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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 27.01.2008, 12:48
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Vielleicht noch folgende Hinweise:

Der klassische Explosionsschutz fängt zuerst mit der Vermeidung der Anwesenheit von explosionsgefährdten Stoffen an. Dazu gehören auch Stäube
Also in unserem Fall vor Start des Motors gut lüften!

Erst dann beschäftigt sich der Ex-Schutz mit techn. Maßnahmen zur Vermeidung von Entzündungen. Und im Sinne von IEC-Vorschriften gilt eine einfache Wellendichtung nicht als Schutz, dass zündfähige Stoffe in z.B. Anlasser geraten! IEC sind weltweite Vorschriften. Die werden z.B. auch in Australien beachtet, auch im Ex-Schutz. Die USA haben eine etwas andere Logik im Hinblick auf Ex-Schutz. Wobei ich gut finde, dass dort vorgeschrieben ist, dass Lüfter für Motorraum-Belüftung erst für eine Zeit zwangsweise laufen müssen, bevor der Motor gestartet werden kann.
Und wenn der Motor einmal läuft, sind fast immer die Gefahren vorbei, da durch den Luftverbrauch der Motorraum durchlüftet wird.
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #27  
Alt 27.01.2008, 12:52
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
Zitat von Holger Beitrag anzeigen
bevor noch mehr halbwissen verbreitet wird:

schaut euch typische bootsbenziner an und notiert euch die motorherstellerspezifische typ-teilenummer von anlasser und lima. mit diesen nummern geht ihr zum nächsten bosch dienst. dort schauen die spezialisten in den computer und nennen den entsprechenden vergleichstyp von bosch. auf nachfrage werdet ihr dann hören ob das teil eine standardausführung für den kfz-bereich ist oder nicht.


holger
Wobei sich dann noch die Frage stellt, bei Geräten die im Jachtbereich unterschiedlich zum Kfz sind: Woraus besteht der Unterschied
- Korrisionschutz
- der stark strpazierte Begriff des EX-Schutzes
- oder was?
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Thomas

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  #28  
Alt 27.01.2008, 13:14
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super... alles klar... schade......

Zitat:
Zitat von dieter Beitrag anzeigen
wenn es soweit ist , wirst du es hier wahrscheinlich nicht mehr berichten können..
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servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #29  
Alt 27.01.2008, 13:30
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capitano02 capitano02 ist offline
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Zitat:
Zitat von Holger Beitrag anzeigen
bevor noch mehr halbwissen verbreitet wird:

schaut euch typische bootsbenziner an und notiert euch die motorherstellerspezifische typ-teilenummer von anlasser und lima. mit diesen nummern geht ihr zum nächsten bosch dienst. dort schauen die spezialisten in den computer und nennen den entsprechenden vergleichstyp von bosch. auf nachfrage werdet ihr dann hören ob das teil eine standardausführung für den kfz-bereich ist oder nicht.

holger
....hab ich bei z.B. den Mercury - Powertrimmrelais genauso gemacht , umgeschlüsselt von USA auf Europe (Teilenummer),dann zur Absicherung den freundlichen vom Boschdienst bemüht,....siehe da ,nicht nur die Funktion sondern das gesamte Bauteil war exakt identisch !
Abweichungen gab's nur im Preis , Marine Relais 29,90 Euro und KFZ Relais 9,95 Euro.
Gruss Bernd
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  #30  
Alt 27.01.2008, 13:42
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Mich interessiert mal der unterschied bei Lichtmaschinen und Anlasser im Bootsbereich und im KFZ-Bereich.
Solange da kein gravierender Unterschied ist, scheint das Problem nicht gravierend zu sein. Leider habe ich wie gesagt keine Informationen über die einen wie die anderen.

grüße, sumsum
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  #31  
Alt 27.01.2008, 14:38
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capitano02 capitano02 ist offline
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...hier werden ein Paar Unterschiede erklärt.

http://pdf.nauticexpo.de/pdf/masterv...-4108-_89.html

Ist ganz interessant diese HP, wie ich finde.
Gruss Bernd
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  #32  
Alt 27.01.2008, 18:44
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Die Aussagen stimmen heute nicht mehr ganz:

1. in modernen Kfz ist der Stromverbrauch enorm angestiegen. Dieser muß ebenfalls durch eine Lima gedeckt werden.
2. Im letzten ADAC Report wurde über die Batterien in Kfz Klage geführt, da heute stark entladen aber auch wieder geladen werden muß: Zyklenfestigkeit läßt bei reinen Starterbatterien zu wünschen übrig. Und das gilt auch für Starterbatterien in Booten. Da hilft eine Hochleistungsregelung auch nicht viel.
3. Auch ein guter Hochleistungsregler regelt bei hohen Batterietemparaturen die Spannung herunter, wenn er denn ein Fühler aufweist. Denn an den physikalischen Gegebenheiten eines "Bleisammlers" kommt auch eine Spezial,Sonder, was weiß ich -Regler, bzw. Lima nicht dran vorbei.

