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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 29.01.2008, 11:45
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...für die komerzielle Nutzung ist wohl ein (Freizeit)-Skipperschein zu wenig. Ich meine, dass da ein Kapitänspatent erforderlich ist.

Ich würde prüfen, ob nicht für den beschriebenen Zweck das Chartern mit Crew das bessere und der Steuerbehörde auch besser zu vermittelnde Mittel ist.

Außerdem wäre so das Risiko überschaubarer - und man kann jederzeit auf andere "Werbemittel" umsteigen.

Bernd.
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  #27  
Alt 29.01.2008, 12:01
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Hallo Wildsau

lese mal in Wikipedia

Der SBF See ist die amtliche Fahrerlaubnis zum Führen von motorisierten Booten, welche für Sport- und Freizeitzwecken gebaut wurden,[1] im Geltungsbereich der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung, d. h. auf den Seeschifffahrtsstraßen (3-Seemeilen-Zone und Fahrwasser innerhalb der 12-Seemeilen-Zone). Er ist vorgeschrieben beim Führen von Fahrzeugen mit einer Motorleistung von mehr als 3,68 kW zu nichtgewerblichen Zwecken. Anders als in der Binnenschifffahrt gibt es streng genommen keine Beschränkung der Rumpflänge des Bootes. Der Inhaber des Führerscheines ist direkt oder indirekt der Bootsführer.

und gehe von da aus auf die gestzlichen Grundlagen. Dann wirst Du feststellen, das es mit dem normalen SBF nicht getan ist. Da sind schon etwas mehr Voraussetzungen zu erfüllen.

Trotzdem: für Dein Vorhaben alles gute.

Heinz
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  #28  
Alt 29.01.2008, 12:10
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@ bootpik7
na ja er verdient ja kein geld durch vermieten oder charter fahrten mit dem schiff... hab mir die Frage aber auch gestellt. Offiziel ist das ja ein privates Schiff das abundzu gewerblich genutzt wird (aber er will ja nur die kosten davon absätzen, und ncith als Kaptän sein geld verdienen). Er darf denen die Fahrt natürlich nicht in Rechnung stellen dann dauert das Scheine machen allein bis 2010..
Wenn du ein Geschäftsessen das zuhause stattgefunden hat, absätzt brauchst du ja auch keine Ausschankslizens. Bzw ein Gastronomiegewerbe angemeldet.

@minerve
entschuldige konnte mir den ganzen Textes nicht merken...


So hab gerade mal mit einem Steuerberater gesprochen. Das steurliche Nutzen ist seines erachtens ohne Einkünfte nicht möglich. Er müsste das Schiff an seine Kunden vermieten oder sowas in der Art. Nur die Bewirtungskosten und evtl die Hosstessen könnte man absätzen. Das liegt daran dass er mit dem Schiff selbst keien Einkünfte erzielt.
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Geändert von tomkyle (29.01.2008 um 12:24 Uhr) Grund: Neuigkeiten
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  #29  
Alt 29.01.2008, 12:52
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Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
Hallo Wildsau

lese mal in Wikipedia

Der SBF See ist die amtliche Fahrerlaubnis zum Führen von motorisierten Booten, welche für Sport- und Freizeitzwecken gebaut wurden,[1] im Geltungsbereich der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung, d. h. auf den Seeschifffahrtsstraßen (3-Seemeilen-Zone und Fahrwasser innerhalb der 12-Seemeilen-Zone). Er ist vorgeschrieben beim Führen von Fahrzeugen mit einer Motorleistung von mehr als 3,68 kW zu nichtgewerblichen Zwecken. Anders als in der Binnenschifffahrt gibt es streng genommen keine Beschränkung der Rumpflänge des Bootes. Der Inhaber des Führerscheines ist direkt oder indirekt der Bootsführer.

und gehe von da aus auf die gestzlichen Grundlagen. Dann wirst Du feststellen, das es mit dem normalen SBF nicht getan ist. Da sind schon etwas mehr Voraussetzungen zu erfüllen.

Trotzdem: für Dein Vorhaben alles gute.

Heinz
Ich glaube, da sollte man sich nicht auf Wikipedia verlassen:
Ich kenn mich zwar bei den deutschen Scheinen nicht perfekt aus, aber soweit ich informiert bin, ist ein SBF See notwendig um ein Boot am Meer zu bewegen, welches mehr als diese 5 PS hat (was im Falle dieses Vorhabens wohl gegeben ist ), aber mehr nicht. Mir ist kein Schein bekannt, der zusätzlich amtlich vorgeschrieben ist, wenn man als Privatperson sein Boot durch die Weltmeere bewegen will.
Ich glaube auch nicht, dass solch ein Vorhaben steuerschonend unterzubringen ist, aber ich habe auch nicht herausgelesen, dass Wildsau das auch will. Der will "Freunde" (oder besser Geschäftsfreunde) auf seine Yacht einladen und so Geschäfte machen - dafür braucht er aus meiner Sicht den SBF See und ein Boot - sonst nix...
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Servus felix

Geändert von felix (29.01.2008 um 13:15 Uhr)
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  #30  
Alt 29.01.2008, 13:11
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Zitat:
Zitat von felix Beitrag anzeigen
Ich kenn mich zwar bei den deutschen Scheinen nicht perfekt aus, aber soweit ich informiert bin, ist ein SBF See notwendig um ein Boot am Meer zu bewegen, welches mehr als diese 5 PS hat (was im Falle dieses Vorhabens wohl gegeben ist ), aber mehr nicht. Mir ist kein Schein bekannt, der zusätzlich amtlich vorgeschrieben ist, wenn man als Privatperson sein Boot durch die Weltmeere bewegen will.
...
genau, so ist es,

die zusätzlichen Scheinen verlangen evtl. Charter-Unternehmen,
wenn man die 12 Meilen Zone verlassen will.

Gruß
Axel
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  #31  
Alt 29.01.2008, 13:34
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WOW! Vielen Dank für den Netten Empfang und die zahlreichen aufschlussreichen Antworten.

Angesichts der vielen Antworten, Bemerkungen und Gegenfragen werde ich mich jetzt einfach von oben nach unten durch Eure Posts durcharbeiten und versuchen möglichst alles zu beantworten. Ich schreibe erst mal so weit ich es schaffe. Bin eigentlich im Büro. Mache dann ggf. am Abend weiter.

Zitat:
Zitat von rubberduck Beitrag anzeigen
vor ein paar Tagen habe ich hier erst gelesen, dass einer für ein paar hundert T€ ein Boot in USA kaufen und mit Spritkanistern an Deck über den Atlantik überführen wollte.
Peter
Ich denke so doof bin ich nicht. Ich bin hier weil ich mich vernünftig vorbereiten will. Das mache ich bei wichtigen Dingen immer so. Bevor ich z.B. mein Haus gebaut hab (oder bauen liess) habe ich sieben Bücher darüber gelesen (es waren wirklich sieben ) und auch einige Foren aktiv bemüht. Der Lohn der Sache war, dass mein Bänker sagte, dass meine Fachkenntniss der Wichtigste Grund war, dass ich das Projekt überhaupt finanziert bekam und am ende des Projekts lag ich nur ca. 3% über dem geplanten finanziellen Rahmen, was noch im Toleranzbereich meiner Kalkulation lag. Dabei habe ich während der Bauzeit nicht ein mal den Hammer in der Hand gehabt. Höchstens mal eine Wasserwage oder ein Maßband. Ergo: Ich will erst genau rausfinden was mich ggf. erwartet. Darum bin ich hier.

