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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #476  
Alt 30.07.2014, 09:05
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Giligan Giligan ist offline
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Zitat:
Zitat von corvette-gold Beitrag anzeigen
Aber wo war den die Meyer Werft bei der Bergung?
Grüße
Frank
Die Italiener wollten Dramatik. Kommen und Bergen kann ja auch langweilig sein, wenn es zu schnell und problemlos geht.

Gruß
Willy
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  #477  
Alt 30.07.2014, 09:21
klausim klausim ist offline
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Zitat:
Zitat von corvette-gold Beitrag anzeigen
Aber wo war den die Meyer Werft bei der Bergung?
Grüße
Frank


Mama Mia,....die Mafia haben nein gesagt,...baasta
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Gruß
Klaus
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  #478  
Alt 30.07.2014, 10:30
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Die Italiener wollten Dramatik.
Ich hab eher das Gefühl sie wollten diese Peinlichkeit möglichst schnell loswerden.

Felix
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  #479  
Alt 30.07.2014, 10:40
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Giligan Giligan ist offline
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Zitat:
Zitat von toxy Beitrag anzeigen
Ich hab eher das Gefühl sie wollten diese Peinlichkeit möglichst schnell loswerden.

Felix
Dann hätten sie bei Nacht und Nebel eine starke Trosse angeschraubt und den Kasten durch ein U-Boot in tiefes Wasser rollen lassen.

Gruß
Willy
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  #480  
Alt 30.07.2014, 10:42
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Zitat:
Zitat von cularis Beitrag anzeigen
In Italien wird alles zuerst ausdiskutiert ,
das kann dauern
und in Deutschalnd erst mal alles zerlabert, da würde sie vermutlich heute noch auf Grund liegen
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Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #481  
Alt 30.07.2014, 11:01
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Dann hätten sie bei Nacht und Nebel eine starke Trosse angeschraubt und den Kasten durch ein U-Boot in tiefes Wasser rollen lassen.
Das hätte ihnen jeder zugetraut, deshalb haben sie so einen Aufwand betrieben dass es nicht abrutscht.

Felix
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  #482  
Alt 30.07.2014, 13:30
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Ich habe mich gefragt,warum haben die die CC nicht einfach in "Scheiben geschnitten

Bei der "Kursk" und dem Autotransporter "Tricolor " im Ärmelkanal hat das doch auch Ruck Zuck hingehauen!-und die hatte sogar noch 2862 Autos an Bord!
__________________
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  #483  
Alt 30.07.2014, 23:21
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Ich habe mich gefragt,warum haben die die CC nicht einfach in "Scheiben geschnitten
Das war eine Forderung von "grün frieden".
Die haben auf die Umweltämter Druck gemacht .
Die Gefahr von austretenden Öles war zu groß.
Die Politik folgte dem Druck und fordete eine Bergung in einem Stück .

Die beteiligten Firmen wolten was anderes, genau so wie die Versicherung.
Am billigsten wäre gewesen , das dort liegen zu lassen.
Das spielten aber die Lokalpolitiker nicht mit.
Grüße
Frank
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  #484  
Alt 31.07.2014, 00:21
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Zitat:
Zitat von corvette-gold Beitrag anzeigen
Das war eine Forderung von "grün frieden".
Die haben auf die Umweltämter Druck gemacht .
Die Gefahr von austretenden Öles war zu groß.
Die Politik folgte dem Druck und fordete eine Bergung in einem Stück .

