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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#26
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Bahnhof? Bahnhof!
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#27
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я не понимаю
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe
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#28
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Zitat:
Wenn du mir als Skipper da Stress gemacht hättest, wäre ich sofort umgedreht und wäre im Hafen wieder von Bord gegangen. Mit so einer Mannschaft hätte ich nicht in schweres Wetter kommen wollen.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#29
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vielleicht noch mal, um die Geschichte mit dem Fender abzuschließen und zum eigentlichen Thema zurückzukommen ("Gehirn-Pupse beim Segeln" )
Wie schon gesagt wurde, wäre die Diskussion erst garnicht aufgekommen, wenn der Frosch direkt gesagt hätte, dass er den Auftrag hatte, seinem Kumpel Manöver beizubringen. Und dazu gehört halt auch ein MOB (bzw politisch korrekt: POB ) Wenn ich mal Segellehrer gespielt habe, hab ich son Teil auch mal überraschend rausgeschmissen. POBs fahren wir übrigens auf jedem Törn mindestens einmal - auf der Jagd nach der weggewehten Kappe
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#30
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Bilgepumpe und Kopfschütteln!!
Hat einer von Euch das neue Segeln gelesen?
Das Thema mein schwerster Sturm. Da darf sich doch ein Vollpfosten äußern der über seine erste Fahrt und gleichzeitig ersten Sturm berichtet. "Damals noch ohne funktionierende Bilgepumpe....". Kann ein Magazin unkommentiert solch eine Dummheit drucken und den mittlerweile weitgereisten Skipper auch noch ein Forum bieten, um sinngemäß zu äußern: Eimer und Angst ist eh das Beste. Da bleibt mir die Spucke weg!!! Schade, daß die Retter für solche Fälle ihr Leben oft genug riskieren müssen. Markus Bald sind Pfingstferien!!!!
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Neues gebrauchtes Boot und happy |
#31
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Im April-Heft dieser Zeitschrift war auch von einer P-Boot-Besazung zu lesen, die nach Dänemark gesegelt sind und bei mieser Vorhersage von Hesnäs nach Warnemünde ausgelaufen sind. In der Kadet-Rinne wars dann vorbei und die Kiste ist gekentert. erst am nächsten Tag wurden sie aufgelesen, glücklicherweise noch lebendig.
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#32
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Moin ok, tosomen,
Armer Volker. Jo, Du hast ja recht. Mir ist mal wieder der Gaul durchgegangen. Hier nun für alle ´Völker´ die Übersetzung. Ich will es auch ganz bestimmt nie im Leben wiedertun. Ehrlich Übrigens, Frosch, wenn Du es vor lauter Platt nicht gemerkt haben solltest: Ich wollte Dich ein wenig trösten und Dir den Rücken stärken. Nu weisstes! Moin ok, tosomen, Kinder nee. Was für eine Aufregung. Der arme Frosch. Nun hat er sich mal was überlegt, wo jeder mal eine ulkige Geschichte zu schreiben und sich mal ein bisschen amüsieren kann ..... Das hat er nun davon! Er tut mir richtig leid. Armer alter Frosch. Sei man nicht traurig. So ist das eben mit den Lurchen: Kaum stecken sie mal den Kopf aus dem Wasser: Schon werden sie gefressen. Jo, so is das wohl. Was ich dazu mal sagen möchte: Für mich ist die Segelei immer eine reine Freude gewesen. Das Wichtigste: Guter Wind und gute Laune. Und als Skipper immer Nachsicht mit meinen Segelkameraden an Bord. Ich denke mir meistens, wenn mal ein ´Spaß´ danebengeht : Na, das hat er wohl nicht bös´ gemeint. Also, wenn bei mir an Bord einer einen Fender außenbords schmeißt, denn hole ich das Ding einfach wieder ´raus. Und amüsiere mich dabei. Was ist denn schon groß dabei? So ein MOB-Manöver, das mach´ ich doch noch im Schlaf. Oder? Ihr doch wohl auch, oder etwa nicht? Und denn, wenn der Andere mal einen Moment döst, dann schmeiße ich das Ding außenbords und gebe Ihm die Pinne : Mach Du mal. Und denn kuck´ ich ihm zu und lach´ mir eins. Jo, so mach´ ich das. Da mache ich mir gar keine Gedanken drum, ob da einer an meiner ´Skipperautorität´ kratzen will. Na das wäre ja wohl eine (komische) Bordgemeinschaft, was? Wenn man da so empfindlich wäre? Sagt doch mal selbst. Und was die anderen Leute anbetrifft, die sich do so mehr oder weniger auf dem Wasser amüsieren: Da denke ich mir: Ja, das ist fast wie mit dem Autofahren: Jeder meint er wäre Michael Schumacher und die anderen Leute sind alles Hornochsen. Jo, Lüd, so ist das. Wenn ich daran denke was ich schon für Bolzen geschossen habe - da war ich aber froh, dass da keiner was gemerkt hat. Und wenn mir dann manchmal so ein Anfänger in die Quere kommt, mit ´nem großen Maul dazu, denn denk ich so mit Wilhelm Busch: Wenn einer, Der mit Mühe kaum, Geklettert ist auf einen Baum, Nun meint dass er ein Vogel wär, So irrt sich der. Jo. Und denn lass´ ich ihn seiner Wege ziehen. Und ich mache, dass ich weiterkomme. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#33
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Völker höret die Signale.......
