Der Storch fliegt nach ??? Paules und Kroetes Sommertörn

[paulemeier1]

So denn, Es ist Hafentag in Sejerö, leider aber nicht nur das. Die morgendliche und abendliche Wetterschau zeigt nichts gutes. Die Vorhersagen werden immer schlimmer. Es verdichtet sich, wir kommen zwar gut nach Anholt aber der Rückweg ist, zumindest in der uns zur Verfügung stehenden Zeit nahezu unmöglich. Was wollen wir machen. Zunächst einmal ist die sicher geglaubte Hinreise, für Donnerstag auch wegen zu viel Wind für uns nix mehr. Wir beschliessen noch einen Tag zu warten, das Wetter zu beobachten, aber es wird und wird nicht besser. So traurig es ist. Der Skipper entscheidet für Mannschaft und Schiff. (Wobei Schiff und Skipper wohl gekonnt hätten) aber ich möchte auch in vielen Jahren noch mit der Kröte mit diesem unfassbar schonen Grinsen im Gesicht segeln gehen. Deshalb gab es keine Alternative. Es gibt also einen neuen Plan. Welchen? Ihr werdet es hier lesen....



Kurzfristig haben wir auch am Donnerstag also heute, eingeweihte merken, ich bin nun aktuell mit der Berichterstattung, brav ne? ,einen weiteren Hafentag beschlossen, denn der Wind war für die neuen Pläne unbrauchbar bzw für die Mannschaft to much.

So das haben wir, nun also zum Mittwoch dem ersten Hafentag. Ich freute mich auf einen geruhsamen Tag, Die Kuchenbude war aufgebaut, es regnete, das Sofa rief, ich wollte berichten, ja ehrlich...aber ersten und zweitens.....

Von Gegenüber kam dieses Duuuu, dieses Duuu das wohl alle Männer aus dem Mund Ihrer Frauen kennen, dieses Duuuu was gleichzeitig Bitte und Befahl ist, das eben keinen Widerspruch duldet.....

Eben dieser Mund verkündete, kaum war der Regen fast vorbei den Tagesplan. Dieser hatte nichts, garnix, niente mit Ruhe zu tun. Im Gegenteil, die Räder Raus, es sollte die Insel erkundet werden. Also zumindest der nördliche Teil, Sejerö Fyr war das Ziel. Brav folgte also der Skipper. Und nein, es ist nicht wirklich witzig die Birdys über ein anderes Schiff an Land zu tragen, auch wenn sie klein und Alu sind.





Kurze Zeit später sassen wir auf den Ponys, kurz in den Dagli Brugsen der Insel, etwas fisch für den Abend fangen noch einmal schnell zum Storch, sonst beginnt der Fisch noch zu laufen und ab geht es auf die , wie soll ich sagen......die Königsetappe, den Col de Turine, den Turmale und alles ohne Mannschaft und Helfer. Wie haben nichtmal ebikes. Wir müssen selber trampeln. Leise merkte ich unterwegs noch einmal die Vorteile eines solchen an, aber dieses Ansinnen wurde rigoros mit dem Satz "willst du sone Wampe wie der Nachbar" abgeschmettert.

Es ging also durch weite Kornfelder, vorbei an wirklich niedlichen Anwesen aber auch an maroden verfallenen Gehöften die Insel entlang. Aber, alles wirklich pittoresk schön, wir sind froh hier zu sein und genießen die Insel mit all ihren Facetten.






Am Leuchtturm parken wir die Ponis, jener steht dann so exponiert, ich fühle mich ein wenig an die Bertoueren meiner jungend auf die 4000ender erinnert. Ein wirklich stundenlanger, kräftezehrender Aufstieg. Erschöpft und durchgeschwitzt erreichten wir den Gipfel mit dem schlichten Leuchtfeuer. Wir umrundeten ihn kurz, aber wie in dieser exorbitanten Höhe nicht anders zu erwarten wurde es schnell kalt, der Wind war eisig und wir beschlossen nicht länger in eben jener Todeszone von mindestens 88,41M über NN zu bleiben. Im Basislager zurück gab es eine Bank. Das dort sitzende Paar lud uns ein uns dazu zu setzen. Zur Stärkung gab es für jeden ein iostonische Getränk aus dem Hause Tuborg, genauer das Classic nach guten Gesprächen mit dem dänischen Paar, auch Seglern und frisch gestärkt machten wir uns auf die zweite Etappe dieser unglaublich harten Tour.




Stunden , gefühlt Tage später waren wir zurück am Storch, der Hafentag neigte sich mit Fisch und Cubalibre zum Bericht gen Ende.




to be continued

[paulemeier1]

so, der geneigte Leser wird bemerken, ich bin nun aktuell in der Berichterstattung und habe es auch vor zu bleiben. Der Captain Rock soll ja wenigstens für den Rest des Urlaubs Lesestoff bekommen.

Der Tag begann heute mal nicht ganz so früh, unglaubliche 0730 zeigte die Uhr als der Kaffee Automat den ersten Kaffee bereitete. Heute war ich etwas vorsichtiger in meiner Euphorie auf einen ruhigen Tag, ich sollte Recht behalten.

Nach dem zweiten Kaffee verschwand die Kröte unter Deck um das getarnte Schlafzeug gegen gesellschaftsfähige Kleidung zu tauschen. Ihr ups was denn das lies mich nichts gutes Ahnen, verschlimmernd war, als ich den Niedergang hinunter kam der Satz: Die klinke zum Vorschiff fühlt sich doof an, aber das ist nicht alles, mit der Schapp Tür hier stimmt auch was nicht. Na toll, der Storch zeigt mit deutlich, laufe heute nicht aus. Mach das nicht, auf keinen Fall. Ganz leise im Hinterstübchen hatte ich nämlich durchaus registriert, der viel zu viel angesagte Wind war besten Falls viel Wind. Vielleicht könnte da doch was gehen..... die plane es langsam und vorsichtig der Kröte beizubringen hatten sich also nun erledigt.

