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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hi,
ich lese hier seid ein Paar Tagen mit und poste zum ersten mal. Also erstmal an alle "Guten Tag!" Ich bin totaler Neuling. Abgesehen von etwas Jetski, Wasserski und einigen Wochenenden auf einem 6 m Motorboot habe ich keine Erfahrunng. Vor einer Woche war ich ich auf der Boot in Düsseldorf und da hatte ich so eine Idee. Ich sah all die schönen Luxus-Motoryachten ab 46 Fuss aufwärts und dachte: "Eines Tages muss du so ein Ding haben und viele Wochen des Jahres darauf im Mittelmeer verbringen." Gut, billig sind die nicht, aber ich habe da so eine Idee und dazu gleich einen Haufen Fragen. Ich bin Unternehmer, vor allem mit Vertrieb beschäftigt. Die Verwaltung und Tagesgeschäft wird sehr gut von meinen Mitarbeitern bewältigt. Eines vorweg: die Geschäfte gehen noch lange nicht so gut dass ich mir so ein Boot als "Spielzeug" zulegen könnte, aber als Vertriebsinstrument könnte das Boot durchaus seine Kosten einspielen und nebenher auch noch sehr viel Spass machen ![]() Um die Anforderungen ans Boot möglichst gut zu beschreiben muss ich jetzt ein wenig ausführen. Ich stelle mir ein schönes Boot mit drei Kabinen vor. Es sollte schon richtig schön sein, so mit Holz und Leder und so, aber es muss nicht neu sein. Die "schönen" mit Flybridge kosten neu so ab 500.000 EUR aufwärts. Das ist zu viel. Die Hälfte davon wäre schon eher zu stemmen. Für ein paar Jahre altes Boot durchsaus realistisch, oder?. Ich habe z.B. auf der Jeanneau 46 Fly gestanden und war schwer beeindruckt. Zumindest für mein ungeschultes Auge sehr gute Qualität, genug Platz und sehr schönes Ambiente. Der exclusive Touch muss sein, ich will ja schliesslich meine Kunden einladen und zwar die Entscheider. Ich würde Kunden und potentielle Kunden zu "Workshops" einladen. Jeweils für ein Paar Tage in den ich tatsächlich täglich zwei bis vier Stunden mit den Leuten arbeiten würde (Vorträge und Diskussionen), den Rest des Tages aber in lockerer Atmosphäre Spass haben und höchstens nebenbei über Geschäft reden. Lasssen wir mal den Punkt aussen vor, ob ich damit neue Kunden gewinnen kann. Das brauche ich hier nicht szu fragen, weil ich dass selber gut einschätzen kann. Kommen wir aber zum Boot und zu den Vorbereitungen, die ich treffen muss. Es ist mir schon klar, dass ich nicht morgen ein Boot kaufe und übermorgen loslege. Mein Plan ist aber in einem Jahr, spätestens in 2010 startklar zu sein und mein Boot im Mittelmeer ganzjährig liegen zu haben. Folgende Punkte sind mir wichtig und es interessiert mich, ob Ihr diese auch ähnlich seht: - die Workshops sollen 3-5 Tage gehen also drei bis vier Übernachtungen - geschlossener, geräumiger Salon ist wichtig, weil ich kaum einen Vortrag auf einem offenen Boot halten kann. - drei Kabinen, zwei davon mit getrennten Betten plus eine für mich sind erforderlich. So kann ich dann 4 Gäste auf dem Boot übernachten lassen, evtl. noch zwei im Hotel in der Nähe unterbringen. - tagsüber sind dann wohl sieben Mann an Board, evtl. lache ich mir zwei Mädels an, die die Hostessrolle übernehmen, Essen kochen, einkaufen und gute Laune verbreiten. Deswegen ist mir eine Flybridge so wichtig. Damit die 8 bis 10 Personen sich nicht ständig auf die Füsse treten. - das Boot soll Spass machen, daher sollte es ein halbwegs gut motorisierter Gleiter sein, der 25 oder mehr Knoten schafft - grosse Strecken habe ich damit nicht vor. An den paar Tagen wird für meine Gäste es eh nicht langweilig. Aber ein Zweitages-Ausflung von Alicante nach Ibiza sollte schon möglich