Moin ok, tosomen,
Ist ja schließlich 1. Mai. Da will ich auch mal eine Geschichte besteuern. Da war einer in unserem Hafen, der hatte sich zum Anlegen eine wunderbare Leinenkombination an den Eingangsdalben zu seiner Box gebaut. Da brauchte er nur einlaufend langsam dran vorbeizutuckern und die Leinen abzunehmen und auf die achteren Klampen zu legen. Das Boot, eine 26 Fuß Yacht fuhr dann ganz allein in die Leinen und blieb - (fast) bei jedem Wind ruhig in der Box liegen. Der Skipper brauchte dann nur noch an Land zu gehen und die Vorleinen festzumachen. Jo. Wie es sich nun so traf, hatte in der luvwärtigen Nachbarbox aber ein fremder Skipper festgemacht, der die Leinen unseres Skippers mit seinem Palstek kunstgerecht eingeklemmt hatte. Es kam, wie es kommen mußte: Unser Skipper kam einhand von See, beste Laune braungebrannt, strahlendes Lächeln. Auf dem Steg die Stegnachbarn. Die üblichen Witzchen.......... und dann griff er routinemäßig nach seiner Luvachterleine. Verdammt. Er versuchte noch, seine Leine loszutüdeln. Aber keine Chance. Sein Boot fuhr ihm sozusagen unter dem Hintern in die Box, während er an der Leine hing und immer länger wurde. Nun war unser Skipper kein Anfänger. Er ließ also die Leine los und griff sich die Sorgleine - die vom Dalben an den Steg führte und schön mit Algens und so weiter bewachsen war. In seiner langsam einsetzenden Aufregung merkte er gar nicht, dass er dabei den Gashebel in der Plicht mit dem Bein ein Stückchen nach vorn gedrückt hatte. Unser Skipper hing also in der Plicht, die Sorgleine rutschte ihm durch die Hände - er merkte wie es immer heißer in seinen nervigen Seemanspfoten wurde - aber er versuchte bis zuletzt sein Äußerstes. Bis es einen sanften Bums machte und sein schönes Boot am Steg angekommen war. Schlimmeres hatten die Stegnachbarn verhütet, die sich mit aller Macht gegen den Bugkorb gestemmt und das Boot halbwegs abbremsen konnten. Der Motor lief immer noch - und unser Held war so durch den Wind, dass er gar nichts merkte. Einer von den Stegnachbarn jumpte an Bord und stellte den Hebel auf Leerlauf. Der Skipper jedoch besah sich seine Hände und konnte feststellen, dass sich die Hornhaut von der Mitte des Handtellers bis zu den Fingeransätzen hochgerollt hatte. Jo, so issas woll!! Und das Schönste zum Schluß : Der dämliche Skipper war leider - Ich.
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#34
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jetzt wird mir klar, woher die schönen Fender kommen, die wir immer im Wasser, am Strand und auf den Hafenmolen finden.
sea u in denmark
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#35
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Da tucker ich so gemütlich mit meinem Kutter über den Wannsee, schön im betonnten Fahrwasser, nicht allzu weit hinter mir ein Ausflugsdampfer. Von Steuerbord kommt eine Jolle und will dicht vor mir durch. Und weil ich weiß, wie manche Segler ticken, nehm ich halt etwas Fahrt raus. Was macht der Typ? Vor meinem Bug eine Wende. Frage: was soll das?