@Jörg
Zitat:
Ich würde dir erst mal empfehlen deine Scheine zu machen in einer guten Bootsfahrschule
Kannst Du oder jemand hier auch eine "gute" Schule in Bremen empfehlen?

Zitat:
dann diese Saison erst mal intensiv zu chartern, fang an mit einem 19" Boot zum fahren lernen, dann vielleicht 25" und danach um die 30
Ja, das mache ich. Ist der entsprechende schein bis Mai/Juni zu schaffen?

Zitat:
Die Marke des Bootes ist letztendlich egal ob Feretti, Sea Ray, Azimut usw.ist in dieser Klasse eine Frage des Geschmacks und des Geldes
Könnte trotzdem jemand versuchen für mich diese Bootsmarken mit den mir bekanten Automarken zu vergleichen? So nach dem Motto:

Fiat - viel Plastik, nicht sehr zuverlässig,
Ford - etwas solider, immer noch viel Plastik
Skoda - gute Qualität, gute Materialien, leider etwas bieder
VW - gute Quali, guter Werterhalt, nicht unbedingt Exclusiv
BMW - gute Quali, "Freude am Fahren", sportlich
Audi - herausragende Materialien und Verarbeitung, gute Technik, elegant
Mercedes - konservativer, gut verarbeitet, solide, und wichtig: in seiner Klasse die niedrigsten Instandhaltungskosten
Porsche - tolle Technik, schöne Autos, recht teuer und übrigens nicht mein Fall. Bin kein Heizer. Fahre lieber grosse Limousinen ganz gemächlich mit 140 kmh
Ferrari - tolle Autos. Schön anzusehen. Leider nicht alltagstauglich. Noch weniger mein Fall als Porsche.

Meine Tendenz bei Autos geht übrigens mehr in richtung Audi oder Mercedes.

Ich habe bisher nur drei Firmen die ich glaube habwegs zuordnen zu können:

Bayliner - Ford
Searay - BMW
Feretti/Riva - Porsche

Liege ich halbwegs richtig? Was ist mit all den anderen Marken?


@nini
Zitat:
Hallo Wild...., (...... in der Ansprache, geht gegen meine Erziehung).
Nenn mich ruhig Wildsau. Der Name ist hier vielleicht nicht der passendste, aber mit inzwischen 37 Jahren bin ich seit gut 23 Jahren intensiver Computerbenutzer. Seit ewiger Zeit ist das mein Nickname bei diversen Computerspielen. Inzwschen auch in diversen Foren, die ich nutze. Da ich nicht alle regelmässig nutze, würde ich mit der Zeit immer meinen Usernamen für das betroffene Forum vergessen. Deswegen nutze ich immer den gleichen Namen, auch wenn er für den einen oder anderen Geschprächskreis etwas "wild" ist

Zitat:
Herzlich Willkommen
Danke.

Zitat:
Als ich am Ende angelangt war, und antworten wollte,....... habe ich leider Deine ersten Fragen wieder vergessen,......... und das ganze noch einmal durchlesen...........
Kann ich mir vorstellen. Deswegen werde ich diesen Thread auch ein bischen moderieren, und selbst darauf achten, ob noch Fragen offen sind. Antworte einfach wie Dir der Schnabel gewachsen ist.

Zitat:
in welchen Foren bist Du noch "tätig"?
In einigen. Wie oben erwähnt, habe ich beim Hausbau viel in Bau-Foren geschrieben und gelesen. Im http://www.dvd-svcd-forum.de/ gibt es sehr kompetente Leute wenn Du ein Video schneiden, aufnehmen oder umkodieren willst. Mein Fachforum ist der www.haendler-treff.de wo sich meine Kunden die Autohändler Tummeln. Ansonsten noch diverse PC Technik Foren für die täglichen Windows Probleme. Dann noch XING, Stayfriends usw.

@bavarian
Zitat:
in Aprilia bei Feichtner ein paar gebrauchte 37 bis 42 er angesehen (Verkäufer meinte das ist alles kein Problem mit Fahren). Erst als ich auf der Flybridge stand hab ich dann gemerkt dass das "Ein- und ausparken" vielleicht doch anspruchsvoller werden könnte
OK. Das werde ich befolgen. Hatte es so ähnlich auch vor. Auch wenn es in meinem ersten Post vllt. so klang, wollte ich nicht als Greenhorn mit einer 46-er beginnen.

@apiroma
Zitat:
Mache es wie bereits oben vorgeschlagen und melde Dich zu Vereinen
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Was bieten Vereine einem angehendem Matrosen ohne eigenes Boot? Haben die eigene Boote, die man nach Beitritt mit einem Jahresbeitrag mitbenutzen kann? Meine Stadt liegt an der Weser, da wird sich bestimmt was finden. Hat vielleicht heute schon jemand eine Empfehlung für Bremen?

Zitat:
Mache am Besten gleich beide Scheine (beginne mit Spobo-See, anschließend Binnen, da Erleichterung möglich).
Aha... die Reihenfolge ist günstiger? Gibt es auch Kurse, in den man beides zeitgleich machen kann?

Zitat:
und nehme Dir auf jeden Fall einen Bootssachverständigen mit, der deine gewählte Type genau kennt
Daran habe ich auch gedacht. Weiss jemand wo ich im Netz ein entsprechendes Sachverständigen-Verzeichnis finde?

@ToDi
Zitat:
wenn, wie geschrieben, die Touren eher nur 1 oder 2 Tage lang sind und ohnehin noch Personal (Hostessen) an Bord sein soll, wäre eine Überlegung, zunächst auch noch einen Skipper tageweise zu beschäftigen.
Das stimmt. Ich sehe aber, das die Erwähnung der Hostessen, die ganze Geschichte etwas verfälscht hat. Es soll nicht super nobel und steif sein. Meine Knden sind recht locker. Es sind keine Millionäre. Es sind Autohausinhaber, Geschäftsführer und bei grossen Autohäusern auch mal der Verkaufsleiter. Ich wollte keine teuren Hostessen von einer Agentur buchen, sondern mir ein Paar Mädels anlachen, die gerne einen Mehrtagesausflug auf einem schönem Boot im Mittelmeer kostenlos machen dürfen. Ihre Gegenleistung besteht dann darin zu kochen, einzukaufen und gute Laune zu haben. Es oll aber alles locker sein, und mit dem Kundenkreis geht es auch. Das mit dem Skipper ist aber natürlich eine Alternative, zumindest für den Anfang.

Zitat:
Zugleich kann der Skipper nebenbei ein wenig "Fahrschullehrer" spielen, vielleicht läßt sich dann die eine oder andere Schiffszwischengröße überspringen.
Sehe ich genauso.