sein (kann das so ne typische 46-er nicht ohnehin?) - es sollte ein Boot sein mit einem guten Preis Leistungsverhältnis. Ich vergleiche mal mit Autos. Solide, aber nicht unbedingt der Ferrari oder Porsche. Schon eher ein Audi A6 oder Mercedes e-Klasse. Nicht gerade billig aber ansehnlich, ausgereift, gute Qualität, von der man lange was hat. Welches Boot, welche Hersteller könnt Ihr mir empfehlen? Bisher weiss ich noch nicht welche Firmen wie einzuschätzen sind. Wo sind die Unterschiede zwischen Ferretti, Elegance, Sunsseker, Searay usw. Wer ist der Ferrari, wer der Mercedes, wer BMW und wer ist der Ford. So viel zu den Anforderungen. Nun zu meinen Fragen: - ich brauche einen Boootsführerschein. Ich würde gleich Binnen und Aussengewässer nehmen. An wen wende ich mich? Was lerne ich dort? Bin ich danach immer noch ein totaler Greenhorn, oder vermittlen die Kurse schon ordentlich Wissen? Wieviel Zeit und Geld muss ich einplanen? - notwendiges technisches Wissen um "mein" Boot, das ja gebraucht gekauft werden soll, beurteilen zu können. Schraubt jemand von Euch vielleicht an GFK Booten rum? Vielleicht kann ich mal ein Paar Tage den Handanger spielen. Ich will kein Geld, nur lernen. Nähe Bremen. - Revier. Ich fühle mich eher zu Spanien hingezogen. Festland, um auch mal mit dem Auto anzureisen. Nicht ganz im Norden, da Barcelona in den kühlen Monaten doch merklich kühler ist als z.B. Alicante. Kann jemand etwas empfehlen? Einen schönen Ort mit einen schönen Hafen? Muss nicht Mondän sein, aber "vernünftig" mit vertretbaren Preisen. - Wetter: wenn ich in den letzten Tagen auf Wetter.de geschaut habe, sah ich in Alicante immer Sonnenschein und 16-19 Grad und das im Januar. Hört sich gut an. Ist das Revier tatsächlich nahezu das ganze Jahr nutzbar? Muss nicht unbedingt Badewetter sein. Maiwetter reicht zur Not auch. Nach meinem Eindruck ist das Wetter dort mindestens von März bis November warm genug. Ist das so? - Kosten: was muss ich alles Beachten. Bisher habe ich folgendes bedacht: Anschaffungspreis, Transport zum Liegeplatz, Kosten für den ganzjährigen Liegeplatz (sind 6000 EUR im Jahr realistisch in Spanien?), Treibstoff (bisherige Schätzung 2l / km bei Gleifahrt, ein Drittel davon beim ruhigen Tuckern mit 10 km/h), Technische Wartung: Motoren angeblich Wartungsfrei (stimmt das?), Rumpf ein mal pro Jahr aus dem Wasser und säubern plus Impregnieren (oder wie heisst das?), die Pflege der Inneneinrichtung kann ich, glaube ich, selbst einschätzen. Fehlt noch was zur Instandhaltung? Versicherung: Habe noch keine Ahnung wogegen man sich ales versichern kann und sollte und was es im Jahr für so ne 15 meter Yacht kostet. Jemand eine grobe Schätzung? Steuern? Zulassungskosten? Was gibt es noch für Kosten? Wo gibt es weitere gute Infos zum Thema? Habe mir den aktuellen Skipper und Boot schon reingezogen. Welche Zeitschrift ist noch empfehlenswert? Gern auch englischsprachig. Der Dollarkurs macht den Kauf in den USA verlockend. Habe da noch einen Freund in Chicago der vor Ort suchen könnte (auch ein Pluspunkt: Michigansee ist nicht salzig). Was ist dabei zu beachten? Geschätzte Transportkosten? Zoll? Wie soll ich jetzt vorgehen? Welche Schritte nacheinander planen? Ab 2010 will ich 10 bis 15 Wochen im Jahr am Mittelmeer sein. 10 mit Kunden 5 mit Familie und Freunden. Wo fange ich an? ![]() Ich glaube das war´s fürs erste. Das war wohl mein bisher längster Erster Post in einem Forum ![]() Vielen Dank schon vorab! Geändert von Wildsau (29.01.2008 um 02:04 Uhr) |
#2
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Vermutlich noch ne neue Hose.
