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Offshore Technik, Tuning, Rennen! Alles rund um Offshore. |
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#26
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Prüfstände für AB sind schon vorhanden.
Gemessen wird mittels an der Propellerwelle aufgesetzter Hydraulikpumpe der erzeugte Druck….. Leistung, Max.Drehmoment …. Wer etwas drüber Lesen/sehen möchte siehe Skipper09/91 zB. Zum Yammi - was Matze da schreibt ist schon ok. Wird aber nur das Steuerteil gewechselt, kann es zu Motorschäden kommen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#27
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Moin,
die Fa. Gründl Bootsimport in Bönningstedt bei Hamburg hat einen. -the mechanic-
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#28
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Moin u. Danke Mister -the mechanic,
Wusste ich nicht, den Laden schon. Habe mein kleines das gekauft. Danke u. VG. O. Schatz |
#29
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Moin Jörg.
Mit Motorschäden deutest du auf die Motorschmierung an?
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Gruß,Matze |
#30
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Das Zusammenspiel aller Komponenten muß wieder stimmen.
Als Beispiel, Du erhöhst die Einspritzmenge dann brauchst Du auch mehr Luft….Je nach Motortyp sind meist mehrere Dinge geändert, die dann auch alle angepasst werden müssen, sonst läuft der Motor zu fett oder uU. auch zu mager usw…. Da hilft ein Vergleich der Teilelisten, das hast Du doch sicher auch durch?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#31
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Ja,es ist natürlich etwas komplexer im Aufwand.
Der einfachste Weg,der immer wieder erwähnt wird und damit meine ich nicht nur Foren.Es ist der Popellerwechsel,der einem zu mehr Leistung verhelfen soll.Dabei wird nichts anderes gemacht als den Wirkungsgrad des Props zu verbessern.Hat erst mal mit “Tuning” absolut nichts am Hut.So fängt man an,wird geraten und je nach Beladung wird dann probiert welcher Prop einigermaßen passen würde. Was allerdings den Wirkungsgrad angeht und kaum einer erwähnt,ist die spitze Nase am Unterwasserteil.Von allen Eingriffen hat das immer den größten Sprung ausgemacht.Bei jeden Boot unterschiedlich also kann ich grob von 4-8kmh sprechen.Das wären bei gleicher Kombi gute 50Ps die den gleichen Effekt gehabt hätten,wenn man tunen möchte. Will damit sagen:Propwechsel ist am Anfang sinnlos wenn man auf die Variante der spitzen Nase zurückgreifen will.Warum?Nach dem anbringen der Nase wird ein neuer Prop nötig sein,vorher nicht.Außer das Boot soll einfach nur die Nenndrehzahl erreichen und sich mit einem Wert bewegen mit dem man leben kann. Mein Tipp:Veränderungen der Maschine,egal ob 4T oder 2T halte ich für unnötig,im Normalbetrieb. Bei der spitzen Nase bleibt die Maschine wie sie ist(Werkseinstellungen). Beim Kompressor z.B. aber nicht,verspricht aber den größten Zuwachs an Leistung. Man sollte sich schon weit vorher überlegen was man genau möchte,um alleine unnötige Kosten zu vermeiden. Wenn ich am Heck einen 300er habe,wo eine Haube drauf sitzt mit dem Schriftzug vom 225er,dann denken andere auch das ich schnell bin In solchen Fällen war ich sofort raus,ganz gleich ob das unfreundlich rüber kam. Wer möchte schon mit jemanden fachsimpeln,der bloß in der Lage ist Aufkleber umzupappen?Ich nicht. Alles andere höre ich mir ganz gerne an und lasse mich belehren. Auch beim Propwechsel sollte etwas Hintergrundwissen vorhanden sein,denn auch hier kann der falsche Prop im Extremfall den Motor/Getriebe Schaden zufügen. Was wollen wir also?Leistung?Wirkungsgrad?Beides?Das sollte vorher klar sein,dann lassen sich auch vernünftige Texte erstellen,die man ohne Ingenieurkenntnisse nachvollziehen kann.
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Gruß,Matze Geändert von Phantom-Matze (21.12.2022 um 03:43 Uhr) |
#32
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Natürlich muß beim Wechsel von 225 auf 300 PS auch der Propeller angepasst werden.
