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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 18.12.2008, 20:24
makana makana ist offline
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Hintergrund solcher Verlagerungen ist einfach die deutsche Erbschaftssteuer.
Er hat das schon länger angekündigt und ich halte das auch für sinnvoll. Hintergrund ist sicher kein "Steuersparen", sondern einfach die Sicherung des Unternehmens.
Die Zentrale wird in die Schweiz verlagert. Privat wohnt man dann eben in Österreich.
Und die Mobiliät ist mit dem Würth Airport etc. ja unproblematisch.
Für mich ein positives und leuchtendes Beispiel für deutsches Unternehmertum. Schade das wir diese Gruppe in unserer Politik nicht wiederfinden.
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  #27  
Alt 19.12.2008, 07:58
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Das ist korrekt. Es geht nicht um Steuerflucht sondern um die Stiftung, die er zur Sicherung des Unternehmens errichtet hat.
ME ist die Erbschaftssteuer das ungerechteste, was es überhaupt gibt.
Auf das, was ich meinen Kindern vererbe, habe ich bereits Einkommens-, Vermögens-, Gewerbe-, Mehrwert- und was weiß ich noch alles bezahlt und dann langt der liebe Staat nochmals hin. Ich kann Herrn Würth vollkommen verstehen.
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  #28  
Alt 19.12.2008, 11:23
bootsmann bootsmann ist offline
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Zitatauszug!

Hallo Dirk....
ich bin auch Selbstständig.... leider längst nicht in dieser Liga, in der Herr Würth spielt, aber dennoch kann ich mir sehr gut vorstellen, warum er so verbittert ist.

Auch ich war selbstständig!-über dreißig Jahe mit ca 15 Angestellten
Ich habe mich an besehende Vorschriften und Steuergesetze bestmöglich gehalten und bin gut damit gefahren.
Aber auch ein Herr Würth muss sich an die Geflogenheiten in unserem Lande halten, wie jeder andere auch. Und wenn ihm etwas in diesem Lande nicht passt, soll er versuchen , es zu ändern und nicht mit Schmollmund
zu den Schluchtis übersiedeln. Jahrzehnte lang wurde hier der Rahm abgeschöpft und nun sollen die Mitarbeiter , die ihm dieses ermöglicht haben , auf die Straße gesetzt werden!-toller Typ!
Aber ist wohl so, wer satt ist,-fängt an zu mäkeln!

In der Regel ist es doch so, wer viel Steuern bezahlt, hat auch viel verdient!-ansonsten würde ich mal den Steuerberater wechseln!

Ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung zu solchen "Gutmenschen"!
Gruß Dierk
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  #29  
Alt 19.12.2008, 12:11
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Na, ob das alles stimmt, was man hört bzw. ließt,
sei mal dahingestellt

So wie ich das gelesen habe, will er seine
Zentral in der Schweiz errichten, aus Österreich
International tätig sein und Künzelsau soll weiter
Sitz des deutschen Konzerns bleiben.

Warum H.Würth hier an den Pranger gestellt
wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen!

Das er sich sicherlich geärgert hat, das kann ich
gut verstehen, wenn versteuertes Geld noch einmal
versteuert wird aber das ist ein Thema, dass wir
hier im nicht geklärt oder geregelt bekommen

Einige, auch der Deutsche Staat, sollten sich mal überlegen
bzw. begreifen, dass es ohne Unternehmer auch
keine Arbeitsplätze gibt.

Der Arbeiter kann fleißig sein, er ist aber ohne
Unternehmer mit Ideen und Tatkraft nichts wert.

Schaut euch die ehemalige DDR als Arbeitgeber an,
die trotz fleißiger "Werktätiger" in die totale Pleite
gegangen ist, weil es dort keine Unternehmer gab,
die etwas "unternommen" haben!
Ohne jetzt Politisch zu werden, IMHO, wenn erst
Neid-Menschen (siehe die Linken) mehr Macht
bekommen, wird es den Arbeitnehmern bestimmt nicht
besser, sondern schlechter gehen! Ich bin davon überzeugt,
dann werden noch mehr Unternehmer Deutschland
den Rücken kehren und Arbeitsplätze mitnehmen!

Wie hat mal vor langer Zeit jemand gesagt:
Wenn ein Land seine Besten nicht mehr halten kann,
nützen auch keine Mauer, sondern der Staat sollte sich
dann ändern.
Und das betrifft NICHT NUR DIE ARBEITNEHMER!!

