benötige Tips für Oldi-Motor-VARIANT

[nimmerland]

An Horst uns Martin,

meinen großen Respekt habt Ihr, einen alten Motor am Leben zu erhalten, auch wenn es manchmal nicht leicht ist. Seit ich meinen alten Faryman habe, bin ich ein Fan alter Motoren, die sich in der Regel durch Einfachheit und Robustheit auszeichnen. Also nicht aufgeben

Sven

[martin_b]

Johannes;
Gibt es vielleicht auch einige Bilder?
mfrGr
Martin
Variant fertig, conserviert und gelagert bis Fruhling.

[sy-maverick]

Zitat von martin_b

Johannes;
Gibt es vielleicht auch einige Bilder?
mfrGr
Martin
Variant fertig, conserviert und gelagert bis Fruhling.

Hallo Martin,

die gibt es:

[sy-maverick]

Das ist der Kasten. Wir haben den Motor samt Boot im letzten Herbst gekauft und damit bis zum Winterlager auch nur etwa 5 Meilen zurück gelegt. Sprang immer gut an, auch wenn er im Standgas Vibrationen wie eine Rüttelplatte erzeugte - ein Einzylinder mit enorm Wumms eben... Sobald ich ein bisschen mehr Gas gebe schnurrt er dann wie ein Kätzchen.

Nach dem Winterlager und dem Kranen sprang er wieder an wie eine eins. Ich ließ ihn eine Weile knattern, warm laufen und nahm dann Kurs auf meinen 5 Meilen entfernten Heimathafen, wo ich auch den Mast stellen wollte. Etwa 20 Minuten später, mitten in der Kieler Förde im Fahrwasser, ging er dann plötzlich aus... Ohne Mast hatte ich keine Chance einen Hafen zu erreichen, ein Segelboot nahm mich an den Haken und brachte mich in den nächsten Seglerhafen. Nach den üblichen Versuchen, Entlüften und Co, bestellte ich ein paar Tage später einen Mechaniker heran, der erstmal sehr überrascht war über das Fabrikat des Motors "Variant?". Erneutes Entlüften brachte nichts, erst als er dann die Düse rausdrehte stockten wir: Ist da Milch im Motor? - Nee, Wasser! Dieselfilter runter - auch der war mehr mit Wasser gefüllt als mit Diesel. Muss Kondenswasser gewesen sein (aber soooo viel??) oder ein undichter Deckseinfüllstutzen. Mit dem Dieselschlauch im Kanister und neuem Dieselfilter bekamen wir den Motor erstmal zum Laufen. Am selben Nachmittag habe ich dann noch gleich einen Wasserabscheider installiert (hatte der Motor vorher noch nicht...) und am nächsten Tag so viel Diesel aus dem Haupttank abgelassen, bis nur noch klarer Diesel ohne Wasser herauskam. Dann den Haupttank an den Wasserabscheider und Motor angeschlossen, alles entlüftet - und seitdem läuft die Mühle wie ein neuer! Der Mechaniker war auch sehr begeistert von dem Motor: "Das ist ja ein richtiges Kraftwerk, mit 2 Lichtmaschinen. Der hat bestimmt auch ein unheimliches Drehmoment für seine 11 PS und sieht noch sehr gut aus für sein Alter..." - Das hört man gern

Auch ich bin an der Fabrik im Hamburg gewesen - Fehlanzeige! Da weiß keiner mehr was von einer Motorenfabrik. Auch sonst habe ich im Internet und sonstwo nichts gefunden - außer Leute, die nach Informationen suchen Aber solang das Ding läuft, scheint es ein echt schöner Motor zu sein.
Anbei noch 2 Fotos von der Fabrik:

[sy-maverick]

noch eins:

[sy-maverick]

Und noch ein paar...

[Kaptian Sparrow]

Hallo Leute,

eine Ewigkeit her das ich diesen Fred eröffnet habe. möchte diesen aber wieder zum "Leben" erwecken. Zum einen einmal nachzufragen ob der Martin und der Johannes sich noch im Forum "herum lümmelt" und was aus deren Motoren geworden ist. Zum anderen wenn denn der Martin hier noch im Forum ist, ich hätte da mal wieder ein paar Fragen.

Z.b. mit welchem Vergasser sein Motor ausgestattet ist und deren Hersteller.

Ich habe einen Tillitson, mit einer Beschleunigungspumpe dran. Den Hersteller gibt es noch auch einige Arten der HL-Serie (werden im Gokartsport verwendet) nur meiner mit einer Beschleunigungspumpr drann gibt es leider seit 24 Jahren nichtmehr. Das Werk sitzt in der USA und hat auch keine Unterlagen mehr für dieses Teil und darum können die mir auch nicht den Passenden Rep.- bzw. Dichtungssatz für den Vergaser nennen, der aber noch in Deutschland in Hülle und Fülle für derartige Vergaser vertrieben werden.

