Übernachten vor Anker

[Sayang]

Zitat von billi

... Den Anker ziehe ich immer Richtung Land ein ...

Die Liste der neuen Erkenntnisse zum Ankern reisst nicht ab:

... durch das Schwojen wird der Anker dann von alleine eingegraben. ...

... 10m Wassertiefe und 30m Kette da meist alles leer ist, hält der Anker so eigentlich nach 1 h Stunde sicher ...

... Grundsätzlich hält nicht nur der Anker das Boot sondern der Berg Von Kette der drauf liegt....

... Also alles raus am besten auf einen Punkt und dann etwas die umgebung beobachten ob er hält....

Also wenn ich den Anker reinziehe dann immer rückwärts Richtung Ufer. Somit ist sicher das wenn sich das Boot auch mal drehen sollte dass ich immer genügend Abstand zum Ufer habe...

[billi]

Zitat von Sayang

Die Liste der neuen Erkenntnisse zum Ankern reisst nicht ab:

Wenn du andere Erkenntnisse vom ankern am Oberrhein hast immer her damit..

Ich andere in dem Gebiet jetzt schon über 20jahre und hatte nie Probleme ( außer das der Anker Mal fast nicht mehr raus ging )

[Thomas S]

Zitat von Sayang

Die Liste der neuen Erkenntnisse zum Ankern reisst nicht ab:

Punkt 3 made my day !!

[Aurora-13]

Zitat von Sayang

[SIZE=2]

Die Liste der neuen Erkenntnisse zum Ankern reisst nicht ab:

So entsteht ein Kreislauf der Inspiration
Die Threaderöffung (hier die Frage zum Ankern) inspiriert User, die wiederum weitere Forumsleser inspirieren. Die Geschichte wächst und gedeiht, nährt sich von der kollektiven Fantasie und kennt am Ende kein Ende.
Die Kraft der kollektiven Fantasie ist unglaublich.
Eine einfache Frage kann den Funken entzünden, der eine ganze Geschichte entfacht und diese Geschichte wiederum inspiriert andere, ihre eigenen Ideen und Geschichten beizusteuern

[Sayang]

Zitat von billi

Wenn du andere Erkenntnisse vom ankern am Oberrhein hast immer her damit..

Obwohl ich am Oberrhein noch nicht geankert habe, glaubte ich immer, dass die gelernte und weltweit geübte Praxis auch dort gilt. Ich wusste tatsächlich nicht, dass am Oberrhein -

- Sich der Anker durch schwojen eingräbt. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt wir das aus gutem Grund nicht so gehandhabt, da wird der Anker durch Zug des Bootes eingegraben.

- Nach einer Stunde Wartezeit der Anker halten wird. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt wird empfohlen, den Anker aktiv einzugraben. Da graebt sich der Anker nicht nach einer Stunde selbt ein.

- Die Haltekraft des Ankers erhoht wird, wenn man die Kette darauflegt. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt versucht mna es zu vermeiden, weil die Haltekraft des Ankers dadurch kompromittiert wird.

- Die gesamte Kette auf einen Punkt legt. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt wird Versucht, die Kette gerade auf dem Grund auszulegen.

- Dass der Abstand zum Ufer immer ausreicht, wenn man den Anker in Richtung Ufer reinzieht. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt ist das nicht so. Da die Gefahr, dass der Anker durch einfahren in die „falsche“ Richtun wieder ausbricht, als zu hoch eingeschätzt.

[billi]

Zitat von Sayang

Obwohl ich am Oberrhein noch nicht geankert habe, glaubte ich immer, dass die gelernte und weltweit geübte Praxis auch dort gilt. Ich wusste tatsächlich nicht, dass am Oberrhein -

- Sich der Anker durch schwojen eingräbt. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt wir das aus gutem Grund nicht so gehandhabt, da wird der Anker durch Zug des Bootes eingegraben.

- Nach einer Stunde Wartezeit der Anker halten wird. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt wird empfohlen, den Anker aktiv einzugraben. Da graebt sich der Anker nicht nach einer Stunde selbt ein.

- Die Haltekraft des Ankers erhoht wird, wenn man die Kette darauflegt. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt versucht mna es zu vermeiden, weil die Haltekraft des Ankers dadurch kompromittiert wird.

- Die gesamte Kette auf einen Punkt legt. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt wird Versucht, die Kette gerade auf dem Grund auszulegen.

- Dass der Abstand zum Ufer immer ausreicht, wenn man den Anker in Richtung Ufer reinzieht. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt ist das nicht so. Da die Gefahr, dass der Anker durch einfahren in die „falsche“ Richtun wieder ausbricht, als zu hoch eingeschätzt.