Die beteiligten Firmen wolten was anderes, genau so wie die Versicherung.
Am billigsten wäre gewesen , das dort liegen zu lassen.
Das spielten aber die Lokalpolitiker nicht mit.
Grüße
Frank
Genau! Das Mittelmeer ist ja wie auch die Ostsee und das Schwarze Meer ein Binnenmeer mit sehr begrenztem Wasseraustausch. Tourismus und damit auch Wassertourismus ist einer der wichtigsten Einnahmequellen der Anrainerstaaten. Daher muß jede Form der Gewässerverschmutzung strikt vermieden werden.
Was hätte die riesige Gemeinde der Kroatienfahrer in diesem Forum für einen Aufstand gemacht, wäre die CC vor Rab, Korcula oder Mljet verunglückt. Und dann vor Ort zerschneiden............ölverseuchte Kornaten. Ich bin froh, daß eine Nation wie Italien hier so viel Verantwortung gezeigt hat! Auch wenn die Insel Giglio vor dem 13.1.2012 den meisten hier total unbekannt war.
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  #485  
Alt 31.07.2014, 17:58
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Ich bin auch nur hingefahren wegen der Costa Concordia, aber die Insel ist auch so nen Besuch wert, ganz süß mit viel Natur, kleinen Stränden und klarem Wasser.

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  #486  
Alt 07.08.2014, 23:58
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Schädel und Knochen gefunden.
Ist der letzte Tote gefunden ?
Taucher haben heute grausigen Fund gemacht.

http://www.n-tv.de/panorama/Costa-Co...e13382201.html
Grüße Frank
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  #487  
Alt 17.08.2014, 21:55
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Nun beginnt die Verschrottung ( Rückbau )
Verschrottungsplan :
1
Sämtliche bewegliche Teile aus den unmittelbar zugänglichen Decks entfernt sowie die obersten Bereiche der Aufbauten abgetragen.
Tiefgang des Schiffes derzeit 18,50 Metern muss auf 15 Meter reduziert werden. Zeit 5 Monate angesetzt
2.
Verholung von seinem gegenwärtigen Liegeplatz in Containerhafen. San Giorgio .
Demontage Deck 14 bis 2 der Großteil aller Aufbauten des Schiffes
3
-Rest-Rumpfes auf eine Länge von 264 Metern (von 290 Meter), kürzen , Entfernen der Auftriebskörper Tiefgang noch 12,5 Meter
4
Abpumpen des restlichen noch im Schiffsrumpf verbliebenen Wassers.
Dann nur noch 8,5 Meter Tiefgang und Einfahrt Trockendock 4 der Werft.
5
Verschrottung Deck 1 bis zum Kiel des Wracks, Ausbau aller Motoren.
Dauer 22-24 Monate

Grüße Frank
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  #488  
Alt 22.11.2014, 15:05
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News Update
-Das letzte Opfer wurde gefunden und identifiziert . Es lag unter umgestürzten Schränken und ertrank

-Der Kapitän hat nach Anweisung der Reederei gehandelt, nicht eigenmächtig. Das gilt auch für die Unfallmeldung

-Die Schottüren waren aus Kommerzgründen geöffnet und führten so zum Untergang, mit wissen der Reederei

- Verbotene Verstöße gegen Sicherheitspraktiken wurden von der Reederei erwartet, nicht geandet, und per Mund an die Besatzung weitergeben


Detail von Springer .com ( Auszüge )
. Die Empörung über den Unfall hatte einen klaren Adressaten , Der Kapitän .
Das ist nicht die ganze Wahrheit.
So verursachten vor allem illegale Praktiken der gesamten Besatzung an Bord das Schiffsunglück,
und Versäumnisse des Krisenmanagements an Land ließen den Unfall zur Krise eskalieren.
Diese Regelverstöße wurden aus ökonomischen Gründen informal geduldet und aufgrund
fehlender Sanktionen als normal statt als Sicherheitsrisiko wahrgenommen
Anhand einer Dokumentenanalyse und detaillierte Rekonstruktion des Unfallablaufs
zeigt die Studie jedoch, dass der Kapitän sich so verhielt,
wie es von der Reederei informal erwartet wurde.
Zudem
erstattete er sehr schnell nach der Felsenkollision
beim firmeneigenen Krisenmanagement Unfallbericht und hatte vielfach telefonischen Kontakt.
Die Informationen wurden aber nicht an die Einsatzzentrale der Küstenwache weitergegeben.
die Verkopplung illegaler Praktiken an Bord der Costa Concordia die Havarie verursachte.
So beschleunigte zum einen das illegale Öffnen von Schottentüren auf See die Überflutung
und erschwerte somit die Evakuierung der Passagiere.
Zum anderen wurde die „Verneigung“ als Küstenannäherung nicht nur 2012 auf der
Costa Concordia ausgeführt, sondern – nachweislich in Kenntnis der Reederei –
auch schon im Jahr davor.
Das Wissen um diese verbotene Praktik wurde unter den Besatzungsmitgliedern intern weitergegeben,
„Vom Maschinisten über den Kadett bis zum Navigationsoffizier wusste die Besatzung Bescheid.