Gruß
UWE
__________________
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #30  
Alt 19.12.2008, 12:51
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alfoat alfoat ist offline
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an was liegt es das wir in österreich in den letzten jahren einen deutlichen zuzug von arbeitgebern und arbeitnehmern aus deutschland spühren.

was ist in deutschland viel anders als bei uns in österreich.

vieleicht findet ihr eure antwort wenn ihr euch diese frage stellt.

grüße alex
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  #31  
Alt 19.12.2008, 12:56
makana makana ist offline
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Zitat:
Zitat von alfoat Beitrag anzeigen
was ist in deutschland viel anders als bei uns in österreich.
vieleicht findet ihr eure antwort wenn ihr euch diese frage stellt.
grüße alex
Die Erbschaftssteuer wurde dort abgeschafft. Wenn jemand eine Firma vererbt, stellt sich die Frage, wie die Erbschaftssteuer bezahlt werden kann, ohne die Firma zu verkaufen.
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  #32  
Alt 19.12.2008, 13:03
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alfoat alfoat ist offline
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gut erschaftssteuer haben wir keine mehr stimmt.

aber warum ist es für uns in österreich auch nicht übersehbar das immer mehr deutsche bürger sich aus beruflichen gründen bei uns niederlassen.

in der gastronomie ist es so das deutsche arbeitnehmer mitlerweile die arbeitskräfte aus kroatien, ungarn, slovenien, jogoslawien , türkei ersetzt haben.
in österreich sind deutsche staatsbürger auch die größte gruppe von ausländern.


gehts euch wirklich so schlecht???

alex
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  #33  
Alt 19.12.2008, 13:12
bootsmann bootsmann ist offline
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Gibt in Deutschland wohl deutlich mehr Ösis als umgekehrt!(auch unter Berücksichtigung der Landesgrößen!)


Zur Erschaftssteuer sei noch angemerkt!-Freigrenzen beachten!
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Mein Großvater hat immer gesagt, "wer etwas zu vererben hat, hat falsch gelebt!"
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  #34  
Alt 19.12.2008, 13:24
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Als völlig normal und auch allgemein üblich betrachte ich es, wenn ein international agierender Konzern sein Auslandsgeschäft auch im Ausland abwickelt.

Als nicht normal (ob das allgemein üblich ist kann ich nicht beurteilen) betrachte ich die Steuerhinterziehung.
Zitat:
Der Unternehmer soll Steuern hinterzogen haben, indem für den Gesamtkonzern angefallene Kosten nicht den jeweils verursachenden Konzerngesellschaften zugeordnet, sondern im Wesentlichen nur bei einer Gesellschaft gewinnbringend verbucht wurden. Bei der Bemessung der Geldstrafen habe man berücksichtigt, dass der Steuerschaden wieder gutgemacht wurde, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,556132,00.html


Zitat:
Zitat von makana Beitrag anzeigen
Die Erbschaftssteuer wurde dort abgeschafft. Wenn jemand eine Firma vererbt, stellt sich die Frage, wie die Erbschaftssteuer bezahlt werden kann, ohne die Firma zu verkaufen.
Dazu mal ein Zitat aus Finanztip:

Zitat:
ErbSt nach dem 7-Jahre-Modell:
Die "Standardvariante" sieht die sofortige Versteuerung von 15 Prozent des zu besteuernden Betriebsvermögens vor. Wird das Unternehmen vom Erben dann sieben Jahre lang gehalten, bleiben die restlichen 85 Prozent nach sieben Jahren steuerfrei, wenn es keine gravierenden Rückgänge bei der Lohnsumme gegeben hat. Die Anforderungen sind erfüllt, wenn die Summe der Löhne und Gehälter während der 7 Jahre - summiert betrachtet - mindestens 650 Prozent der ursprünglichen Lohnsummengrenze beträgt. Der Rückgang der Lohnsumme darf daher pro Jahr nur rund 7 Prozent ausmachen. Das Verwaltungsvermögen muss bei dieser Variante unterhalb der 50%-Grenze liegen.
ErbSt nach dem 10-Jahre-Modell:
Familienunternehmen können aber auch vollständig steuerfrei vererbt werden, wenn sie zehn Jahre lang unter Erhalt der Arbeitsplätze (Erhalt der Lohnsumme) und hohem Anteil von Produktionsvermögen fortgeführt werden. Dabei gilt: Die Summe der Löhne und Gehälter muss während des 10-Jahreszeitraumes - summiert betrachtet - mindestens 1000 Prozent der ursprünglichen Lohnsummengrenze betragen. Die Lohnsumme darf sich mithin nicht verringern. Außerdem muss das Verwaltungsvermögen bei dieser Variante unterhalb der 10%-Grenze liegen.
Abschmelzmodell
Die Regelung zur Betriebsübertragung wird auch als Abschmelzmodell bezeichnet. Dies bedeutet: Wenn in einem Jahr (innerhalb der 7 bzw. 10 Jahre) die Voraussetzungen nicht erfüllt werden, fällt die Erbschaftsteuer anteilig für dieses Jahr an. Werden im Folgejahr die Voraussetzungen wieder erfüllt, ist für das Folgejahr keine ErbSt zu zahlen. Es erfolgt mithin bei einem Verstoß gegen die Fristen nur eine anteilige Nachversteuerung. Daher stammt der Begriff "Abschmelzmodell".
Schonvermögen bei Betriebsnachfolge (Vererben von Unternehmen)
Die erbschaftsteuerlichen Erleichterungen und Vergünstigungen für die Unternehmensübertragung von Einzelunternehmen und Personengesellschaften werden durch ein Optionsmodell umgesetzt. So wird die Erbschaftsteuer auf im Erbfall übernommenes Betriebsvermögen innerhalb von zehn Jahren bei Fortführung des Unternehmens auf Null gesenkt, wenn das Unternehmen im Kern fortgeführt wird und die Arbeitsplätze im Unternehmen erhalten bleiben. Dabei sind scharfe Anforderungen an die Lohnsumme und dem produktiven Einsatz von Betriebsvermögen zu erfüllen. Ein Erbe (unabhängig vom Verwandtschaftsgrad) kann die Erbschaftsteuer vollständig "abarbeiten" bzw. "abschmelzen", wenn das Unternehmen entsprechend fortgeführt wird. In vielen Fällen werden wegen der erklärten Option nur 85 Prozent des vererbten Betriebsvermögens steuerfrei gestellt, denn die Anforderungen an Produktivvermögen (>90%) und Einhaltung der Lohnsumme (zu 100%) sind beim 10-Jahres-Modell (Optionsmodell II) sehr streng. Das heißt, 15 Prozent des Wertes des geerbten Betriebsvermögens sind der Erbschaftsteuer zu unterwerfen, wenn der Zeitraum der Unternehmensfortführung mindestens 7 Jahre ausmacht. Die formellen Anforderungen an Produktivvermögen (>50%) und Einhaltung der Lohnsumme (mind. 93%) sind beim Optionsmodell I deutlich geringer.
Meiner Meinung nach liegt es eher da dran:
Zitat:
Maximales Verwaltungsvermögen bei der ErbSt
Damit Unternehmer ihr Privatvermögen nicht als Betriebsvermögen "tarnen" und so der ErbSt weitgehend entziehen, darf das so genannte Verwaltungsvermögen einen bestimmten Prozentsatz im Erbfall nicht übersteigen. Zum Verwaltungsvermögen gehören zum Beispiel vermietete Immobilien, Wertpapiere oder Kunstgegenstände. Das Gegenteil vom Verwaltungsvermögen ist das Vermögen, das zur Produktion dient. Damit ist abzusehen, dass es in Zukunft zu zahlreichen Abgrenzungsschwierigkeiten kommen wird. Einige Probleme im Hinblick auf das Verwaltungsvermögen versucht der Gesetzgeber durch Sonderregelungen aufzufangen. Beispiel: Beim Kunsthändler gehören Gemälde und Skulpturen and andere Kunstgegenstände nicht zum Verwaltungsvermögen.
Beide Zitate aus diesem Artikel: http://www.finanztip.de/recht/steuer...svermoegen.htm
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  #35  
Alt 19.12.2008, 13:42
makana makana ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach liegt es eher da dran:
Das klingt ja auf den ersten Blick alles ganz nett - aber:

Kannst Du für 10 Jahre die Beschäftigung von ca. 50-65.000 Arbeitnehmern garantieren ? Mit der Garantie von Frau Merkel oder wie soll das gehen ?
Das Finanzamt bestimmt dabei die Lohnsumme - also auch hier keine Einsparungen etc. möglich. Warum sollte sich jemand so etwas antun und sein Lebenswerk riskieren ?