Was war passiert? Im Schapp hatte sich ein doofes klick on Scharnier gelöst, in ungefähr drei Sekunden war es wieder an seinem Platz. ich kenne wie gesagt jede Schraube am Storch, dazu auch so gut wie alle Möbelbeschläge. Gut das ganze war bisl oxidiert also Balistol PTFE Spray frei, zur Sicherheit einmal das Vorschiff mit allen Scharnieren die nicht von Kleidung zugepackt waren durchgeholt, der Rest folgt nach dem Urlaub.

Tja und die Türklinke, ein bekanntes Bavaria Problem, da reißt ne Feder, bzw da bricht der haken an der Feder ab. Bavaria möchte nur schlanke 89 Euro irgendwas.... Aber nicht mit Vatter, der hatte das nun schon bei zwei Türen, entsprechend die Ersatzfedern an Bord. Also kurz mal Griffe ab, Schloss zerlegen.....wüste Flüche folgten....warum und wie geht dieses Drecksteil auf, ist aber schon lange her das letzte mal, schrieb ich nicht gerade ich kenne alle Beschläge?

Na wie auch immer, ein wenig nachdenken, schon gab das Drecksding meinen Bemühungen nach, ne halbe Stunde später war der Drops gelutscht, das Werkzeug wieder verstaut. Jetzt also kann es geruhsam weiter gehen.....so dachte ich

Nix da meinte die Kröte, erstens habe ich Hunger und zweitens haben wir den südlichen Teil der Insel noch nicht gesehen....

Was will ich armer Tropf tuen? Nix also ab in die Pantry, das schon vom letzten Jahr bekannte spezial Frühstück bestehend aus Form Fransbröd, Dank Guld Ost 45%, Reje Salat und Beusenbär Marmelade bereitet. Herrlich, Ihr glaubt es nicht, beim Frühstück durfte ich echt in Ruhe sitzen. Dazu habe ich noch eine kleine Winzigkeit von priggeligem Wasser al secco serviert, ja schäm, ich nahm noch einmal nach



Damit fertig lösten wir das Päckchen auf, der Platz hinter uns war frei, der Nachbar half wie gewohnt, schnell war der Storch mit zwei Leinen an die Spundwand verholt und wieder fest.

Also Räder raus und hoppigaloppi los gehts. Ab in Richtung südliche Inselspitze. Auch wenn ich nöle und Zeter, sind wir erst unterwegs muss ich der Kröte ja Recht geben. Es ist schon ziemlich schön hier. Und ja, es macht schon Spass sich treiben zu lassen und durch die wehenden Kornfelder zu Radeln.



Am Ende wurde die Strasse, es gibt offenbar nur drei hier auf der Insel, zu einem Schottere, unsere Lonis bockten und wehrten sich, so banden wir sie an einen Zaun Pfahl und eroberten die Spitze zu Fuß. aha zu Fuß, Ewigkeit und dürstend, den Sturm im Gesicht, kein Ende in Sicht





Auf dem Rückweg die östliche Straße radelnd kamen wir am ehemaligen Mühlenberg entlang, eine Bank lud zur Rast ein, wir folgten brav. Auch dort gab es wieder son Döschen dieses Lebensgeister weckenden Getränks, leider unterbrach ein kurzer Schauer die Pause. Kurz stellten wir uns unter, nicht ohne das der Skipper ein klein wenig lästerte. Irgendwer hatte heute beschlossen es regnet nicht, wir lassen die Regenjacken zu Hause






Zeitig waren wir ermattet am Schiff und der Skipper bekam seinen geruhsamen Nachmittag. Zunächst gab es ein Schläfchen, danach begann ich Euch auf den neusten Stand zu bringen.

Dieser Punkt ist nun erreicht. Was wird den Protagonisten morgen widerfahren? Welche Abenteuer müssen sie bestehen? ich werde berichten, versprochen.
So viel sei verraten, wir wollen um 0800 starten, wenn Ihr die Windkarte studiert könnt Ihr mitraten, wir werden halben Wind haben und ca 35 bis 37 NM zurücklegen.


to be continued

[anco]

Ich tippe mal auf Grenaa ... wobei der Wind dann fast ein bisschen raumer wäre ...
Arhus würde noch passen ...

[Emotion]

Laut SF wird es Arhus

[paulemeier1]

Petze

[paulemeier1]

da sagt doch die Kröte, Cubalibre gibts nur wenn Du auch berichtest..... das ist Meuterei Wer von Euch unsolidarischem Haufen hat sie da aufgehetzt? Hä? Wer solche Freunde hat braucht wahrlich keine Feinde mehr

Also denn ich habe Durst und folge also....

Gestern Abend bekamen wir noch Nachbarn ins Päckchen. Ne schick Comfortina 42 mit zwei Paaren vom bekanntesten Segelclub der Kieler Förde. Offenbar war das Boot mehr Statussymbol als Hobbit. Der Kenner erkannte es an etlichen Details.... Trotz aller meiner mir sehr eigenen Vorurteile waren sie trotzdem ganz nett. Dazu hielten sie gegen alle ihre Gewohnheiten, sie liefen sonst erst gegen 12 aus, Zitat:Wir haben nen starken Motor, der schafft 7,5KN, den abgesprochenen Ablegetermin um acht.
Wenn man sich also im Päckchen verabredet sollte man selbst auch pünktlich sein, also ging der Wecker um halb sieben. Die Sonne schien, der Kaffee schmeckte, nur dieser verdammte Wind hielt sich nicht an Absprachen. Er wurde weder nennenswert weniger noch drehte er wie versprochen von Südwest auf Süd. Aber nützt ja nix, wir wollten ja auf Sejerö nicht alt werden.



Selbstverständlich legte mitten in unseren Ableger die Insel Fähre ab, eine spontane Runde durchs Enge Hafenbecken später folgten wir.