Es gebe eine Tendenz zum Bau immer größerer Schiffe, auf denen ein Konflikt zwischen der
Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und der effizienten Gestaltung der Betriebsabläufe bestehe:
„Auf der Costa Concordia wurden zum Beispiel
entgegen internationaler Solas-Konventionen Schottentüren auf See geöffnet,
um sowohl Wasch- als auch Speise- und Getränkeservice für die Passagiere
wie auch die Besatzung zu gewährleisten


„Den Kapitän, der eigenmächtig aus
egoistischen Beweggründen einen riskanten Schiffskurs einschlug, gibt es nicht
.
“ Vielmehr habe ihre Analyse ergeben, dass die Schiffskatastrophe durch die Verkopplung
informal geduldeter Normabweichungen verursacht wurde.

Grüße
Frank

Geändert von corvette-gold (22.11.2014 um 15:11 Uhr)
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  #489  
Alt 22.11.2014, 15:58
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"Der Kapitän hat nach Anweisung der Reederei gehandelt, nicht eigenmächtig. Das gilt auch für die Unfallmeldung"

Gilt dies auch für das vorzeitige Verlassen des Schiffes und verstecken in einem Hotel??
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  #490  
Alt 22.11.2014, 16:14
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Hallo Frank, hallo geschätzte BF'ler .


Ich bin bestimmt kein Fachmann der Berufsschifffahrt,
aber hat man als Schiffsführer nicht den Willen u. besonders die Pflicht,
best mögliche Hilfe zu informieren u. zu aktivieren ?

Was interessiert denn in solschen Momenten die Werft u.o. Reederei ?

Seenotretter, Küstenwache, Hafenbehörde wären für mich zunächst wichtig .


Stelle mir gerade vor,
bei einem bösen Autounfall zunächst die Firma oder Autovermieter anzurufen,
um zu hoffen, dass diese den RTW u. Polizei bestellen .


Eigentlich interessierten mich hier nur die technischen Aspekte des Hergangs der CC,
aber diese Info erschreckt mich schon etwas .

Bin mal auf die Fach-Meinungen hier gespannt .



Grüße : TOMMI
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6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
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  #491  
Alt 22.11.2014, 16:48
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Die eigentlichen Schuldigen sind die Kunden selbst, sie erzwingen immer größere Schiffe, weil sie stets die billigsten Reisen wählen, wo zudem die Schnitzel groß und die Auswahl riesig ist.

Die Reeder können gar nicht anders als immer größere schwimmende Platenbauten bauen. Die schönen Schiffe mit weniger Kabinen, wo kein Kasten mit hunderte kleinen Balkonen drauf gepappt wurde, gehen in den Schrott, weil zu teuer.


Willy
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  #492  
Alt 22.11.2014, 18:25
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Die eigentlichen Schuldigen sind die Kunden selbst, sie erzwingen immer größere Schiffe, weil sie stets die billigsten Reisen wählen, wo zudem die Schnitzel groß und die Auswahl riesig ist.

Die Reeder können gar nicht anders als immer größere schwimmende Platenbauten bauen. Die schönen Schiffe mit weniger Kabinen, wo kein Kasten mit hunderte kleinen Balkonen drauf gepappt wurde, gehen in den Schrott, weil zu teuer.


Willy
Ich sehe das etwas anderst ...der Kunde kauft nur was ihm angeboten wird.
Die Schuldigen sind die Redereien die sich im Preiskampf unterbieten ...leider anscheinend auch auf kosten der Sicherheit

mfg.Fritz
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  #493  
Alt 22.11.2014, 18:49
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Technisch OK
Die Schottüren waren geöffnet, sind auch jetzt noch geöffnet. Alle!