@EHeuser
Zitat:
als Erstes würde ich Dein Vorhaben mal mit einem Steuerberater,respektive mit dem Finanzamt direkt abklären.
Hast natürlich Recht. Meinen Steuerberater habe ich seit 10 Jahren. Der Einzige Berater, der bisher immer sein Geld wert war. Ich warte im Moment noch auf seinen Rückruf. Wenn nötig, dann gehe ich eben den Weg über die Charterfirma, entweder Neugründung oder ich benutze bereits vorhandene Strukturen, kaufe die Yacht mit einer Firma die schon da ist und vermiete an die andere. Habe mein Geschäft ohnehin so organisiert dass es formal drei Firmen sind.

Zitat:
Das Ergebnis von dem ganzen Lied war, dass es als Präsent den Kunden-Mitarbeitern gegenüber gewertet wurde und diese selbst hätten das lohnversteuern müssen. Natürlich haben wir das ganze dann übernommen. Und zusätzlich noch die Lohnsteuern für die eigenen Mitarbeiter, die dabei waren.
Bin nicht sicher. Wenn einen das Finanzamt kalt erwischt, nach dem das Kind schon im Brunnen liegt, dann vielleicht. Wenn man es aber vorher bedenkt, was ich dank Eurer Bemerkungen intensiver machen werde als ursprünglich gedacht, dann kann man es wahrscheinlich so stricken, dass das Finanzamt nichts ausrichten kann. Schliesslich geht es doch darum, Umsatz zu generieren. Wenn es dann soweit ist, dann wollen die Heinis auch Ihre Umsatzsteuer haben.

@tomyboy
Zitat:
Desweiteren noch ein kleiner Tipp, denn bei diesen Booten sollte man den Unterhalt nicht Unterschätzen, hab gerade am Wochenende wieder einen Artikel gelesen über die Jeanneau Prestige, dort spricht man Bei 30KN von 110l Diesel pro Stunde und Motor.
Ups. Pro Motor? Das ist heftig. Aber bisher hatte ich eher von Verbräuchen gelesen die eher in der Richtung gingen 110 Liter pro Stunde für beide Motoren. In der Zeitschrift "Boot" haben sie immer recht detailierte Angaben zum Verbrauch. Da sah ich in etwa in der ökonomischsten Gleitfahrt den Verbrauch von 2l/km und beim "Tuckern" im Verdrängemodus bei 10 km/h einen Verbrauch von 6 l/h, also 0,6l/km. Ich habe die Boot nicht hier im Büro, aber ich meine, es bezog sich auf ein recht grosses Boot, nämlich die Bavaria 37. Ich will nicht heizen. Ab und zu mal für 15 Minuten Gas geben ist schön. Eine Stunde lang mit Höchstgeschwindigkeit an der Küste entlang zu brausen finde ich nicht so wichtig. Für mich geht es viel mehr darum auf dem Bot zu SEIN. Die Sonne zu geniessen, den Ausblick, das Meer. Dazu muss ich nicht mit 30 Knoten über das Meer donnern. Zum heizen nimmt man den Jetski mit an Bord. Damit kann man sich schön austoben, Wasserskier ziehen und nicht so auf den Verbrauch achten.
Genau aus diesem Grund käme vielleicht auch ein Verdränger in Frage. Davon habe aber noch weniger Ahnung als von den typischen Gleitern, nämlich gar keine
Werde mich aber auch noch mit diesem Thema befassen.
Du hast allerdings bei deinem Post nur ein Paar Firmen ausgeschlossen, ohne eine zu empfehlen. Welche Firma könnte denn passen? Wieviel muss ich ggf. mehr an Geld einplanen um was "vernünftiges" in der gesuchten Größe zu bekommen? Was ist denn "vernünftig"?
Bei einem Auto weiss ich es. Eine gute Marke, mit drei Jahren auf dem Buckel ist i.d.R. immer noch sehr gut in Schuss, kostet bestenfalls noch 50% des ursprünglichen Preises, ein Erwerb mit Garantie ist möglich und es verliert von da an sehr viel langsamer an Wert als in den ersten drei Jahren. Wie ist es bei Booten? Welches Alter ist da günstig? Ich weiss dass es keine allemeingültige Regel gibt, aber wie ist es im Durchschnitt?

Mann, habe ich wieder viel geschrieben. Wer Tipfehler findet darf sie behalten, verschenken oder vervielfältigen.

Ich mache erst mal Mttagspause. Bis gleich, oder bis heute Abend.

Geändert von Wildsau (29.01.2008 um 13:58 Uhr)
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  #32  
Alt 29.01.2008, 13:54
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Zitat:
Zitat von Wildsau Beitrag anzeigen




@Jörg


Kannst Du oder jemand hier auch eine "gute" Schule in Bremen empfehlen?



Ja, das mache ich. Ist der entsprechende schein bis Mai/Juni zu schaffen?



In Bremen kenne ich mich nicht aus, eigentlich lernst du überall fast nur die Theorie, also im Buch, den Schein kann man auch an einem Wochenende absolvieren, die Zeit sollte also kein Problem sein. Das richtige Lernen also die Praxis fängt erst nach dem Schein an

Zitat:
Zitat von Wildsau Beitrag anzeigen








Könnte trotzdem jemand versuchen für mich diese Bootsmarken mit den mir bekanten Automarken zu vergleichen? So nach dem Motto:

Fiat - viel Plastik, nicht sehr zuverlässig,
Ford - etwas solider, immer noch viel Plastik
Skoda - gute Qualität, gute Materialien, leider etwas bieder
VW - gute Quali, guter Werterhalt, nicht unbedingt Exclusiv
BMW - gute Quali, "Freude am Fahren", sportlich
Audi - herausragende Materialien und Verarbeitung, gute Technik, elegant
Mercedes - konservativer, gut verarbeitet, solide, und wichtig: in seiner Klasse die niedrigsten Instandhaltungskosten

Ich habe bisher nur drei Firmen die ich glaube habwegs zuordnen zu können:

Bayliner - Ford
Searay - BMW
Feretti/Riva - Porsche

Liege ich halbwegs richtig? Was ist mit all den anderen Marken?

