserdurchlässen - Spanten (insbesondere Spantenköpfe in der Bilge) - ausgewählte Planken, z.B. die neben dem Kielbalken - Schergang+Balkweger - Schwertkasten (wenn vorh.) bzw. Totholz (wenn vorh.), beim Schwertkasten auch probieren, ob man irgendwie von unten mit etwas spitzem, stabilen reinkommt. Weitere neuralgische Punkte beim Schwertkasten sind die Naht zwischen Oberplanke und Unterplanke sowie die Naht zum Kielbalken hin. Spachtelstellen lassen meist nichts gutes ahnen. Naturlackierte Boote sind leichter zu beurteilen als farbig lackierte. |
#34
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Re: Boot aus Holz - Traum . . . .
Zitat:
Oder daß bei einem Holzboot die Besitzverhältnisse ander sind (das Boot hat einen...) |
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