![]() ![]() Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#3
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Hab von Booten dieser Preisklasse leider keine Ahnung. Aber bei der Auswahl der Hostessen bin ich gerne behilflich...
Gruß, Peter |
#4
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Hallo Wildsau,
herzlich willkommen im ![]() @All, diese Wildsau Posting ist mit Sicherheit kein Fake. ![]() Also bitte nur qualifizierte Antworten. Danke! ![]()
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#5
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Cyrus,
so isses. Ich leide nicht an Schlafstörungen. Ich habe jetzt nicht um zwei Uhr Nachts zwei Stunden geschrieben weil ich lange Weile hab, sondern weil mich Eure Antworten interessieren. Eure Scherze sind zwar Lustig und auch von mir mit einem Lächeln aufgenommen, aber wäre nett, wenn Ihr auch die anderen Fragen beantwortet. ![]() |
#6
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Hallo "Wildsau",
nimm es mir bitte nicht übel, aber was Du schreibst, wenn es denn ernst gemeint ist, ist ja nicht wirklich alltäglich. Oder vielleicht doch, denn vor ein paar Tagen habe ich hier erst gelesen, dass einer für ein paar hundert T€ ein Boot in USA kaufen und mit Spritkanistern an Deck über den Atlantik überführen wollte ![]() Das ist für mich eine andere Welt und es fällt mir dann auch schwer, Ratschläge zu geben. Ich bin in diesem Forum auch neu, dennoch bin ich schon ein paar Jahre mit Booten unterwegs. Und Du hast sehr viele Fragen, das kann man nicht alles beantworten. Der erste und wichtigste Schritt in meinen Augen ist, das notwendige seemännische Rüstzeug zu erlangen. Also lernen, Scheine machen. Und zwar für ein Boot dieser Größenklasse nicht mal eben auf die Schnelle, sondern intensiv. Also über einen Verein oder eine etablierte Schule. Der Rest ergibt sich. Peter
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#7
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Ich würde dir erst mal empfehlen deine Scheine zu machen in einer guten Bootsfahrschule, dann diese Saison erst mal intensiv zu chartern, fang an mit einem 19" Boot zum fahren lernen, dann vielleicht 25" und danach um die 30", du wirst sehen es ist nicht so einfach , vor allem die Hafenmanöver, da hüätte ich auch nach einigen Jahren Angst von 25" auf 46" umzusteigen auch, wenn eine große Yacht mehr elektronische Helfer zur Verfügung hat.
Wenn du den Schein hast beginnt erst mal das Lernen ![]() Aber bis 2010 ist das sicher zu schaffen Die Marke des Bootes ist letztendlich egal ob Feretti, Sea Ray, Azimut usw.ist in dieser Klasse eine Frage des Geschmacks und des Geldes
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Gruß Jörg
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#8
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- Zuerst chartern - wie schon vorgeschlagen, genau so ist es- um ein Gefühl zu bekommen. Es gibt Yachthändler, die verchartern und schreiben dir die Charter auf den kaufpreis gut - vielleicht eine Option...
