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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 21.05.2007, 08:19
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Mir geht das wieder auf den Sack! Hier werden wieder Aussagen getroffen, ohne die Hintergründe oder sonstwas zu kennen. Nur aus der Presse.
Aber die Prüfer hätten..... usw. Diese Aussage finde ich gelinde gesagt frech.

Nur zur Kenntnis: Es sind zum Beispiel regelmäßige Rettungsübungen Pflicht. Und wenn die Schiffsführung dieses anordnet, kannst Du als Außenstehender nicht viel machen. Eingeschränktes Fremdes Hoheitsgebiet. Der Rechtstrick bei der Duldung der Prüfung und anderes, ist das Ein/Auslaufen einfach zu verbieten, wenn Mängel vorhanden oder nicht beseitigt sind.
Sind zum Beispiel Rettungsübungen nicht dokumentiert, so vermute ich das in diesem Fall, wollte man es nachholen. Anneke kann sicherlich bestätigen, dass seitens der Schiffsführung immer erklärt wird, alles in Ordnung. Aber wenn die Probe verlangt wird, passiert dass was Anneke beschrieben hat.
__________________
Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #27  
Alt 21.05.2007, 12:33
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
Sind zum Beispiel Rettungsübungen nicht dokumentiert, so vermute ich das in diesem Fall, wollte man es nachholen. Anneke kann sicherlich bestätigen, dass seitens der Schiffsführung immer erklärt wird, alles in Ordnung. Aber wenn die Probe verlangt wird, passiert dass was Anneke beschrieben hat.
Für mich war das damals ein einschneidendes Erlebnis. Ich war vorher auf deutlich hochpreisigeren Kreuzfahrtschiffen gefahren, zuletzt vor der ODESSA auf der EUROPA, die beim Bremer Vulkan gebaut worden war. Auf der EUROPA gab es im Schnitt dreimal wöchentlich Rettungs- oder Feuerübungen für die Besatzung, einmal in der Woche wurden wir - natürlich ohne Vorwarnung - nachts aus den Kojen gebimmelt und mußten innerhalb einer bestimmten Zeit unsere Stationen besetzen. Wir mußten auch genau im Kopf haben, welche Schotten sich wie oft nach dem Schließen noch öffnen ließen.
Die Rettungsbootübungen kamen auch etwa einmal pro Reise vor, allein schon zum Gaudium der Passagiere, wenn wir irgendwo auf Reede lagen. Und da ich schon immer etwas vorlaut war, mußte ich mich bei meiner allerersten Rettungsbootsübung ganz alleine oben ins Rettungsboot verfügen und den Leckstopfen zudrehen. Dann wurde das Boot mit mir drin auf Relingshöhe runtergelassen, die anderen stiegen ein, wir wurden aufs Wasser runtergefiert - war ganz schön lang bis da unten - abgekoppelt, sind eine Runde gefahren, dann durften wir über die Gangway wieder an Bord und das Boot wurde leer aufgewinscht.
Später habe ich gemerkt, daß diese straffe Form der Ausbildung wohl eher eine Ausnahme war, vielleicht auch aufgrund der strengen Vorschriften der SeeBG in Deutschland.
Auf der ODESSA habe ich dieses Manöver das erste Mal nach längerer Zeit an Bord erlebt und auch nur als Gast, denn als Reiseleiter gehört man dort ja nicht zur Besatzung. Und wie gesagt, ab da hab ich nie wieder auf sowas angemustert.

Anneke
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  #28  
Alt 21.05.2007, 13:14
marinero marinero ist offline
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Moin Leute,
wer die Vorgehendweise bei Hafenstaatenkontrollen kennt, würde sich hier weniger erhitzt äußern.
In der Regel läuft das so ab: Bei einer Kontrolle werden Mängel an den Sicherheitseinrichtungen und bei der Ausbildung der Besatzung festgestellt. Diese werden dann in einem Bericht festgehalten und, wenn sie schwerwiegend genug sind, durch ein Auslaufverbot ergänzt.
Dieses Auslaufverbot wird erst aufgehoben, wenn die entsprechenden Mängel beseitigt sind. Die Besatzung wird natürlich versuchen, das möglichst schnell hinzukriegen. Also werden kurzfristig Reparaturen gemacht und Übungen angesetzt. Wenn alles wieder klar ist, informiert man die Behörde (in diesem Fall wohl die See-BG) und führt denen alles nochmal vor.
Soweit zum Ablauf.
Ich habe die Meldungen so verstanden, dass der Unfall nicht im Beisein des Aufsichtsbeamten passiert ist, sondern während der Repartur-/Übungszeit.
Damit fällt das für mich eindeutig in die Verantwortung der Beatzung. Inwieweit durch den Schiffseigner Druck auf die Besatzung ausgeübt wurde, kann man nur vermuten. Zeit ist Geld.
Jedenfalls haben grundsätzlich die Rettungsmittel jederzeit in einwandfreiem Zustand zu sein, auch wenn die Behörde nicht guckt. Und ein Kapitän, der das Material verkommen lässt und dann eine Übung anordnet handelt äußerst fahrlässig. Auch wenn der Eigner ihm kein Budget zur Erhaltung des Schiffes zur Verfügung stellt entbindet ihn das nicht von der Verantwortung.