Na mal schauen vielleicht liest Du es ja Mrtin und hilfst mit ein wenig weiter.

Natürlich können sich auch andere melden die diesen Vergaser-Typ kennen.

Es ist ein Tillitson HL-308 mit intigrieter Beschleunigungspumpe und Membranbenzinpumpe ohne Schwimmerkammer.

[martin_b]

Sparrow;
Ja, da bin Ich wieder. Wa hast du dan fur Problemen? An meinem Variant is auch ein Tillotson verbaut. Seht noch immer gans ahnlich aus mit was die Leute jetzt noch bauen (http://www.tillotson.ie). Wenn Ich kann wird ich Ihnen helfen was sind Ihre problemen. martin@brockhus.com
bye bye
martin

[Kaptian Sparrow]

Hallo Martin,

was bin ich froh das Du wieder da bist, ich freue mich wirklich sehr darüber.
Läuft Dein Motor ?

Bei mir wurde ein Tillitson Vergaser, der Baureihe HL 308 verbaut. Leider ist bei Tillitson dieser seit 10 – 15 Jahre nicht mehr gebaut worden.
Unterlagen für diesen Vergaser ist, selbst von Tillitson, nicht mehr zu bekommen. Aus diesem Grund kann mir natürlich hierfür auch niemand einen passenden Reparatursatz bzw. Dichtungssatz Liefern.

Der 308er hat an der Seite eine kleine Beschleunigungspumpe und eigentlich geht es genau um diese. In dieser Pumpe ist eine Feder eingebaut die einen kleinen Messingkolben hoch hält und wenn man die Vergaserklappe betätigt wird gleichzeitig der kleine Kolben hinunter gedrückt. Dieser Kleine Kolben etwa 1,0 cm im Durchmesser und 2,0 cm in der Höhe, hat einen Dichtungsring den ich nirgends bekomme weil keiner den Vergaser kennt.
Auf den Explosionszeichnungen Von HL-Vergasern ist aber diese Pumpe als Teil eingezeichnet jedoch kann findet niemand eine Teilenummer dafür und keiner kann damit etwas anfangen.
Ich habe mich bis zur Generalvertretung in die Schweiz gegoogelt, selbst dort konnten die mir nicht helfen.

Jetzt hatte ich überlegt dieses Mittelteil gegen ein erhältliches ohne diesem Pumpengehäuse einzubauen, dann entfällt das Problem mit der Beschleunigungspumpe, jedoch klappte das leider nicht, der Motor ist damit nicht angesprungen.

Jetzt bin ich am überlegen ob ich mir nicht einen neuen Vergaser von Tillitson kaufe denn die Preise sind relatiev günstig, müsste dann bloss wieder sehen wie ich da meinen Gaszug wieder befestigen kann.

Welchen Tillitson hast Du drauf?
Wozu würdest Du mir raten?
Hast Du auch eine Chook-Klappe dran (weil die neuen keine mehr haben) und wenn Ja, hast Du dort auch einen Bowdenzug drann?

Ist Dein Vergaser am Motorflansch auch nur aufgesteckt und wird mit der Abgasbrücke festgehalten?
Ich habe die Stifte aus dem Motor gezogen, M 6er Gewinde rein geschnitten und dann Stehbolzen eingedreht. Nun kann ich den Vergaser richtig mit dem Motorblock mit 2 Muttern an den Flansch schrauben.

Hast Du deinen selber Eingestellt, meiner ist ziemlich Fett eingestellt (schwarze Kerze) wenn ich jedoch die H-Nadel einschraube dreht der bei Vollgas gut und haut hinten auch kein Qualm raus, nur beim Gas wegnehmen geht die Drehzahl nicht merklich weiter runter. Kann ich da mit der L-Nadel entgegen wirken?


Danke im Voraus für Deine Hilfe, schön das Du wieder da bist.

Viele liebe Grüße
Horst

[bambam]

hi

ist zwar schon etwas aelter der tread , aber mein vater ,seines zeichens oldi freak, hatte diverse aussenboarder gekauft und da waren unter anderem 2 variant motore bei die als ersatzteilspender gegen kleinen obolus natuerlich zur verfuegung stehen

gruss bb

[Kaptian Sparrow]

Moin, habe ich erst jetzt gelesesen.

Was ist denn davon noch alles zu haben?


Gruß Horst

[bambam]

hab deine pm schon beantwortet

sind beide noch da