Sirejt vorm Hafen gingen die Segel hoch und der Motor nach nur zehn Minuten wieder aus. Herrliche Ruhe, nahe was so Ruhe ist bei 22-24 Knoten scheinbarem Wind an Bord. Da wird aus der vier schnell ne Fünf wenn es ggenan geht.
Zum Glück konnte ich noch etwas abfallen und hatte dann einen Kurs so bei 45 Grad scheinbarem Wind, das Gefällt dem Storch und dem Skipper.
Nach etwa ner halben Stunde vielen immer wieder ein paar Böen ein, der Storch hatte Spass und lehnte sich vor Begeisterung zur Seite, der Skipper beäugte misstrauisch die Kapitante, aber? Genau nix, keine Regung, tapfer gönnte sie mir den Spass. Etwa 15min später war es mir genug. ich muss jähre Geduld nicht ausreizen, ich bereitete das Reffen vor..... Aber? Genau ersten und zweitens....denn völlig unerwartet kommt die mir so lieb gewordene Stimme von hinten und fragt was tust Du? Auf mein knappes ich binde ein Reff ein kam nur:Warum, ist garnicht schlimm.....da verstehe einer die .....ach lassen wir das aus Höflichkeit gegenüber der mitlesenden ....aber auch das müssen wir ja politisch korrekt lassen. Aber ich bin sicher ich werde schon verstanden

Es gin also zunächst ohne Reff weiter.....Zunächst....nach ner weiteren halben Stunde kam ein leises....ist doch ganz schön schräg jetzt, ok sie hatte ja recht, wir liefen über 8KN, also über der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit, waren vom Tuch total überpowert, aber wir hatten eben Spass

Nun ist Reffen während der Fahrt mit etwas Übung keine Raketen Wissenschaft. Die Großschot soweit öffnen bis das Groß etwa in Windrichtung liegt, den Niederholer los, Das Großfall bis zur ersten Reffkausche fieren, die Reffleine durchholen und über ne Wunsch gut dicht setzen, Niederholer wieder Dicht holen, ebenso die Großschot und fertig. Ergebnis? 2-3 zehntel weniger Speed, ok kein Böen speed mehr über Rumpfgeschwindigkeit aber 15 Grad weniger Krängung.



Somit nun mit dem Wind angepassten Bettlaken ging es nördlich des Großen Belts nach Nordwest, Wir querten sicher die Schifffahrtslinie, AIS ist hier wirklich eine große Hilfe, Ihr Mobos nehmt einfach Gas weg, dem Wind zu erklären wer möge mal gerade fünf Minuten weniger blasen ist schwierig, abdrehen oder andere Manöver sind immer mit ner Menge Gerödel verbunden beim Segeln.

kurz nach Mittag kam dann in der tat endlich der versprochene Süd Dreher, wir konnten einen Schrick in die Schot machen und hui ging das los.... so 1,5 Stunden blauer Himmel, kaum Welle durch den Landschutz von Samsö und die schnellste Segel/Wind Konstellation die ein Segler laufen kann. fast dauerhaft 7,5 KN dazu fast ohne Krängung. Ich muss und Darf scher mal GGGGEEEEEIIIIILLLL







Wie es sich gehört, genau für so etwas opfere ich jeden morgen den Göttern vom besten am Bord, wobei das größere Opfer ja ist so früh am Morgen schon alkohol zu sich zu nehmen, aber man muss ja mit den Göttern anstoßen....lies der Wind zwar zwei NM vorm Hafen, also etwas zu früh, nach und schlief annähernd ein. Also schmissen wir den Diesel an, holten die Segel ein und ab Richtung Hafen.




Im Hafen selber war es zu meinem Erstaunen Rappel voll, für die erste Grüne Box war der Storch aber einfach zu Dick. Ich werde mal mit ihm über eine Diät reden müssen, Der Bauch wollte einfach nicht durch die Dalben....Aber der zweite Versuch passte. Ich bin mir ziemlich sicher das wir trotz des frühen Nachmittages die letzte breite Box bekommen hatten.Unmittelbar nach uns fragte jemand ob die Nachbarbox 4 Meter hätte, ich sah ihn noch lange Kreisen und , nach etwa einer Stunde, den Hafen wieder verlassen.....



Danach hatten wir einen sehr netten sehr jungen Einhand Segler bei uns auf ein iostonisches Getränk an Bord. Er war wirklich sehr schwach also beschloss ich eines reicht nicht und habe mich geopfert mit ihm das ein oder andere mehr zu verzehren, so kam er wieder zu Kräften schwups war es fünnef und dringend Zeit für ein nikkerchen

nach etwa fünf Minuten, also gegen sieben , erwachte ich erfrischt und ausgeruht, drehte noch schnell mit dem jungen Mann sein Boot mit der Nase in den Wind, wohl besser bei dem was die nächsten Tage so kommt und? ja sicher hatte die Kröte ach heute noch etwas aktives für den Skipper parat. Also auf in das Studentenviertel. Win wirklich sehr friedliches fröhliches Treiben dort. Überall Strassen Gastronomie, einfach Tisch auf den Bürgersteig oder Holzplatten in Fensternieschen. Nur lachende und fröhliche Gesichter. Was eine Wohltat im Vergleich zu meinem Heimatland.....aber auch das ist politisch hat zwar nichts mit korrekt zu tun aber keinen Fall ein Thema für einen Urlaubsbericht.

Zurück am Storch gab es noch eine kleine Stärkung aus der Bordküche, den Abwasch und ne Dusche und schwups sitze ich, siehe oben, gaaaaanz freiwillig hier und Berichte.

Ach ich glaube ich habe ganz vergessen zu erwähnen...natürlich sind wir in Aarhus, meiner Meinung nach ein Guter Ort um ein paar Tage abzuwettern. Ich meine erahnt zu haben das die Kröte schon beim ersten Anblick der Skyline in Gedanken das Shopping Event plante



to be continued

[paulemeier1]

zack blitz rumms, und wieder von vorne....der Regen kommt pünktlich zur angekündigten Zeit. Schon doll diese Wetter forcasts heute......

Tja was ist heute passiert? Im Prinzip nix. Ein Hafentag. Nach ner doofen Nacht, der Skipper hat das Gelegentlich, morgens etwas später wach. Der Kaffee weckt die Lebensgeister, wir trödeln vor uns hin.