Dann komm einfach Mal her und schau wie es die meisten hier machen... Sogar in der Schule lernt man es so hier

[Fraenkie]

Zitat von Sayang

Obwohl ich am Oberrhein noch nicht geankert habe, glaubte ich immer, dass die gelernte und weltweit geübte Praxis auch dort gilt. Ich wusste tatsächlich nicht, dass am Oberrhein -

- Sich der Anker durch schwojen eingräbt. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt wir das aus gutem Grund nicht so gehandhabt, da wird der Anker durch Zug des Bootes eingegraben.

- Nach einer Stunde Wartezeit der Anker halten wird. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt wird empfohlen, den Anker aktiv einzugraben. Da graebt sich der Anker nicht nach einer Stunde selbt ein.
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- Dass der Abstand zum Ufer immer ausreicht, wenn man den Anker in Richtung Ufer reinzieht. In anderen Gegenden in Deutschland und der restlichen Welt ist das nicht so. Da die Gefahr, dass der Anker durch einfahren in die „falsche“ Richtun wieder ausbricht, als zu hoch eingeschätzt.

Billi hat das einfach nur unglücklich ausgedrückt. Das ist binnen, lokal, nicht weltweit.

Bei uns am Bodensee brauchst auch ne Type von Anker die sich "von selber" eingräbt, ohne grosse Sperenzchen. Nach ein bisschen "schleifen" über Grund ggf.

Der Grund ist simpel die sich permanent ändernde Windrichtung.

Wir schmeissen den im grossen und ganzen einfach in´s Wasser und bremsen uns dann schon so ein, in der Richtung wie das Boot liegen wird (auf den Wind und die anderen Boote schauend). In diesem Moment, der Ankunft in unserer "Lieblingsbucht".. Auflandiger Wind aus West so tagsüber. Im Verlauf dreht der dann mind. 90° nach Nord und nach Süd. Und das mehr oder weniger oft. Um gegen Abend volle 180° auf Nord gedreht zu haben. Nicht immer, aber oft.

Das muss der Anker einfach mitmachen, wenn er ausbricht sich wieder einzugraben. Wir liegen oft "im Päckchen". Ich hab so nen Plattenanker (Danforth-ähnlich) der kann das auf dem Grund dort (Sand, Schlick, Kraut evtl., das dürfte dem was Billi beschreibt am Rhein nahe kommen). Bekannter (und auch andere, wenn´s mehr werden) hat so nen Pflugscharanker, der kommt damit irgendwie net so klar. Das geht am Schluss immer so aus, das meine Ankerleine spannt wie der Teufel und seine schlapp in´s Wasser lümmelt

Kurzum, das weltweit übliche Geschiss mit Anker einfahren macht hier keiner. Gar keiner. Flachlandtiroler halt Wir schmeissen den Anker rein samt Kette und belegen dann, wenn genug Leine draussen ist. Das Schiff gibt dann (noch in ganz langsamer Fahrt) schon Zug auf das Gedöhns und dreht sich dann mit dem Bug zum Anker. Wenn es das tut und man "Spannung" auf der Ankerleine sieht hält für uns der Anker. Und "Plopp", Bierchen in den Hals

Sollten Fön, Bise, Gewitter, sonstwie ü 5 bft, und Welle angesagt sein.......... Ankern wir nicht, sondern ziehen uns geordnet in nen Hafen zurück.

[Aggsl]

Noch ein Tip für den TE:

Für den ruhigen (=geräuscharmen) Schlaf eventuell eine Ankerkralle verwenden.

[Neck]

Zitat von Aggsl

Noch ein Tip für den TE:

Für den ruhigen (=geräuscharmen) Schlaf eventuell eine Ankerkralle verwenden.

........Und die Ankerkette aus Gummi,
macht auch keine Geräusche.......

[Sayang]

Zitat von Neck

........Und die Ankerkette aus Gummi,
macht auch keine Geräusche.......

Soviel ich weiß, sind die nur in ausgeschilderten Ruhezonen obligatorisch?

[Federball]

Zitat von Aggsl

Noch ein Tip für den TE:

Für den ruhigen (=geräuscharmen) Schlaf eventuell eine Ankerkralle verwenden.

...weil dann der Tauwerkankerstander leiser über die Rolle rollt ?
Grüße, Reinhard 👋

[Thomas69]

Jabelscher See, ganz am Kopfende geankert, sehr steil abfallendes Ufer. Anker UND Hilfsanker in Gegenrichtung gesetzt.

100m weiter hat ein 15m Kormoran geankert.

Am Morgen lag der Kormoran an Land. War nachts an uns vorbei (über unseren Hilfsanker hinweg!) gedriftet und in Richtung Land geweht worden. Da wird einem schon anders. Als die wach wurden mußten wir erstmal Ankerketten/Leinen enttüdeln....