Reale Beispiele sind doch Mittelständler die ein Vermögen von z.B. 30 Mio haben. Das Vermögen besteht jedoch nicht aus Bargeld.
Auf der Bank ist viellleicht ein Barvermögen von 300.000 Euro.
Wie soll jetzt ein Erbe 30% = ca. 8,9 Mio Euro bezahlen ?
Firma verkaufen, Arbeitnehmer entlassen ?

Wer unternehmerisch denken kann wird sich das nicht auf die Weise antun wollen.
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  #36  
Alt 19.12.2008, 13:53
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alfoat alfoat ist offline
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Gibt in Deutschland wohl deutlich mehr Ösis als umgekehrt!(auch unter Berücksichtigung der Landesgrößen!)


Zur Erschaftssteuer sei noch angemerkt!-Freigrenzen beachten!
Und die, die es betrifft , jammern wieder mal auf ganz hohem Niveau!

Mein Großvater hat immer gesagt, "wer etwas zu vererben hat, hat falsch gelebt!"

kann ich fast nicht glauben das mehr österreicher in deutschland leben wie deutsche in österreich.

alex

Geändert von alfoat (19.12.2008 um 14:06 Uhr)
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  #37  
Alt 19.12.2008, 14:02
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Hm, sind "wir" nicht wie A, EU?
Wählt man als Arbeitnehmer nicht seinen Wohnsitz dort, wo die Beschäftigung einen ruft?

Grüße, Jan
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  #38  
Alt 19.12.2008, 14:07
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Zitat:
Zitat von makana Beitrag anzeigen
Das klingt ja auf den ersten Blick alles ganz nett - aber:...........
Auf der Bank ist viellleicht ein Barvermögen von 300.000 Euro.
Wie soll jetzt ein Erbe 30% = ca. 8,9 Mio Euro bezahlen ?
Firma verkaufen, Arbeitnehmer entlassen ?

Wer unternehmerisch denken kann wird sich das nicht auf die Weise antun wollen.
Du solltest dir den Artikel vielleicht nochmal durchlesen.
Dort steht, daß 15% versteuert werden müssen. Das wären dann bei deinem Beispiel mit 30 Mio 4,5 Mio die zum Steuersatz (du hast 30% genannt) versteuert werden müßten - ergibt nach meinem Taschenrechner 1,35 Mio.

Die Arbeitnehmer müssen auch nicht alle gehalten werden um Steuerfrei zu bleiben. So ist bei der Lohnsumme keinerlei Gehaltserhöhung/Inflation mit einberechnet. Es gilt der durchschnittliche Lohn der letzten 5 Jahre. Das macht als auf 15 Jahre und einer durchschnittlich angenommenen Lohnerhöhung von 3% wieviel? Zinseszinsberechnungen waren noch nie meine Stärke, aber auch ohne Zinseszins sind das 45% (edit: Arbeitnehmer die entlassen werden können um vollkommen steuerfrei zu bleiben).
Ansonsten noch ein Zitat aus dem Finanztip Artikel

Zitat:
Erbschaftsteuerplanung und Gestaltungsmaßnahmen:


Für Steuerberater, Notare und Steuerjuristen ist das Betätigungsfeld "ErbSt-Planung und Minimierung der ErbSt" umfangreicher geworden. Insbesondere die Gestaltung und Vorsorge für den Erbfall bedarf sorgfältiger Planung und regelmäßiger Kontrolle. Dabei kann es durchaus sein, dass die Maßnahmen volkswirtschaftlich kontraproduktiv sind. Beispiele:
  • Lohnsummengrenze herabsetzen. Es gilt der durchschnittliche Lohnaufwand während der letzten 5 Jahre vor dem Erbfall bzw. der Schenkung. So können Unternehmer auf den Gedanken kommen, rechtzeitig Arbeitsplätze abzubauen und durch externe Mitarbeiter zu ersetzen.
  • Verwaltungsvermögen in Produktiv-Vermögen "umwandeln"
  • Verwaltungsvermögen (z.B. in externe Gesellschaften) auslagern
  • Unternehmensaufspaltung abwägen, um z.B. das Unternehmen für beide Optionsmodelle für die ErbSt vorzubereiten