Die Veränderte Spitze (Nosecone) bzw. das anders geformte Unterwasserteile ist bei sehr schnell laufenden Booten auch zwingend notwendig, da die Serien-UWT IdR nicht schneller als etwa 80 mph durchs Wasser laufen können. Ihre Form verhindert das, der Leistungsgewinn würde „verpuffen“. Allein die Änderung der Form bringt auch kaum etwas, oft wird der Nosecone aufgesetzt, um mit dem damit verbundenen tieferliegenden Kühlwassereinlass die notwendige höhere Motormontage zu ermöglichen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#33
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Zitat:
Aber das Problem,wie du schon erwähnt hast,ist der Weg dorthin.Und hier ist genau der Punkt.Das Serien Uwt verpulvert enorm Leistung,bei getauchter Fahrweise.Der Widerstand ist so hoch,da würden mich Messwerte interessieren. So frei wäre ich mit einem normalen Uwt nie gekommen.Selbst beim spitzen Uwt ist ab genau 130kmh der Staudruck abgerissen und wo sich das Loch für den Staudruck befinden wissen wir ja,genau mittig vom Getriebe. Haben dann einen normalen 225er 4T mit der Nase ausgestattet und das Beeindruckende waren nicht das Steuergerät vom 300er. Du hast doch auch noch den Honda mit 225Ps oder? Was hat der an Hubraum?
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Gruß,Matze |
#34
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Hier kann man es ganz gut sehen,auch wenn ich eigentlich ein anderes Video meinte. https://youtu.be/Enph73GF-d4
Mit dem normalen Torpedo ebenso möglich.Natürlich muß man dann mit einer externen Kühlung arbeiten.
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Gruß,Matze Geändert von Phantom-Matze (21.12.2022 um 09:43 Uhr)
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#35
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Zitat:
Mit normalem UWT (hat beim Optimax auch den Kühlwassereinlass unter dem Torpedo) läuft die Liberator nicht. Man nennt das Losbrechen, es tritt an verschiedenen Stellen des UWT durch Unterdruck Kavitation auf und es fühlt sich an als ob jemand bei voller Geschwindigkeit plötzlich die Handbremse anzieht. Selbst die Ölablassschraube zB. Stört dabei, daher befindet sie sich beim 300xs vor dem Propeller am Sportmastergetriebe ….. Wenn hier alles stimmt läuft die Liberator knapp 100mph. Guckst Du https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post1235438
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. Geändert von checki (21.12.2022 um 10:36 Uhr) |
#36
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Genau so sieht es auch aus
Mit etwas mehr Leistung prügelt man sozusagen den normalen Torpedo da durch.Oder besser gesagt,über den Punkt rüber.Fahren möchte ich sowas nicht,denn bei einem V-Rumpf wird das ohne auszubrechen kaum möglich sein. Ach ja,das Video,erinnere mich. Der XS hat ja auch die Nase noch unter Wasser.
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Gruß,Matze |
#37
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Zitat:
Sie läuft am besten „ Propshaft 1 Inch bellow the Pad „ Bin hier jetzt wieder weg…
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#38
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Und spitzer Nase,glaube ich sofort.
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Gruß,Matze |
#39
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Schön, man liest hier ja fast wieder wie früher, da waren solche Gespräche oft auf diesem Niveau und man konnte auch als Leser viel lernen, auch zu Setups die man selber nie fährt.
Danke für diese Zeitreise ihr beiden!
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gregor
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#40
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Ich weise lieber nicht auf alte Beiträge von mir hin
Jörg dagegen war in meinen Augen schon immer sehr sachlich und kompetent.
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Gruß,Matze
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#41
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Ich war zwar nie bei der Konstruktion von Bootsmotoren beteiligt, aber dafür an mehreren Auto-Motoren der Marke mit dem Stern.
Zu glauben, dass heute noch ein OEM was zu verschenken hat und durch simple Maßnahmen die Leistung/das Drehmoment gesteigert werden können, ohne dass das negative Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit/Lebensdauer hat, ist mehr als naiv - fast so, wie zu glauben, dass ein Hinterhoftuner auch nur annähernd weiß, was er tut und zu besseren Ergebnissen kommt, als Heerscharen von Ingenieuren und ganze Entwicklungsabteilungen mit modernster Gerätschaft. Selbst wenn für den Laien der Motorblock ident erscheint, sind in der Regel die Ausführungen der einzelnen Komponenten (von den Lagern bis zur Beschichtung von Kolben und Zylinderwänden) in der Erstausrüstung an die höhere Leistung angepasst, weil sonst die erhöhten Gewährleistungs- und Garantiekosten die Marge verringern würden. Durch die gewaltigen Fortschritte in der Produktion sind die alten Mythen (es ist billiger alle Motoren gleich zu bauen und die Leistung nur per Software/Steuergerät einzustellen…) nur mehr für den Tuner-Stammtisch geeignet. Ein Beispiel: längst werden alle Kabelbäume individuell für jedes Fahrzeug gemäß bestellter Sonderausstattung gefertigt, weil das für die Zulieferer in der Fertigung kein Problem mehr ist und das eingesparte Kupfer die Kosten senkt (wobei auch diese Ersparnis durch die Bussysteme und digitale Ansteuerung immer unbedeutender wird). Vereinfacht gesagt: nur der Tuner profitiert uneingeschränkt vom Tuning und verbreitet deshalb gerne Gschichterln, die einer genaueren Überprüfung nicht standhalten (ausgenommen natürlich der Rennsport, wo ja auch ganz andere Kriterien Priorität haben und Geld nicht die große Rolle spielt). |
#42
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So Klaus.