Wäre ja noch gut gegangen, wenn er die Wende nicht versemmelt hätte. Ich also voll aufgestoppt - und es kracht! Eine andere Jolle wollte gleichzeitig hinter mir durch, was nun auch nicht mehr ging, und seine Fock hing an meinen Davits. Mein Angebot, die WSP zu holen, als er mich verantwortlich machen wollte, quittierte er sehr unfreundlich und machte sich von dannen. Da kommt man doch ins grübeln....
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Gruß Ewald
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#36
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@chippy
Danke - siehste, es geht doch Bin nächste Woche in Bad Godesberg! Bierchen in Maria Laach ab Mittwoch (vorher muss ich arbeiten!)?????? Du hast immer noch einige gut bei mir! Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#37
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@Libertad: auch wenn ich direkt vor dem Bug eines derben Stahlverdrängers nicht wenden würde (es steckt zuviel Mühe und Schweiß in den eher zarten Lärchenplanken meiner Kiste): daß im Begegnungsfall mit einer Jolle auf dem Wannsee irgendwelche Betonnung oder Fahrrinne für Dich keinerlei Bedeutung hat, ist Dir aber klar?
Direkt vor Dir ne Jolle im Kamikazestil, direkt achtern.. bist Du Dir sicher, nicht durch eine Regatta gefahren zu sein? |
#38
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Spät kommt er....aber er kommt.
Moin ok, Volker,
Zitat:
Tel. 06743-2974 Gruß Rolf PS. Mann! Ich habe schon gar nicht mehr damit gerechnet!! Bin gerade im Endspurt mit meinem Jöllchen (Lack und so) Ab Mittwoch is prima.
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#39
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@Pusteblume:
Wendemarken einer Regatta liegen in der Regel nicht in einem betonnten Fahrwasser. Außerdem hab ich ja Fahrt rausgenommen, um der Jolle ihre Vorfahrt zu lassen. Aber wenn der schon dicht vor mir wenden will, sollte er es können. Mit seinem Unvermögen hat er schließlich seinen Kumpel reingeritten. Und so ganz nebenbei: es gibt da einen Paragrafen, nach dem Behinderungen usw. nicht gern gesehen sind. Wenn ich segele, versuche ich jedenfalls, andere nicht unnötig zu behindern.
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Gruß Ewald
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#40
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Zitat:
Wendemarken liegen nicht in der Fahrrinne, daß ist schon so, aber daß der Kurs die betonnte rinne kreuzt, läßt sich im Unterhavelrevier nun mal nicht vermeiden. Und, wie gesagt, ich selbst liebe meine eher zart dimensionierten Lärchenbretter so, daß ich mich von Eisenschiffen etwas fern halte...., ich mein ja nur, daß es ziemlich eng zugegangen sein muß, wenn beim Platz machen für den einen der andere am Heck einschlägt. |
#41
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Zitat:
Einfach nur Schwachsinn, hatte mit richtigem segeln nichts zu tun....
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Gruß Ewald |
#42
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Und warum bist Du dann in eine enge Situation zwischen zwei Segler gefahren?
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#43
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Vielleicht weil MoBo Fahrer gerne einen ganz normalen geraden Kurs halten und nicht wie wild hin und her zacken. Und wenn man mal so z.B. um Wedel guckt, dann gibt es trotz Platz in Hülle und Fülle eine Menge kreuzender Segler. Trotzdem darf doch selbst Mobo sich seinen Kurs selbst wählen und auch dort fahren.
Mein Erfahrungen auf der Elbe besagen auch, dass ich mich von Seglern möglichst weit entfernt halte. Viele haben mich mit meinem alten Schlauchi früher schon oft in blöde Probleme gebracht, weil sie vor dem Wenden bzw. Halsen nur Augen für ihre Segel hatten. Die sind mir schon oft, selbst wenn ich klaren Kurs auf mein steuerbordseitiges Ufer hatte, vor den Bug gekreuzt. Man entwickelt da allerdings nach einer Zeit so gewisse hellseherische Fähigkeiten. Wenn Sohnemann fragt, warum ich da jetzt eine große Kurve fahre, und ich sage, dass der bestimmt gleich unmotiviert (weil viel Platz, Wassertiefe >8m) wendet, weil der so komisch in die Segel guckt, dann passiert das meist auch genau so. Man erkennt das aber wirklich an so kleinen Details. Beobachte ich ein solche Manöver vorher schon und der Skipper ist dabei ruhig und gelassen gibt es fast nie Probleme (sind meist dann auch jenseits der 50 J.), bricht bei einer Kursänderung aber regelmäßig Hektik aus und der Skipper hat noch volles Haar, dann verdoppel ich den Sicherheitsabstand, leg noch Gas zu und gucke, dass ich schnell an seinem Heck vorbei komme.
