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Wohl bekannte Regeln, aus einer Zeit ohne Radar und AIS, aufgestellt für die Berufsschiffahrt. Korrekt ist allerdings das ein/e Einhandsegler/in gegen die Regeln verstößt wenn er/sie schlafen geht. Das geht gemeinhin nur mit geschlossenen Augen.
Das Risiko des allein segelns ist mit moderner Technik, einem entsprechend ausgerüsteten Schiff und einem dafür geeigneten Fahrtgebiet bzw dafür geeigneten Routen überschaubar. Die Problematik im Fall des B. Lüchtenborg ist aber eher die Jagd nach Rekorden, die doch recht häufig zu sehr zweifelhaften Aktionen führt.
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger. |
#27
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Das Video aus NZ:
http://tvnz.co.nz/national-news/roun...-3195997/video
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1. Einhandsegeln sollte grundsätzlich nicht negativ gesehen werden. Viele haben gar keine andere Möglichkeit und mit Radar etc. ist es ja kein allzu großes Problem.
2. Sein Buch "Meereslust" habe ich gelesen, ich finde es gut. 3. Sein Projekt einer 2 fachen Weltumsegelung non stop fand ich von Anfang an einfach nur "blöd" . Was sollte das ? Nur Effekthascherei ? Damit auf etwas aufmerksam zu machen ? Bringt doch nichts ! (Vielleicht stärkt es das eigene Ego, wenn man Bedarf dafür zu haben glaubt.) 4. Wenn man bei einem Schaden nicht sofort den nächsten Hafen anläuft, so finde ich das einfach "dumm". 4. Jeder der sein Boot aufgeben muss, sollte einem leid tun, so blöd und dumm (siehe 3. und 4.) sein Unterfangen auch immer gewesen sein mag. Geändert von joefloki (26.11.2009 um 13:59 Uhr) |
#29
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aber ein Schaden am Ruder ist m.E. so schwerwiegend, daß man eine Reparatur durchfuhren MUSS. In der Fliegerei kennt man bei der Beurteilung von Schäden die Kategorie "No go items". Für mich gehört der Bereich "Ruder" unbedingt in diese Kategorie.
Dabei muss man ja noch nicht einmal das Projekt gefährden, wenn man eine Reparatur durchführt, man legt sich vor Anker in eine geschützte Bucht und versucht den Schaden mit Bordmitteln zu beheben. Material dafür sollte ja wohl an Bord sein.... Ähnliches scheint ja sowieso schon ein paarmal auf dem Törn gemacht worden zu sein. Der Track führt ja doch immer sehr nah an z.B. die Kapverden oder nach Salvador. Die Logbucheinträge sind in den Tagen auch immer auffallend vage und lückenhaft. Lag er da nun vor Anker oder beigedreht? Oder war er doch in der Stadt und hat sich was besorgt? Naja, ich will da nicht unken, aber man kann ja ruhig ehrlich schreiben, dass man ankerte und gem. guter Seemannschaft Reparaturen durchgeführt hat. Dann nährt man auch keine üblen Gerüchte. ![]() |
#30
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger. |
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[quote=joefloki;1509503]1. Einhandsegeln sollte grundsätzlich nicht negativ gesehen werden. Viele haben gar keine andere Möglichkeit und mit Radar etc. ist es ja kein allzu großes Problem.......
quote] Moin, Einhand auf Langfahrten ( und nur darüber reden wir hier gerade) ist und bleibt ein Problem, weil ein Mensch dummerweise immer wieder schlafen muss. Und weil er das rund fünf bis sechs Stunden am Tag tun muss. Und weil die zwar in etlichen 20 -30 min Happen absolviert werden können, aber eine 90 min Phase wohl sein muss. Soweit die Schlafforscher. Und in der Zeit sieht man draussen nichts! Und das Radar sieht auch nichts, weil einfach nichts ordentlich reflektierendes da ist. Kleine Holzboote, wie sie von vielen Fischern auch weit draussen benutzt werden, natürlich ohne Navi-Beleuchtung, bemerkt das Radar nicht. Ebenso die netten kleinen 10 t Eisbrocken, den treibenden Container, leere Palletten, Bretter, Blechfässer und alle anderen Widerwärtigkeiten. Alles sieht auch ein ausgeruhter Ausguck nicht! Aber doch einiges. Und vergiss AIS, das hat ferne der Dampferrouten kaum noch jemand. Also wird beim Schlafen, Kochen, Waschen, Reparieren, Toilettenbenutzung usw. einfach akzeptiert, das man nicht gleichzeitig ordentlich draussen aufpassen kann. Und man gewöhnt sich auch dran, das nichts im Wege ist. Oder eben nur selten. Das ist aber sicher das begrenzte Risiko auf der offenen See. Schlimmer wird es in Landnähe mit ordentlich Verkehr. Da darf man dann einfach nicht mehr schlafen! Und tut es doch, weil es nicht anders geht. Und weil auch die technischen Alarmmittel einen davon kaum abhalten können. Wie lange kann man wach und halbwegs leistungsfähig bleiben? Kaum mehr als 48 h. Und das hängt auch noch schwer von der Vorgeschichte usw. ab. Und ich kenne genug Situationen, da würde man am liebsten nicht mal mehr zur Toilette gehen, und das obwohl wir zu zweit waren. Also, ohne Not Einhandsegeln bleibt für mich weiter zweifelhaft. "ist kein allzugrosses Problem" ist eine untaugliche Einschätzung. Und was ich negativ oder positiv sehen soll, möchte ich auch weiter selbst entscheiden. gruesse Hanse
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#33
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...vielleicht müssen wir uns mal vor Augen führen, dass jedes Tun und jedes Unterlassen ein Risiko in sich birgt.