Ein wenig Action bringen die Nachbarn in unser Leben. Der Linke muss die Box Räumen, der Eigentümer kam morgens zurück und liegt an der Spundwand in der Boxengasse. Damit versperrt er allerdings den Nachbar rechts, da wiederum soll der Nachbar links ein paar Tage bleiben dürfen.....Klingt nach Boote Tetris, ist auch so..... einiges hin und her später, dazu sehr nette Gespräche in allerlei Sprachen, war alles sortiert.

Nin war Zeit, es war halb 12 doch mal einen Happen in die Futterluke zu werfen. Kaum fertig kam es, das unausweichliche, das lange erwartet oder besser befürchtete.....
"Können wir nun los, morgen haben die Läden zu"

Also rasch die Ponys aus dem Saal und los ging es.



Ich kann Aarhus wirklich nur empfehlen. Ein sehr niedliches Städtchen. Alles wird neu gemacht, das Hafenviertel ist trotz Hochhäusern gelungen, die alte Bausubstanz zum Beispiel im Studentenviertel ist grandios erhalten oder restauriert. mein Heimatland kann sich da mal ne Scheibe abschneiden.




Die Shopping Mal hoch, mal links mal rechts, hier rein da schauen, alles bei einer dem Skipper nicht gesponnenen Temperatur.. .nahe dem Hitze Tot folgte ich brav, ich sage Euch, Spass? Ist anders, versprochen.

Ein eher normal anmutendes Kaufhaus lockte mt einem Dachgarten. Also? genau, rein da.....win sehr sauber und modern Präsentiertes Angebot, dazu Skandinavisch moderne Waren. Eine wirkliche Freude. Vielleicht sollte ich doch nochmal im Handel Tätig werden, ich bin sicher dass vieles hier von im langweiligen Deutschland gut zu verkaufen wäre.

Dann ging es hinauf aufs Dach, hui was ein Anblick, ein Meer aus Pflanzen auf mehrere Ebenen angeordnet, dazwischen immer wieder Essen und Getränke im Angebot und der Clou, eine Art Freilichtbühne mit Zuschauer Tribünen. Dort spielte eine Jazz Band allerdings sehr mittelmässigen eben Solchen.






Ein wirklicher Traum, vor lauter Begeisterung kam mal wieder der kleine junge in mir durch. am Himmel sah ich den Kpt Hook mit seinem Haken in seiner Galerie und sofort konnte ich wieder Fliegen. Eine runde zum erstaunen der anwesenden Hoch über der Einkaufstrasse und .....was? Ihr ungläubiges Pack laut mir nicht? Dann seht doch selbst. Mitten über der Einkaufstrasse, so lange Arme habe ich nicht.....



Auf dem Rückweg zum Storch, die Kröte hatte ob meines Rückens ein Einsehen, hielten wir noch in Hafennähe. Auch hier, alles Neu. Ein Großes Areal mit Blick auf das Wasser mit Sportmöglichkeiten und einem animierten Springbrunnen Labyrinth. Immer wieder kam woanders Wasser, die Kinder quetschten vor Vergnügen, selbst die Eltern liefen mitunter durch die Fontänen. Wie verweilten eine Zeit, genabgenommen genau so lange wie es dauert in Ruhe eines der Lebensrettenden isothonischen Getränke zu sich zu nehmen.




Zurück am Storch war es nun endlich Zeit auch mal zu faulenzen. Das taten wir ausgiebig, die meine Las, ich plante den Urlaub, glaubt sie zwar nicht, ich habe ja dabei die Augen zu und schnarche, aber das ist ein anderes Thema.

Gegen acht begann uns ein Hüngerchen zu plagen. Nun isst der Skipper zwar kein Gummet oder Mond Koch mit zwei oder drei Monden oder wie das heißt, aber Fisch braten? dat kanner, dat Kanne so gut das selbst die Kröte stopft bis sie aussieht als sei sie im achten Monat....



und nun nach dem Abwasch sitze ich hier bei meinem Getränk und berichte. Also wirklich ein Tag an dem eigentlich nix passierte.....

to be continued....

[Pauleskroete1]

..........ich stopfe nicht 😡😂

[Fronmobil]

Wahnsinn! Der Paule haut hier einen super Bericht nach dem anderen raus.
Junge, dich kann man auf Törn schicken.

Und zum Glück haste die Kröte dabei. Sonst würde es dir mächtig an Kultur
und Bewegung fehlen.

Klaus, der jetzt auch wieder auf dem Laufenden ist

[paulemeier1]

Heute war der Tag des Sturmes. Wie immer, auch wenn total unnütz sind wir lange vor dem wachwerden schon an Deck. Also dem Wachwerden welches man sich im Urlaub wünscht....so wenigstens mal bis um Neune schlafen wäre was....aber? eben erstens und zweitens, die doofe Uhr an meinem Arm zeigt sieben....

Aber es ist ein herrlicher Morgen, der angekündigte Wind war weit und breit nicht zu spüren. In Ruhe genossen wir den Kaffee in der Sonne, selbst um diese Zeit war sie schon fast zu warm.




Schnell auf das Pony, ein paar Runstykker gejagt, ein lecker Frühstück folgte.

Für den kranken Kopf des Skippers bedurfte es doppelter Leinen bei dem was kommen sollte. Er ist halt....sagen wir mal......doofAber was sollen die Leinen in der Backskiste, da draussen würden sie im Notfall nutzen also raus damit.



Und dann geschah es, war das halbe Glas Prosecco etwa zu viel? Oder war es doch wieder der kleine junge in mir? War etwa die Galere des Hook in der Nähe? Zack ic konnte fliegen....aber was ein Graus, vor meinen Augen die Zeitmaschine mit der Marty und der Doc schon in die Zeit reisten.... Sie schnaubte und dampfte....