Der Schaden war genau so groß , wie bei der Titanic. Jedoch wurde
aus Kostengründen eine Abschottung durch Solas als nicht vorgeschrieben.
Fehler sowohl von Solas, als auch von der Veritas und Loyds.
Die sind alle aufgrund von kommerziellen Druck eingeknickt und die Sicherheit bleib auf der Strecke.

Der Maschineraum war innerhalb von 60 Sekunden geflutet.
Als der Kapitän dann die Anweisung gab, die Schotttüren zu schließen, reagierten
diese nicht mehr. Da habe ich noch keine Infos warum.
Ein einfacher Stromausfall sollte das nicht auslösen. Eigendlich müsten die
autak zufahren, wenn der Strom ausfällt. Sind Sie aber nicht.

Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Was interessiert denn in solschen Momenten die Werft u.o. Reederei ?
.
um zu hoffen, dass diese den RTW u. Polizei bestellen .
Grüße : TOMMI
Ist es Plicht die Polizei zu holen ? Nein
Einen Krankenwagen ( Feuerwehr) auch nicht.
Ist nur sinnvoll um Schaden zu begrenzen.

Menschlich ist es auch bei den Airlines so , das die Crew sich erstmal
über ihre Fluglinie absichert, eine Luftnotlage zu melden.
Aufgrund von Unfällen ist das geändert worden, es muss zurest
bei der Luftraumüberwachung entweder "Pan Pan Pan" oder "Mayday"
angemledet werden.
Das hat aber auch in der Luftfahrt schon brenzliche Situationen gegeben
nachdem dieses Recht Internationales umgesetzt wurde.
Es wird ausdrücklich von der Flugüberwachung zurück gefragt,
Möchten Sie oder Sie haben eben eine Notlage gemeldet?.
Mit dem Wissen, das ab dann, egal wie es ausgeht,
eine Untersuchung jetzt auch gegen den Kapitän eingeleitet wird.

Ein soches Recht gibt es aber in der Seefahrt nicht. Es ist dem
Kapitän überlassen, ob er das macht. Nirgendwo steht juristisch drin, das
er einen Notfall melden Muss. Ist rechtliche Grauzone.
Siehe auch Abschleppen (bergen) und Eigentumswechsel ( Thema Amoco Cardiz )

Und der Kapitän hat sich an die Vorschriften seiner Reederei gehalten.
Erst mal mit dem Kriseninterventionsteam Costas und dann mit dem Reeder
telefonieren und auf deren Entscheidung warten.
Das war nicht vorboten und ist so auch in den Verträgen der Crew fixiert.

Ich meine, das Costa hier 3 stellige Milionenstrafe wegen dieses vorgehens
zahlen muss. Es einfach nur auf dem Kapitän anzuwälzen ist zu kurz gedacht.
Einstellung , Ausbildung , Kriesenmanagment , Überprüfung der Sicherheit an Bord,
nichts hat bei Costa geklappt.
Grüße
Frank

Geändert von corvette-gold (22.11.2014 um 19:08 Uhr)
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  #494  
Alt 22.11.2014, 22:23
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Naja Frank,

zumindest in Deutschland u. Spanien kenne ich es so,
dass zunächst jeder zur Hilfe verpflichtet ist .
Egal ob Laie oder Fachmann am Steuerhorn eines Fliegers
oder Chef auf einer Brücke .

Kommt natürlich auch auf die Situation an .
Glaube nicht, dass der Hudson River Pilot vorab mit seiner Gesellschaft
gefunkt hat, ob diese Rettungskräfte zusammen holen .
Nein, ich glaube mich zu erinnern, dass er unverzüglich die Luftaufsicht
in Kenntnis setzte, wegen Landebahn-Unerreichbarkeit sein Vorhaben mitteilte.
Und nur so, konnte zügig gerettet werden .


Gesundheit u. Leben sind das Wichtigste .

Wenn ich mit der CC einen Felsen streife u. die negative Meldung von unten kommt,
dass Massen von unaufhaltsamen Wasser ins Boot laufen .
Frage ich doch nicht vorab meine Arbeitgeber !
Als zweites bestimmt ja, wenn Zeit ist .