Gruß
Albrecht
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  #29  
Alt 22.05.2007, 02:39
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Zitat:
Ich habe die Meldungen so verstanden, dass der Unfall nicht im Beisein des Aufsichtsbeamten passiert ist, sondern während der Repartur-/Übungszeit.
Damit fällt das für mich eindeutig in die Verantwortung der Beatzung.
Genau so sehe ich es auch - weshalb ich auch das Rumgehacke auf den Behörden und Prüfern nicht verstehe.

Ebenso krass wie der Unfall selbst ist übrigens die Tatsache, dass die Besatzung 40 Minuten lang stümperhafte Rettungsversuche machte, bevor die Rettungsleitstelle informiert wurde... ich könnte brechen !
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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  #30  
Alt 22.05.2007, 08:35
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Aber jemand muß den Unfall doch noch gesehen haben??
Wäre ich dort zufällig mit Tauchgerät an Bord vorbeigekommen, hätte ich auf jeden Fall versucht, eine Flasche ins Boot zu schieben. Parallel wäre ein Notruf rausgegangen.
Ich hoffe jetzt mal, daß der Unfall die entsprechenden Kreise etwas aufscheucht (dann werden wohl unsere Behörden den Test im Zweifel evtl. mit Sandsäcken oder ähnlichem Ballast vorführen lassen, vor allem bei solchen Seelenverkäufern).
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Grüße
Karl-Heinz
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  #31  
Alt 22.05.2007, 10:01
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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@apiroma

Das Aussetzen des Freifallers oder auch mit herkömmlichen Booten soll gerade mit der Mannschaft geübt werden. Damit auch die notwendigen Handgriffe beherscht werden. bei Freifaller uach die Kräfte die auf die Bootsbesatzung einwirken.

Vielleicht ist einigen nicht klar wie der Überprüfungablauf ist. Meist wird durch die WSP während der Eingangsabfertigung verschiedene Bücher und aber der Zustand des Schiffes und Ausrüstung durch kurzes Überblicken in Augenschein genommen. Werden dabei größere Abweichungen festgestellt, wird die SBG benachrichtigt, die dann das Schiff genauer unter die Lupe nimmt. Werden schwerwiegende Mängel festgestellt, wie in diesem Fall, kann die SBG ein Auslaufverbot bis zur Beseitigung verhängen. Durchgesetzt wird dieses durch Hafenbehörden bzw. WSP. Dann verläßt die SBG das Schiff und wartet und Meldung über Beseitigung der Mängel. Je nach Mangel reicht die Bestätigung von evtl Fachfirmen über Mängelbeseitigung oder es wird erneut an Bord geprüft.
Wenn nun zwischendurch Übungen gleich welcher Art durchgeführt werden (z.B. auch Feuerlöschübungen) liegt es in der alleinigen Verantwortung der Schiffsführung!!!

Übrigens kann die SBG in eigenem Ermessen auch eine Überprüfung starten: Verdachtfall, Meldung durch Dritte oder Auswahl nach Zufallskritierien.

Übrigens einiges trifft auch für Wassersportler zu:
Man über Bord Manöver können bei fehlender Duchführung im schlimmsten Fall dem Skipper negativ angelastet werden. Wenn bei dieser Übung etwas schief geht ist ebenfalls der Skipper dran und kein anderer!
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Gruß
Thomas

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  #32  
Alt 22.05.2007, 13:32
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Standard Behörden schuld?

Hallo!
Als alter Emder hat mich die Berichterstattung über diesen Vorfall auch beschäftigt. Soweit ich das richtig rausgelesen habe, war die Rettungsübung mit dem Rettungsboot weder direkt angeordnet worden, noch waren Behördenvertreter an Bord, als das Unglück geschah. Es war lediglich vorher festgestellt worden, dass die Besatzung mit der Bedienung der Rettungseinrichtungen nicht im Geringsten vertraut war. Auch wenn der Test mit Personen im Boot sehr bedenklich war, ist dieser wohl intern an Bord angeordnet und durchgeführt worden. Und da man auch vermutet, dass die Auslösung der Halterung auch aus Unwissenheit direkt aus dem Rettungsboot ausgelöst worden sein kann, stellt sich die Sache schon wieder etwas anders da. Bevor man den Schuldigen sucht, sollte man alle Fakten kennen. Oder?
Vielleicht gibt es ja bald mal einen abschliessenden Bericht? Nur leider wird der dann sicher nicht wieder so reisserisch von der Presse breitgetreten.
Ansonsten wünsche ich allen ´lern eine unfallfreie Saison!

