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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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moin xy123
wenn ich das richtig sehe hat du den prop von achtern gesehen auf rechtslauf gepitsch,ohne reduziergetriebe,also mit riemen trieb läuft dein mot aber linksherum. |
#27
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tschuldigung habe falsch gekuckt beim sbprop
gruss hein |
#28
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Mag, die 8PS vom Diesel werden besser in Vortrieb umgesetzt als die 6 beim AB. Der Grund ist sicher der Propeller, der auf Schiff und Antrieb abgestimmt ist, im Gegensatzt zum Mini-Standardpropeller des AB. Klar dass der in o.g. Situation nicht richtig geschoben hat, der Prop verquirlt dann nur noch das Wasser. Je größer die Schraube je besser! Bin schon auf deine gespannt. Ach ja, natürlich, bei mir reichen sie aus. Was nervt sind die Vibrationen, deswegen wäre ein 2Zyl. besser.
Was wollte ich noch sagen. Der Chinesendiesel (glaube Hatz-Lizenz) ist das sicher am Stück gelaufen. Die Belastung als Bootsdiesel ist aber eine andere (Kaltlauf). Besorg dir einen kaputten AB 10PS und bau den wie gesagt als Getriebe um. Der Fary läuf rechts herum, in Fahrtrichtung!
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
#29
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Riemenkupplung würde ich nicht bauen, die ist zu verschleissanfällig. Ebenso denke ich, dass ein Wendegetriebe notwendig ist, denn bei Deinem relativ schweren Boot ist das für Hafenmanöver ein Muss.
Ich würde bei http://marktplaats.nl mal rumstöbern, da ist das Angebot nicht schlecht (such mal nach "Keerkoppeling" = Wendegetriebe). Propselbstbau lohnt IMHO hier ebenfalls nicht. Wenn Du es selbst machen willst, würde ich entweder einen GFK-Propeller bauen (Metallnabe mit eingiessen) oder ein Wachsmodell herstellen und dann in Messing oder Rotguss giessen lassen. Ordentliche Berechnung und sauberer Formenbau sind dabei natürlich das A und O. Eine Schweisskonstruktion mit Blechen halte ich für untauglich. Erstens kannst Du Dir bei Deinem in Relation zum Bootsgewicht schwachbrüstigen Motor keinen schlechten Propellerwirkungsgrad leisten und zweitens ist das Schweissen dieser hoch beanspruchten Teile IMHO mit Deinem Elektrodenbräter nicht hinzubekommen - bessere Chancen hättest Du da mit Hartlöten. Bzgl. der Gleitlager für die Welle solltest Du Dir mal die wassergeschmierten Wellenlager in den diversen Ersatzteilkatalogen ansehen. Die haben eine Reihe von "Schmiernuten". Einfacher wäre ein fettgeschmiertes Gleitlager, was noch den Vorteil hätte, eine gewisse Dichtwirkung gegen eindringendes Wasser zu erreichen. Ob man es aus Umweltaspekten noch tun sollte (oder gar darf) steht auf einem anderen Blatt. Davon, den Motor ohne Schwingungsentkopplung einzubauen, kann ich nur abraten. Nicht das Geräusch, sondern die Vibrationen werden zum bauteilschädigenden Problem. Vom Aufwand (preislich und konstruktiv) ist es ja nicht so wild. Den Vorteil von ins Boot eingeschweissten Tanks kann ich bei den geplanten kleinen Tankinhalten nicht sehen. Ich würde in Deinem Fall fertige Kunststofftanks einsetzen. Den geplanten Einbau von wasserdichten Schotten halte ich für ein (Zu-)Großprojekt. Man sollte im Auge behalten, wofür die Sneekermeer mal konstruiert wurde und eher an Details arbeiten (z.B. Brückendeck erhöhen, Wasserablauf für die Plicht groß dimensionieren und über Kreuz abführen, Fenster/Luken/Deckel dichten und sichern, etc.). |
#30
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Moin Magnus,
hier hat ein altgedienter BF'ler etwas eingestellt. Das Eine oder Andere ist bestimmt für dich dabei...... http://metalboatbuilding.org/
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#31
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Hallo Magnus,
gibt es etwas Neues? Komm zeig mal....
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
#32
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Ahoi!