[billi]

Zitat von Argus

Hallo Freunde,

demnächst steht die erste Übernachtung auf unserem Boot an. Jetzt bin ich etwas unsicher, was das Übernachten vor Anker angeht. Die Lage sieht wie folgt aus:

Wir wollen in einer kleinen Bucht am Rhein Nähe Oppenheim (Höhe Rheinkilometer 484) vor Anker übernachten. Ankern ist dort erlaubt und relativ geschützt vor Wind und Strömung möglich, wir waren da schon tagsüber. Für die Nacht Ankerlicht setzen geht klar und ich habe mir eine App runter geladen für den Ankeralarm.

Meine Frage ist, ob ich da auf mehr achten muss? Kann es Bestimmungen geben, die Ankern über Nacht einschränken, oder verbieten? Wenn ja, wo kann ich die am ehesten finden?

Bisher habe ich mir die Lage eben tagsüber vor Ort angesehen und nur eine Geschwindigkeitsbeschränkung entdeckt. Auf Karten sind auch keine Einschränkungen eingetragen.

Muss ich evtl. an noch etwas ganz anderes denken?

Na wie war die Nacht vor Anker... Sind heute am lercher Loch vorbei gefahren .. nachdem wir in Oppenheim getankt haben

[Thomas S]

Zitat von Thomas69

Jabelscher See, ganz am Kopfende geankert, sehr steil abfallendes Ufer. Anker UND Hilfsanker in Gegenrichtung gesetzt.

100m weiter hat ein 15m Kormoran geankert.

Am Morgen lag der Kormoran an Land. War nachts an uns vorbei (über unseren Hilfsanker hinweg!) gedriftet und in Richtung Land geweht worden. Da wird einem schon anders. Als die wach wurden mußten wir erstmal Ankerketten/Leinen enttüdeln....

Bei denen wird der Anker auch oft nur nass gemacht! Bei 3 mtr Tiefe werden dann 4 Meter Kette gegeben und dann passiert das eben. Was man da oftmals beobachten kann ist echt lustig.
Ein Wunder das nicht mehr passiert...

[Saeldric]

Vielleicht war der Tümpel mit ca. 160m im Durchmesser auch voll?

[Argus]

Zitat von billi

Na wie war die Nacht vor Anker...

Die Übernachtung steht Mitte August an. Ich werde hier berichten, wie es gelaufen ist.

[yannw]

Zitat von Saeldric

Vielleicht war der Tümpel mit ca. 160m im Durchmesser auch voll?

Nö, war nicht überfüllt. Wasser war klar und angenehm.

[Sealord37]

Zitat von Fjoe

...und vor Anker gilt die Promillegrenze für den Schiffsführer.

Hör ich zum ersten mal. Würde auch keinen Sinn machen, denn vor Anker braucht der Schiffsführer ja nicht mal an Bord sein.

[Bergi00]

Zitat von Sealord37

Hör ich zum ersten mal. Würde auch keinen Sinn machen, denn vor Anker braucht der Schiffsführer ja nicht mal an Bord sein.

Moin
Die Diskussion haben wir doch jedes Jahr 3 bis sieben mal….
Billi …..

[billi]

Zitat von Bergi00

Moin
Die Diskussion haben wir doch jedes Jahr 3 bis sieben mal….
Billi …..

Hab dich schon #22

[Sealord37]

Zitat von Bergi00

Moin
Die Diskussion haben wir doch jedes Jahr 3 bis sieben mal….
Billi …..

So lange bin ich ja noch nicht bei

[sea114]

manchmal wird der Anker auch reingeschoben

[Fronmobil]

Wenn ich mir das so durchlese, dann wird mir mal wieder vor Augen geführt,
was wir auch beim größten Ankermanöver Deutschlands immer wieder erleben:
Ankern ist für viele eine Herausforderung und Skipper sind oft auch ungeübt
in den Ankermethoden. Sei es das sie es nie gelernt haben, ihr Ankergeschirr
nicht klar haben oder ein unzureichendes mitführen. Oder schlicht und einfach
mit ihrer Crew nicht eingespielt sind.

Klaus, der deshalb beim STERN VON BERLIN auch von einer sportlichen Veranstaltung
zum Üben des Ankerns im Päckchen spricht

[Sealord37]

Kenne da auch einen, der immer Angst hat, dass sich der Anker löst. Wenn ich dann allerdings sehe, dass er das Teil nur reinschmeißt und nicht einfährt, dann ist die Angst wohl begründet.

[Sayang]

Zitat von Sealord37

Kenne da auch einen, der immer Angst hat, dass sich der Anker löst. Wenn ich dann allerdings sehe, dass er das Teil nur reinschmeißt und nicht einfährt, dann ist die Angst wohl begründet.

Am Oberrhein machen das die meisten so oder so ähnlich - da lernt man das schon in der Schule so.