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gregor |
#44
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Ich bin mal in Carolinensiel raus in Richtung Wangerooge mit'm Plattbodenschiffchen.
Ich durfte steuern und der Skipper sagt noch "halt gut von den Bojen frei - die Strömung zieht dich sonst da drauf". Und ich habe gut freigehalten - doppelt soviel wie ich dachte das nötig wäre - und trotzdem hat der Skipper die Situation mit einem beherzten Motoreinsatz meistern müßen. Ich:
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#45
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Zitat:
Vor meiner Mobo Zeit habe ich über dreißig Jahre mit Segeln und Wind den Vortrieb meiner Boote bestritten. Was ich über die Schlauchbootfahrer und GFK Flitzer manchmal gedacht habe , die offensichtlich nicht die geringsten Vorfahrtsregeln zu kennen schienen, geschweige denn , sich in die Materie des Segelns reinversetzen konnten, möchte ich hier jetzt mal nicht äußern! Den Verkehr auf dem Wasser im Auge zu behalten und sich in den anderen manchmal "hinein" zu versetzten sowie vielleicht auch mal auf sein Vorfahrtsrecht zu verzichten , würde manche heikle Situartion garnicht erst aufkommen lassen! Wie auf der Straße wünsche ich mir auf dem Wasser manchmal mehr Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer, vor allem dann, wenn sie, wie Segelboote auf etwas unberechenbares , wie den Wind, angewiesen sind. Nicht um sonst, hat man den Segelbooten in vielen Situartionen , daß Vorfahrtsrecht eingeräumt! Auch wenn es für viele nicht Segelkundigen offt als "wilder Zick Zack Kurs" bezeichnet wird, macht es für den Segler in der Regel Sinn, zu kreuzen, ganz im Gegensatz zu den offt nicht nachvollziehbaren Manövern anderer "Wassersportler". Besonders viel Freude haben mir die Kammeraden bereitet, die mit ihren Flitzern ganz nah am Geschehen sein wollten und in unsere Regattafelder eingefahren sind ! Aber es wird wohl immer ein paar Dinge zwischen Mobo und Seglern geben, die den kleinen Unterschied ausmachen! Schön, daß es auch viele gibt, die beides kennen und den gemeinsamen Spaß auf dem Wasser in den Vordergrund stellen! Gruß Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#46
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Schade, dass auch dieser Tread mal wieder in Richtung "Blöde MoBo-Fahrer, blöde Segler" abdriftet. Eigentlich fing es ja gut damit an, dass sich manchmal Segler selbst in Situationen bringen, die bei etwas "Hirn" vermeidbar gewesen wären. Mein seeliger Herr Vater war mir immer ein Paradebeispiel. So habe ich Situationen nicht vergessen, obwohl sie schon 30 und mehr Jahre zurückliegen. Eine ist mir bis zum heutigen Tage besonders in Erinnerung geblieben, wohl auch, weil mein Vater später bei seinen Erzählungen immer die Situation als Solches herunterspielte und sich nur ärgerte, das es sein Segelmesser nicht in der Tasche hatte.