- Mit Jeanneau kaufst du kein Schiff mit guten Wiederverkaufswert, die Verarbeitung ist durchschnittlich...es gibt für deine Anwendung bessere Alternativen. - selbst Chartergesellschaft gründen, die das Schiff an deine Firma verchartert für deine Events Ich bin für den kaufmännisch-steuerrechtlichen Spagat hier kein Fachmann, aber ich kann dir entsprechende Ansprechpartner nennen, die bei der Umsetzung helfen. |
#9
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![]() Zitat:
Herzlich Willkommen im ![]() Als ich am Ende angelangt war, und antworten wollte,....... habe ich leider Deine ersten Fragen wieder vergessen,......... und das ganze noch einmal durchlesen............ ![]() Also langsam, und nicht gleich mit der Türe ins Haus fallen. Viele Deiner Fragen kannst Du mit der Suchfunktion im ![]() Ein wenig mehr Eigeninitiative an der Sache, würde der Glaubhaftigkeit deines Freds hilfreich sein. Was dann noch bleibt,........ da wird Dir gerne geholfen. Da ich im Moment im Urlaub bin, viel Zeit habe zum lesen, ![]() ![]() Gruss Edi |
#10
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Hallo "Wildsau"
kann nur sagen, mir ging es ähnlich. War Schlauchi Fahrer und damals auf der CBR und hab mir auch mal so grosse Dinger angesehen (die gabs damals auch noch auf der CBR), gedacht, so was will ich auch mal. Dann 2 Jahre überlegt, dann SBF See gemacht (war vor 2 1/2 Jahren), dann zum Testen vor 1 1/2 Jahren einen 30er Motorkatamaran gechartert und in Aprilia bei Feichtner ein paar gebrauchte 37 bis 42 er angesehen (Verkäufer meinte das ist alles kein Problem mit Fahren). Erst als ich auf der Flybridge stand hab ich dann gemerkt dass das "Ein- und ausparken" vielleicht doch anspruchsvoller werden könnte ![]() Habe mich mit Frau geeinigt, erst mal ne 27er gebraucht zu kaufen und 1 oder 2 Saisonen zu üben, dann evtl. auf eine 33er umzusteigen, dann 37er usw. Mein Tip: Schau dir mal so ein Boot in "Real" im Wasser liegend, enger Liegeplatz in einer Marina an und stell dich auf die Fly und geh in Gedanken mal an- und ablegen durch (Geradeaus fahren dürfte ja nicht so schwer werden). Dann weisst Du wie es mir ging. Gruss, Michi |
#11
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Hallo "Wildsau"!
Willkommen im Forum. Mache es wie bereits oben vorgeschlagen und melde Dich zu Vereinen (suche Dir die Vereine aus, welche ohne großere Meierei auskommen und sich mehr auf das Sachliche konzentrieren. Das kann evtl. schon auch mit an einem eher unscheinbaren aber zweckmäßigen Clubheim erkannt werden. Auf jeden Fall also mit Bedacht wählen, da Du dann schnell viel Erfahrung vermittelt bekommst) oder guten Bootsschulen an. Die richtige Schule zu finden dürfte Dich Mühe kosten, ist es aber später wert (Jungs ,die auch mal bei Schwerwetter aktiv sind, technisch auch mal in die EInzelheiten gehen bzw. und dies auch als Kurs anbieten). Mache am Besten gleich beide Scheine (beginne mit Spobo-See, anschließend Binnen, da Erleichterung möglich). Daneben solltest Du einen sogenannten Pyro-Schein machen (für leistungsfähige Seenotsignalmittel), der Funkschein (LRC und UBI) sollte ebenfalls zum Standard gehören. Sofort nach dem Erhalt der Scheine solltest Du verschiedene Bootstypen chartern um Dich dann für den Kauf festlegen zu können. Für einen eventuellen Kauf erstelle Dir eine Liste mit Anforderungen (Aussehen, Typ, evtl. Schäden tolerierbar, weil für DIch leicht reparierbar, Zustand) und nehme Dir auf jeden Fall einen Bootssachverständigen mit, der deine gewählte Type genau kennt (es gibt da immer neuralgische Punkte, welche im Auge behalten werden sollten. Aber auch das "Sparen" an der Wartung kann Probleme verursachen, welche evtl. nicht sofort ersichtlich sind). Wenn wichtige Punkte auf deiner Liste auf "No Go" hinführen, so laß DIch evtl. nicht doch noch vom Verkäufer verführen oder von einem evtl. aufpolierten Schein blenden. Das Geld für einen richtigen Sachverständigen ist gut angelegt und kann Dich vor einem Fehlkauf oder zumindest unnötigen Kosten bewahren. MfG K-H
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#12
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wenn, wie geschrieben, die Touren eher nur 1 oder 2 Tage lang sind und ohnehin noch Personal (Hostessen) an Bord sein soll, wäre eine Überlegung, zunächst auch noch einen Skipper tageweise zu beschäftigen.
