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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 27.06.2008, 12:32
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Wo in aller Welt gibt es denn so etwas? Wird da der Kraftstoff mit der Einwegspritze in den Brennraum gestäubt?
Gruß
Wepi
Moin,
und seit wann braucht ne Dieseleinspritzpumpe Strom?
Grüsse
Hanse
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  #27  
Alt 27.06.2008, 14:08
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Wo in aller Welt gibt es denn so etwas? Wird da der Kraftstoff mit der Einwegspritze in den Brennraum gestäubt?
Gruß
Wepi
Jaja, lach mich nur aus. Hast ja nicht ganz unrecht. Ich hätte "ohne elektrisch gesteuerte Einspritzpumpe" schreiben sollen. "Diesel ohne Einspritzpumpe" ist natürlich Quatsch.
Andererseits auch wieder nicht. Unser Cummins zum Beispiel hat keine Einspritzpumpe im herkömmlichen Sinn, sondern eine mechanisch angetriebene Zahnradpumpe, die die Injektoren beschickt. Das ganze nennt sich PT (Pressure time) und sieht folgendermaßen aus:

Das kannst Du jetzt gerne Einspritzpumpe nennen. Wie auch immer. Der Motor braucht keinen Strom. Ich denke mal, Du weißt, was ich meinte, oder?
Hanse: Moderne Einspritzungen sind heutzutage elektronisch gesteuert und brauchen Strom. Konventionelle Einspritzpumpen brauchen natürlich keinen und meine Zahnradpumpe eben auch nicht.

Gruß,
Ulrich
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  #28  
Alt 27.06.2008, 14:22
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Unterverteilungen sind prinzipiell nicht empfehlenswert. Jede unnötige Verbindung bringt systematisch eine Erhöhung der Ausfallwahrscheinlichkeit. Es verschlechtert die Übersichtlichkeit und die Möglichkeit für spätere Änderungen. Das macht man besser auch nicht in einem Haus und noch weniger in einem Schiff. Ich würde alle Verbraucher immer einzeln und mit richtigen Farben (rot und blau) und dem richtigen Querschnitt (der läßt sich dann auch einfacher errechnen) zentral verschalten. Wenn man dann noch die Kabel an beiden Enden nummeriert findet man später Fehler viel schneller. Außerdem fallen so nie mehrere Verbraucher gleichzeitig aus.
Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Jedes Haus und jedes Schiff verfügt über "Unterverteilungen". Denn jeder Sicherungskasten ist letztlich eine Unterverteilung. Diese erhöhen aus meiner Sicht ganz erheblich die Übersichtlichkeit und erleichtern die Fehlersuche im System. Was die Kennzeichnung der Aderenden und Auswahl der richtigen Querschnitte anbetrifft, stimme ich Deiner Aussage voll und ganz zu.
__________________
Gruss, Axel

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  #29  
Alt 27.06.2008, 16:59
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Sorry, aber vernünftig ausgestattete Schiffe haben keine mehrfachen Unterverteilungen. Ich sehe auch keinen Grund warum dies die Fehlersuche erleichtern würde - Im Gegenteil. Hast du schon einmal ein Masseproblem in einer mehrfach verzweigten Installation gesucht? Wenn z.B. der Kühlschrank ausgeht, wenn die Bilgepumpe angeht, oder dass das Licht flackert, wenn man den Autopiloten einschaltet usw. Ich schon.

Wenn man unterverteilt, wandern auch die Sicherungen weiter nach "außen". Auch das ist ein großer Nachteil, weil sich mit der Länge der nicht abgesicherten Drahtlänge die potentielle Feuergefahr erhöht. Sicherungen gehören grundsätzlich immer so nahe wie möglich an die Batterie.

Außerdem sprechen viele andere Gründe dagegen (siehe oben). Es gibt in der Technik sowas wie systemimmanente Fehlerwahrscheinlichkeiten, die man durch bestimmte grundsätzliche Systematiken verringert.

Einfamilienhäuser haben besser keine Unterverteilung. Dies wir leider aus Kostengründen früher öfter gemacht, ist aber technisch nachteilig.
In Mehrfamilienhäusern ist ein Sicherungskasten pro Wohneinheit natürlich unvermeidlich und auch sinnvoll.

Elektrotechnik ist halt doch ein wenig mehr als eben mal 2 Drähte zusätzlich irgendwo drauf klemmen. "Das kann doch jeder"
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #30  
Alt 27.06.2008, 19:27
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Sorry, aber vernünftig ausgestattete Schiffe haben keine mehrfachen Unterverteilungen. Ich sehe auch keinen Grund warum dies die Fehlersuche erleichtern würde - Im Gegenteil. Hast du schon einmal ein Masseproblem in einer mehrfach verzweigten Installation gesucht? Wenn z.B. der Kühlschrank ausgeht, wenn die Bilgepumpe angeht, oder dass das Licht flackert, wenn man den Autopiloten einschaltet usw. Ich schon.

Wenn man unterverteilt, wandern auch die Sicherungen weiter nach "außen". Auch das ist ein großer Nachteil, weil sich mit der Länge der nicht abgesicherten Drahtlänge die potentielle Feuergefahr erhöht. Sicherungen gehören grundsätzlich immer so nahe wie möglich an die Batterie.

Außerdem sprechen viele andere Gründe dagegen (siehe oben). Es gibt in der Technik sowas wie systemimmanente Fehlerwahrscheinlichkeiten, die man durch bestimmte grundsätzliche Systematiken verringert.

Einfamilienhäuser haben besser keine Unterverteilung. Dies wir leider aus Kostengründen früher öfter gemacht, ist aber technisch nachteilig.
In Mehrfamilienhäusern ist ein Sicherungskasten pro Wohneinheit natürlich unvermeidlich und auch sinnvoll.

Elektrotechnik ist halt doch ein wenig mehr als eben mal 2 Drähte zusätzlich irgendwo drauf klemmen. "Das kann doch jeder"
Alfred! Irgenwie reden (schreiben) wir aneinander vorbei. Die Rede war nicht von mehrfach verzweigten Unterverteilungen, sondern stets von Stromkreisen, die ausgehend von der Batteriebank erstellt werden. Und ja, diese Leitungen gehören von der Batterie aus natürlich abgesichert. Ich wollte eigentlich nur andeuten, dass es bei längeren Kabelwegen und größeren Installationen durchaus sinnvoll sein kann, abgesicherte stärkere Querschnitte in bestimmte Bootsbereiche zu verlegen und über Sicherungen weitere Stromkreise aufzubauen. Solltest Du - wie ich - ebenfalls gelernter Elektriker sein, hättest Du mein Anliegen sicher verstanden. Und ich bleibe dabei, diese Art der Installation erleichtert die Fehlersuche erheblich.
__________________
Gruss, Axel

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