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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Mach es jedenfalls nicht so wie ich teilweise.
Erst arbeiten und hinterher nachlesen was du falsch gemacht hast.
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#27
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- Miß nach ob dein Boot möglichst genau in der Waage steht, sonst hast du nachher alle Einbauten schief.
- Bau die Abdeckung über das Boot hoch genug, sodaß du darunter im Cockpit stehend arbeiten kannst. Und auch so hoch das du an Deck arbeiten kannst. Und bau sie so, daß du dadrunter kommst ohne die Plane immer aufschlagen zu müßen. - Leg dir eine feste Stromleitung zum Boot. - Bau dir 220V Neonleuchten ins Boot und übers Cockpit. - Bau dir eine sichere Heizmöglichkeit ins Boot. Sie muß nicht stark sein, das kleine Boot wird schnell warm. Bei mir haben 2 kleine Frostwächter gereicht. Ohne eine Heizmöglichkeit trocknet die Farbe und Kleber schlecht. - Bau dir eine bequeme Treppe ins Cockpit. Du wirst sie ca. 80millionen mal rauf und runtergehen und teilweise mit sperrigem Material in den Händen. Also mit Geländer dran. Bei mir hat sich eine Treppe in Längsrichtung mit oben einer kleinen Plattform (Europalette) bewährt. Auf der Plattform wirst du alles mögliche abstellen. - Bau dir eine Seereling oder ein provisorisches Geländer ums Boot, beim konzentrierten Arbeiten ist die Gefahr groß das man runterfällt. - Bau dir eine Werkbank ins Cockpit damit du nicht für jede Kleinigkeit runter mußt - bei mir passte optimal so eine klappbare Werkbank aus'm Baumarkt ins Cockpit. - Wenn du keinen Plan hast, dann zeichne dir einen Plan wie du den Innenausbau machen willst. - Zeichne dir mit einer Schlauchwaage außen und auch innen an ein paar Stellen die Lage der Wasserlinie an. Wirste irgendwann brauchen für Borddurchläße, Auspuffanlage und Belüfter und sowas. - versuch dich beim Innenausbau auf möglichst wenig verschiedene Holzarten zu beschrängen. Also gleiche die Holzstärken möglichst an. Ich hatte 4mm, 6mm, 10 und 15mm. Das war blöd, weil zuviel Verschnitt übrigbleibt. Man kann auch gut zwei Sperrholzplatten aufeinanderleimen wenn man das braucht. Wenn du das machst, solltest du auch bevorzugt EINseitig Edelholz nehmen und nicht beidseitiges, was du sowieso nur selten brauchst. - Leg dir ein Bautagebuch an - nicht unbedingt zum viel reinschreiben, aber damit du alle Skizzen und Masse und "Anzahl der benötigten Schrauben" immer dabei hast wenn du das brauchst. - Kauf dir eine externe Festplatte für deinen Compi, damit du massenhaft Fotos machen und immer dabei haben kannst. - Fang an mit erstmal ALLES was geht rauszuräumen. Und das mußt du während der Bauzeit auch immer mal wieder machen. - Denk bei allem was du neu kaufst daran, daß u.U. die Garantie abgelaufen ist bevor du es benutzt. Probier also alles auf Funktion und so. Kannst du dein Puzzel aus den alten Einbauten nicht außerhalb vom Boot zusammenbauen? Dann könntest du sehen wo du etwas verändern willst und kannst auch immer schön abmessen für die neuen Sachen und ob alles so reinpasst was du zukaufen mußt (Tanks, Kocher, Gasflasche und Wasweißich). Viel Spaß und Geduld und Durchhaltevermögen wünsche ich dir - sieht schön aus dein Kasko.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (24.06.2008 um 15:08 Uhr) Grund: noch was eingefallen
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#28
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@ Chris
danke für die ausführliche Antwort, bin auch grad beim ausräumen. Das mit dem Puzzle wird nicht hinhauen, da die Teile nicht alle ausgebaut wurden, sondern es so aussieht wie mit dem Vorschlaghammer abmontiert. Aber ich habe einen Übersichtsplan auf dem ich sehe wo was war. Das werde ich wieder ähnlich machen. mfG Andreas |
#29
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Mit viel Liebe und Zeit wird das ein richtig schönes Schiff!
Ganz was anderes als dieser Dachlattenrahmen mit Plasteplatten oder der Kleiderschrank aud Hartfaserplatten. Lass Dich nicht beirren, wenn Du Spass an der Sache hast, dann wird das auch was. Feuchtemessungen würde ich mir schenken wenn es keine Osmosebläschen gibt. Wahrscheinlich ist das Wasser oben rein und läuft über den Kiel raus. Muss halt ordentlich trocknen und dann kann man mal die Festigkeit des Laminats prüfen.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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Ich finde dein Vorhaben klasse, wünsche mir ständige Berichte und viele Bilder!
