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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Kabel auf Vorrat kaufen ?
Hi,
ich muß irgendwann die Elektrik im Boot überarbeiten und da kommt mir grade ein Angebot eines 35mm² Kabels, mehradrig, über 4€/m ins Haus. Lohnt sich das, davon eine Trommel (100m) zu kaufen und wird man Reste über eBay o.ä. wieder los ? Im Katalog von SVB werden 6,90/m aufgerufen... Kabel nennt sich H07VK 35. Wäre ja blöd, wenn ich dann nur 50m brauche und auf dem Rest sitzenbleibe . Da möchte ich gleich noch ein paar Fragen anschließen. Wenn ich mir Gedanken über den Kabelbedarf mache, wie berechne ich die erforderliche Menge ? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss ich doch nicht jeden Verbraucher im Kreis schleifen, sondern ziehe ein dickes Kabel z.B. zum hinteren Steuerstand und kann dann eine "Verteilerdose" setzen und mit dünneren Kabeln weitermachen ? Vielen Dank Andreas |
#3
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Besser verschiedene Farben benutzen, das hat sich bewährt...
Gruß Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#4
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Ich hab ne Rolle 50mm² in rot liegen.
War auch im Angebot.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#5
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Du meinst vom Batterie zu Batterie ? Nu, wenn ich z.B. in den Kabelrechner 1 m Leitungslänge und 200 Ampere eintrage, kommen da schon 28,8mm² raus. Wobei ich glaube, dass ich beim Bugstrahlruder weder mit 200 Ampere noch mit 1m auskomme. Auch 10m Länge und 20 Ampere kommen mir nicht unwahrscheinlich vor, ergibt auch 28,8mm². Wenn ich tatsächlich nur von der Batteriebank und zurück ein dickes Kabel legen kann, um dann an Bug und Heck verbraucherkonform zu verteilen, dann brauche ich nicht mehr als 25 m. Gruß Andreas Siehst, dass befürchte ich auch |
#6
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Andreas, 100m wirst Du für ein 10m Boot nicht brauchen können, das ist zu viel. Aber es geht ja um 100m á 4 Euro im Vergleich zur wirklich benötigten Menge á 6,90 Euro. Der Schnittpunkt liegt also irgendwo bei 60m, wenn man den Verkaufserlös der Restmenge noch nicht reinrechnet. Verkaufen kostet aber auch Arbeit und Zeit. Aus dem Bauch raus würde ich die Rolle nicht nehmen. Allenfalls kannst Du sie einer Werft anbieten für 5 Euro / m, aber kannst Du auch eine Rechnung stellen? Vielleicht findest Du auch gleich hier im Forum interessierte und kannst gestückelt verkaufen, das wäre das einfachste. --> Verkaufsrubrik.
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Gruss, Peter
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#7
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Ich würde das auch hier verkaufen. Am besten zusammen mit Cyrus.
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#8
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Moin,
ne andere Frage ist, ob der Kabeltyp für Boote gut ist. Wenn ich mich duster erinnere, war der für trockene Anwendungen im Schutzrohr, der weilen die PVC Isolierung mechanisch nicht soviel mitmacht. Aber das müssen doch die richtigen Elektriker hier wissen. Gruesse Hanse
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#9
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Hallo Andreas,
die Sache lohnt sich, wenn Du die Batterien an Land stehen lässt und auf dem Tegler See ankerst . Im Ernst, bei mir hat Linssen für die Anlasserei grundsätzlich 70 mm² verbaut, ich hatte noch irgendwelche Startprobleme. Das gilt aber nur für die beiden Leitungen von den Anlasser-Batterien zur Maschine und die Masseverbindung zwischen den Batterie-Bänken. Zum 4kW-Inverter liegen 35 mm², der Rest ist mit höchstens 10 mm² verkabelt. Selbst mit Bugstrahlruder haste sicher Probleme, 50m zu verbauen . Gruß Jan PS: Das ganze gilt natürlich für 24V, die Du sicher auch hast.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#10
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@ Hanse : Du hast recht, die Beschreibung eines Elektroshops ist wie folgt :
Zitat:
Zitat:
@ Jan : No, 12V. Gruß Andreas |
#11
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also davon bin ich ausgegangen, sonst hat die Diskussion ja keinen Wert
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Gruss, Peter |
#12
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Kabeltype
Moin moin
ich verwende auf Booten und Yachten für die Batterieverkabelung ausschließlich Schweißleitung H01N2-D mit Neoprenisolierung. Gruß Christian |
#13
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Das würde ich nicht so eng sehen. Man kann das Kabel auch gut in flexiblem Schutzrohr verziehen. Hat sowieso weitere Vorteile. Der Denkansatz ist nicht verkehrt, für Verbraucher größere Querschnitte in entferntere Bootsabschnitte zu verlegen und über Sicherungen lokal auf kleinere Querschnitte zu reduzieren. Spart einiges an Metern und macht die ganze Installation etwas übersichtlicher.
