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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Wolf, wie Du sehen kannst (Auszüge : "Anführungszeichen"), handelt es sich um Zitate aus dem angegebenen Link. Vergessen habe ich garnichts, lesen können hier alle ("...langfristig..."), aber ein "netter Versuch"...
Wenn Dir die Realität bezüglich der angegebenen Daten nicht gefällt, wende Dich bitte an : Anselm_Waldermann@spiegel.de <Anselm_Waldermann@spiegel.de> , dessen konkretem Artikel ich voll zustimme. Das Geldverschwenden einerseits mit angeblichem Geldverschwenden andererseits zu entschuldigen (EEG <-> Kohlepfennig etc), ist im übrigen genauso sinnvoll wie "Ich darf hier falsch parken, das machen die anderen ja auch !", wenn die Politesse einem das Knöllchen unter den Wischer tackert. Mein "irrwitzig" wird dem einen oder anderen aus ideologischen Gründen nicht gefallen, aber Ideologien gehen mir meist am Popo vorbei, da ich jedem seine eigene zugestehe. - als physikalisch/technisch "Begabter" ist und bleibt in meinen Augen Photovoltaik in der derzeitiger Form in unseren Breiten irrwitzig i.S.v. unökonomisch. - als (Zwangs)Abgabenzahler ist und bleibt in meinen Augen die Förderung der Photovoltaik in der derzeitigen Form irrwitzig i.S.v. Abzocke/Umverteilung. Vielleicht versuchst Du es mal mit Pro-Solarstrom-Argumenten / Thesen anstatt Dich über unliebsame Formulierungen zu beklagen ? (Dieser Beitrag ist als "unböse geschrieben" zu betrachten, auch wenn ich aufgrund der unschönen Thematik auf Smilies verzichtet habe.)
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#27
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Zitat:
Ich will hier keine Grundsatzdiskussion und die hatten wir beide auch schon zu Genüge. Es war doch lediglich eine Bitte, dein wiederholtes "irrwitzig" weg zu lassen. Auch du wirst mir zustimmen müssen, daß dieses Programm sehr dazu beigetragen hat, daß die Herstellungskosten von Photovoltaikmodulen relevant gesunken sind. Ich bin ja auch der Meinung (und so war es auch von Anfang an geplant) daß diese Subventionen kontinuierlich sinken müssen und keinesfalls erhalten bleiben sollten. Sie haben ihren Zweck erfüllt. Jetzt würden sich südliche Länder ohne flächendeckende Strominfrastruktur freuen, wenn die gesunkenen Herstellungskosten zu ihnen durchdringen würden und nicht die hohe Nachfrage hier die Preise künstlich hoch halten würde. Dort wird so eine wartungsarme Technik dringend gebraucht um die z.Zt. üblichen Kleinstkraftwerke (meist Dieselgeneratoren) abzulösen. Deine "Ideologen" sind da durchaus einer Meinung mit dir, aber der Anschub war eben notwendig und die aufgewendeten Summen dafür lächerlich gering im Vergleich zu den anderen Anstrengungen die weltweite Stromversorgung in der Nachölzeit zu sichern. Dieses Experiment, und nichts anderes ist es, liefert immerhin heute und mindestens die nächsten 20 bis 30 Jahren schon 1% unserer Grundversorgung und zwar zu den Spitzenzeiten, also tagsüber während z.B. der Fusionsreaktor ITER, von dem noch niemand sagen kann ob diese Technik jemals Strom liefern kann, Unmengen (du würdest schreiben "irrwitzige") an Energie und Geld frißt.http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...449867,00.html Ach ja, eine kleine Spitze kann ich mir nicht verkneifen. Dir ist schon klar, wessen Lobby die RWI in dem von dir zitierten Artikel ist, oder? Aber zurück zum Thema: hier geht es darum, ob sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage hier und jetzt monetär rechnet und nicht darum ob dies insgesamt Sinn macht! |
#28
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Zitat:
Genau; daher habe ich jetzt wieder in Windenergie investiert - 10 m² auf 4,5 m Länge für den Quicky zwischendurch!
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Gruß Stefan |
#29
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Letzte Woche war doch noch ein interessanter Bericht über die haltbarkeit der Solarzellen im TV.