Das war nicht der Traum des kleinen jungen wo alles immer gut wird, nein....zu allem übel war das nächste was ich erspähte ein altes Fuhrwerk welches über de Kpfsteinplaster Straße einer Mittelalterlichen Stadt daher kam. Ich begann mit Halunken zu Kämpfen und mich nicht von Gauklern und Marketendern übers Ohr hauen zu lassen



Uff was Glück nur eine Gedanken Blitz später stand ich endlich wieder in mir bekannten Räumlichkeiten....ich war bei Radio und Fernseh Rübensehl bei uns im Dorf. Ich erinnere mich genau wie ich als kleiner junge dort die Kasse und die Radios bestaunt habe...



Ich verließ den Laden, ging vorbei an den so wohl bekannten Autos meiner Kindheit die sogar noch an richtigen Parkuhren parkten



und kam zu Eisen Und Kurzwaren Karl. Ein kurzes Schwätzchen mit Else. Else war die Freundin der Nichte meiner Mutter und war schon mit 15 dort in die Lehre gekommen...



Peng ein Blitz ein Knall und ich war in meiner eigenen Lehrzeit angekommen. Mein Chef hatte mich zu Foto Borgen geschickt ein paar Rollfilme und etwas Entwickler zu kaufen......



der Nächste Blitz der nächste Knall, ich denke wo bin ich den nun...aber zum Glück stand ich wieder am Storch. Die Kröte schaute mich verwundert an, ich fühlte mich als sei ich den ganzen Tag auf den Beinen Gewesen.....

Vor Erschöpfung sank ich auf das Sofa, ein isothonisches Getränk gab langsam wieder Kraft.....

Ich denke Ihr werdet mir nicht glauben, aber können denn Bilder lügen?

to be continued

[BirgitHb]

Moin,

irgendwie fehlt hier was.
Sind die Getränke ausgegangen :roll?

Gruß Birgit

[Käpt'n Rook]

Vermutlich hält sich die Kröte mit motivierenden Ansagen zurück

[paulemeier1]

Im Prinzip habt ihr recht.
Erstens ist aber gestern außer etwas Stadt radeln nicht viel passiert, zweitens liege ich seit Mittag mit Magenkrämpfen flach. ……schlimme Nacht. Ihr möchtet nicht tauschen

[Käpt'n Rook]

Dann komm mal wieder auf die Beine und erfreue uns später mal wieder mit einem Bericht.

[45meilen]

Mist
dann gute Besserung

[Fronmobil]

Gute Besserung, Paule!

Klaus, der mitfühlt

[Emotion]

Gute Besserung

[BirgitHb]

Gute Besserung, Paule.

Gruß Birgit

[paulemeier1]

Danke für Eure guten Wünsche. Offenbar habt Ihr Euch ziemlich ins Zeug gelegt, es geht schon wieder besser.

Also, wenn auch ohne cubalibre, sondern mit Wasser, werde ich kurz berichten.

Der ein oder andere hat sich vielleicht ob meines sehr wirr erscheinenden Bericht von vorgestern gewundert. Wir waren in Gamle By. Ein wirklich interessantes Museum. Sie stellen dort unterschiedliche Epochen im Leben von Aarhus da. Klare Empfehlung wenn es mal jemanden dahin verschlägt.

Nach einer eher sehr mitttelmässigen Nacht sagte heute Morgen alles in mir, Stell Dich nicht so an, das muss gehen, hier bleibst Du nicht noch länger. Ich bin auf Törn nicht dazu gemacht mehr als einen Hafentag am Ort zu machen, einer reicht mir, hin und wieder, aber eher auch um der Kröte zu genügen. Selbst diese sagte es ist genug da.

Also haben wir uns kurz angesehen, sie sagte meinst Du es geht? worauf hin ich mal so langsam das Schiff klariert habe zum Auslaufen. Dauerte länger wie gewöhnlich aber ging.

Wir verließen wir die Gastliche Stätte und fuhren an der wirklich imposanten Skyline um den ganzen Hafen. Da sind die Dänen ein wenig anders gestrickt wie die Deutschen. Vermutlich haben sie alle Bauämter einfach geschlossen und handeln wie es notwendig ist. In erster Reihe vermutlich auf einem alten Werftgelände ist da eine Siedlung für vermutlich mindestens 10T Menschen entstanden. Aber eben nicht langweilig, sondern echt mit toller Architektur. Abwechslungsreich, dazu gleich mit entsprechender Gastro Möglichkeit, Freizeit Aktivitäten und allem schnick und schnack.









Kurz vor der Tür, bei moderaten Bedingungen wie angesagt, haben wir die Segel gesetzt, den Diesel aus und los ging es. Gefühlt war es dem Skipper ein wenig zu langsam, son Büschen mehr wäre schön....Aber erstens und zweitens, es kommt eben anders. Die Wetterfrösche hatten mal wieder voll ins Klo gegriffen. Aus den 3-4 unter Land wurden locker ne 5 Böen auch 6. Dazu bricht aus West sondern eher aus Südwest. Das führte dazu , dass wir nicht halben wind an Bord hatten sondern nur 60Grad zum scheinbaren Wind. Hui das ging ab. Nach ner viertel Stunde war klar, ein Reff muss ins Groß. kaum hatten wir es drin, kam das 2te, ne weitere halbe Stunde später noch die Genua halb eingerollt. Das mache ich wirklich nur wenn es nicht anders geht, das ist nicht gut fürs Segel.

Da wir nur nach Hou wollten, war die Sache aber überschaubar und nach 2,5 Stunden waren wir schon im Hafen fest.

Da war schnell klar, mehr Leben war im Skipper noch nicht, also ein ganz bisschen gegessen und ab aufs Sofa.

Die Kröte begleitete mich nicht wirklich unwillig. Später am Nachmittag bekam sie aber Hummeln im Hintern und hat ein wenig den Ort erkundet. Davon sind die Bilder. ist wohl sehr niedlich hier.





to be continued.

[paulemeier1]

der weidwunde Skipper will dann mal berichten. Eh fragen kommen, die Kröte sagt nu mach....

Ja die Nacht war ok, an Bord sitzen und gebückt laufen geht auch, aber aufrecht wie ein Mensch ist halt schwierig, anstrengend schmerzhaft. Dazu fühle ich mich wie mit nem Waschlappen verprügelt....Na ja Unkraut vergeht nicht.

Was ist heute passiert? Einges und nix......