Jan
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!!
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  #33  
Alt 22.05.2007, 13:58
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Bärlinskipper Bärlinskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
Wenn nun zwischendurch Übungen gleich welcher Art durchgeführt werden (z.B. auch Feuerlöschübungen) liegt es in der alleinigen Verantwortung der Schiffsführung!!!

Sorry Thomas, aber hast du dir den per Link anfangs eingestellten Bericht überhaupt durchgelesen???
Ich bezweifle es.

Hier nochmal ein Auszug aus dem Artikel:

Zitat:
Dort wurde das Schiff von der Seeberufsgenossenschaft wegen erheblicher technischer Mängel stillgelegt und von der Behörde Auflagen erteilt. Dazu gehörte, neben der Zwangsentsorgung von Öl auf dem Schiff, auch die Vorführung eines Rettungsmanövers. Das Schiff ist laut Polizei zwar nicht sehr alt, aber in einem sehr maroden Zustand, so dass der „MS Forest“ bereits in der Vergangenheit in drei anderen Häfen ein Auslaufen verboten wurde.
Am Mittwochnachmittag dann sollte die Crew des Schiffes den Beamten den einwandfreien Betrieb ihrer Rettungsboote demonstrieren.
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #34  
Alt 22.05.2007, 15:39
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Namensvetter,

lese bitte einmal den Beitrag von Jan. Und nun

Wissen tun wir alle erst genaues, wenn der Bericht in ein/zwei Jahren der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung vorliegt.
Bis dahin ist alles Spekulation, was über Verantwortlichkeiten gesagt wird
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Gruß
Thomas

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Geändert von Thomas Hamburg (22.05.2007 um 15:49 Uhr)
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  #35  
Alt 22.05.2007, 15:53
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@Thomas Hamburg
klar sollte das Aussetzen mit der Crew an Bord geübt werden. Aber in so einem Fall wäre vielleicht erstmal ein Test unter Simulation des Gewichts mit Dummies angebracht gewesen.
Aber hier am Schreibtisch kann man viel drüber schreiben (wie war das nochmal mit den "Molenpäpsten" ???)
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Karl-Heinz
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  #36  
Alt 22.05.2007, 16:11
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
@Thomas Hamburg
klar sollte das Aussetzen mit der Crew an Bord geübt werden. Aber in so einem Fall wäre vielleicht erstmal ein Test unter Simulation des Gewichts mit Dummies angebracht gewesen.
Aber hier am Schreibtisch kann man viel drüber schreiben (wie war das nochmal mit den "Molenpäpsten" ???)
Hallo Schreibtisch- Schreiber

schleppst Du 1,5 t oder mehr an Dummis in ein Rettungsboot Sich reinsetzen ist bequemer oder
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Thomas

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  #37  
Alt 22.05.2007, 17:48
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
Namensvetter,

lese bitte einmal den Beitrag von Jan. Und nun

Wissen tun wir alle erst genaues, wenn der Bericht in ein/zwei Jahren der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung vorliegt.
Bis dahin ist alles Spekulation, was über Verantwortlichkeiten gesagt wird
Auch Namensvetter,

dieser Thread basiert ja als Grundlage auf dem von Thorsten (xtw) per Link eingestellten Artikel.

Das was da steht ist für mich dann auch Diskussionsgrundlage!

Wenn jemand mehr bzw. anderslautende Informationen hat, die er dann nach Möglichkeit aber auch belegen können sollte, dann stellt sich womöglich eine andere Sachlage dar, die dann auch anders zu bewerten wäre.

Man kann imo aber nicht eine Argumentation führen, die darauf aufbaut zu sagen:"wer weiß, ob das so war!?"
Das weiß hier höchstwahrscheinlich niemand, weil er nicht selbst dabei gewesen ist!

Also beurteile ich zumindest die Informationen, die ich dem schon erwähnten Artikel entnehmen kann und da lese ich im Gegensatz zu Jan sehr wohl raus, dass die Rettungsübung behördlich angeordnet war!