Kurz es ist viel Werbung dabei.
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Thomas

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  #33  
Alt 28.01.2008, 10:14
HUR450502 HUR450502 ist offline
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..... der Thread gleitet (natürlich mal wieder) ins "Allgemeinwissenschaftliche" ab.

Die ursprüngliche Frage war, was der Unterschied zwischen KFZ und Bootslichtmaschinen ist.

Cyrus hat ziemlich am Anfang den wesentlichen Punkt genannt: Bei Dieselmaschinen ziemlich egal, bei Benzinmaschinen sollte (eigentlich muss) sie explosionsgeschützt sein.

Mastervorlt ist sicher eine renommierte Firma und bekannt für eine hohe Qualität ihrer Produkte. Das ändert aber nichts daran, dass sie ihre Produkte auch verkaufen müssen. ...

Daher: Elektrisch gibt es keinen Unterschied zwischen einer KFZ- und eine Bootslichtmaschine! (Fangt mir jetzt nicht mit den alten Gleichstrommaschinen an.... )

Unterschiede kann es in der Regelung geben - die "ominösen" "Hochleistungsregler". ...

Anders als zuvor bemerkt, regelt ein solcher Hochleistungsregler anders als ein "normaler" KFZ Lichtmaschinenregler. Der Unterschied besteht in der Ladekurve.

Auch, wenn inzwischen die modernen KFZ einen höheren Stromverbrauch haben, leistet die eingebaute Lichtmaschine diesen bereits im Leerlauf. Es gab längliche Threads darüber. Ist die Lichtmaschine 1:3 übersetzt, dann dreht sie bei 800 U/min mit 2.400 U/min und leistet dann bereits mehr als 60% ihrer Nominalleistung. Nehme ich mal einen wirklichen "Brummer", eine Peugeot Lichtmaschine mit 160A, dann sind das bereits 108A, di von der Lichtmaschine abgenommen werden können. Das ist wohl einwenig mehr, als die Ventilatoren (incl. Kühlerventilatoren - nach dem Kaltstart?), Heck- und Frontscheibenheitung, Motorelektronik und Scheinwerfer und sogar die gehörlosengeeignete Stereoanlage gemeinsam verbrauchen.

Da reicht wohl schon eine 90A Lima, die - bei gleicher Drehzahl mindestens 60A leistet.

Aus dem o.a. kann man schon mal Rückschlüsse für eine Bootslichtmaschine ziehen. ...

Nun zur Regelung: Bei einem KFZ wird von der Batterie lediglich Leistung vor und bei dem eigentlichen Startvorgang verlangt. Im Normalbetrieb sind das unter 10 Sekunden (zählt mal beim Anlassen mit.... ) - die ganzen Verbraucher sind dann meistens noch nicht einmal eingeschaltet zw. werden z.T. während des Anlassens abgeschaltet. Danach wird die Batterie geladen!

Daher kommt man im KFZ mit einer relativ einfachen Laderegelung aus, da normalerweise immer nur gering entladen und lange Zeit geladen wird.

Bei einem Boot, wird - zumindest, wenn es auch "bewohnt" wird DIE VERBRAUCHERBATTERIE über Stunden so tief entladen, wie es eine Starterbatterie im KFZ eigentlich nie erfährt. Daher ist man - wenn man nicht unendlich lange Ladezeiten tolerieren möchte - auf eine effektivere Laderegelung angewiesen, die eine Batterie in KÜRZERER ZEIT als die "normale" KFZ-Regelung aus diese Entladetiefe wieder volllädt. Hier hat sich (und es gibt eine Vielzahl anderer Regelungen, vielleicht wird es hier auch wieder Erweiterungen geben) die sog. IUoU Regelung als Quasistandard etabliert: D.h. die angeschlossene Batterie wird mit dem maximalen Ladestrom, den die Lichtmaschine hergeben kann (drehzahlabhängig!!) bis zum Erreichen der Gasungsspannung geladen, danach mit sinkendem Stom bis zur Volladung, danach mit minimalem Stom auf einem Spannungsniveau von ca. 13,8V gehalten, zur Erhaltung der Ladung.

Wenn sich die Batterien erwärmen, bzw. in erwärmter Umgebung befinden, muss diese Ladelogik an die Temperaturunterschiedeangepasst werden, um ein frühzeitiges Gasen zu verhindern (bei geschlossenen BAtterien (GEL/AGM) kann das "tödlich" sein, bei offenen muss Wasser nachgefüllt werden und es kann sich Knallgas sammeln!). Dennoch ist die IUoU Kurve hier immer noch leistungsfähiger als die W Kurve, die der "normale" KFZ-Limaregler erzeugt.