Deine Markeneinschätzung ist schon mal gut, die Qualität spiegelt sich meist im Preis wieder,billig und gute Qualität gibt es selten. Von der Motorentechnik ist meist das selbe verbaut, aber die Details und Verarbeitung kostet Geld gute Boote in dieser Klasse findest du auch z.B.bei Sealine
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Gruß Jörg
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  #33  
Alt 29.01.2008, 14:00
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Zitat:
Zitat von minerve Beitrag anzeigen
In dem Zeitfenster, dass Du Dir gegeben hast, ist das m.E. so nicht machbar.
Du brauchst alleine für den Schein ein 3/4 Jahr.
Skipper für die ersten 2 Jahre anheuern oder erst 2-3 Jahre Erfahrung sammeln.
Für Deine Ideen sind auch m.E. 46 ft. zu wenig. Geh gedanklich auf 50 ft. vor allem, wenn Du wirlich Luxus bieten willst, einschließlich Hostessen
Zu den Preisen, was Liegeplätze betrifft, glaube ich nicht, dass Du mit Deiner Kalkulation hinkommst. Auch nicht mit den Spritkosten
Ach so, noch etwas: mit € 250.000 kommst Du nicht hin
Moin,
super Beitrag von Minerve, ich habe ihn im Zitat nur etwas eingekürzt. Ich würde an ein paar Stellen aus eigener Erfahrung noch etwas drauftun:
Grösse: mit 8 - 10 Leuten sind auch 50 Fuss viel zu klein. Und ob die Kunden so begeistert von Mehrbettkabinen sind? Und dann noch mit Bad aufm Gang? Da hilft selbst das ganze Mahagoni und Leder nicht mehr, wenn es zu eng wird. Und gelegentlich ist Sauwetter, auch im Mittelmeer, da wird das Boot, wenn man nicht fahren kann, noch enger. Im Winter ist das westliche Mittelmeer wie der Nordatlantik eingestuft, da wird es mit den Fahrmöglichkeiten noch magerer.
Mit 250tsd Euro isr es ziemlich aussichtslos, so einen grossen Dampfer, der ja auch noch in Schuss sein soll und etwas hermachen, zu finden. Gute Boote verlieren viel weniger Wert, als Autos! Die erste Idee, das sowas 500k kostet, ist da realistischer. Und die 10% Unterhalt pro Jahr stimmen auch in etwa: also 50 k/a.
Ansonsten wird bei dem Vorhaben schon ein Besatzungsmitglied gebraucht. Oder sollen die Gäste (evt. völlig unerfahren) alles erledigen, was beim Spazierenfahren so anfällt ? Und auch zwischendurch alles in Schuss halten (wer macht zB. die verstopfte Toilette frei usw. usw.) Die Hostessen können ja vielleicht die Bettwäche erledigen und den Champus servieren, aber die ganze sonstige Hoteltätigkeit? So ein schwimmendes Hotel ist das maximale an Aufwand, es sei denn man hat Gäste, die für die Seefahrt bereit sind, sehr viele Abstriche zu machen. Und hoffentlich ist nicht einer immer Seekrank!
Steuerlich habe ich keine Ahnung, wie das Laufen kann, aber wenn bei der Seefahrt was schief geht, wird evt. doch schnell eine gewerbliche Nutzung unterstellt. Und dann reicht der Sportbootführerschein nicht mehr aus!
Ich würde bei dem Gesamtvorhaben auch ausschliesslich chartern. Die Mehrkosten für die Übergrösse des Bootes fressen doch den ganzen Nutzen, inkl. das Spasses auf. Da sollte man sich das wirklich ganz problemlos leisten können, ohne, wie unser Fragesteller, noch Geld zählen zu müssen.
gruesse
Hanse
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  #34  
Alt 29.01.2008, 14:01
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Zitat:
Zitat von Wildsau Beitrag anzeigen





Könnte trotzdem jemand versuchen für mich diese Bootsmarken mit den mir bekanten Automarken zu vergleichen? So nach dem Motto:

Fiat - viel Plastik, nicht sehr zuverlässig,
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Skoda - gute Qualität, gute Materialien, leider etwas bieder
VW - gute Quali, guter Werterhalt, nicht unbedingt Exclusiv
BMW - gute Quali, "Freude am Fahren", sportlich
Audi - herausragende Materialien und Verarbeitung, gute Technik, elegant
Mercedes - konservativer, gut verarbeitet, solide, und wichtig: in seiner Klasse die niedrigsten Instandhaltungskosten
Porsche - tolle Technik, schöne Autos, recht teuer und übrigens nicht mein Fall. Bin kein Heizer. Fahre lieber grosse Limousinen ganz gemächlich mit 140 kmh
Ferrari - tolle Autos. Schön anzusehen. Leider nicht alltagstauglich. Noch weniger mein Fall als Porsche.

Meine Tendenz bei Autos geht übrigens mehr in richtung Audi oder Mercedes.

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  #35  
Alt 29.01.2008, 14:08
minerve minerve ist offline
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Wartung, Reparaturen sind kaum zu schätzen. Aber pro Jahr würde ich nicht unter 15.000 kalkulieren. Es geht immer was kaputt. Nicht zu unterschätzen ist die agressive Luft-Sonne-Salz-Mischung. Geht extrem aufs Holz und auf Lack. Habe im Mittelmeer schon Schiffe gesehen, die waren 2 JAhre alt und sahen schlimmer aus als ein 20-jähriges an der Nordsee.

Zitat:
Zitat von Wildsau Beitrag anzeigen


Kosten für den ganzjährigen Liegeplatz (sind 6000 EUR im Jahr realistisch in Spanien?),
Treibstoff (bisherige Schätzung 2l / km bei Gleifahrt, ein Drittel davon beim ruhigen Tuckern mit 10 km/h),

Rechne mal lieber pro Stunde. Ein Verdränger á la Grand Banks wird etwa 20 l.Diesel/Std verbrauchen. Man rechnet im Mittelmeer in sm und Knoten.
Geschwindigkeit Verdänger etwa 8 kn.

Versicherung: Habe noch keine Ahnung wogegen man sich ales versichern kann und sollte und was es im Jahr für so ne 15 meter Yacht kostet. Jemand eine grobe Schätzung?

Geht nach Zeitwert, einfach VS anrufen und fragen

Steuern? Zulassungskosten?

Keine








Vielen Dank schon vorab!
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  #36  
Alt 29.01.2008, 15:52
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Laß dich nicht verunsichern.
  • Du brauchst nur den normalen SBF See, damit kannst Du soviel Gäste umher fahren, wie Du magst.
Du darfst nur nicht das Ziel haben Erträge damit zu erwirtschaften.
  • Viel große Boote werden höchstens ein paar Wochen im Jahr genutzt und leider oft in der Zwischenzeit sträflich vernachlässigt, so dass nach kurzer Zeit schon ein erheblicher Wartungsstau auftreten kann. Eigner gepflegte Boote dürfen gerne 20 Jahre ( und mehr) alt sein. Ein gut gewartetes und auf Stand der Dinge gehaltene Renterboot zu erwerben ist bestimmt kein Fehler! Dann kommt man mit 250k€ schon weit.
  • Einem jungen schnittigem Sportcruiser wird es definitiv an Platz mangeln!
  • Wenn du diesen Ofen (rein hypothetisch) für 190k€ kaufen würdest und den Rest für Unvorhergesehenes sparst. Bist du doch prima im Rennen!
http://www.boatshop24.com/web/de/suc...totalcount=127
  • Bei unseren Vereinen ist es üblich und gehört zum Guten Ton, Boots interessierte Neulinge auf Ausfahrten mitzunehmen (Liegt i.d.R. im Obulusbereich) und in die Seemannschaft einzuweisen. Das hat aber nichts mit dem amtl. Führerschein zu tun.
Der SBF See ist vom Lerninhalt, gut in einer Woche zu beherrschen!
  • Verband der Sportboot und Schiffsbau -Sachverständige
http://www.vbsev.de/

Ob die Anschaffung sinnvoll ist? Selten so gelacht
Ich werde doch keinem fremden Unternehmer sein Geschäft erklären wollen.