Geändert von wolf b. (19.12.2008 um 14:16 Uhr)
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  #39  
Alt 19.12.2008, 17:33
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Gibt in Deutschland wohl deutlich mehr Ösis als umgekehrt!(auch unter Berücksichtigung der Landesgrößen!)
Halten wir uns an die Fakten und demnach hast Du nur sehr bedingt Recht, wenn überhaupt:
In Deutschland leben 190.000 Österreicher und in Österreich leben 95.000 Deutsche. Nimmt man die absoluten Bevölkerungszahlen als Vergleichswert, so leben verhälnismässig viel mehr Deutsche in Österreich. Österreich hat 8 Millionen Einwohner und Deutschland 80 Millionen, also ein Verhältnis von 1:10. Beim Vergleich der als Ausländer im jeweils anderen Land lebend, besteht aber ein Verhältnis von 1:2. Somit leben zwar absolut mehr Österreicher in Deutschland, aber im Verhälnis viel mehr Deutsche in Österreich.
Hinzu kommt, dass die Tendenz in den letzten Jahren einen "Turboeffekt" bekam. Warum? Pro Jahr ziehen in Österreich derzeit etwa 85.000 Personen aus dem Ausland zu - davon sind 20% (!!!) Deutsche. Das ist die mit grossem Abstand grösste Zuwanderergruppe Österreichs. Jeder fünfte Zuwanderer in den letzten Jahren ist Deutscher - erst danach kommen erst Zuwanderer aus den klassischen Länder wie Polen, Türkei, Serbien usw.

Das alles betrifft den Zuzug - nicht damit erfasst sind die in Österreich so typischen Saisonarbeiter, vorwiegend in der Tourismusbranche. Hier ist es Fakt, dass die Deutschen, vornehmlich aus den ehemaligen DDR-Gebieten, klare Nummer 1 der Arbeitnehmer sind bzw. in den letzten Jahren wurden.
Man kann also getrost sagen, dass die "Flucht" der Deutschen auf den österreichischen Arbeitsmarkt gross ist und vor allem, dass sie in den letzten Jahren riesig wurde.


Zum Thema Würth ist es schwer Fakten beizutragen, wenn man die genauen Beweggründe nicht kennt und die hier beliebten Stammtischargumente vermeiden will - ich habe nur einmal eine TV-Diskussion mit Hr. Würth gesehen, wo er sich beklagte, niemals etwas in Deutschland verändern zu können, wenn er nicht einmal Taten setze. In der Diskussion gings nur um die Erbschaftssteuer - also Geld, welches er schon mehrmals in Deutschland brav versteuert hat, nicht nochmals abdrücken wolle.

Aus meiner Sicht nachvollziehbar - vor allem, wenn man sieht, dass dies ja viele andere auch tun, ohne dass der "Stammtisch" aufbrüllt. Sobald ein Formel 1 Weltmeister oder dessen Bruder etwas mehr verdient, zieht er nach Österreich und in die Schweiz, aber ein Hr. Würth soll der Depp sein und alles mehrfach versteuern?

Machen wir´s einmal auf "Stammtisch-Niveau": Deutschland bietet einem Arbeiter nicht die Möglichkeit genug Geld zu verdienen, also geht er nach Österreich als Gastarbeiter. Deutschland bietet dem Hr. Würth nicht die Möglichkeit sein ohnehin ordentlich versteuertes Geld bei sich zu behalten, also geht er nach Österreich. In einem Fall eine auch am Stammtisch akzeptierte Vorgehensweise und im anderen Fall Schmarotzertum?
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  #40  
Alt 19.12.2008, 17:49
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...



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  #41  
Alt 19.12.2008, 19:42
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Zitat:
Zitat von felix Beitrag anzeigen
Halten wir uns an die Fakten ...

Kleine Ergänzung zu deinem Beitrag Felix.
Österreich erlebt z.Zt. auch eine Schwemme von deutschen Studenten.
Das ist wohl bedingt durch durch den Numerus Clausus in D, den es in Ö nicht gibt.

Eine meiner Töchter geht auch dort zur Schule, da es bei uns schlichtweg nicht möglich war im Nachhinein auf Richtung Kunst zu wechseln, da hier immer als Fremdsprache Latein vorausgesetzt wird. Also in der 7. Klasse oder heute in der 6. (in Bayern zumindest) Französisch genommen und du hast keine Chance mehr den Zweig zu wechseln.
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  #42  
Alt 19.12.2008, 19:50
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen

Kleine Ergänzung zu deinem Beitrag Felix.
Österreich erlebt z.Zt. auch eine Schwemme von deutschen Studenten.
Das ist wohl bedingt durch durch den Numerus Clausus in D, den es in Ö nicht gibt.