Dann ließe sich der Plan, ein Boot dieser Größe kurzfristig zu beschaffen, direkt umsetzen, ohne erst selbst Erfahrungen zu sammeln. Zugleich kann der Skipper nebenbei ein wenig "Fahrschullehrer" spielen, vielleicht läßt sich dann die eine oder andere Schiffszwischengröße überspringen. Öltankerkapitäne haben ja auch durch Erfahrung und Anleitung gelernt und sich nicht 10-Fuß-weise auf 250m Schifflänge hochgehangelt ![]() Dass die notwendigen Scheine gemacht werden müssen, steht auf einem anderen Blatt ![]()
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#13
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Hallo Wildsau,
als Erstes würde ich Dein Vorhaben mal mit einem Steuerberater,respektive mit dem Finanzamt direkt abklären. Ich glaube, das stellst Du Dir zu einfach vor. Wir haben mal in unserem Betrieb eine Zeit lang mit Kunden und Interessenten einfach so Kurzreisen, z.B. Spanien, Türkei usw., immer so 3-4 Tage gemacht. Selbstverständlich haben wir täglich mindestens 4 Stunden im Hotel Seminare gemacht ![]() Das Ergebnis von dem ganzen Lied war, dass es als Präsent den Kunden-Mitarbeitern gegenüber gewertet wurde und diese selbst hätten das lohnversteuern müssen. Natürlich haben wir das ganze dann übernommen. Und zusätzlich noch die Lohnsteuern für die eigenen Mitarbeiter, die dabei waren. Das geht heutzutage nicht mehr. Und damit wird sich wahrscheinlich dann Dein ganzer Traum nicht mehr rechnen lassen. Träume kann man ja haben Gruß Ernst
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#14
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Herzlich Willkommen,
zu den Marken kann ich dir etwas sagen, der Rest wird ja schon fleißig beantwortet, Eine Ferretti ist nicht für 500.000€ zu bekommen, auch wenn Ferretti glaube ich bei 46 Fuß beginnt, aber ich denke da wird es schwer was gebrauchtes für kleines zu bekommen. Und bei Sunseeker geht es erst ab 52 Fuß (Fly) los und da wird sich in der Preisklasse auch nichts abspielen, ich denke da wird es bei Fairline auch noch schwer, außer man gibt sich dann mit 15 Jahre alten Schiffen zufrieden. Desweiteren noch ein kleiner Tipp, denn bei diesen Booten sollte man den Unterhalt nicht Unterschätzen, hab gerade am Wochenende wieder einen Artikel gelesen über die Jeanneau Prestige, dort spricht man Bei 30KN von 110l Diesel pro Stunde und Motor. Aber trotzdem viel Spaß in Spanien, ich selber bin in meiner Jugend 5 Jahre auf Mallorca gewesen und hab in einer Bootsvermietung gearbeitet, dort habe ich diese Bootstypen ein bissl kennen und lieben gelernt ![]() Viel Erfolg! Tom ![]()
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX ![]() |
#15
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Moin Wildsau
Als erstes hast du nach dem Erwerb deiner gängigen Bootsscheine, leider immer noch keine Ahnung! Such dir einen Tutor, entweder einen Charterskipper oder einfach mal beim nächsten Yachthafen vorbeigucken und dir dort einen Ziehvater suchen. Wenn du sagst, du möchtest Bootspraxis bekommen um dann den SBF zu machen, wird man dich mit weiten Armen aufnehmen. Dort könntest Du vermutlich auch die Scheine machen, die Clubs bieten eigentlich regelmässig Lehrgänge an. Mit deinem realen Vorhaben würde ich dort erst einmal gedeckt gehen. Bei 250k€ Einsatz halte ich die Idee für Umsetzbar. Statische Nebenkosten schätze ich mal auf 15k€ pa plus Liegegebühren Zur Auswahl und Qualität von Sportyachten in dieser Größenordnung, könnte ich nur spekulieren oder mich auf etwaig gelesenes Beziehen, deswegen halte ich die Klappe. Such dir aus dem Yacht Magazin einen Sachverständigen bzw. unabhängigen Kaufberater und sprich die Sache mit ihm durch. Ich persönlich halte den Salon/ Messe eines 15 Meter Bootes als zu klein, um darin adäquat Workshops von mehreren Stunden und 8 Personen ab zu halten. (Hätte der Raum schon 20qm?) Ich würde das Boot im regionalem Umfeld des Einsatzortes suchen. Boote gibt es dort zu genüge und es besteht die Möglichkeit bei einem Angebot schnell am WE rüber zu jetten und es mal anzufassen oder vielleicht sogar drauf zu schlafen. Welche Schritte?