Also geht JEDER täglich ein Risiko ein, der der Im Bett liegen bleibt vielleicht ein kleines, derjenige der im Südolarmeer Einhand segln geht sicher ein größeres. Du gehst doch auch Segeln und wenn es schief geht, erwartetst Du doch auch, daß man Dich rettet, ODER? Also trägst DU Dein Risiko auch nicht komplett selbst und rechnest auch damit, daß man Dich rettet, wenn es schief geht. Von Herrn L. erwartetst Du aber, daß er sich selbst rettet oder ersäuft. Da zieht halt jeder für sich eine andere Grenze..... ![]() |
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Das war dann ne Fehlentscheidung. Könnte mir auch passieren, dafür muss ich nichtmal einhand um die Welt segeln.
Jeder hier riskiert in Seenot zu kommen und von den 2 Möglichkeiten, Materialversagen und Fehleinschätzung, ist ersteres deutlich unwahrscheinlicher. Dafür gibt ja die Seenotrettung, nicht nur für Tanker und Kreuzfahrtschiffe. Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat ![]() |
#36
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Wenn man sich anguckt wo er die Kollision mit dem unbekannten Gegenstand hatte: 43° 50,060' S, 049° 00,570' E
von dort aus ist er über den halben Indic und dann an der Küste Australiens lang. Das Schiff zog Wasser und das Ruder war schwergängig, und der läuft keinen Hafen an sondern will mit dem Schiff noch 1,5 mal um die Welt? Das ist einfach unverständlich.
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger. |
#37
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Schöner Trööt,
jetzt habe ich den Bernd L. auch mal (namentlich) kennengelernt ( ![]() ![]() Wer einen Törn als Höchstleistung verkauft, verliert leicht die Freiheit der eigenen, sachlich und nach den Regeln der Guten Seemannschaft begründeten Entscheidung. Hochgesteckte Ziele (zu hoch?) oder enge Zeitpläne setzen jeden unter Druck. Da fallen die Entscheidungen nicht immer objektiv aus, Umstände werden leicht mal falsch bewertet. Möglicherweise ist das die Lehre, die wir aus dem Malheur ziehen können ![]() Gruß Ralph
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#38
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Naja, ob man nach 150 Tage alleine auf hoher See noch einen klaren Kopf hat, möchte ich mal bezweifeln.
Gruß skegjay ![]()
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Lesefreak.Lesetraining
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#39
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Ich denke, das liegt in der Persönlichkeit von Bernt. Der war mal erfolgreicher Unternehmer und Workaholic, bis er von seinem Doc eine Warnung gekriegt hat und dann auf die erste Fahrt mit der AURYN gegangen ist - ohne vorher allzugroße Segelkenntnisse zu haben. Ich hab ihn damals kurz kennengelernt und auch das Boot, geplant war ja ursprünglich, dass er mit Begleitung fahren wollte, aber damit durchaus auch finanzielle Interessen verband.