Eine meiner Töchter geht auch dort zur Schule, da es bei uns schlichtweg nicht möglich war im Nachhinein auf Richtung Kunst zu wechseln, da hier immer als Fremdsprache Latein vorausgesetzt wird. Also in der 7. Klasse oder heute in der 6. (in Bayern zumindest) Französisch genommen und du hast keine Chance mehr den Zweig zu wechseln.
Stimmt - was übrigens der "Stammtisch-Argumentation" die ich in dem Thread gelesen habe Folge leistend, eigentlich das Schmarotzertum in Reinkultur ist, weil die Studenten nach Österreich gehen, hier um viel Geld ausgebildet werden, um dann wieder nach Deutschland zurückkommen und dort die Steuern zahlen, wofür jedes Land eigentlich selbst die Ausbildung zur Verfügung stellen sollte. Ist das auch Thema auf Deutschlands Stammtischen, dass der Staat systematisch seine Akademikerausbildung kostenlos "outsourced", oder geht´s dort nur gegen die bösen Reichen? Oder ist soetwas halt einfach eine EU-Erscheinung, aber ein Wechsel des Hr. Würth innerhalb der EU ein "Vaterlandsverrat"?
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  #43  
Alt 19.12.2008, 20:27
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Bei uns stand gestern in der Tageszeitung, dass Würth ca 4 Mio. nicht ordnungsgemaß versteuert hat. 1,3 Mio. davon sind zustandegekommen, weil Familienangehörige seine Airline für private Ausflüge nutzten. Ist nicht o.k. Jedenfalls nicht steuerlich.

Meine Frau nimmt öfter meinen Firmenwagen um private Sachen zu erledigen. Ist nicht o.k. Jedenfalls nicht steuerlich. Bei meiner kleinen Firma hat Würth möglicherweise mehr Flugzeuge wie ich Firmenwägen, habe allerdings jetzt keine Lust irgendwelche Verhältniszahlen rauszurechnen.

Dass, wenn es um Mio.Beträge geht als Fiskus einen größeren Aufwand betreibt als bei einigen 1000€ ist auch klar. Aber warum so Publikumswirksam mit mehreren Leuten reinmarschieren, womöglich noch mit Pressevertreter? Oder wie bei Zumwinkel als die Bildzeitung vor dem Einsatzkommando vor Ort war? Abschreckung???
Nach Zumwinkel gab es ja einige Selbstanzeigen. War also steuerlich gesehen ein Erfolg. Toll. Jetzt geht das Geld nicht mehr nach Lichtenstein sondern in die Schweiz.

Solche öffentlichen Razzien passen doch ganz gut um von den Problemen der Regierung abzulenken: da seht her, der Staat tut was für den kleinen Mann, er schnappt sich die großen. Ist auch in Ordnung, ehrlich. Aber nacher hauen die es sinnlos wieder raus, sie Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes. Wer das liest zahlt nicht mehr "freiwillig" Steuern.

Von Staats-Seite wirst du doch auch nur angelogen und bemogelt wo es geht.
Wahlversprechen??? Nach der Wahl ist eben eine andere Situation als vor der Wahl.
Wenn ich eine geschäftliche Vereinbarung nicht einhalte oder meinen Finanzbeamten anlüge dann komm ich dran. Warum kommt Ypsilanti ungeschoren davon? Warum werden die vier "Abweichler" aus der SPD mehr oder weniger ausgeschlossen? Die haben nach Ihrem Gewissen gehandelt! O.K. das war etwas spät. Die Posten die man Ihnen angeboten hat waren wohl doch nicht so lukrativ......

Annette Schawan(Bildungsministerin) hat derletzt die Flugbereitschaft angefordert weil sie von Stuttgart in die Schweiz musste. Eine Rede vor 50 Leuten oder so. Mit der Bahn wäre es genausoschnell gegangen. Aber halt nicht so bequem. Na, dann blasen wir do mal so um die 10.000€ raus.

Wer will denn mir jetzt vorwerfen dass ich meinen Firmenwagen privat nutze? Würth seine Familienangehörigen fliegen lässt und den Sprit und die Abschreibung des Fliegers über die Firma laufen lässt? Wessen Gewissen soll sich da melden?

Wie war das doch noch mal: man soll seinen Kinder das Gute vorleben. Ich versuchs jedenfalls. Ich geb ihnen auch mit, dass der Staat(also Politiker, Parteien, etc.) versucht seinen Vorteil rauszuziehen.