Dies hier aber nur mal als meine pauschale Meinung !!!



Grundsätzlich möchte ich mich nicht zu den genauen Abläufen der CC incl.
diverser Leute äußern oder darüber nachdenken .
Zunächst habe ich keine richtigen, ersten Quellen an Infos,
neben keine Sachkenntnis vor allem kein Interesse .


Die Technik war hier immer für mich im Fokus u. sage immer noch,
dass die Küste der Retter war !
Eine TITANC mit heutigen Rettungsmitteln hätte vermutlich Tote erspart,
denn sie wollte noch über 2,5 h schwimmen .

Die CC ohne Steine drunter kippt so schnell um,
so dass es den Menschen erst gar nicht möglich ist,
modernes Rettungsgerät zu erreichen oder gar zum Einsatz zu bringen .

Ich sagte ja bereits mehrfach in der Vergangenheit,
dass ich die ganzen neuen Kasten-Turm-Schiff-Plattformen auch nicht mag .
Sind halt keine richtigen Schiffe mehr .




Grüße : TOMMI
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  #495  
Alt 22.11.2014, 22:34
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Den Kapitän, der eigenmächtig aus
egoistischen Beweggründen einen riskanten Schiffskurs einschlug, gibt es nicht
.
“ Vielmehr habe ihre Analyse ergeben, dass die Schiffskatastrophe durch die Verkopplung
informal geduldeter Normabweichungen verursacht wurde.

Leider eine "Normabweichung" die über 30 Menschen das Leben gekostet hat.
Interessant mit welchen rhetorischen Mitteln gearbeitet wird.


Ist es Plicht die Polizei zu holen ? Nein
Einen Krankenwagen ( Feuerwehr) auch nicht.
Ist nur sinnvoll um Schaden zu begrenzen.

Ob Pflicht oder auch nicht, es sollte an erster Stelle das zu erhaltene Leben stehen und letztendlich der gesunde und auch logische Menschenverstand.
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  #496  
Alt 22.11.2014, 22:44
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Ja, leider !

Eine Massen-Zivilisationskrankheit in diesem Jahrtausend bereits auch in central EU breit eingeführt,
möglichst jegliche Schuld u. Verantwortung unter fremde Teppiche zu fegen.

Fängt ja bereits mit den Versicherungen an .




Grüße : TOMMI
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  #497  
Alt 23.11.2014, 01:32
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Das ist aber eine Diskusion , die es nicht nur auf dem Meer gibt.
Verantwortung auf viele Verteilen und somit eine Verfolgung auszuschleißen.
Da steckt mir immer noch der ICE Unfall in Eschede im Hals.
101 Tote und kein verantwortlicher Beamter im Verkehrs / innenministerium
noch vom Eisenbahnbundesamt musste dafür in den Knast. Unglaublich
Grüße
Frank
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  #498  
Alt 23.11.2014, 05:12
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Zitat:
Zitat von corvette-gold Beitrag anzeigen
Das ist aber eine Diskusion , die es nicht nur auf dem Meer gibt.
Verantwortung auf viele Verteilen und somit eine Verfolgung auszuschleißen.
Da steckt mir immer noch der ICE Unfall in Eschede im Hals.
101 Tote und kein verantwortlicher Beamter im Verkehrs / innenministerium
noch vom Eisenbahnbundesamt musste dafür in den Knast. Unglaublich
Grüße
Frank
???Da war ein Defekt technischer Art der Ausloeser, das hat doch mit keinem menschlichen Versagen zu tun! Wer, Deiner Meinung nach, haette denn hier in den Knast gemusst???
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  #499  
Alt 23.11.2014, 09:22
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Derjenige der die Wartungsintervalle der Räder verantwortlich definiert hat.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #500  
Alt 23.11.2014, 11:18
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Zitat:
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Derjenige der die Wartungsintervalle der Räder verantwortlich definiert hat.
Und derjenige, der die Benutzung dieser Radbauform technisch zugelassen hat!
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