Jeder Zweite hier im Forum schmeißt zig Tausende im Jahr raus, um im Sommer vllt sein Boot 2 Wochen zu nutzen.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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Geändert von Freibeuter (29.01.2008 um 15:57 Uhr)
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Alt 29.01.2008, 16:41
Skibbää Skibbää ist offline
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Hallo Wildsau...

erst einmal willkommen im

War heute morgen schon dran dir das, in meinen Augen, Wichtigste zu schreiben, aber dann kam leider mal wieder das Alltägliche Geschäft, was vorgeht....mitlerweile ist das wichtigste alles geschrieben....
Was ich noch mal besonders hervorheben wollte ist:
1. 250K€ sind für diese Bootsgröße sehr knapp kalkuliert- auch für ein 5 Jahre altes Boot.
2. Ein 50Fuß Boot ist m.E. für 5 Personen über mehrere tage deutlich zu klein.
3. als Unterhaltskosten gilt die Faustformel 10% vom Invest/anno. (6000€ für den Liegeplatz kommt mir sehr wenig vor. Ich bezahle z.B. für mein 9m Boot in einem italienischen Binnensee schon rund 4000€)
4.Steuerlich bitte unbedingt wasserdicht machen und schriftlich vom Finanzamt abklären lassen, sonst kommt das böse Erwachen bei der nächsten oder erst übernächsten Betriebsprüfung....und dann wirds (sau) teuer!
5. Bootsmarken sind in dieser Grössenklasse alle nicht schlecht und von einem Ford kann man da eh nicht sprechen. Jede hat Ihre Vor und Nachteile. Besser wäre es mal konkrete Vorstellungen von Dir zu hören, zwischen welchen Marken du auswählen würdest. Darauf hin wäre es wesentlich leichter Dir unsere Meinung dazu zu schreiben.
6.Führerschein etc.... ist alles lernbar.Worauf es primär ankommt ist Erfahrung im Umgang mit einem solchen Boot(Steuerung, Technik, etc.) 15m Boot, die im Wasser so in etwa dahin tuckern wo man hin will sind auf offenem Meer kein Problem....im Hafen wirds dann aber sehr schnell sehr eng....also...lieber erst mal ein paar Boote mieten, bevor Du dir die schrammen ins eigene boot fährst... ist zwar nicht die feine art, aber Charterer sind immer recht gut versichert
7.Die Idee finde ich gut. Schön wirs auf jeden fall werden! Bleib dran, aber stock dein Budget deutlich auf, bzw. unternimm lieber Tagesfahrten anstelle von 4 bis 5 Tagetripps mit dieser Bootsgröße und mehr als 5 Personen!
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  #38  
Alt 29.01.2008, 18:06
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Moin Wildsau,
angesichts dessen, was Du so mit dem Boot willst, halte ich 46 ft für entschieden zu popelig. Besorg Dir ein richtiges Boot (Bootsgröße in Fuß ist Alter des Skippers x 2), dann wird das was.
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  #39  
Alt 29.01.2008, 18:11
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So, weiter gehts...

@Freibeuter
Zitat:
Such dir einen Tutor, entweder einen Charterskipper oder einfach mal beim nächsten Yachthafen vorbeigucken und dir dort einen Ziehvater suchen.
Wenn du sagst, du möchtest Bootspraxis bekommen um dann den SBF zu machen, wird man dich mit weiten Armen aufnehmen. Dort könntest Du vermutlich auch die Scheine machen, die Clubs bieten eigentlich regelmässig Lehrgänge an.
Das kann ich schnell umsetzen. Die Häfen in Bremen sind ja leicht zu finden. Einfach mit dem Fahrrad den Deich entlang

Zitat:
Bei 250k€ Einsatz halte ich die Idee für Umsetzbar. Statische Nebenkosten schätze ich mal auf 15k€ pa plus Liegegebühren
Es müssen nicht unbedingt 250.000 EUR sein. Das war so meine erste Einschätzung, bei der Ich dachte, dass ich dafür ein pasendes Bot bekomme. Wie gesagt, stand ich unter anderem auf der Jeanneau Prestige 46, die gefiel mir sehr gut, Kosten Listepreis: 500.000 EUR. (die Jeanneau muss es nicht unbedingt sein, ist nur ein Beispiel) Ich weiss zwar, dass Boote nicht so schnell im Preis verfallen wie Autos, aber ich habe angenommen, dass ich ein 5-7 Jahre altes vergleichbares Boot mit 50% Abschlag bekommen kann. Wenn dem so nicht ist, dann muss ich umdisponieren. Mehr investieren, doch ein älteres Boot kaufen oder den ganzen Plan ändern. Übrigens ist die Sache mit den Kosten bestimmt schwer zu sagen, ich kann mir das gut vorstellen, aber ist die Boot-Welt oder die Boot-Nutzung soooo anders als die Auto Nutzung? Vielleicht gehe ich Euch schon auf den Senkel mit den ständigen Auto-Vergleichen aber das ist ein Bereich den ich gut einschätzen kann, und ich denke, dass auch die meisten von Euch schon mal ein Auto hatten Der Auto Vergleich ist erstmal der sogenannte gemeinsame Nenner zwischen mir, dem Neuling und Euch. Also bei einem Auto weiss ich, was ich an Inspektionen brauche, wann ich in etwa neue Bremsen brauche, wann neue Reifen, dass ich bei einem 2 Jährigen Oberklassewagen, der keine Garantie mehr hat, in den kommenden 5 Jahren wahrscheinlich nicht mit einem kapitalen Schaden des Motors oder Getriebes rechnen muss, aber ich tue gut daran 100 EUR pro Monat für unerwartete Reparaturen einzukalkulieren. Ausserdem kann ich mich über eine Gebrauchtwagen-Garantie gegen überraschungen absichern. Geht das alles beim Boot nicht? Ist es tatsächlich so unkalkulierbar? Also die bisherigen Schätzungen in diesem Thread reichen von 15k€ bis 10% des Anschaffungspreises im Jahr. Ich Danke an dieser Stelle für die Einschätzung, aber sie ist trotzdem sehr ungenau weil auch etwas unlogisch. Wenn ich ein Neuboot kaufe, Beispiel, die Jeannneau 46 für 500k, habe ich wohl erst zwei Jahre Garantie. Danach ist es immer noch recht neu und wird wohl nicht so hohe Kosten produzieren. Wird es älter, dann geht schon öfter was kaputt. Ich kaufe sie (als reines Beispiel) 7 Jährig für 250.000 EUR und kalkuliere dann 25k in Jahr? Oder ich kaufe sie 15 Jährig für meinetwegen 160.000 EUR soll ich dann nur noch 16k€ einplanen? Wohl kaum. Bei dem 15 Jahre alten Boot geht viel häufiger etwas kaputt, die kosten werden deutlich höher sein als bei dem 7 Jahrigen.

Tja... deswegen versuche ich rauszufinden, was der von mir genante 3 Jährige Marken PKW in der Bootswelt ist. Wann ist in der Regel ein vernünftiges Preis Leistungsverhältnis erreicht, ohne dass das Boot völlig unberechenbar wird und zu einem Fass ohne Boden wird. Ich weiss, es gibt KEINE Garantien, ich brauche auch keine. Das Leben birgt viele Risiken. Mir geht es lediglich um Risikomanagement und dazu gehör auch die Schätzung des Risikos.