Nach einer ruhigen Nacht, gut geschlafen haben wir, morgens um sieben aus den Federn, ok ja gelogen aus den synthetiken....

gewohnt routiniert will ich zur Kaffeemaschine, zwei Kaffee anfertigen, aber ich war wohl einen Moment zu lange im warmen Synthetik verblieben, auf jeden Fall stand die Kröte schon davor. Ich weiß nicht ob Ihr es wisst, aber Frauen brauchen keinen Mittelfinger, sie können das auch mit den Augen sagen. Der Blick gab also eine eindeutige Fehlermeldung, dazu stammelte (vor dem ersten Kaffee können wir beide nicht reden) etwas von geht nicht ging kurz dann aus......

Na super, genau das brauche ich morgens mit Schmerzen. Aber Frau konnte nichtmal etwas dafür, der ganze Storch war stromlos. Kein bisschen grünes Licht am Panel welches dafür verantwortlich ist, dass wir immer und jederzeit einen Kaffee anfertigen können.
Dazu soll gesagt sein, auf Helgoland, dem Heimatrevier, liegt man meist im Päckchen an Position Höher 3 von Land gesehen. Da ist nix mit Landstrom also auch kein Kaffee. Daraufhin hat der Skipper die nötigen Mittel bewilligt bekommen um diesen unerträglichen Zustand zu ändern.
Es gab also einen 2KW Wandler mit Shunt Kommunikationscentrale, Lifepo vier mit B2B Lader und als Gimmick für den Skipper den Monitor um sich die ganze Spielerei in Farbe ansehen zu können.
Ich bin zwar kein Elektriker, aber habe einige bauten inkl Bustechnik und bei mir immer alles selbst gemacht. Also? Genau an den Storch kommt nur Wasser Kröte und Skipper. Dat machen wa selbst, bei uns in Stall
Das ganze ist zwei Jahre her und hat bis heute morgen mitten im Kaffebrühprozess großartig funktioniert.
Was also war passiert?
Kein Landstrom, brauchen wir ja selten.
Kein Strom an Bord, kein grünes Lämpchen.
Der Monitor sagt, Wandler arbeitet.
Na toll und all das vor Kaffee 1.

Der Schiffsrat tagte, wir mussten Süd machen heute. Tuuut du untreue Tomate, erst versprichst du uns das blaue am Himmel und anders Deine Meinung in Ich verspreche euch das bleue vom Himmel. Sei sicher, dat hat geklappt, da ist nix blaues mehr und nur Wind Wind so viel das reicht für drei urlaube. Also lieber Tuuut, sieh es ein, du kannst dich gerne in unser Kielwasser hängen, dadurch hast Du aber kein besseres Wetter, dann haben wir beide diesen eiskalten früh November hier.

Beschlossen wurde es gibt Tee. Dat geit auf dem Gassofen wa. Das ganze in Thermo Becher, ja die Dinger von WMF haben Ihren Namen verdient, da verbrennst de dir auch nach vier stunden noch die Schnüss.

Die Kröte kocht Tee die Skipper macht leise fluchend den Storch reisefertig.
Routiniert abgelegt, die Kröte ist ein Naturtalent, wir verstehen uns annähernd blind, höchst selten kommunizieren wir mit Blicken.

Raus aus Box und Hafen. Zunächst unter Diesel, wir mussten einen Haken der nicht segelbar wäre schlagen, also gleich Motor.




Nach etwa einer Stunde dann die Segel hoch, ph was anstrengend, da waren noch die beiden Reffs vom Vortag drin. Normal bekommen ich das Großsegel bis 20cm unters top gezogen. Heute allerdings, gefühlt wie ein schluck Wasser in der Kurve, dazu zwei leinen der Reffs wieder durchziehen müssen, war das echt anstrengend.

Nach ner Stunde war leider das Segelmärchen schon vorbei. Die Wetterfrösche hatten mal wieder sauber uns Klo gegriffen. Statt WNW gab es SSW. also genau auf die Fresse. Das mag der Segler nicht. Ja man kann sich das erkreuzen, aber wir hatten heute dreißig NM vor, durch die Kreuz dann fast das doppelte, ach ne 10 Stunden oder mehr wollten wir nicht, es gab ja noch ein Elektrik Problem....

Diesem geschuldet sollte es die Fredericia Marina werden. Baumarkt in fünf Minuten zu erreichen.

Bis einschließlich des Anlegers verlief alle reibungslos.



Dan ging das Chaos los, die Rüsten hier auf die Bezahl app, leider funktioniert sie für deutsche auch hier wie in Aarhus nicht. Der havenvogt erklärte, nein ström kaufen sie in der app leider müssen sie Dusche am Automaten...ach sie liegen an c ja da ist das anders da....alles ein Chaos ohne gleichen. Dazu liegt das ganze an ner hauptkrasse mitten im Stückguthafen. Ganz klare Empfehlung! Wer es vermeiden kann bleibt weg. Nicht mal der Kröte gefiel die zweistündige Radtour durch die Stadt.....

So da war dann ja noch das E-Problem. Also betonen möchte ich nochmal, ich habe es alles selbst eingebaut. Es konnte also kein Montage Fehler sein. sicher auszuschließen. Also habe ich auf See schon mal die Naviecke zerlegt.Das ist wirklich ein posdivjöoaerhg oudhvuirg ifsvihbifbh(Wüste Flüche mussten leider zensiert werden) Man braucht da wirklich ein Pygmänen mit dreifach gebrochenen Armen. Ich hatte den FI/LS in verdacht gestorben zu sein, also das Kabel dahinter ab, gemessen und? Nix Was soll der Scheiß. Also gut der Storch war gesund, auch nicht schlecht. Im Hafen dann die Backskiste leer. Was eine Freude, nur zwei Fahrräder, die Rettungsinsel, Kanister Kabeltrommel....ich hasse mich, wie schön kann segeln auf nem Folkeboot sein da hat man son scheiß nicht.