Wenn man natürlich schon die Informationen in dem Bericht in Frage stellt, braucht man imo über irgendwelche Schuld- und Verantwortungsfragen gar nicht erst zu diskutieren, da man sich dann ohnehin nur im Bereich der Spekulationen bewegen kann.
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #38  
Alt 22.05.2007, 17:49
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SR 220 PEPE SR 220 PEPE ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen

Wissen tun wir alle erst genaues, wenn der Bericht in ein/zwei Jahren der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung vorliegt.
Bis dahin ist alles Spekulation, was über Verantwortlichkeiten gesagt wird
Genau das denke ich auch!

Weiss aus mehreren eigenen Erfahrungen, dass nicht immer jeder Zeitungsartikel zu 100% richtig und vollständig recherchiert ist!

Lies 3 Artikel und Du hast 3 unterschiedliche Aussagen! Also warten wir es doch, bevor hier heiss diskutiert wird, oder???

Gruß Jan
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  #39  
Alt 22.05.2007, 18:17
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Giligan Giligan ist offline
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Zitat:
Zitat von SR 220 PEPE Beitrag anzeigen

Lies 3 Artikel und Du hast 3 unterschiedliche Aussagen! Also warten wir es doch, bevor hier heiss diskutiert wird, oder???

Gruß Jan
Wer soll das denn ausdiskutieren wenn nicht wir?

Willy
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  #40  
Alt 22.05.2007, 18:32
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Wer soll das denn ausdiskutieren wenn nicht wir?

Willy
na wir!

@ Willy: Geb Dir ja grundsätzlich recht!

Wollte damit auch nur sagen, dass es doch an der Sache vorbei geht, "Partei zu ergreifen", wenn wir uns noch nichtmal über die gerade hier sehr wichtigen Fakten im klaren sind, sprich: waren die Behörden nun dabei oder nicht... Es sind dann einfach nur Spekulationen, und die erhitzen i.d.R. nur die Gemüter

Gruß Jan
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  #41  
Alt 22.05.2007, 18:57
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@Thomas
Ein paar Plastiksäcke voll Wasser tun es auch. Dann muß man am Ende nur den Sack aufschlitzen und den Lenzstopfen ziehen
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  #42  
Alt 23.05.2007, 10:05
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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So lange die Ursache des Absturzes nicht klar ist, sind alle Schuldzuweisungen Spekulation.

... bisherigen Ermittlungen der Polizei löste sich dabei eine der beiden Verankerungen;

... ist irgendetwas außer Kontrolle geraten, ein Seil gerissen oder ähnliches,

Es steht ja offenbar noch nichteinmal fest, ob die Rettungsboote so marode wie das übrige Schiff sind oder ein Bedienungsfehler vorliegt.

An weiteren Spekulationen (von Diskussionen kann man m.E. nicht sprechen) werde ich mich daher auch nicht beteiligen.

Mein Mitgefühl gilt den verstorbenen Seeleuten und deren Familien, denen nun Sohn, Bruder, Ehemann oder Vater fehlen.

Gruß Lutz
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  #43  
Alt 23.05.2007, 20:55
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Standard Was in der Zeitung steht.......

Hallo!
Laut aktuellen Berichten ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Verantwortlichen unter der Schiffsführung wegen fahrlässiger Tötung und die Übung wurde "auf eigene Faust" von der Besatzung des Schiffes durchgeführt. Es war also keine behördliche Anordnung und es waren auch keine Behördenvertreter an Bord, als das Unglück passierte.

Ich kann aber nur zustimmen, dass man den Opfern und deren Angehörigen Ehre erweisen sollte. Die Seemänner haben ihr Leben jeden Tag, mehr als vielleicht viele andere Seeleute ,auf diesem Seelenverkäufer riskiert. Es ist schon geradezu sarkastisch, dass sie dann ausgerechnet im Hafen die Menschenverachtung Ihrer Vorgesetzten und des Reeders mit dem Leben bezahlen müssen. Vermutlich haben sie aus finanzieller Not auf dem Schiff angeheuert und der Familie fehlt nun wahrscheinlich noch das letzte bisschen Einkommen. Ich glaube kaum, dass eine Hinterbliebenenrente gezahlt werden wird, die zumindest die existenzielle Not lindern kann. Von dem Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren einmal ganz abgesehen.
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Alt 24.05.2007, 11:23
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@Thomas
Ein paar Plastiksäcke voll Wasser tun es auch. Dann muß man am Ende nur den Sack aufschlitzen und den Lenzstopfen ziehen
wenn die besatzung das üben einer rettungsübung übt, wäre der einsatz von wassersäcken oder dummies wohl recht sinnfrei
der zweck war das ÜBEN und keine wiederinbetriebnahme
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Grüße
kay

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