Siehe Özdemir. Lässt sich Geld von einem windigen Lobbyisten geben. Musste als Bundestagsmitglied auf öffentlichen Druck zurücktreten. Dann ab ins Europaparlament und jetzt Parteichef der Grünen. Nach der Wahl vielleicht an der Regierung. Oder Friedrich Merz: 100.000€ Tantiemen als Aufsichtsrat bei Siemens. Absolut legal wenn es richtig versteuert ist. Die Liste ist doch ewig.

Wie heisst es doch so schön: wenn zwei das gleiche machen ist es noch lange nicht dasselbe.

Gestern den Würth durchs Dorf getrieben, morgen ist es ein anderer. Ist bestimmt überall so. Aber Würth macht es jetzt clever. Mit 2 Staatsbürgerschaften. Wenn er jetzt in einem Land auf der "Liste" steht geht er ins andere. Perfekt!! Der dreht jetzt den Spieß rum. Da können jetzt 2 Länder ein Angebot machen wo er morgen seine Steuern abgibt. Ab morgen gibt es wieder duzi-duzi und den roten Teppich für Würth, den er so liebt. Problem ist nur ich werde diese Möglichkeiten nicht bekommen.

Tja, der Ober sticht den Unter und es kommt eben darauf an wer wann der Ober ist. Ich bekomme aber das Gefühl blos nicht los, dass ich der Unter bin und wohl auch bleiben werde......

In diesem Sinne.....gute Nacht Deutschland!
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  #44  
Alt 19.12.2008, 21:43
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In Österreich wird man gerade auf einen vorbestraften deutschen Unternehmer gewartet haben.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaf...el/709/177172/

Gruß

Volker
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Gruß
Volker
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  #45  
Alt 19.12.2008, 21:53
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Zitat:
Zitat von Volker Sch Beitrag anzeigen
In Österreich wird man gerade auf einen vorbestraften deutschen Unternehmer gewartet haben.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaf...el/709/177172/

Gruß

Volker
Ich glaube, dass wir dahingehend keine Kontrollen bzw. Vorbehalte haben - ich bin sicher, dass genauso wie ein vorbestrafter Koch in einem Hotel auch Hr. Würth wegen Delikten der Vergangenheit keine weiteren Probleme bekommt...
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Servus felix
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  #46  
Alt 19.12.2008, 22:07
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Ihr nehmt jetzt aber auch wirklich alles................
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Alt 22.12.2008, 19:06
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Kann aber auch sein, daß der Vorwand mit der Fliegerei genommen wurde um ihm eins auszuwischen (Hintergrund waren wahrsch. diverse Klagen wegen Steuerbescheiden, alle Nutzer der Flugtreibstoffe (also Vereine usw.) werden besteuert, nur die Airlines nicht.).
Dagegen liefen verschiedene Klagen. http://www.aopa.de/aktuelle-news/ste...er-vierte.html
Hintergrund war wahrsch. auch, daß man in der Verzeichnung privat-geschäftlich ein paar Fehler gemacht hat. Da der Staat sowieso schon jedem hinterherschnüffelt (Stichwort ZÜP und Nachberichtspflicht ZÜP (eine Art Stasi, es werden die Behörden ermächtigt sämtliche Daten untereinander auszutauschen; Nähere Vorschriften wie Grenzen, Dauer werden auch auf Nachfrage nicht offengelegt), Hartz4-"Kontostammdatenabfrage", ), könnte Herr Würth jetzt als unzuverlässig eingestuft werden und somit nebenbei verschiedene Berechtigungen, auch seinen ATPL (Verkehrspilotenlizenz) zu verlieren!!! Schön wenn man dann evtl. Termine nicht wahrnehmen kann, da einem eine kleinkarierte Behörde Schaden verursachen kann (die ZÜP gibt es ja nur in D, im Ausland wurde die Sinnlosigkeit einer solchen Vorschrift bereits erkannt)
Somit zieht er also die Sache durch und schafft sich die Hindernisse der BRD (Bananen-Republik-Deutschland) infolge zweifelhafter rechtlicher Vorschriften (die ZÜP kehrt übrigens die Unschuldsvermutung um, DU MUßT NACHWEISEN, DAß DU NICHT EIN TERRORIST BIST, jeder andere Kleinbetrüger kann ungestraft mehrmals weitermachen wie man im Fernsehen oft genug zu sehen bekommt) durch Umzug vom Hals.
Der zweite Effekt ist, daß man die Erbregelung zu umschiffen kann (hier muß evtl. der Verwandte dann die Firma zerschlagen um die Steuern zu bezahlen. Toll der gierige Staat kriegt den Hals nicht voll und schon stehen die Leute deswegen auf der Straße).