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Gruss, Axel |
#14
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Hallo Andreas,
habe mich vor einigen Monaten intensiv mit der Verkabelung meines Bootes beschäftigen müssen. H07VK ist für feste Verlegung (Schalttafel) oder in Schutzrohren im Boot sicher gut geeignet. Problematisch wird es bei Verbindungen zum Motor, die ja Schwingungen, Öl und hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Hier ist dieser Kabeltyp vor allem nicht flexibel genug. Und für den Betrieb eines Bugstrahlruders dürften bei größeren Abständen zum Akku 35mm² nicht reichen. Da solltest Du einen eigenen Akku für das Bugstrahlruder in dessen unmittelbarer Nähe unterbringen. Zum Laden dieses Akkus könnten 35mm² dann langen. Ich würde auch Plus- und Minusleitungen unbedingt in unterschiedlicher Farbe ausführen. Die Menge von 100m des Typs H07VK 35 in Rot ist wesentlich zuviel. Und ob Du den Rest wirklich wieder gut verkauft bekommst, bezweifle ich. So ungewöhnlich günstig ist der Preis keineswegs, man darf solche Kabel nicht beim Bootszubehörhandel kaufen. Bei Händlern für Schweißbedarf und auch einigen Kabelhändlern im Internet bekommst Du diesen Kabeltyp zu ähnlichem Preis. Ich würde es lassen. Gruß Wepi |
#15
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Hallo Andreas und Axel,
zu dem Vorschlag, dicke Leitungen ins Vorschiff bzw. nach hinten zu verlegen und dort über Sicherungen und dünnere Leitungen zu verteilen: Ich hatte zunächst bei meiner Verkabelung ähnliche Ideen, bin dann aber (mit Ausnahme der Kajütbeleuchtungen und einiger Steckdosen) wieder davon abgegangen. Für die Navi-Beleuchtung, Kühlschrank, Pumpen, Heizung, Lüfter, Kocher, Echolot, Horn, Tankanzeigen etc. erschien es mir sinnvoller, alle dazu gehörigen Schalter (mit Sicherungen) an zentraler Stelle (Steuerstand) zu haben. Wenn das Ganze übersichtlich (z.B. mit nummerierten Verteilerklemmen) aufgebaut ist, ist zwar die Menge an dünneren Leitungen größer, aber die zentrale Bedienung und Kontrolle wiegt meiner Meinung nach diesen Nachteil auf. Außerdem würde bei einem Defekt an der dicken Zuleitung oder deren Absicherung gleichzeitig eine ganze Anzahl von Verbrauchern ausfallen, was z.B. bei Motorraumlüftern oder Lenzpumpen sicher nicht ideal wäre. Sicher werden einige anderer Ansicht sein, ich habe mich jedenfalls für diesen Weg entschieden, auch wenn er einigen Mehraufwand mit sich brachte. Gruß Wepi
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#16
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Bei mir sind 120mm2 zentralverlegt und 2 Kabel von 16 und 25mm2 in verschiedene Verteiler. Und wenn das Hauptkabe ausfällt gibt so, oder so ein Problem. Aber das Boot fährt zum Glück auch ohne Strom.
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handbreit .... Rolf
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#17
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Meins auch: Cummins V8 - stromlos glücklich
Hat mir schon mal den A**** gerettet.... Gruß, Ulrich |
#18
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Und den startest Du dann per Handkurbel?!
Oder sollte da etwa doch Elektrizität im Spiel sein? Gruß Wepi |
#19
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Konfektionieren!
Machst Du gute Quetschverbinder, verlötet und mit versiegelndem Schrumpfschlauch drauf, auf Bestellung mit Zuschnitt auf Länge!
... und bestell gleich noch drei Rollen!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#20
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Zitat:
Gruß, Ulrich |
#21
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Unterverteilungen sind prinzipiell nicht empfehlenswert. Jede unnötige Verbindung bringt systematisch eine Erhöhung der Ausfallwahrscheinlichkeit. Es verschlechtert die Übersichtlichkeit und die Möglichkeit für spätere Änderungen. Das macht man besser auch nicht in einem Haus und noch weniger in einem Schiff. Ich würde alle Verbraucher immer einzeln und mit richtigen Farben (rot und blau) und dem richtigen Querschnitt (der läßt sich dann auch einfacher errechnen) zentral verschalten. Wenn man dann noch die Kabel an beiden Enden nummeriert findet man später Fehler viel schneller. Außerdem fallen so nie mehrere Verbraucher gleichzeitig aus.
Auch zur Vermeidung von gegenseitigen Störungen von Hochfrequenzgeräten ist eine zentrale Verkabelung immer besser (keine Modulation der Versorgungsspannung anderer Geräte).
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#22
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Das Thema gab's hier bestimmt schon mal. Dennoch: Nicht Löten, sondern nur Quetschen! (Aber RICHTIG Quetschen, also mit Quetschzange, nicht mit Behelfsmitteln. Vorher üben! Ansonsten im Laden quetschen lassen)
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Gruss, Peter
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#23
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Wo in aller Welt gibt es denn so etwas? Wird da der Kraftstoff mit der Einwegspritze in den Brennraum gestäubt?
Gruß Wepi
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#24
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Löten von Litzen ist ein schlimmer Fehler und verboten. Richtiges Quetschen ist besser, aber am Besten ist keine Verbindung
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#25
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Zitat:
Ich meinte verzinnte Kabelschuhe, Typ Vetus!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
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