Etliche Landwirte, die großflächig Solarstrom auf dem Dach haben stehen am Rande der Pleite, weil die Module fehlerhaft sind und entweder gar keinen Strom oder weit weniger Strom produzieren als berechnet, nur das Darlehn dafür muss jeden Monat bedient werden. Garantieansprüche dauern bis zu 2 Jahre, bis die Zellen vom Hersteller - wenn noch nicht Konkurs - ersetzt werden.
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#30
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Den Bericht hab ich auch gesehen. Besonders "nett" anzusehen war das Dach, auf dem nur noch die Halter zu sehen waren, weil die Firma erst die defekten Module abgeholt hat und kurz darauf Konkurs angemeldet hat. Ich hoffe mal, dass die gezeigten Beispiele Ausnahmen sind und sich auf wenige PV-Anlagen beschränken.
Mir persönlich sind die mit so einer Anlage verbundenen Risiken (noch) zu hoch.
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Grüße Jens
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#31
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Ich denke das Solarzellen auf Siliziumbasis (also zur direkten Stromerzeugung) eher Brückentechnologie ist, genauso wie die Energiesparlampen und Xenonscheinwerfer bei Auto´s.
Intressanter wäre doch ob sich hier, zumindest soviel wie Solarzellen), eine solarthermische Anlage mit Halbrundspiegel als rentabeler erweisen würde- da ja die Materialen billiger sind dürfte sich so eine Anlage doch auch nicht weit über dem Preis von einer Solarzellenanlage bewegen? Und man könnte mit einer Technik beides (Stromerzeugung und Heizung) bedienen? Und es wäre auch für den Heimwerker im Groben reperabel....
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---Da werden sie geholfen Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus. Bald bin ich hier raus.
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#32
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Die erste PV Anlage bei der ich selbst mit Hand angelegt habe entstand 1986.
Das ist eine reine Insellösung, da abseits gelegenes Haus und kein Stromanschluß vorhanden. Die Anlage wurde in den 90igern vergrößert und um einen kleinen Windgeneratur erweitert was die Stromausbeute wesentlich verbesserte. Sie läuft heute noch problemlos. So eine Lösung erfordert aber eine gewisse Disziplin und einen bewußten Umgang mit Energie.
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#33
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Zitat:
Es gibt Anlagen von Siemens oder Kyocera die seit mehr als 30 Jahren laufen (bei Endkunden). Siemens ist ausgestiegen, also habe ich mich vor 3 Jahren für Kyocera entschieden. Die haben auch schonmal ne halbe Jahresproduktion von den Dächern holen müßen, aber sie haben´s angeblich so sauber und proaktiv (auch bei Kunden die gar nix gemerkt haben) abgewickelt, dass keiner was zu meckern hatte--inkl. Scheck für den entgangenen Ertrag: Ihr Namen war´s denen wohl wert. Wieso steigt Bosch gerade in den Markt ein, so sinnlos kann´s net sein. Im Sommer 2008 wurde der Spitzenlaststrom an der Börse (Leipzig?) für > 50 cent gehandelt. Da kann die EnBw froh sein über meinen "Billigstrom" Zumal sie den ja in ihren Ökolabel reinmixt und teurer verkauft. Der Anteil der "Subvention" beträgt 0,1 cent/kWh. Das können wir uns leisten (m.M.) Es muß ja früher oder später vorangehen...... Die Hochgerechneten angeblichen 27 Mrd€ gelten sicher nur für die Strompreise von heute. Mit steigenden Kosten rückt der Punkt der "Parität" näher. Ich denke schon, dass wir keine 20 Jahre warten müßen bis die kWh statt 20cent 40cent kosten wird..... usw. Einen Fehler hab ich gemacht: Ich hab nur 6,4 kWp. Nach ROI (1/10tel des Anlagenpreises), 5% Verzinsung, 2% Rücklagen f. Probleme/Vers. usw... habe ich 300,--€ "Gewinn" gemacht (jeweils in 07 und 08). Nix Steuerersparniss, Steuern bezahlen (mache ich gerne ) Wenn die Anlage 500mal größer wäre müßte ich nur noch Module und Wechselrichter abstauben und Rechnungen schreiben (Neuer Nick wäre dann auch fällig "Sonnenprinz Die Technik ist m.M. die unauffälligste, leiseste und entspannteste Art Strom zu produzieren. Jetzt muß man das nur noch auf die Nächte irgendwie verteilt kriegen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (11.10.2009 um 21:38 Uhr) |
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