Der Zeitansatz von 2 -3 Jahren paßt schon um solch ein Projekt zu bewerkstelligen. Schöne Idee... ![]() PS Auf Wunsch nenne ich dir per PN einen Profi-Sachverständigen! PPS Wie viele Hostessen sollten gleich an Bord?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#16
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Falls bei den "Rundfahrten" noch der "gewerbliche" Aspekt hinzukommt, könnten an Boot und Crew noch ganz andere Anforderungen gestellt werden.
![]() Ich würde chartern und mich auf meinen Veranstaltungspart konzentrieren. ![]()
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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#17
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Moin, gebe auch noch meinen Senf dazu:
Wenn Du steuerlich etwas machen willst, kommst Du um die Gründung einer Charterfirma nicht drum rum. Also Stb. oder Wirtschftsprüfer einschalten. In dem Zeitfenster, dass Du Dir gegeben hast, ist das m.E. so nicht machbar. Du brauchst alleine für den Schein ein 3/4 Jahr. Und dann fährst Du schlimmer als ein Autoführerscheinneuling. Bei Sonnenschein, glatter See und Windstille: alles kein Problem, aber im Zweifel hast Du diese Situation nicht, schon gar nicht, wenn Du Gäste an Bord hast ![]() Skipper für die ersten 2 Jahre anheuern oder erst 2-3 Jahre Erfahrung sammeln. Im Übrigen bin ich anderer Meinung, was die Größe betrifft. Ein doppelt motorisiertes 48 ft.-Schiff fährst sich 100mal leichter als eine 30ft. Nußschale. Für Deine Ideen sind auch m.E. 46 ft. zu wenig. Geh gedanklich auf 50 ft. vor allem, wenn Du wirlich Luxus bieten willst, einschließlich Hostessen ![]() Ich bin selbst bis 48 ft. gefahren und glaube hiermit richtig zu liegen. Zu den Preisen, was Liegeplätze betrifft, glaube ich nicht, dass Du mit Deiner Kalkulation hinkommst. Auch nicht mit den Spritkosten - aber das siehst Du, wenn Du Dich für einen Pott entschieden hast. Was Fly betrifft würde ich immer Grand Banks nehmen, allerdings sind das nun mal nur Verdränger, aber hervorragend bei schlechtem Wetter! Ach so, noch etwas: mit € 250.000 kommst Du nicht hin |
#18
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Willkommen im Forum,
schau dich mal bei Sealine um, die kommen deinen Vorstellungen ziemlich nahe und sind absolute Top Boote. Das mit den Liegekosten und dem Unterhalt unterschätzt du erheblich. Wartungsfreie Motoren gibt es leider auch nicht. Eine Faustformel für die Unterhaltskosten lautet ca. 10% des Neupreises für die Wartung, Pflege und Betriebskosten im Jahr.
