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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Der Wind nimmt zu
und kommt mittlerweile mit fast 20 knoten aus NO. wir kränken auf 25 Grad. Ich muss teilweise sehr hart Ruder legen weil das Schiff sehr Luvgierig ist. Ich reffe die Fock ein wenig, so habe ich weniger Druck auf dem Ruder. Wir machen mehr als 6 Knoten.
Es sind aber noch andere auf dem Wasser. Die uns entgegen kommen haben fast alle Schmetterlingsstellung an den Segeln. Und dann dachte ich Virginwood kommt einen Tag früher. Aber es waren andere Kreuzfahrer. Aber was für Dinger.
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Statt Sorgen sollte man sich manchmal lieber Nudeln machen.
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#27
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Hallo Michael,
vielen Dank für den Bericht und die tollen Fotos. Den Kreuzfahrt-Eimer hatte ich wohl dieses Jahr auch schon vor der Linse (Einfahrt in die Lagune von Venedig) - sieht zumindest ähnlich aus
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viele Grüße, Henning Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen! Joachim Ringelnatz (1883-1934)
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#28
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Das Wasser war im Grunde jetzt ein wenig ruhiger als wir aus der Bucht heraus waren. Der Wind nahm aber nicht ab. Dann hätte ich fast eine Stellnetzmarkierung übersehen. Sind aber noch gut daran vprbei gekommen.
Bild 2: die Einfahrt zur Cala Pi. Die Bucht wird oft als Postkartenmotiv genommen. Nicht zu unrecht. Ist zwar sehr eng. Im Hochsommer kaum ein Ankerplatz zu bekommen. Aber Wunderschön. Bild 3: S`estantol, der erste größere Ort an der Seite der Insel. Dann kommt Sa Rapita und dann Colonia Sant Jordi. Bild 5: auf der Steuerbordseite die Insel Cabrera. Nur mit Genehmigung kann man hier Ankern. Die bekommt man aber eigentlich immer. In der Hochsaison ruhig längerfristig vorbestellen.
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#29
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Zitat:
Michael
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#30
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Das Mädel ist immer noch bester Dinge.
Auch andere haben ihren Spaß. Es ist gewaltig Bewegung auf dem Wasser für diese Jahreszeit. Mitten in der Woche. Der Wind wird mehr. Der südlichste Punkt von Mallorca kommt in Sicht. Cap Ses Salines. Nun heißt es bald kurs ändern und sehen wie es weiter geht. Ab hier heißt es kurs Nord-Ost. Das war ja dahin, woher der Wind kommt. 15:00 Uhr passieren wir Ses Salines. Das war bis dahin schon eine gute Zeit. Hier bewegte Bilder von dem Segeltörn: http://www.youtube.com/watch?v=agiBVOfo9oc Michael
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#31
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Bild 1 + 2 : Das Leuchtfeuer Ses Salines.
Bild 3: Ich weiß nicht wie groß das Mittelmeer ist. Aber diese Bavaria 50 hält voll drauf. Als wenn es keinen Platz hier gibt. Man wird automatisch ein wenig unruhigm weil man nie weiß was für eine Pappnase da am Start ist. Aber auch das ging gut. Bild 4: ist auf höhe der Bucht des Ortes Cala Figuera. Der Wind ist jetzt ständig so um 25 knoten.
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#32
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Ich mache die Maschine an und lasse sie mit 1700 Umdrehungen mit laufen. Wind und Welle kommen direkt von Vorne. Also fange ich an zu kreuzen. Das Etmal ist im Arsch. 15:00 Uhr Ses Salines und ca. 15 Meilen Rest. Normal will ich spätestens 17:30 Uhr einlaufen. Das wird wohl nichts.
Wir passieren Porto Petro. Sehr netter Idyllischer Hafen. Von der Einfahrt aus gesehen auf der rechten Seite sehr gute Ankermöglichkeit für die Nacht. Hier jetzt bewegte Bilder aus der Zeit: http://www.youtube.com/watch?v=3uIap_Lt9TU Die Bilder 2,3+5 ist die Einfahrt bzw. die Seeansicht von Cala Dor.
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#33
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Die Fock habe ich eingeholt und versuché hart am Wind zu kreuzen.