Das ist der Hauptanforderungsunterschied. Man kann aber auch darauf verzichten und nimmt die längeren Ladezeiten in Kauf, bzw. "tröstet" sich mit der Verfügbarkeit der nächsten Steckdose, wo dann ein IUoU Ladegerät diesen Teil der schnelleren Ladezeit übernimmt.

Also, wie gesagt, eigentlich überhaupt kein Unterschied, sieht man mal vom Ex-Schutz bei Benzinmotoren ab, der auf einem Boot eine andere Qualität als in einem KFZ hat, wo der Motorraum traditionell "undicht" ist (wenn das bei einem Boot so ist, dann braucht man sich um den Ex-Schutz dort sowieso keine Sorgen zu machen.

Andererseits ist bei der Beschreibung - wenn ihr denn meinem früher eingestellten Link folgt - auch eine gute Beschreibung dabei, wie man einen solchen Ex-Schutz selbst herstellen kann. ....
__________________

Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe
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  #34  
Alt 28.01.2008, 10:49
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Zitat:
Zitat von Peter Kruse Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen

gibt es eigentlich Unterschiede bei Lichtmaschinen zwischen Innenborder und Kfz. Ich denke da hauptsächlich an Funkenbildung in Verbindung mit Benzinmotoren.
Dann müsste der Motorraum doch komplett als EX Raum ausgelegt sein?

Und einzelne Komponenten/Baugruppen mit Ex laut:
Richtlinie 94/9/EG (ATEX 100a) zum Schutz von EEx e Motoren durch die PTB zugelassen.
gekennzeichnet sein.

Hab ich noch nie gesehen (bei normalen Freizeityachten) und auch von keinem gehört, der eine etwaige Gesetztesauflage umgesetzt hat.

Ist also eine Wald und Wiesen-Lima mit entsprechender Ladereglung.


Oder?
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #35  
Alt 28.01.2008, 15:51
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Holger Holger ist offline
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hier noch ein paar typische kennlininien von lima`s

zum thema vergleichbarkeit: einfach so verfahren wie bei meinen vorhergehenden thread. dann erbrügt sich die weitere fragerei.

holger
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  #36  
Alt 28.01.2008, 22:29
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Noch einmal für die Ex-Fraktion. Es reicht nicht nur die Lima als ex geschützt auszulegen. Dazu dürfen z.B. keine Flachstecker verwendet werden und besondere Verschraubungen müssen auch verwandt werden.
Meines Erachtens kam das ganze mal auf, als es noch Gleichstrom Limas gab mit Benzinmotoren. Wegen der notwendigen Lüftungsöffnungen hat man in diese Flammschutzgitter eingelegt um bei einer Entzündung von Gasen innerhalb der Lima keine Flamme (heiße Gase) austreten zu lassen.
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  #37  
Alt 29.01.2008, 00:49
sumsum sumsum ist offline
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Hi,

habe ich jetzt etwas überlesen, oder unterscheiden sich die Lichtmaschinen von KFZ und Marine nur elektrisch voneinander? Mechanisch (also z.B. Kollektoren etc) sind sie gleich, lediglich ein Eigenumbau mit Gittern bringt "Explosionssicherheit" mit?

Grüße,
sumsum
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  #38  
Alt 29.01.2008, 01:05
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
Noch einmal für die Ex-Fraktion. Es reicht nicht nur die Lima als ex geschützt auszulegen. Dazu dürfen z.B. keine Flachstecker verwendet werden und besondere Verschraubungen müssen auch verwandt werden.
Meines Erachtens kam das ganze mal auf, als es noch Gleichstrom Limas gab mit Benzinmotoren. Wegen der notwendigen Lüftungsöffnungen hat man in diese Flammschutzgitter eingelegt um bei einer Entzündung von Gasen innerhalb der Lima keine Flamme (heiße Gase) austreten zu lassen.

Thomas lass doch mal den Begriff EX weg.
USGC heisst das Zauberwort.
Allerdings findest Du auch keine Flachstecker an diesen USCG Limas mit Funkenlöschgitter.

Diese Funkenlöschgitter findet man auch in alten Verteilerkappen.

Also alle Teile an einem Benzin-Bootsmotor sollten ihre innere Explosion selbst löschen können.