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Bis denne Ralf |
#19
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Die nötigen Scheine zu machen ist wohl das kleinste Problem, das geht theoretisch sogar bei der Volkshochschule in wenigen Tagen
![]() Mit den von Dir kalkulierten 6000 Euro Unterhalt für einen 46 Füßer an der spanischen Küste könnte es ziemlich mau aussehen. ![]() Den Tip das Du Dich erst mal mit Steuerberater und Finanzamt auseinander setzt ist in meinen Augen goldrichtig, da das ganze sicher nicht als plus-minus-null Abschreibungsobjekt laufen wird. ![]() Zu der anvisierten Größe kann ich Dir nur ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung nennen. Als ich von meinem letzten Boot ( einem 24 Fuß MB auf das jetzige 32er MB ) umstieg, hab ich mich beim ersten Ablegen fast eingenäßt. ![]() Nur mal so zum Nachdenken, wenn Du da in einer spanischen Marina mit einem 46 Füßer als relativ unerfahrener Skipper ablegst und dabei vielleicht die eine oder andere Millionärsgattin Kringel in ihrer Teetasse bekommt die ihr nicht gefallen, weil Du mal ein bischen viel Gas dosiert hast hast Du mehr mit Anwälten und bösen Blicken zu tun als das Du zum Fahren kommst.
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#20
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Hallo und herzlich willkommen.
In Anbetracht der hier schon genannten Argumente sehe ich eigentlich die Notwendigkeit für Kauf, Lernen, Kapitalbinden, Dauerkosten etc. nicht. Warum nicht für dieses Event einen entsprechenden Dampfer mit Skipper und Hostessen charten? Damit sind alle Probleme beseitigt und es bleiben nur Vorteile übrig. Einzig das "Haben wollen" bzw. das Aushängeschild wird nicht befriedigt. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#21
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![]() Zitat:
Zumal das auch dem Finanzamt leichter zu verkaufen sein könnte ![]() Ansonsten hast Du m.M. nach den Punkt getroffen, Peter. ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#22
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Ich kann meinen Vorredner nur zustimmen..
zunächtmal werden 6000 im Jahr nicht ansatzweise reichen auch die 2l pro Km halte ich für utopisch... Allein die Ersatzteilkosten übrsteigen ein vielfaches. Was glaubst du denn was dich z.B so ein neues Edelstahlschräubchen kostet? Oder allein schon Transport kranen etc...die Liste ist unendlich lang... Nun zu der steurlichen Geschichte mit der ich mich weitaus besser auskenne als mit Schiffen dieser größe. Das wird in Deutschland wohl nahezu unmöglich sein das schreit ja förmlich nach Liebhaberei! Ist genau wie die Pferde der Töchter als Pferdezucht zu deklarieren Finazbeamte sind nicht blöde und werden dir das "Ding" ganz schnell dicht machen...Insbesondere wenn du keinerlei Einkünfte damit machst! Was willst du denn auch für eine Nutzungsdauer ansätzen? Ich hab mal jemanden getroffen der seine Riva "vermietet" selbst da war es ausserordentlich schwer das durchzuboxen. Obwohl er die schon an promis für Photozwecke vermietet hat. Und teilweise Gewinne erwirtschaftet. Die einfachst Lösung wäre wohl eine yacht gelegentlich mit einem Kapitän zu Chartern diese sind dann auch deutlich größer. Wie du die Rechnungen deklarierst ist dein privatvergnügen und ich werde hier niemanden diesbezüglich zu irgendetwas raten... Meines erachtens ist dies sowieso der günstigste Weg wenn man nicht gerade auf dem Schiff über 3 Monate wohnt. Der Grund warum es viele nicht machen ist dass der "nur gemietet Faktor" nicht gerade unter den Teppich zu kehren ist und selbst bei Mietpreisen von 1000€ und mehr am Tag kein Zeichen von Reichtum ist. Würde aber jeder von uns über einen gemietetes BMW cabrio welches neben einem an der Ampel steht auch denken. Für 1000-1500€ am Tag bekommt man schon was du dir vorstellst. Nun berechne mal wieviele Tage du von den 250K davon Mieten könntest (inkl kalkZins etc) ohne Wartung etc und was man mit den Rechnung,fahrtkosten,verpflegungsk alles schönes anstellen könnte