Nach seiner Rückkehr hat er ja auch versucht, durch Mitsegler Geld einzunehmen. Das Buch fand ich übrigens auch nicht so doll, seine Diapräsentation schon etwas besser - er kann eben auch gut reden und ist total sympathisch. Dann kam dieses Horizons-Projekt. Was ihn da treibt, ist mir nicht klar, ob Geltungsbedürfnis oder Sendungsbewußtsein oder was weiß ich, aber ich denke, er geht es genauso an wie damals seine Firmenführung. Und da zählt aufgeben eben als absolute Niederlage. Ist ja auch nicht gut für die Vermarktung. Bin mal gespannt wie es weiter geht, auf dem Video sieht er ja gut aus - der wird jetzt wohl wirklich versuchen die Horizons zu bergen. ![]() |
#40
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![]() Zitat:
den du aber nach kurzer Zeit wieder gelöscht hast ![]() Warum eigentlich ![]() bist, du könntest ihn "Charakterisieren", dann stehe auch dazu. Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#41
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![]() Ach so und das Charakterisieren - das steht alles in seinem Buch, das hat er selber über sich gesagt bzw. geschrieben. ![]() |
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Moin moin,
ich wollte auch keine "Lanze über die Einhandsegler" brechen. Respekt gebürt jedem Enhandsegler, der so eine "große " Runde in Angriff nimmt. Ich hätte nicht die Traute allein auf große Fahrt zu gehen, obwohl ich davon ganz gerne träume. Ob Bernt sich nun zu sehr selbst unter Druck gesetzt hat (Sponsoren,Projekt.....) kann er nur selbst beantworten, nur hätte er sich die ganze Bergerei etc. frühzeitig ersparen können. p.s. wer der Meinung ist, immer im richtigen Moment die richtige Entscheidung zu treffen bzw. getroffen hat, der werfe den ersten Stein Ich kanns nicht.
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Boote fahren ist die teuerste, langsamste und unbequemste Art um von A nach B zu kommen, aber es macht umheimlich Spaß |
#43
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Ein Seemann, der nicht in der Lage ist, sich bei seinen Rettern in aller Form und Öffentlichkeit zu bedanken, ist von einem grenzenlosen Egoismus befallen. Dieser zieht sich wie ein roter Faden durch seine gesamten Logbucheintragungen. Menschen mit einem derartigem Drang nach Anerkennung und Selbstbestaetigung sollten sich nicht dem Risiko einer Ein-Mann Non-Stop-Weltumsegelung aussetzen. Darüber hinaus scheint ihm offensichtlich die seemännische Befähigung zu fehlen, sich im Falle eines Ruderbruchs aus der entstandenen Lage selbst zu befreien. Es ist schon grob fahrlässig, ohne einen sinnvollen Ruderersatz wie zB eine zweite Windsteueranlage oder verschiedene Seeanker so eine Reise zu beginnen. Es ist fuer mich nicht erkennbar, weshalb er sich von einem weitgehend dichten Schiff in zwar ungemütlicher aber nicht gefährlichen See abbergen liessen. Das Abbergen erscheint wesentlich risikoreicher als das Ausharren bis Schlepphilfe da ist. Die Fahrt durchs Wasser hätte er ohne weiteres durch Ausbringen von Seeankern reduzieren koennen und Schlepphilfe anfordern koennen. Die wären auch innerhalb von 3 Tagen da gewesen. Schliesslich befand er sich in einem freien Seegebiet. Wenn jeder Fahrzeugfuehrer sein Schiff aufgibt, der Manoevrierunfähig auf hoher See treibt, wuerden ungezaehlte herrenlose Schiffe auf den Weltmeeren treiben. Die Aktion wirft mehr Fragen auf als Lüchtenborg bisher überzeugende Antworten lieferte. Man darf gespannt sein, wie er sein Verhalten erklaeren wird.
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#44
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![]() Zitat:
Hi Miomio, was mich aber doch etwas verwundert hat, ist die Aussage " es lies sich mit Notpinne nicht mehr steuern" Mir würde dazu einfallen,bei fehlemden Ruder den Spibaum mit einem entsprechendem Brett/ Tür o.ä. als Notruder zu nutzen. und versuchen dann zumindestens halbwegs Richtung Neuseeland zu kommen um dann eine dortige Reparatur einzuleiten. Aber vom warmen Sessel hier und ohne Seegang sagt sich das natürliche Leicht.
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Boote fahren ist die teuerste, langsamste und unbequemste Art um von A nach B zu kommen, aber es macht umheimlich Spaß |
#45
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Ohne Notruder, welches man auch vorher mal ausprobiert hat, sollte man NICHT in solche Gebiete fahren. Das hängt nun ja auch etwas von der Ruderkonstruktion ab, aber wenn das Ruder nicht voll von einem Skeg geschützt wird, würde ich in solchen Gebieten nicht drauf verzichten.