Auf den ganzen Rotz, der Fehler konnte ja da nicht liegen, hatte ich alles selber montiert. Konnte also nur am 12/2000 liegen. Drecksding dachte ich noch so. Aber ja, als erstes steckt man Landstrom ein. auch kein Strom
ok dann mal ein und Ausgang messen bis wo kommt dieser verkackte Strom den nu. Bis zum extra Fi/LS? der muss weil sonst der Victron nicht geschützt ist, der sitzt ja vor dem Bord Fi/LS. Eingang? checkt? da ist was. Ausgang da auch ich nach ja das fiction drecksding. Also wieder den Pygmänen gerufen, nur der kommt da unten ran. Eingang? checkt Ausgang?...hä was denn das? hat da was gewackelt? Schwester Zange Tupfer.....
Ich mag es kaum gestehen der L1 war wohl nur so eben in der Anschlussklemme, wie gesagt da ist sau eng. Es war ein selbst eingebauter Fehler.
So nu dürfta grinsen...

to be continued

[paulemeier1]

Heute die Schnelle bitte um Geduld. Nach 45 nm bei bis zu 35 kn gegenan sind wir beide nach acht Stunden rotze tot in sonderborg. Schnell ne Mafia Torte verputzt jetzt melden wir uns ab in die Koje

[Emotion]

Viele Grüße nach 90sm und 13,5h von Borkum.

[paulemeier1]

so, also fange ich mal an den Katastrophen Reisetag 13 zu beschreiben.....

Früh morgens, es war vor sieben, waren wir schon an Deck. Der Kaffee lief wieder wie gewohnt, der Himmel blau voller niedlicher kleiner Schäfchen Wolken, alles war gut.... Jaha erstens und zweitens schlug heute voll zu.

Beim Vorbereiten des Logbuch, der Skipper steht auf so traditionellen Scheiß, Schrieb ich neben den Gesamtreisetagen, die Anzahl der einzelnen Fahrten, Datum und allerlei weiteren Angaben eben auch die Anzahl der Fahrtage dieses Törns. Und genau es war der 13te. Die Kröte grinste sich noch einen...

Der Wetterbericht sagt 4 Böen 5 aus West also Halbwind, ein wunderbarer Segeltag bahnte sich an. Was sollte also passieren? Routiniert machten wir den Storch Seeklar. Um 8.10 lief der Diesel und wir verließen das äusserst umempfehlenswerte Fredericia. Im Prinzip waren wir hier auch nur wegen der Festlandküste und der urbanen Umgebung mit Krankenhaus als Notfalloption. Aber wie gesagt, der Diesel lief Ruhig und Gleichmässig, wir mussten erst durch die beiden Bögen und beiden kleinen Belt Brücken her, Back- und Steuerbord schien die Sonne auf das Ufer, der Wind war genau wie angekündigt mit morgens so 8-10 KN unterwegs. Herrlich....





Nach dem Durchqueren der ersten Brücke plagte uns ein Hüngerchen, die Kröte machte sich nützlich und kam mit zwei geschmierten Marmeladen Broten zurück an Deck....Na ja sie versuchte es....und schon began der 13te uns zu zeigen was er kann.....



Sooooo schlimm war das auch nicht. Ja Edward Murphy schlug natürlich zu, die Marmeladenseite. aber schwups hatte ich ein neues, natürlich war es meines welches runterfiel..... Ab durch die zweite Brücke, auf dem letzten Metern gegen den Wind die Segel hoch, um die Ecke und? Ja nix und! Herrliches Segeln mit Halbwind.




Das ging so etwa eine Stunde. Dann zog die erste angekündigte Schauerfront auf uns zu. Auf unserem Kurs waren etliche Boote unterwegs aber nur einer nah neben mir, ein alter Däne, nahm sofort die Genua weg und reffte das Groß
. Offenbar kannte der Sein Revier. Also? Jepp lernen von den Einheimischen. Also Groß ins zweite Reff. Die Genua ist zum Rollen, die kriege ich in ner Minute weg.... Zumindest dort hatten wir sowohl beim Regen, als auch bei den Gewitter Böen Glück. Die erste Front ging vor uns durch, der Belt war einfach weg, nur noch grau zu sehen, aber nur für ca 15 Minuten, dazu 3BFT mehr in den Böen. Die zweite ging hinter uns auf die gleiche Art durch. Wir bekamen jeweils nur den Rand regen ab, mir reichte der eigentlich schon..


Es schien der Spuk sei vorbei, keine neue Front zu sehen. Wir durchfuhren den Arö Sund, aber genau da erwischte uns die nächste. Zwar auch wieder nur der Rand, aber fast ohne Sicht in die enge Einfahrt war spassbefreit.




Der Wind war nun bei den angesagten 20-25 KN, das Groß im Zweiten Reff die Genua voll reichte für permanent über 7 Knoten.



An der Stelle mussten wir uns entscheiden. Einen der beiden kleinen Häfen östlich Alsen oder in den geschützten Als Fjord. Ich checkte nochmal das neueste Wetter, da spricht der DMI als einzigen von 30+ Knoten

Also besser geschützt beschliessen wir. Leider sollte der DMI recht behalten. Wir waren noch nicht ganz aus dem Arö Sund raus legte der 13te voll los. In der Spitze sicher 2 Meter Ostsee Hackwelle (Ich weiß warum ich die Nordsee mag) dazu permanent 28 Knoten Böen 35-18 Wind. Das ganze dauerte etwa 1,5 Stunden, die Kröte wurde immer Stiller. Aber was tun? Ich hatte es Ihr vorher erklärt. Sie wusste wir mussten in den zwei tagen nach Kiel, danach wird es noch ungemütlicher. Die genua war schnell nur noch 2qm statt 40 Groß, also Bettlaken, nach kurzer Zeit war sie ganz weg. Nur mit Groß im 2ten reff liefen wir ermahnt über 7KN...... unglaublicher Spass für mich, Horror für die Kröte. Eines sage ich Euch, Seefest ist meine Kröte, sagt da unten fühle ich mich sicherer und verschwindet sitzt da unten 1,5 Stunden bis in den Als Fjord. Nö ging ihr auch da nicht toll.... Aber ich glaube selbst ich hätte da nach kurzer Zeit Bröckchen Lachen bekommen....