usw. Desweiteren halte ich es für nicht gerade unwahrscheinlich wenn ein Finazbeamter dich aufsucht und das beobachtet. Frag mal Ferienhaus besitzer wie die sich beim Eigenbedarf verhalten... An deiner stelle würde ich mich erstmal um ein kleines 6-8 m Boot bemühen und damit mal Fahren. Das ist nicht wie Auto fahren eher wie Autofahren auf einem zugefrorenem See. Dann erkennt man ganz schnell wie sich 2-3 Tonnen in fahrt verhalten. Und wie sich 10 und mehr Tonnen erst verhalten. Wenn du trotzdem unbedingt so ein Kahn haben möchtest.. Im Yachthafen von Laboe (kiel) stehen teilweise solche schiffen von den du redest.. wenn du halbweg eloquent und vernünftig angezogen bist sind die Eigner wirklich freundlich und beantworten gerne auch mal die eine oder andere Frage oder laden dich auf ein Whiskey an Board ein... EIgner solcher Schiffe sind selten in Foren anzutreffen da ihre Zeit recht "Kostbar" ist und wenn sie ein problem haben es immer günstiger ist jemand damit zu beauftragen als sich selbst drum zu kümmern... So ich will jetzt auch gar nicht weiter über diverse Opertunitätskosten dikutieren, sondern dich einfach nur warnen. Bootfahren ist nicht das wo nach es immer aussieht. Und um es mal stellvertrtend auszudrücken ist es eher ein "unter der Dusche stehen und hundert Euro Scheine zerreißen" Auf Booten schlafen ist meißt weitaus teurer als im besten Hotel in dem der Hafen liegt... ![]()
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einfache Genüsse sind die letzte Zuflucht komplizierter Menschen! (Oscar Wilde) In dubio pro navis
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#23
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Hallo Wildsau!
So aus der Ferne gute Tipps zu geben ist sehr schwierig, aber ich versuche trotzdem auch "meinen Senf " dazuzugeben: Ich persönlich habe auch schon daran gedacht, Kunden so zu "versorgen". Letztlich hab ich´s verworfen, weil ich es zu sehr geniesse, den Beruf am Meer zu "vergessen". Aber ich hätte noch aus einem anderen Grund Bedenken: Vergiss den Neidfaktor nicht! Ich schätze Mal, dass zwar viele Kunden gerne auf Dein Luxus-Boot kommen würden, aber ob Du damit positive Werbung machen würdest bezweifle ich in Mitteleuropa aufs Schärfste - ich fürchte, dass es eher ins Gegenteil umschlagen würde. Soll aber nicht heissen, dass das deshalb nicht gehen soll: Ich würde nur ein anderes Boot auswählen. Ich würde die Präsentationen in einem Hotel machen und das Boot als gemütlichen Zeitvertreib für die Gesellschaft ansehen. Ohne Hostessen und solchen Klimbim den man aus amerikanischen Filmen kennt und Luxus repräsentieren sollen - das funktioniert mit unserer Mentalität nicht. Ich würde als Boot eines auswählen, das durchaus so gross sein kann (und auch so teuer) wie die von Dir genannten, aber eben nicht so "protzig" (meine ich jetzt nicht abwertend, sondern aus der Sicht Deiner Kunden) aussieht. Ich würde eher so etwas wie Grand Banks, Nordic Tug oder Nordhavn suchen - die sind auch alle sehr, sehr teuer und solide, sind aber aus der Sicht des ahnungslosen Kunden sicherlich in einer anderen Kategorie und das ganze bekommt für die dann Charme und nicht den Hauch der Protzerei... Bitte nimm das nicht als meine Meinung, sondern als die Meinung, die sich Deine Kunden glaub ich machen würden.
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Servus felix |
#24
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![]() Zitat:
![]() Ich habe mir mal ein Boot in einer der nobelsten Gegenden Deutschland angeguckt (keine Ahnung warum der ein 4,70 Boot besaß) und der Mann hatte eine Garage voller Porsches, Audi R8, ein Range sport usw fuhr aber mit einem c220 Cdi zu seinen Kunden... ![]()
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einfache Genüsse sind die letzte Zuflucht komplizierter Menschen! (Oscar Wilde) In dubio pro navis
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#25
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![]() Zitat:
Also lasst das raus! |
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