Viel Spaß
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#31
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Noch was Andreas:
1. denk dran, daß du für so eine Baustelle eigentlich eine Baugenehmigung brauchst. Hört sich doof an - ist aber so. Wenn das Teil nicht auf Rädern steht gilt das bei den Behörden wie eine feste Baustelle. Sieh also zu, daß du dich mit deinen Nachbarn nicht verwirfst - schnell ist ein Neider oder Wichtigtuer am Telefon und bringt die Baubehörde auf'n Plan... 2. bei knapp 9 Meter Länge und nur knapp 2,50 Meter Breite wird dein Boot bestimmt nicht gerade lahm segeln. Freu dich drauf!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#32
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Ich hab' noch einen ...
Mach von allem, vor dem Demontieren aller Teile und in jeder Bauphase ausreichend Fotos. Geht schnell und man kann immer mal nachsehen, wie was wo war oder was wo und wie gebaut wurde. Viel Erfolg! Gruß, David |
#33
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Schönes Projekt und ich wünsche dir, das du schnell voran kommst.
Vielleicht noch etwas zu Chris´ansonsten sehr vollständigen Tips... Hört sich vielleicht zu Anfang nach viel unnötigem Aufwand an, spart aber im Laufe der mehreren Jahre die du vielleicht an deinem Projekt arbeiten wirst ungeheuer viel Zeit, Nerven und ( am wichtigsten) viel deiner persönlichen Energie. Wenn du an manchen Tagen vielleicht nur ein...zwei Stunden Zeit hast gehst du viel lieber mal eben schnell zum Boot rüber , wenn du nur die Tür aufschließen, den Lichtschalter drücken must und sofort anfangen kannst, weil eben alles an seinem Platz und in Reichweite ist, als wenn du erst mal die Kabeltrommel ausrollen, die Plane zur Seite schieben und Werkzeug und Material zusammensuchen mußt. Wie schon erwähnt ist das A und O die Zugänglichkeit, tausende Male eine wackelige Küchenleiter rauf und runter ist einfach nur nervend. Viel Platz über, unter und neben dem Boot ist extrem wichtig. Am Besten wäre es, ein richtig großes Podest mit breiter Zugangstreppe hinten ums Cockpit herum zu bauen, wenn möglich auch gleich mit als Arbeitsfläche oder Platz zum Werkzeug aufbewahren. Du hast für so ein Projekt nicht ewig Zeit, irgendwann wenns nach diversen Jahren immer noch nicht fertig ist bis du genervt und deine Familie auch, also solltest du durch vernünftige Planung und Koordination der einzelnen Ausbauabschnitte versuchen , möglichst viel Zeit zu sparen. Und wie gesagt: kurze Wege, ein Minimum an Ordnung und möglichst wenige unnötige Arbeiten sind da die halbe Miete. Und gib dir Mühe mit dem Zelt drumherum, das muß schließlich einige Jahre halten und im Winter kannst du vernünftig nur drin arbeiten, wenns nicht überall reinpfeift- oder schneit/regnet. Und denk dran, das auch vielleicht irgendwann mal der Motor ins Boot muß, bzw. du vielleicht auch noch das Ruder ziehen müsstest. Und das mit der eventuellen Genehmigung für das Zelt, bzw. mal vorsichtig bei den Nachbarn wegen so einem Projekt nachfragen solltest du in der Tat ernst nehmen. Immerhin dürfte das " Gebäude " ja sinnvollerweise so irgendwas um die 12x5x5 Meter groß werden. Gruß, Norbert |
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Zitat:
grüße uwe
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#35
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Moin Andreas,
Zitat:
Die haben ebenfalls eine Tirena 27 restauriert und sollten Dir garantiert zumindest mit konkreten Tips weiterhelfen können. Im Zuge des Restaurationsprojektes haben sie dann gleich noch einen Yachtzubehörshop mit aufgemacht Auf deren Seite bin ich übrigens vor einigen Wochen gestoßen, weil ich mich für eine kurz vor Deiner in der Bucht angebotene Tirena 27 interessiert hatte. (Allerdings in annähernd fahrfertigem Zustand). Bei mir ist es dann aber doch nur eine Marina 23 geworden weil ich wenigstens EINS meiner Boote noch selbst bewegen können wollte mfg Martin
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#36
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Ist zwar ein altes Schiff aber das Design sieht trotz all dessen ziemlich modern aus. Und das beste ist du brauchst keinen teuren Motor wie deine Kollegen.
Ich bin auch die Bilder, in zirka einem Jahr, sehr gespannt!
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mfg Perf
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#37
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Bei unserem Boot ist das mit dem Ballast im Kiel ähnlich. Im hinteren Teil ist ein Pumpensumpf für die Lenzpumpe, ganz unten am Kiel eine Ablassschraube. Bevor Du ein Loch reinborst guck doch besser erstmal, ob da nicht vielleicht irgendwo eine Ablassöffnung dichtgespachtelt wurde oder so.
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Gruß Nils
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#38
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Zu spät Loch ist schon gebohrt, kam auch ein wenig Wasser raus, das meiste hab ich aber über einen Schlauch abgepumpt. Dann noch alles rausgeräumt.