Das sind halt alles Grubenlampen.
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  #39  
Alt 29.01.2008, 11:56
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Es bringt nur trotzdem nix wenn nicht alles in dem Raum seine inneren "Explosionen" oder eher Brände nicht raus läst.

oder wenn es schon Brände gibt die Ausserhalb der Bauteile entstehen weil die Temperaturen zu hoch sind. Wer nun grade Klassifiziert ist doch nebensächlich auf die Funktion kommt es an
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Grüße Daniel
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  #40  
Alt 29.01.2008, 13:17
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moin,
da wären wir den wieder bei der scheinewirtschaft , an explositions und schlagwettergeschützten bauteilen usw., brauchste wieder einen extraschein . das darf der normale elektriker garnicht.

bis denn
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rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #41  
Alt 29.01.2008, 18:44
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Holger Holger ist offline
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nochmal , auf die gefahr hin dass ich mich ständig wiederhole:

vergleicht die ausrüstung in einem serienmäßigen "benzinboot" mit den entsprechenden standardtypen. wenn da kein unterschied besteht hat sich die ganze diskussion um ex-geschützte ausführungen für immer erledigt.

holger
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  #42  
Alt 29.01.2008, 19:28
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  #43  
Alt 29.01.2008, 22:43
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Zitat:
Zitat von Holger Beitrag anzeigen
nochmal , auf die gefahr hin dass ich mich ständig wiederhole:

vergleicht die ausrüstung in einem serienmäßigen "benzinboot" mit den entsprechenden standardtypen. wenn da kein unterschied besteht hat sich die ganze diskussion um ex-geschützte ausführungen für immer erledigt.

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Holger,
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  #44  
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Alt 30.01.2008, 09:31
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Zitat von dieter Beitrag anzeigen
... jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich... -
... wer selbst so etwas nicht glaubt, den nennt man "ungläubigen Thomas"

aber Spaß beiseite, jeder kann es beachten oder lassen. Ich verstehe nur diejenigen nicht, die anderen damit einen l e b e n s g e f ä h r l i c h e n Rat geben.
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Alt 30.01.2008, 17:22
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hallo cyrus,

bei insgesamt 1847 beiträgen ist dein hinweis ja vergleichsweise ein richtiges kompliment!


aber zum thema:

es ging mir lediglich darum, wie man herausfinden kann ob bootsgeneratoren den kfz-generatoren entsprechen. nicht mehr und nicht weniger. um aber eventuelle missverständnisse auszuräumen will ich mich etwas deutlicher ausdrücken.

wenn man wissen will, ob der generator oder starter im (benzin)boot mit handelsüblichen teilen baugleich ist oder sich unterscheidet, so erfährt man das aus den vergleichslisten der hersteller (bosch, delco, motorola, nippondenso usw.) der jeweilige hersteller-grundtyp bekommt als erstausrüstungsteil oder als original-ersatzteil eine bestimmte, dem motorhersteller zugeordnete typ-teilenummer. entsprechend dieser motorherstellerspezifischen nummer werden bauform, riemenscheibe, anschlüsse und, wenn erforderlich, eine ex-ausführung definiert.
wenn man jetzt wissen will ob der im boot xy eingebaute generator auch im kfz-bereich verwendet wird bzw. beim generatorhersteller direkt erworben werden kann erfährt man dies an hand der herstellerspezifischen vergleichslisten. hierzu notiert man sich die auf dem generator befindleiche typ-teilenummer und die, wenn vorhanden, aphanumerische typbezeichnung. mit diesen angaben kann in den vergleichslisten gesucht werden. weil die motorhersteller aber oft mehrere generatorlieferanten haben gibt es bei den generatorherstellern auch quervergleichslisten zu den konkurrenzherstellern.
wird nun anhand der vergleichsliste festgestellt daß generatoren mehrerer hersteller bzw. der am motor des bootes angebaute generator mit einem kfz-generator als baugleich bezeichnet wird, dann kann man auch davon ausgehen, daß der kfz-generator sowohl in den mechanischen als auch in den elektrischern eigenschaften identisch ist.
dasselbe gilt entsprechend für andere teile wie starter, hydraulikpumpen usw.


daß in explosionsgefährdeten räumen ex-geschützte komponenten verwendet werden müssen ist unbestritten und stand nie außer frage.

sollte also ein ex-geschützter generator bei der originalausrüstung des bootes vorhanden sein, dann kann man dessen typ-teilenummer auf den vergleichslisten suchen. wenn man ein vergleichsgerät findet, dann hat dieses dieselben eigenschaften, ist also auch ex-geschützt. wenn der generator jedoch ein ganz spezielles produkt nur für einen bestimmten motor in einem bestimmten einbauzustand (z.b. boot, ex- und/oder korrosionsgeschützt) ist und sonst nirgendwo verwendet wird, dann wird man in den vergleichslisten auch kein baugleiches teil finden. aus gründen der produkthaftung werden die vergleichslisten der hersteller mit größter sorgfalt erstellt. das personal der hersteller-vertriebsorganisationen wird sich aus diesem grunde auch davor hüten spontane aussagen zu machen. es werden stets die vergleichslisten herangezogen.


ich hoffe, damit alle unklarheiten beseitigt zu haben. wenn nicht bin ich natürlich lernfähig

holger


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