Und jetzt bin ich sehr gespannt was hier die Hobby Tuner antworten werden.
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Gruß Helmut. |
#43
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Wollte ich eigentlich erst garnicht drauf reagieren,als Schlusswort kann ich nur sagen:Solange der Hersteller(in dem Fall Yamaha)auf einen Wechsel von 225Ps auf 300Ps uneingeschränkte Garantie gibt,ist es völlig Pumpe ob da irgendwelche Beschichtungen verändert sind oder nicht.
Bisher läuft das ganze mit selbigen Steuergerät seit 4Jahren fehlerfrei,somit muß man noch mal gute 10Jahre abwarten was die Langlebigkeit angeht. Hoch studierte Köpfe können sicherlich einiges zu sagen.Nur ob ich das alles wissen muß?Bisher nicht und wie gesagt,ohne Garantieverlust und dabei wird der Hersteller sich was bei gedacht haben.
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Gruß,Matze
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#44
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Hallo Matze,
Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Wenn der Hersteller dafür garantiert, ist alles gut - vermutlich sind die Stückzahlen bei Bootsmotoren deutlich geringer oder die die Fertigung auch aus diesem Grund nicht so flexibel und der 225er ist tatsächlich ein kastrierter 300er. Ich habe jetzt zumindest gelernt, dass es Hersteller gibt, die auf so einen Umbau tatsächlich Garantie geben- bis dato habe ich noch nie davon gehört. In welcher Form bist du zu dieser Garantie gekommen, wie schaut es mit der Typisierung/ABE aus, was sagt die Versicherung dazu? |
#45
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Ich habe meinen 300er 2T gelassen wie er vom Werk aus kam.
Der 300er 4T ist von meinem Stegnachbarn und war vorher ein 225er.Der Tausch des Steuergeräts bzw. die mehr Leistung ist bei der Versicherung angegeben worden und damit war es erledigt.Bei den Versicherungen ist es etwas anders als beim PKW.Hier möchte die Versicherung wissen,wie schnell dein Boot läuft und im Bereich wo wir uns bewegen ist die Luft verdammt dünn.Also alles unter 100kmh ist i.d.R. nie ein Problem. Was du geschrieben hattest über unterschiedliche Beschichtungen,finde ich aus technischer Sicht doch schon interessant.Magst du dazu noch was sagen? Bei Merkury hat man früher Nikasil beschichtet,bei bestimmten Blöcken.Ich weis allerdings nicht ob es die Bridgeport-Modelle waren oder andere. Ich meine Evinrude hat sich mal an eine Keramikbeschichtung versucht,was das Einfahren überflüssig machen sollte usw. Beschreibe doch mal bitte,was genau mit Beschichtung gemeint ist.
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Gruß,Matze |
#46
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Die Spannung kann ich dir nehmen.Wenn du sowas lesen möchtest oder es dich interessiert,mal im Bereich Zap Cat schauen.Da wird der 50Ps Tohatsu umgebastelt,wierehzahlbegrenzer raus,Geänderter Abgasstiefel rein,Vergaser/Flatterventile usw…
Dieser Motor wurde neu gekauft und war nach dem Eingriff sofort raus aus der Garantie,was logisch sein dürfte. Dem Besitzer war es völlig egal und fährt schon seit einigen Jahren damit ständig im Grenzbereich.Was mir bei der Geschichte schleierhaft ist,wie die Motoren noch Kühlung bekommen.Denn hier ist kein tieferer Ansaug vorhanden,es ist ein völlig normal Uwt! Konnte man mir bisher nicht erklären,trotzdem funktioniert es. Die Maschine hat auch keine Probleme mit Kompressionsverlust,zumindest nehme ich es an.Jedes Jahr erscheinen auf dem GPS die 98kmh und das ist schon sehr ordentlich für so eine Gummiwurst.
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Gruß,Matze
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#47
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Grüße Jens
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#48
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Zitat:
Im KFZ,so weit waren wir ja
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Gruß,Matze |
#49
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Zitat:
Explosionszeichnungen und die jeweiligen Ersatzteilnummern für alle Teile einsehen und für zB. hubraumgleiche Motoren vergleichen. Das hast Du doch für Deinen Yammi sicher auch getan?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#50
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Zitat:
Ich bin übrigens kein Hinterhoftuner, sondern seit Jahrzehnten in ebensolchen Entwicklungsabteilungen voller Ingenieure unterwegs. Daher weiß ich auch, mit welchem Output (Im Sinn von Arbeitsergebnis geteilt durch Aufwand) man realistischerweise rechnen kann.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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