Zum Fototgrafieren bin ich nicht mehr gekommen, da ein schweres Unwetter kam. Heute muß ich wohl oder übel die Bäume die gebrochen sind beseitigen bevor meine bessere Hälfte sauer wird. |
#39
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Bilderfragen
Hallo,
könnt Ihr mir da bitte helfen, ich habe gestern einige Bilder gschossen und diese jetzt mit Fragen versehen. Ich möchte hier auf Nummer sichergehen, bevor ich was kaputtmachen. Danke schon mal. Andreas Ich hoffe das geht so in Ordnung wenn ich Fragen in dieser Form stelle. Kommt jemand aus meiner Nähe, oder wieß jemand einen der bei mir vorbeikommen könnte? Da würde ich mir sehr viel "dumme" Fragerei ersparen. |
#40
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Also in bild 1 siehst du im boden die cockpit lenzöffnungen...rechte seite das eckige ist wohl das motorpanel...daneben entweder die Schalt-Gaszughebelöffnung oder ein zusatzinstrument...am hinteren bereich das runde loch könnte eine manuelle lanzpumpe sein....
sag mal sind diese ganzen teile...alle nicht mehr dabei????? sollte dies nicht der fall sein kann es sein das du ja an total vielen stellen löcher zu laminieren musst um sie später in einer anderen größe neu rein zu schneiden weil die neuen teile nicht passen... das mit dem cockpitboden hatte ich auch...war laminat -sperrholz-laminat...hab von unten das holz und das laminat ersetzt... viel glück beim weiteren vorankommen...
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#41
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Bin gespannt wis vorangeht. Das mit den Löchern die in der falschen größe sein könnten würde ich ganz gelassen sehen. Entweder ordentlich zulaminieren oder schon Holzblenden drübermachen und darin dann die neuen Löcher.
Was meinst du mit dem einen Bild: Delamination???
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Das Bild 4 ist die Vorderkante zu Bild 5. Also so wie es aussieht (und sich anhört wenn ich im Cockpit stehe) ist da unten was nicht mehr in Ordnung, wobei ich nicht glaube das hier ein Sandwich verbaut ist (es ist nirgends ein Sandwichverbund).
Die wichtigste Frage im Moment ist aber ob ich das komische Laminat über dem Kiel rausschneiden soll (muß) wo der kleine Pfeil ist, da ich dort das Blei vermute und Wasser rauskommt. Andreas |
#43
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Zu deiner Frage, ob sich jemand der aus der Nähe kommt das Desaster ( ) mal ansehen könnte.....
Dazu wäre es von Vorteil, wenn man wüsste wo du denn herkommst... Oder hab ich das überlesen? Zum Kiel: Wie dick ist denn das Laminat über dem Ballast? Wenns nur ein oder zwei Lagen sind ist das Laminat warscheinlich nur zur Abdeckung, ist es mehr sollte man schon mal vorher schauen ob man an der Stelle so einfach die Flex ansetzen dürfte. Cockpit: Möglicherweise ( warscheinlich, deswegen auch dunkler als die Seitenwände auf dem Foto) ist da auch irgendeine Art Platte druntergeklebt, auf jeden Fall scheint man bei dem Boot da ja relativ gut ran zu kommen. Wenn die Geschichte wirklich zu weich ist kann man da immer ein...zwei zusätzliche Stringer mit Schaumkern unter die Wanne laminieren. Aber im Prinzip auch eine Sache, die sich vielleicht mal jemand der schon so ein Refit gemacht hat anschauen sollte. Gruß, Norbert
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ne Platte ist da auf jeden fall drin. und durch laminat sieht man immer Licht durchscheinen, selbst wenn es 10 Lagen sind.
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#45
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Danke, das mit der Platte schau ich mir heute nochmals genauer an. Heute hol ich mir auch mal Plastikplane und klebe alle Löcher damit ab, bis ich einen Kan bekomme der das Boot dort hinstellt wo es hingehört kann ich kein Dach machen. Das Laminat über dem Ballast sieht absolut hässlich aus. Ich glaube das das erst später von einem "Heimwerker" (wie mir) gemacht wurde.
Achja, das Boot steht in Fürstenfeld (Österreich). mfG Andreas |
#46
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Nö Andreas, über dem Ballast das Laminat sieht so aus, wie es überall aussieht wo handlaminiert wurde. Einzelne "Sauerkrautfäden" stehen hoch alles ist uneben. Das ist halt so, guck Dir mal bei hochmodernen Schiffen die Anlaminierten Schotten an, auch ned anders.
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#47
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@TomM, also kann ich da bedenkenlos die Flex ansetzen und das öffnen, damit ich an den Ballast komme bzw. das ganze trockenlegen kann?
Andreas |
#48
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Zitat:
Ja!..
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#49
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Alles was GFK ist kann man öffnen uns später wieder verschliessen!!!
Ggf machts nur etwas arbeit!
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#50
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Aber ein wenig Vorsicht ist angesagt - wir haben nur einen Ausschnitt gesehen, nicht dass da ein Wassertank druntersitzt.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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