Hatte mich nun lange nicht mehr gemeldet, aber es ist viel passiert. Ich hatte ja eigentlich mal vor hier alles Schritt für Schritt zu dokumentieren, aber dazu war dann einfach keine Zeit. Nachdem der Slpitermin immer wieder verschoben werden musste (Eis bis in den März, Klausuren an der FH, Fischer auf dem Slip) ging's dann in der letzten Aprilwoche sehr überraschend mit sehr viel Zeitdruck. 1600 aus dem Wasser und erstmal ein großes Loch ins Schiff geschnitten, bevor sich's der Slipmeister anders überlegt... Also so ein viereckiger Auschnitt im Kiel direkt vor dem Ruder (Wie heißt's?) Anderntags Bleche und Stevenrohr eingesetzt. Zum Glück hat mir ein netter Mensch einen Profi-Inverter mit Automatikschild hingestellt, sonst wären die Ü-Nähte fast nicht zu machen gewesen. Als nächstes kam die Aufnahme für die Lagerung der Welle motorseitig. Ein axiales und ein radiales Kugellager sind da drin. Im Stevenrohr (Stahl) ist ein Rotguss-Gleitlager und viel Fett, hinten dran dann eine Stopfbuchse mit Stauferbuchse für Fett. Die Aufnahmen für das hölzerne Motorfundament hab ich auch in den Rumpf geschweisst. Dies alles hat mit Welle/Lager einrichten knappe 4 Tage gebraucht. 1 1/2 Tage fürs Unterwasserschiff und dann sollte es wieder ins Wasser. Blöderweise kam ich erst am eigentlich vorletzten Tag auf die Idee, die Lenzrohre vom Cockpit per Hammer zu überprüfen; ein Schlag ein Loch. Die sind über Kreuz und waren unten an der Aussenseite der Krümmung durch. Typische Stelle eben. Naja, Rohr hatte ich noch genug, also rein damit. Und nicht mehr über Kreuz, wegen Zeitdruck und damit man später mit Drahtbürste an Stichsäge oder wie auch immer da ran kommt. Mittlerweile hatte das Projekt das halbe Semster angelockt und so ging das Malen etc dann sehr schnell und das Boot war nach knapp über 6 Tagen à 11 Stunden wieder im Wasser. Der Motor kam in der Woche danach rein. Er steht nun auf Kanthölzern und hat 25 Schichten Treckerschlauch dazwischen, die die Vibrationen abkuppeln sollen. Es ist mit M12 Gewindestangen verschraubt. Der Stegnachbar hat iergendwann einen Auspuff (kleiner Nissan) vorbeigebracht. Was nun noch fehlt ist die KüWa-Anlage. Eine Probefahrt gab's trotzdem schon: Schlauch dran, Trichter drauf und einen Kumpel mit der Gieskanne hingestellt. Fazit: 3,1 Kn bei rund 5PS. Das ist ein Knoten zu wenig aber für's erste soll's gut sein. Treckerreifen scheint zu hart zu sein, es tut nur bei niedrigen Drehzahlen zur genüge seinen Dienst. Eine Verkleinerung der Fläche der Gummis sollte Abhilfe Schaffen. Der selbstgebaute Prop scheint ganz gut zu tun, aber mit der Steigung hatte ich mich vertan... Hatte es für eine 1:1 Übersetzung geplant, dann aber auf 1:1,8 gewechselt. Also doch 10 zoll statt 6. Also alles in allem wird das schon, aber für dieses Jahr ist's Geld aus und langsam will ich auch mal segeln. Der AB ist auch noch drin. Nächstes Jahr soll ein 'richtiger' Prop rein (danke DAB!) und in Schwingmetalle werd ich wohl auch investieren.
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#35
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Nicht schlecht. Dein Zweiflügler ist ja auch linksdrehend, wie hast du das mit dem Getriebe gelöst?
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
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Das mit Getriebe/Kupplung war mangels Zeit und Geld einfach nicht mehr zu schaffen. Es ist jetzt eine fixe Übertragung per Keilriemen. Für 'mein' Hafen ist's kein Proplem, den kenn ich gut mitsamt seinen Windverhältnissen. Anderswo werde ich überwiegend Ankern und wenn ich's doch mal brauch hab ich den Aussenborder.
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#37
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Zitat:
um geldbeutel und umwelt zu schonen solltest du noch über eine abdichtung hinter dem bz-stevenlager nachdenken,die kannst du nach demontage des props von aussen an den steven schrauben.ich denke da an zwei bis vier wellendichtringe,die äusseren mit sperrrichtung zum wasser die inneren anders herum um das fett im lager zu halten,ansonsten sieht deine wellenlagerung solide und belastbar auss. gruss heiner |
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