Also: Welche Arbeiten stehen grundsätzlich jedes Jahr an? Das Boot wird wahrscheinlich aus GFK sein. Welche Inspektionen? Gibt es viele Verschleissteile am Boot? (vergleichbar mit Bremsen Reifen?)
Was kostet eine neue Schraube, falls ich irgendwo mal einen Felsen rasiere? Was sind sonst die typischen Ausfälle? Was kosten die? Bitte nur die Fragen beantworten, wenn man eigene Erahrungen hat oder wenigstens von Hören-Sagen was weiss. Blind schätzen kann ich auch selber

Zitat:
Ich persönlich halte den Salon/ Messe eines 15 Meter Bootes als zu klein, um darin adäquat Workshops von mehreren Stunden und 8 Personen ab zu halten.
Das werde ich auf jedem Fall auf erst auf einem Charteboot ausprobieren. Aber: Wie bereits erwähnt, die Atmosphäre mit meinen Kunden ist wirklich locker. Die Themen in den Workshops sind tatsächlich nicht langweilig. Die Leute hören mit offenem Mund zu. Ich weiss es ich habe schon einige Vorträge gehalten, nur eben noch nicht auf einem Boot. Ich will sie nicht 8 Stunden lang langweilen. Lediglich in vielleicht zwei 90 Minuten Blocks die Anregungen und Stichpunkte für den Rest des Tages zu lieferm damit sie nicht NUR über die Bikinimädchen am Steg sprechen. Rest des Tages ist Spass, Sonnen, und in lockerer Atmosphäre, beim Bierchen in kleineren Kreisen, vielleicht auf der Flybridge oder am Heck (heisst das bei Euch nicht "achtern"? ) schnacken.

Zitat:
Fahr zu großen Bootshökern: Drettmann, Brauckmann usw und schau dir so viele Boote wie möglich an. Nicht kaufen ...nur gucken
Ja, habe ich eingeplant. Ich fahre jedes Jahr so an die 60.000 km durch die Republik. Bis Ende des Jahres kenne ich wohl jeden Bootshändler im Land.

Zitat:
PPS
Wie viele Hostessen sollten gleich an Bord?
Siehst Du wie wichtig die Mädels sind? Die werden in diesem Thread häufiger erwähnt als alles andere . Es sollen zwei sein. Wenn ich Freiwillige finde, die etwas Sonne tanken wollen. Denke aber, das wird nicht das grosse Problem sein. Ich bin ja viel unterwegs, kann Bundesweit casten

@Rauti
Zitat:
Ich würde chartern und mich auf meinen Veranstaltungspart konzentrieren.
Damit würde ich den Wagen vor die Ochsen spannen. Ich will ja zunächst ein Boot. Das ist mein Hauptbeweggrund. Jetzt überlege ob ich es durch die nutzung im Vertrieb finanzieren kann. Wobei wir uns dabei wirklich auf die Technik, die möglichen Boote, die notwendigen Schritte und die Kosten beschränken können. Das ich mit solchen Ausflügen genug Umsatz generieren kann das weiss ich. Das brauche ich nicht zu fragen.

Ich werde definitiv zunächst chartern, das steht schon mal klar. Wahrscheinlich auch mit Skipper. Aber das eigentliche Ziel ist das eigene Boot. Um es mal vorweg zu nehmen, ich werde später noch genauer auf das Thema eingehen, ich habe in meiner Planung bisher eine Nutzung des Bootes von 30-40 Wochen im Jahr geplant. Wenn ich für diese 30-40 Wochen chartern würde, käme ich fast schon in einem Jahr auf meinen geplanten Anschaffungspreis. Da erscheint mir Chartern nicht die optimale Dauerlösung zu ein.

@minerve
Zitat:
In dem Zeitfenster, dass Du Dir gegeben hast, ist das m.E. so nicht machbar.

Du brauchst alleine für den Schein ein 3/4 Jahr. Und dann fährst Du schlimmer als ein Autoführerscheinneuling.
Das wundert mich etwas. Mir wurde schon per PN eine gute Schule empfohlen und da steht, dass man in ca. zwei Monten durch sein kann.

Zitat:
Im Übrigen bin ich anderer Meinung, was die Größe betrifft. Ein doppelt motorisiertes 48 ft.-Schiff fährst sich 100mal leichter als eine 30ft. Nußschale.

Für Deine Ideen sind auch m.E. 46 ft. zu wenig. Geh gedanklich auf 50 ft. vor allem, wenn Du wirlich Luxus bieten willst, einschließlich Hostessen
Ja, ich sehe 46 als das Minimum an. Würde auch lieber 50 oder 52 nehmen. Halt je nach dem, was ich am Markt finde wen ich ernsthaft anfange zu suchen.
Ha! Wieder die Hostessen. Wusste nicht das sie soooo wichtig sind.

Zitat:
Zu den Preisen, was Liegeplätze betrifft, glaube ich nicht, dass Du mit Deiner Kalkulation hinkommst.
Habe eine recht schöne Marina in Kroatien gefunden, die als eine der wenigen auf der Homepage Preise nennt. Da stand ganzjährig für 15 Meter 4.500 EUR. Da habe ich gehofft, dass ich in Spanien mit 6.000 EUR hinkomme. Ich weiss, es ist nur der Liegelatz. Was schätzt du, was in Spanien fällig wird? Gibt es noch viele Nebenkosten für Wasser Ver- und Entsorgung? Strom und anderes?

Zitat:
Was Fly betrifft würde ich immer Grand Banks nehmen, allerdings sind das nun mal nur Verdränger, aber hervorragend bei schlechtem Wetter!
Was spricht eigentlich für und gegen Verdränger? (ich weiss, das ist bestimmt so ein Glaubenskrieg Thema, antworte lieber doch nicht ich benutze mal die Suchfunktion)

@Sea U
Zitat:
schau dich mal bei Sealine um, die kommen deinen Vorstellungen ziemlich nahe und sind absolute Top Boote.
Habe ich mit in DDorf auch angeschaut. Ja, fand ich auch sehr schön. (ist das jetzt der Mercedes?)

Zitat:
Eine Faustformel für die Unterhaltskosten lautet ca. 10% des Neupreises für die Wartung, Pflege und Betriebskosten im Jahr.
Ach doch vom Neupreis? Hmm... Mist. Meinst Du mit Betriebskosten auch Liegeplatz und Sprit?

@45meilen
Zitat:
Mit den von Dir kalkulierten 6000 Euro Unterhalt für einen 46 Füßer an der spanischen Küste könnte es ziemlich mau aussehen.
Ich meinte mit den 6000 EUR nicht "Untehalt", sondern ausschliesslich den Liegeplatz. Was denkst Du was kann das kosten? Link zu einem empfehlenswerten Hafen an der Costa Blanca?

Zitat:
Nur mal so zum Nachdenken, wenn Du da in einer spanischen Marina mit einem 46 Füßer als relativ unerfahrener Skipper ablegst und dabei vielleicht die eine oder andere Millionärsgattin Kringel in ihrer Teetasse bekommt die ihr nicht gefallen, weil Du mal ein bischen viel Gas dosiert hast hast Du mehr mit Anwälten und bösen Blicken zu tun als das Du zum Fahren kommst.
Hehe, dass kann ich mir vorstellen. Sind die "Nachbarn" im Hafen wirklich so schlimm? Ich habe bisher wohlhabende Menschen kennengelernt, die meistens OK waren und sich gar nicht so wichtig nahmen. Schlimmer ist es da schon bei den Junioren, die mit einem Silberlöffel im Mund auf die Welt kamen. Na ja bei den Gattinen kann ich es mir auch gut vorstellen.