Der Dampfer stampft durch die Wellen. Bei einigen Boen ( Das höchste war 32,4 knt ) legt sich das Schiff auf fast 35 Grad. Ohne Fock. Wir werden richtig durchgeschüttelt. Wir machen aber immer noch 5 Seemeilen Fahrt durch Wasser. Kommen aber lt. GPS nur mit 2,5 Meilen dem Ziel entgegen. Bild 2: Robison Club in der Cala Esmaralda. Bild 4: Der Leuchturm von Porto Colom. " Endlich " Bild 5: Von Süden kommend bin ich so gut wie möglich unter Land gefahren. Habe nur kurze Schläge gekreuzt. Draußen waren die Wellen einfach zu hoch. Vor Porto Colom befindet sich noch eine Insel die an ihrer Nordseite flach auslaufend ist. Sehr mit Vorsicht zu genießen. Normal sagt man, es ist möglich überall fast an die Felsen zu fahren. Hier nicht. Umbedingt mit abstand zu diesem Felsen passieren.
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#34
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19:15 Uhr passiere ich den Leuchturm von Porto Colom und fahre in die Bucht. Über 4 Stunden für 15 Meilen.
Von See kommend ist diese Bucht sehr geschütz. Hier ist ein guter Platz zum Überwintern. Bild 4: Das Mädel sieht eigentlich noch gut aus. Aufmerksame Betrachter des Bildes wissen Bescheid wenn sie die Papierrolle und das Wasser sehen. Für alle anderen: Ja, sie hat geko..... genau 3 x. Aber trotzdem muss ich sagen das sie ganz tapfer war. Bild 5: Auf der rechten Seite der Bucht liegen die Dauerlieger die ihren festen Platz hier haben.
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#35
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Und nun begann das eigentliche Theater. Natürlich hatten sich seit letzter Woche noch andere Schiffe in die Bucht begeben. Einige sehr dicht an die von uns vorbereitete Stelle. Wir sind also erstmal zu unserem Platz gefahren um zu sehen wo unser Fender, mit der daran befestigten Kette liegt.
Siehe hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=83767 Dann hat der Eigner mich an Land gesetzt. Wir hatten das Dinghy da gelassen damit wir jetzt von Bord kommen. Mittlerweile war es dann auch dunkel. Deswegen habe ich jetzt leider kaum noch Foto´s. Da wo das Dinghy lag war es zu flach. Also musste ich einmal um den Hafen herum. Zu Fuss. An der Stelle endlich angekommen war das Dingkx nicht mehr da. Mein Hals, der eh schon wegen dem wandern dick war, drohte zu platzen. Wilde Telefonate folgten, keiner wusste wo das Dibghy war. Ich also wieder zurück, in der Hoffnung das mir jemand von den bewohnten Schiffen, die an einem Steg lagen, ein Dinghy leiht. Zwischen einigen kleinen Booten sehe ich auf einmal unser Dinghy. Der Abend schien gerettet. So war es aber nicht. Halbvoll Wasser durch den Regen der letzten Tage und nicht zum schöpfen. Ich also erstmal die Mülltonnen durchsucht nach einer leeren Wasserflasche. Trotz Bewährungsauflage hatte ich ein Messer am Mann, so dass ich aus der Flasche ein Ösfass machen konnte. Die Schläuche hatte natürlich auch an Druck verloren. Ich bin dann alleine, am Bug knieend zum Schiff gepaddelt. Jetzt mussten wir nur noch unseren Anker mit dem vorbereiteten Geschirr am Grund verbinden und alles war gut. Die Aktion hat dann aber auch noch mal 1 Stunde gedauert da wir die Lage des Grundgeschirr noch verändern mussten. Die anderen Schiffe lagen einfach zu eng. Letztendlich hat es aber doch geklappt und wir waren um 21:30 Uhr mit allen durch. Zurück an Land musste ich nicht alleine paddeln. Die Zwillingsschwester unseres weiblichen Passagier hat uns dann abgeholt. Wir waren zum warten noch in eine Bar eingekehrt. Ne Mische für 8,- € fand ich jetzt recht happig. Aber wie ihr seht steht bei mit nur Cafe con Leche. Trotzdem sieht man aber auch das es doch recht anstrengend war. Heute, mit einem Tag Abstand und etwas Ruhe, sage ich es war ein toller Törn. Zwar mit einigen blöden Zwischenfällen, aber am Ende doch gelungen. Ich hoffe es hat euch Spaß gebracht zu lesen. Gute Nacht. Gruß an Alle. Michael
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Hallo Michael,
immer wieder schön Deine Berichte mit den tollen Fotos zu sehen bzw. zu lesen. Mach bitte weiter so !!! Vielen Dank !!!
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