Die Windpilot Pazifik Plus hat ein Ersatzruder. Warum hat der Skipper diese Windsteuerung nicht montiert? Ich selbst hatte auch einmal einen Ruderschaden und musste nur 25 SM bei ca. 20 kn Wind mit der Notpinne steuern. Wir waren zu zweit und mussten uns alle 5-10 min abwechseln und das schon bei mittlerem Seegang. Viel weiter kann man unter normaler Notpinne nicht segeln. Auf der ARC wurde ja auch gerade wieder eine Yacht aufgegeben, die ihr Ruder verloren hat. Und das mit wohl 6 Mann nur 80 SM vor Gran Kanaria..... |
#46
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![]() Zitat:
Die Position des Schiffes zum Zeitpunkt der Aufgabe wird in der Zeitung auf einer Karte und mit Koordinaten genau angegeben, ich glaube im Internet auch. Wie ist das denn, wenn jetzt jemand vorbeikommt und das Schiff mitnimmt? ![]() Und andererseits - wieso soll es so schwierig sein das Schiff zu finden? Bei der Ausrüstung an Bord ist doch vielleicht auch ein Sender da? Oder eine andere Möglichkeit das Schiff zu orten??? ![]() Geändert von Esmeralda (27.11.2009 um 16:00 Uhr) |
#47
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Falls die Yacht einen AIS Transponder hat und er den bei dem Verlassen der Yacht akiviert hat, das sollte man ja wohl aus mehreren Gründen tun, ist es wohl ein leichtes, das Boot zu finden.
Hat er als Einhandsegler kein AIS Transponder an Bord, ist er zumindest ein schlechter Seemann. |
#48
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Moin,
AIS ist schon ok, solange die Stromversorgung noch funktioniert. Aber irgendeine Windmühle wird wohl noch etwas Saft liefern. Finden kann man das Boot aber auch ohne high-tech. Strömung und Wetter sind bekannt, das Driftverhalten der Yacht wohl auch (sowas probiert man vor dem Losfahren aus). Also ein wenig Koppeln und schon hat man ein Gebiet, in dem sich der Dampfer befindet. Ein paar Suchstreifen und die Birne ist geschält. Ging früher doch auch. Ne interessante Frage ist, was passiert, wenn jemand den Kahn auf den Haken nimmt und einschleppt, bevor der Eigner auftaucht. Bergelohn? Aber da würde sich Pantaenius wohl drum kümmern. Und warum soll dem Boot denn was passieren. Wenn es nicht strandet oder in einen dicken Orkan gerät, müsste es fröhlich treiben. Und die 60 -80 l Wasser am Tag geben doch genug Zeit, bevor dem Riesenteil was richtig weh tut, falls nicht eine Automatikpumpe das aufsaugt. Also mal wieder Daumen drücken, das er den Dampfer bald findet. gruesse Hanse
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#49
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Lüchtenburg schreibt, daß sein Ruder keinen Anschlag mehr besitzt, was zunächst einen Bruch der Steuerseile vermuten läßt. Zum Vermerk, daß auch mit der Notpinne das Schiff nicht mehr steuerfähig sei, sollte bemerkt werden, dass der Vierkant, auf dem eine Notpinne aufzusetzen ist, auf den meisten Glacer Schiffen auf dem Kockpit Boden unterhalb des Steuermannssitzes liegt und die Notpinne damit außerordentlich unguenstig positioniert ist, keineswegs ideal, weil direkt hinter der Steuersäule gelegen und die Notpinne auch in der Pinnenlänge überaus ungünstig zum sicheren Steuern des Schiffes wenig geeignet ist, da zu kurz. Hier hätte man durch bessere Planung sicherlich bessere Voraussetzungen für einen derartigen Notfall erreichen können (z.B. Notpinne an Deck, oder wirkungsvolles Notruder, ggf. mit Bordmitteln herzustellen)
Warum das Schiff, obwohl offensichtlich nicht in akuter Seenot, von seinem Skipper verlassen worden ist, wird nur der Mann selbst erklären können, insbesondere ist es ungewöhnlich, daß ein Skipper persönlich an Land fährt um Hilfe herbeizuholen, sein Schiff derweil tagelang treiben läßt. Dies Verhalten ist mit Sicherheit weltweit einzigartig. Kaum vorstellbar, daß eine Versicherung dafür tatsächlich ihr Einverständnis gegeben hat. Merkwürdige Vorstellung: man ist in der Lage von Bord aus rund um den Globus (mit der Versicherung in Hamburg ) zu telefonieren, aber Schlepphilfe muß man sich persönlich an Land besorgen! Diesen Seenotfall hingegen flugs als technischen Stopp zu bezeichnen und der interessierten Leserschaft zu versichern, daß die Reise anschließend weitergehe, löst schon tiefes Nachdenken aus, jedenfalls bei mir. |
#50
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Inzwischen hat er einen Fischer gefunden der mit ihm ausgelaufen ist:
"Mitteilung des Landteams: Bernt Lüchtenborg konnte einen Fischer aus Bluff für die Suche der SY Horizons gewinnen und ist am 28.11.09 / 01.00 Uhr MEZ mit dem Kutter „XS“ bei starken westlichen Winden ausgelaufen um die Yacht zu bergen. Die Aktion wird voraussichtlich ca. eine Woche dauern. Ziel ist es Horizons nach Bluff Harbour zu schleppen, dort wieder instandzusetzen und danach die Reise fortzuführen." (http://www.sail2horizons.com/) |
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