@Petermännchen
Zitat:
Hallo und herzlich willkommen.
Danke!

Zitat:
In Anbetracht der hier schon genannten Argumente sehe ich eigentlich die Notwendigkeit für Kauf, Lernen, Kapitalbinden, Dauerkosten etc. nicht.
Warum nicht für dieses Event einen entsprechenden Dampfer mit Skipper und Hostessen charten?
Einzig das "Haben wollen" bzw. das Aushängeschild wird nicht befriedigt.
Siehe weiter oben. Ich denke ich nutze den Kahn so intensiv, dass es günstiger ist, zu kaufen. Bevor die intensive Nutzung jetzt angezweifelt wird, lasst mich versichern, dass ich über diesen Punkt ziemlich sicher bin, dass das Boot MINDESTENS 25 Wochen im Jahr genutzt wird. Wahrscheinlich aber deutlich über 30.

So.... die Erste Seite Eurer Antworten ist abgearbeitet. Vieleicht noch heute Abend mehr.

Vielen vielen Dank bisher für Eure bisherigen Antworten. Bis später.
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  #40  
Alt 29.01.2008, 19:35
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@ Wildsau

10% vom Neuwert ist quatsch, 1000€ pro laufenden Meter m.E. treffender.


Welche Kosten gibt es denn überhaupt.....?
  • Tägliches Boatskeeping ( ja wo ist es denn?)
  • Wöchentliches reinigen des Rumpf mit Süsswasser ( Salz, Vogelkot, Sonnenpolitur, Verdeckteile)
Kontrolle der Seeventile, Stopfbuchsen, Wassereinbruch, Undichtigkeit, Beschlagklammpen

  • Monatlicher Testlauf des Antriebs, Stromerzeuger, Bordelektrik, Wasser, Abwasser, Entkeimung,
Freundliche 500-700€ per Monat
  • Jährliche Wartung und Inspektion: Antrieb, Stromerzeuger, Beiboot, Serviceteile für Sanitär, Küche, Berichtigung für Navi, Check und Service für Rettungsmittel, Ersetzten von Fendern, Leinen, Gangway usw.
Einmalig pro Jahr 5000-7000€
  • Alle 2 Jahre Docking. Kontrolle UW-Schiff. Entfernen Muscheln Pocken, Aufbringen AF, Kontrolle der Geber, Sonden, Großes Schiffs Klaren
3000-5000€


Summdiedumm:12.500-17.900€ + Hafengebühr und sonstiges Zeug. Alles andere ist schön geredet oder Unvermögen.

Natürlich stark abhängig von der Nutzung, eigenem Könne und Wollen, sowie größe der Maschine und Ausrüstung
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #41  
Alt 29.01.2008, 19:43
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Hallo !

Möchte auch nur kurz etwas anmerken.
Vor allem anderen solltest du auch an die Sicherheit deiner ja in verschiedener Hinsicht wertvollen Gäste auf dem Boot denken !
Ich habe vor ca. 2 Jahren meine Scheine (Sport See/ Sport Binnen/ SRC +UBI) gemacht. Als ich dann das erste Mal auf meinem eigenen Boot stand habe ich fast alles falsch gemacht was man falsch machen kann.
Alle Yachthäfen sind so angelegt das sie sich rentieren, also eng !
Als ich das erste Mal auf der See draußen war (Osterschelde,NL) und mir die Berufsschifffahrt entgegen rauschte, außerdem schleusen u.s.w. habe ich schnell einsehen müssen das ich eigentlich rein gar nix konnte.
Und mein Boot (Böötchen) hat 5 Meter und einen 60 PS AB.
Gruß !
Reiner
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  #42  
Alt 29.01.2008, 19:56
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Wenn du Marinas in Kroatien suchst sind alle Preise der ACI-Marinas unter www.aci-club.hr einzusehen, Marina Punat auch unter www.marina-punat.hr ,Marina Tribunj http://www.marina-tribunj.com/pricelist.htm
oder ganz einfach eine Übersicht aller kroatischen Marinas hier downzuloaden
http://www.croatia.hr/Multimedija/Br...e/njemacki.pdf

Flughafennähe wäre wichtig, da ist Punat gut, Flughafen auf Krk(Rijeka), die Dalmacija(Sukosan) hat Zadar in der Nähe und die Marinas um Split bzw. Dubrovnik.

....deinen Satz über die Rücklage für unerwartete Reparaturen über monatlich 100€ fand ich gut Dir ist aber schon bewußt, das ein Dieseltriebwerk mit 500PS schon mal 40-60000€ kostet und an Booten geht immer etwas kaputt ob alt oder neu, vergleiche die Haltbarkeit nicht mit der Technik der AUtos. Eine defekte Schraube kann auch mehrere 1000€ kosten, die Zahlt aber die Yachtkasko
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Gruß Jörg
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  #43  
Alt 29.01.2008, 20:03
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Zitat:
Zitat von Wildsau Beitrag anzeigen
Wie soll ich jetzt vorgehen? Welche Schritte nacheinander planen? Ab 2010 will ich 10 bis 15 Wochen im Jahr am Mittelmeer sein. 10 mit Kunden 5 mit Familie und Freunden. Wo fange ich an?

Ich glaube das war´s fürs erste. Das war wohl mein bisher längster Erster Post in einem Forum

Vielen Dank schon vorab!

Hallo Wildsau,

in meinem Posting bin ich von deinen Parametern (siehe Zitat) ausgegangen. Sorry, als Programmierer bin ich da sehr genau.

Nun hast du also Dein erstens Posting relativiert. Kein Problem, sieht man sich mal meinen Einstieg an (ideales Aussteigerboot), da habe ich das auch oftmals machen müssen/dürfen?

Hier kriegt man schon geholfen, aber Faxen gehen auf Dauer nicht durch.

Also jetzt mit neuer Zielsetzung analysiert:

Längere Nutzungsdauer, vermutlich privat
Bleibt also das Unternehmen/Firma mit der Nutzung als Alibi

Ist ja nicht schlimm! Kann ich nachvollziehen und würde ich auch gern versuchen.
Also suchen wir neben dem idealen Bootchen auch die ideale Abschreibung. Auch kein Problem! ->
Bloss wie gedacht wird das nicht reichen. Nicht im Jahre 2008 (in den 70igern ging das sicherlich gut).

Also interessiere dich neben den Anschaffung-, Unterhalts- und Betriebskosten (und den Führerscheinen) auch um das Konstrukt des Unternehmens.
Wie hier schon angeklungen, zm. Bsp. eine Ltd als Charterbetrieb mit Sitz (und Liegeplatz?) in GB. (Nur als Beispiel) Internes Verchartern ist dann sicherlich auch bezgl. Steuern/Abschreibung/Nutzung ein gutes Modell.

Ging nicht um das Schiff? hast recht, unter den genannten Voraussetzungen kann es auch nicht darum gehen. Die Vorgaben sind falsch und führen nicht zu einem Schiff mit (Teil)privater Nutzung bei Übertragung der Kosten auf ein Unternehmen.

Ich hoffe, ich war nicht zu unbequem?