P.S. Nch dem Erdbeben damals in Algerien benötigte das DRK kurzfristig eine Maschine für den Hilfsflug. Airlines lehnten ab, keine Plätze. Die Bundesregierung auch (aber so ein Polit***** wird dann schonmal alleine quer durch Europa geflogen).
Als Würth davon hörte, stellte er seinen Flugzeugpark zur Verfügung.
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Grüße
Karl-Heinz
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Geändert von apiroma (22.12.2008 um 19:13 Uhr)
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Alt 28.03.2009, 14:08
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Ich glaube auf den kann jedes Land getrost verzichten, bei den derzeitigen Schlagzeilen.
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Gruß Birgit


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Alt 28.03.2009, 15:02
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Wenn ich das alles so lese, frage ich mich, warum es viele gutgehende Firmen hier gibt, die auch ihre Steuern zahlen.

Von den Steuern wird u.a. die Infrastruktur bezahlt auf die Unternehmen nun mal angewiesen sind. Nicht umsonst sind viele "Auswanderer" wieder zurückgekommen.

Wenn der Herr Würth in Österreich keine Steuern zahlt, bekommt er es das nächste mal eben mit den österreichischen Finanzbehörden zu tun. Ob die wesentlich anders vorgehen?
Ich weiss zwar wirklich nicht, wie in DE mit "guten" Firmen umgegangen wird, aber in AT ist es sicherlich moeglich, sich mit dem Finanzamt zu arrangieren. Gleichzeitig werden Firmen wie Wuerth, wenn sie sich in AT ansiedeln, hofiert. = Aufschliessungskosten werden von der Ansiedlungsgemeinde uebernommen, Komunalsteuern werden zu Gunsten des Neuansiedlers pauschaliert etc etc. Aber: Steuer zahlen wird die Firma auch in AT muessen.

LG Peter
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Alt 28.03.2009, 15:18
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Zitat:
Zitat von Trickski-Fee Beitrag anzeigen
Ich glaube auf den kann jedes Land getrost verzichten, bei den derzeitigen Schlagzeilen.
Na ja,
privat kann es ihm doch gut gehen, auch wenn er derzeit weniger Aufträge im Buch hat. Die Yacht wird wohl kaum von der Fa. bezahlt.

Evt. erfüllt er sich auch einen Traum, den er lange hatte. Wie lange soll er damit denn warten? Bis er 90 J. ist? Dann kann man ihn nur noch an Bord tragen...
Wann hat er die Yacht denn bestellt. Ich habe gehört, daß die Bauzeiten kaum unter 1 Jahr in der Größenordnung sind. Damals bestellt und jetzt geliefert. Jaaaa, Ausliefertermin und Kurzarbeit fallen jetzt dummerweise in die gleiche Zeit, das kann man aber nicht planen. Die Yacht dagegen war bestimmt schon länger geplant, hätte er die Kurzarbeit planen können, hätte er wohl eher Arbeiter im letzten Jahr "freigesetzt"....

Soll er den Vertrag platzen lassen? Das kostet auch eine Menge Geld und die Auswirkungen auf die Fa. wären bei Vertragsrücktritt wohl auch immens gewesen. Solche Nachrichten rächen sich an der Börse extrem...:
"Staatsanwalt + "Landesflucht" + (privat) offensichtlich kein Geld mehr für das bestellte Schiff.... "
Das kann dann mehr als das Schiff selbst kosten. Also, was sollte er denn dann tun?

Objektiv und neidfrei, sei ihm das Böötchen (zumindest von mir) gegönnt.
Er hat sein ganzes Leben malocht (wie lange waren seine Arbeitstage wohl? ) und jetzt sollte er von dem erwirtschafteten Vermögen auch etwas haben, bevor er ins Supermilliardärpflegeheim muß und anschließend alles vererbt. Außerdem hat der Kahn auch wieder Arbeitsplätze geschaffen, er wird kaum Einhand unterwegs sein. Und soviel Spaß und Nähe zum Wasser wie ich mit meiner Fletcher, hat er mit dem Riesen-Pott sowieso nicht.
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gregor


Geändert von Dicke Lippe (28.03.2009 um 15:19 Uhr) Grund: Zusammenhang war weg
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