Deshalb waren wir eben Tot. Andere sind eben wahre Seehelden machen viel größere Strecken. Wir nehmen gerne den Weichei Status.




to be continued

[paulemeier1]

ui ui, was bin ich wieder spät dran, aber, es nützt ja nichts. ...

Irgendwie ist das nicht unser Urlaub. Das Wetter ist bestenfalls ne 4 minus, der Wind eher ne fünf bis sechs. Dazu meine Probleme , wir sind nicht gut zufrieden, müde, antriebslos,....na es gibt auch schlechte Tage. so einer war heute. Aber zu heute fehlt ja noch ein Stück, bis dahin müssen wir ja erstmal kommen.

Abends waren wir, wie auch im letzten Jahr eingeladen auf der Danebrog bei Prinzessin Margarethe ach ne seit letztem jähr sind wir ja bei Du, also wir waren dann noch eben bei Maggi, mitlesen mögen sich erinnern, sie hatte uns eben letztes Jahr schon hier her wieder eingeladen. Na glaubt ta wieda nich wa? Aber wenn ich es doch sage wa und auch noch zeige wa?



Trotzdem waren wir zeitig wach....nennt sich Urlaubum sechs....um kurz nach sieben lief der Diesel schon, raus dem Hafen die Segel hoch, was kennt Ihr? Ja sischer dat, dat machen wa doch immer so. Die beiden Untiefentonnen genommen und ab Richtung Schwiegermutter. Im Wirklichen Leben heißt er LT Kalkgrund.





Diesen gerundet und immer unter der Küste mit angeben Wind entlang. Wie gestern kam die erste Regenfront, der Skipper musste ins Ölzeug. Das nennt sich nun Sommer aber, zum Glück, da war kein Böen Potential in den Wolken. So konnten wir bis ca 3NM vor Kiel Strand segeln, da kam ein Flautenloch und der nächste richtige Guss kündigte sich an. Also den Diesel an die Segel sauber aufgetucht und mit der Persenning geschützt. Kaum fertig prasselte die Sonne mit etwa zehn Liter Eimer großen Tropfen.



um 13.25 Uhr waren wir fest in Strande. wir hatten 34NM im KielwasserWir mögen diesen Hafen. Gen Süd ist es ein Katzensprung in das wuselige Schilksee, nach Nord hat man direkt Strand mit Dünen.




Eben noch beim ach so geschwätzigen Hafenmeister ist aber nett und ich mag ihn, gewesen und bezahlt, danach gab es endlich Skipper schon Programm.....hier wollen wir mal dem Kot Rock folgen, zwar festgebunden aber wir wollen chillen.

Samstag, also gestern Morgen, sind wir eben mal in die Stadt. Nun ist es so, dass die Kröte und ich eigentlich immer alles gemeinsam machen, aber h
gestern haben wir beschlossen, wir trennen uns. Meine Gesundheit lässt noch keinen ganzen Tag zu, die Interessen waren aber für zwei Tage da. Also was soll ich sagen, der Skipper ist zu SVB ex AWN, hat dort alles mal angeschaut. Jaha AALLLLEESS. Jedes einzelne Teil. Was ein Paradies. Ich musste allerdings feststellen, ich habe offenbar alles an Bord. Was ich nicht habe brauch ich nicht. Ein Paar Ersatzteile gekauft. Neues Klodeckel Scharnier, paar Segellatten Endkappen dazu noch ein Paar spezielle Muttern. Ich habe von einer früheren Rettngsringhaöterung zwei Löcher in der Reling. Das Pfeifen des Windes auf See geht dem Skipper auf die .....genau da geht es mir drauf Aber so richtig was brauchten wir da nicht. Wenn, dann wäre es Richtung Elektronik und sau teuer gegangen, aber auch da funktioniert alles und es fehlt an nichts.

Also wie gesagt, kaum angekommen war ich da auch schon wieder weg, die Uhr zeigte nur zwei Stunden

Eben mit dem Bus wieder zum Bahnhof. Dort wollte ich die Kröte wieder treffen. Aber was war das? Was soll das sein? Hilfe Angst.....

Dazu muss ich kurz erwähnen, wir sind beide eher Schlank, die Kröte ist da bei 38 unterwegs, schickes Figürchen aus der Restetruhe gezogen, Schwein gehabt, nein kein Löwe, war Schwein sagen die Experten
Wollt Ihr sehen? Ne Meins hab ich angelexxt....

Also diese ehemals zarte Wesen war mutiert. Ihre silierte entsprach eher einer italienisch Magda. Taille? nein da geht es doch richtig auseinander. Aber es war doch ihr Gesicht, es war doch ihre stimme. Da rollen also mindestens 120 -150 Kilo Lebendgewicht auf mich zu, das Gewicht verleiht den Schritten wenig elegant, alles sieht sehr schleppend aus. Der Anblick machte mir angst, was ist da los? ich achte sie im Gewohnten Shape mittags verlassen, in zwei stunden kann da doch nichts.......Ich sollte vielleicht erwähnen, ich hatte keine Brille auf, schnell mal nachgeholt und? Uff was Glück. Es war meine Kröte im alten Design, was ich für die überschüssigen Kilos hielt waren Einkaufstaschen, da mit war sie über und über behängt. Das gab die Horror Silhouette was ein Alptraum.Das glaubt Ihr nicht? wenn ich es euch doch sage. Ne Frau allein in der Stadt. ich bin aber auch echt doof

Danach drohte wieder Regen und es war auch zeit fürs Söfchen

Ach heute fehlt? Schnell erledigt. Extrem Relaxing wegen extrem pissing Weather

Jetzt seit Ihr erstmal auf dem aktuellen Stand.
Wie geht es weiter? Keine Ahnung. Scheixx Wetter durch den Kanal und vielleicht eine Chance am Donnerstag durch die Nordsee in die Jade zu kommen. wir überlegen noch was wir wann machen....

to be continued

[Pauleskroete1]

........es war nut eine einzige winzig kleine Tasche ��