Gruß

Peter
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Geändert von Petermännchen (29.01.2008 um 20:19 Uhr) Grund: Peterchens Lektorat
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  #44  
Alt 29.01.2008, 20:20
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Treibstoff (bisherige Schätzung 2l / km bei Gleifahrt,
Das ist glaube ich etwas zu wenig ich brauche mit meine 2 volvo's 370 ps 150 ltr pro stunde .
Fur eine 56 f. wird so um die 2 x 450 ps sein ich denke so um die 180 ltr.
gr Gerrit
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  #45  
Alt 29.01.2008, 20:28
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Zitat:
Zitat von Ger B Beitrag anzeigen
Treibstoff (bisherige Schätzung 2l / km bei Gleifahrt,
Das ist glaube ich etwas zu wenig ich brauche mit meine 2 volvo's 370 ps 150 ltr pro stunde .
Fur eine 56 f. wird so um die 2 x 450 ps sein ich denke so um die 180 ltr.
gr Gerrit
Nochmal ich, der Unbequeme

Wie du in diesem und diversen anderen Postings vorher bemerkst, laufen die Kosten aus dem Ruder. Weder Liegeplatz noch Verbauch liegen ansatzweise in deinen Vorstellungen. Hinzu kommt noch die Instandhaltung.

Mir wurde mal gesagt, wer in dieser Grössenordnung nach dem Preis fragt kann sich das nicht leisten. Ist nicht zu Verallgemeinern, aber auch nicht zu Vernachlässigen.

Gruß

Peter
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  #46  
Alt 29.01.2008, 20:39
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Das was Petermännchen schreibt war auch mein erster Gedanke.
Auch ein Skipper erscheint mir sinnvoll. Du kannst nicht deine Gäste betreuen und gleichzeitig steuern.
Vom Spaß und Nutzen halte ich ein gechartertes Boot gegenüber einem eigenen für gleichwertig. Ich sehe beim Chartern eher Vorteile wenn ich an Wertverlust, Beschädigungen usw. denke. Außerdem kannst du beim Chartern verschiedene Reviere wählen. Ein eigenes Boot bindet dich.
Deine Gäste werden die Zeit auf einem gecharterten Boot genau so genießen wie auf einem eigenen. Evtl. lassen sich Kosten fürs Chartern besser steuerlich geltend machen wie die Unterhaltskosten eines eigenen Bootes? Keine Ahnung, meine "Probleme" sind anders gelagert.
Ich weiß nicht was du beruflich machst und vermag nicht einschätzen ob der Besitz eines Bootes das deinen Vorstellungen entspricht bei deinen Kunden eher Be- oder Verwunderung o.u.U. sogar Neid auslöst.
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  #47  
Alt 29.01.2008, 20:51
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Kleiner Tip....nichts überstürzen, mache jetzt im Winter deine Scheine, kaufe dir im Frühjahr ein Boot zum kennenlernen ca 25ft mit 4 Schlafplätzen (z.B. gebraucht für ca 30000€, kannst du ja bei Vergrößerung wieder fast ohne Verlust verkaufen) sammle damit kommende Saison praktische erfahrung, die du dringend benötigst für dein Vorhaben(um auch zu sehen ob dir das liegt) schau während der Saison in Marinas rum, unterhalte dich mit Yachteignern dort und lege dann nach anständiger Planung in 2 Jahren richtig los, wie du es vorhast.
Beim Bootfahren helfen leider keine Bücher sondern nur die Erfahrung durch Praxis mit der Materie
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Gruß Jörg
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  #48  
Alt 29.01.2008, 20:58
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@Wildsau
Dein Wunsch nach einem Vergleich mit Autos ist zwar verständlich, weil simpel, aber bei Booten leider nicht zulässig. Warum? Dein Boot liegt das ganze Jahr im Salzwasser und es gibt nichts Agressiveres für Technische Geräte, Motoren, usw.
Ausserdem ist ein Auto ein Massenprodukt und ein Boot nicht - folglich ist alles was mit Boot zu tun hat gleich doppelt so teuer.
Es ist serh schwer genaue Angaben über die Kosten zu geben, da die Nutzung auch stark differiert. Deine Angaben über die Nutzung haben heute schon stark variiert, das wird auch so bleiben. jeder beansprucht das Boot anders, also sind die Kosten auch sehr unterschiedlich. Sicher ist jedochm, dass der Vergleich mit einem Auto nicht wirklich möglich ist.

P.S.: Nehmen wir an, die 15 Wochen Nutzung pro Jahr stimmen und Du fährst jeden Tag im Schnitt nur 2 Stunden. Nehmen wir weiters an, dass Du nicht übertreibst und nur 100 Liter in der Stunde brauchst - Du verbrauchst dann etwa 23.000.- pro Jahr.
Sind es aber doch die 30 Wochen, verbrauchst Du 46.000.-
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  #49  
Alt 29.01.2008, 22:05
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Wenn ich groß bin kauf ich mir ne Azimut 39.. und wenns gut geht ne 42... dann ist Schluss..

Die Nummer mit dem Finanzamt würd ich vergessen.. den Neid der Beamten darf man auch nicht vergessen.. abgesehen davon das die Charternummer oder "betriebsnotwendig" schon genug andere versucht haben..

Ungefähr so erfolgreich wie nen Audi R8 auf Fahrtenbuch fahren..
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  #50  
Alt 30.01.2008, 02:16
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Hallo Wildsau,

hier mal meine Gedanken zu dem Thema:

Eine möglichkeit wäre doch, dass du diese Events zunächst und zum Testen (!) auf einem gecharterten Boot stattfinden lässt. Taugt dein Konzept doch nichts, musst du dich nicht weiter um das Boot kümmern.
Wenn du entsprechend eng mit dem Vercharterer zusammenarbeitest, erfährst du auch mehr über anfallende Wartungs- und Reparaturkosten.

Zu den Wartungskosten:
Diese "10% des Neuwertes - Regel" halte ich für ungenau.
Manch einer rechnet den Liegeplatz und den verbrauchten Sprit mit ein - andere lassen es wiederum weg.
Das sind ja Faktoren, die du selbst leicht beeinflussen kannst.
Und 50.000 € Wartungskosten z.B. für eine neue Jeanneau? Never.
Trotzdem darf man diesen Punkt nicht mit einem Auto vergleichen. Bei einem Boot gibt es viele kostspielige Teile, die kaputt gehen können.
Viel macht man auch selbst kaputt, erst recht als Anfänger.

Zum Boot:
Ich war in HR einen Tag mit ca. 8 Personen auf einer Princess 45 unterwegs. Bei Schietwetter wär das schon nichts berauschendes mehr gewesen. Deshalb würde ich auch ab 50 Fuß aufwärts suchen.
Bei ca. 26 Knoten liefen rund 130 Liter pro Stunde (für beide Maschinen zusammen) durch die Dieselleitungen.

Und, wie hier einige schon fragten: Wer macht die "Arbeit" auf dem Boot?
Anlegen alleine klappt nicht, da braucht man schon - wenn man geübt und eingespielt ist - eine weitere Person. Bei einer großen Anzahl an Greenhörnern müssen es noch mehr Hände sein, die zupacken.
Und würden deine Gäste in Doppelkabinen schlafen wollen?

Und trotzdem: Die Idee finde ich eigentlich gut.

Chris
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