Es muss so um 1973 gewesen sein, das Zwischenaner Meer durfte noch mit einem Benzinmotor als Flautenschieber befahren werden. Es war ein sonniger, windiger Sonntag und wir hatten Bekannte mit an Bord unserer Neptun 20. Der Wind war jenseits der 5Bf, weil wir auch aus der Erinnerung heraus das Groß gut gerefft hatten. Mitten auf dem Tümpel fiel uns eine Jolle auf, die nach einer Kennterung vollgelaufen war und die Besatzung ordentlich zu kämpfen hatte. Klar war, dass sie Hilfe brauchte und eingeschleppt werden wollte. Ich als kleiner Mann von 10 Jahren an der Pinne wollte die Segel bergen und das Manöver unter Motor fahren, mein Vater aber lachte und meinte, dass wir das "mal eben" unter Segel machen. Nach mehreren Anläufen hatten wir es dann auch geschafft, eine Leine zur Jolle rüberzubekommen, die Neprun nahm Fahrt auf und hinter mir großes Geschrei, denn die Abschleppleine war nicht klar, sie hatte sich um den Oberschenkel meines Vaters gewickelt, wo nun mehrere Hundert Kilo drann zogen. Ich hatte alle Hände voll zu tun, das Boot so gut es eben ging im Wind zu halten, während einer der Bekannten nervös versuchte, das Seil von der Klampe zu lösen. Irgendwann gelang es diesem auch und nun endlich wurden die Segel geborgen und der Rest der Bergung unter Motor durchgeführt. Mein Vater hatte monatelang ein nettes Andenken an seinen Oberschenkel und auch Jahre später ärgerte es sich, dass er sein Messer nicht in der Tasche hatte und nicht das Abschleppseil überprüft hatte. Es brauchte Jahre um zuzugeben, dass ich seinerzeit recht hatte, dass es Schwachsinn war, nicht gleich den Motor anzuwerfen
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#47
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Zitat:
Sag mal.... war das jetzt norddeutsch? friesisch ? Afgan`s ?
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#48
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Zitat:
Ich meine, dass es auf dem Wasser schon genug Missverständnisse gibt und das es besser ist, nicht noch weitere ins Leben zu rufen - auch wenn es gut gemeint ist: Es gibt auf dem Wasser kein Vorfahrtsrecht! Es gibt Kurshaltepflichtige und es gibt Ausweichpflichtige! Die Pflicht zum Kurshalten besteht schließlich, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu irritieren; ein großzügiges "Ich verzichte auf meine 'Vorfahrt'..." ist zwar nett gemeint aber kontraproduktiv. Mehr Rücksichtnahme (z. B. dem Kurshaltepflichtigen rechtzeitig anzeigen "Ich habe dich gesehen") wünsche ich mir ab und an zwar auch, wichtiger wäre mir allerdings, dass alle Wassersportler die Regeln nicht nur kennen, sondern auch befolgen. Gruß Visara. |
#49
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Ja!
Das Messer-am-Mann halte ich auf einem MoBo für unabdingbar! Und ich sehe den Trööt nicht als "Blöde MoBos - Blöde Segler". Die einen heizen volle Kanne auf Sandbänke, die anderen zacken halt auf dem Wasser rum... Wenn ich auf dem Wasser bin, oder auch nur am Ufer stehe, finde ich es immer toll, dass es beides gibt. Diese Vielfalt was sich da so alles auf dem Wasser tummelt finde ich Klasse! Würde eins von beiden fehlen, wäre es viel langweiliger. Und wenn man ehrlich ist... Wenn man sieht wie viele (Verkehrsdichte) absolut unterschiedliche Fahrzeuge an einem schönen freien Tag auf dem Wasser unterwegs sind, zzgl. der Berufsschifffahrt, dann ist es schon erstaunlich, trotz des vorhandenen Platzes, wie wenig letztlich doch passiert. Ich meine insgesamt sind beide "Parteien" aufmerksamer und rücksichtsvoller als z.B. die Teilnehmer im Straßenverkehr, und das liegt wohl an der gemeinsamen Liebe zum Wasser!
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gregor Geändert von Dicke Lippe (04.05.2009 um 10:52 Uhr) |
#50
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Zitat:
Dazu folgender Hinweis! Allgemeines Das Boot mit Vorfahrtsberechtigung hat während des Sichtkontaktes und solange Kurskonflikte entstehen können seinen Kurs zu halten (d.h. "Kurshalter"). Wenn man seinen Kurs ändert verliert man das Vorfahrtsrecht. Der Vorfahrtsberechtigte kann seinen Kurs ändern um eine Kollision zu vermeiden, wenn klar ist, dass der nicht Vorfahrtsberechtigte nicht entsprechend den Vorfahrtsregeln auszuweichen gedenkt. Wenn eine Kollision durch den nicht Vorfahrtsberechtigten alleine nicht mehr zu verhindern ist, muss der Vorfahrtsberechtigte sogar versuchen eine Kollision noch irgendwie zu verhindern ("Manöver des letzten Augenblicks"). Bei unklarer Lage (z.B. wenn nicht eindeutig zu erkennen ist, welche Vorfahrtsregeln gelten) ist ein Boot ausweichpflichtig. Ein Segelboot gilt nur als Segelboot wenn es unter Segeln fährt; fährt es jedoch unter Motor, gilt es als Motorboot. Digger
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