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Ja, zwei Lampen mit jeweils 100 Watt, die sich auch auf 50 Watt umschalten lassen.
25 Grad hatte ich zunächst, als die Lampen noch ein wenig tiefer hingen. Da die Temperatur dann möglicherweise zu punktuell ist (ich hatte wegen träger Bi-Metall-Thermometer keine Lust zu Messungen an mehreren Stellen), habe ich die Lampen etwas höher gehängt und dürfte dann zwischen 20 Grad am Abend und den 12 Grad heute morgen gehabt haben. Da das Epoxid von Behnke ab 10 Grad härtet, ist das mehr als in Ordnung. Mit ging es vor allen Dingen darum, eine sichere Temperatur über diesen 10 Grad zu haben, damit die Reaktion nicht unterbrochen wird. Geändert von karlstatt (21.04.2016 um 10:42 Uhr) |
#477
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Das kann ich mitfühlen. Was hast Du denn da nur für eine seltsame Werkstatt gemietet?
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#478
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Ja, natürlich. Darum hatte ich mich für die "Ferkellampen" entschieden. Wir hatten zuhause immer Viehzeugs (Schweine, Hühner, Enten, Schafe), deshalb wusste ich, dass diese Lampen dafür gemacht sind, problemlos Tage oder sogar Wochen durchzulaufen.
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#479
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Für die Deckschicht im Rumpf würde ich zur Vermeidung von Läufern gerne Thixotropiermittel einsetzen, mit dem ich aber noch keine Erfahrung habe. Wie viel würdet ihr für diesen Zweck dem Epoxid zugeben?
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#480
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Ich würde aber eher das Harz dünn wählen und mehrfach nass in nass beschichten. Damit hast du einen konstanten Auftrag, eben ohne Nasen und Läufer. Gruß Florian |
#481
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Ich hatte deshalb gefragt, weil ich mal bei einer gebrochenen Verkleidung für einen Motorroller als Aushärtungshilfe für Epoxy einen Heißluftfön eingesetzt habe, der hat natürlich mehr als 80°C rausgehauen.
Die sich daraus ergebende Aushärtezeit betrug weniger als 10 min und hält seit 2 Jahren. Muss natürlich auch nichts halten. Aber ich brauchte nicht die ganze Nacht da stehen und Wärme zuführen.
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#482
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Gemietet!? Pah...im Osten sind wir nach Sachenrechtsbereinigung Eigentümer auf fremdem Grund. Das sind so Garagen, die zu DDR-Zeiten auf fremdem Grund errichtet wurden und nach der Wende durch sog. Garagenvereine weiter betrieben werden. Das Problem ist, dass hier einiges lichtscheues Gesindel dabei ist.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#483
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Die Sequenzen, die ich hier jeweils mit den zwei Lampen machen kann, sind ungefähr einen halben Quadratmeter groß. Ich frage mich, wie das mit einem Heißluftfön gehen soll und ob nicht das Holz ausgast. Aber für Kleinigkeiten werde ich mir das mal merken.
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#484
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Und das mag auch nicht für alle Epoxidharze gelten, aber bei mir hat es funktioniert. Klar, das geht nur für kleine Flächen! Darum finde ich ja deine Idee mit den Brutlampen so gut! ![]()
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann! |
#485
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Hi!
Das nennt sich tempern, wenn ich mich nicht irre und Carbonmasten werden geradezu gebacken, damit das Epoxy knallhart wird.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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Ich verwende jetzt Microfiber, das läßt sich wesentlich besser schleifen und sieht genauso aus. Zur reinen Beschichtung mische ich soviel zu, daß die Masse sich gerade noch streichen läßt. Das sind also drei Dosierlöffel auf einen Becher Bautzener Senf (50g Harz + 45g Härter).
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Gruß, Jörg! |
#487
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Hi!
Ich habe mit diesem Thixozeugs keine Erfahrungen. Wenn ich Microfiber zugebe, finde ich aber auch, dass die Oberfläche nicht mehr so glatt wird. Außerdem geht die Transparenz flöten. Das spielt natürlich keine Rolle, wenn lackiert wird.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#488
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Thixo ist keine Hexerei. Man braucht auch keine große Rezeptur dafür. Einfach das Epoxi durch langsames beifügen und rühren so einstellen, wie man's haben möchte.
Allerdings ergibt sich bei Beschichtung dadurch auch eine etwas sprödere Oberfläche. Man sollte also nicht zu dick auftragen. Zwecks besserer Schleifbarkeit setze ich etwas Microballs zu. Vor kurzem bin ich dazu übergegangen, das Holz zuerst mit einem 2K PU-Primer zu bearbeiten. Das Zeug nennt sich Fibrodur von Veneziani. Ist sehr dünnflüssig und zieht super ein. Auch das Aufstellen von Fasern wird weitgehend eliminiert. Die anschließende Beschichtung mit Epoxy geht dann weitaus besser von der Hand. Kann ich nur empfehlen.
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Cheers, Ingo |
#489
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#490
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Ich hab nochmal auf den Eimer geschaut...das sind Microspheres vom Behnke.
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Gruß, Jörg! |
#491
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Damit habe ich am Sonntag auch mal experimentiert: da gibt ja eine tolle Spachtelmasse für kleine Dellen und Löcher.
Für meine Deckschicht habe ich nun erst einmal Epoxidharz 601 mit Härter 650 von Behnke genommen. Bei der moderat schrägen Fläche im Bootsboden ging das, für die Seitenwände muss ich aber noch Experimente machen.
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#492
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In Kürze darf ich im Innenbereich den ersten Lack aufbringen. Zu meinem Erstaunen lese ich im Handbuch, dass der Konstrukteur für innen handelsüblichen Lack für Innenräume verwendet, keinen Bootslack.
Es gibt da schon einen Preisunterschied zu Bootslack, der ist angesichts der Gesamtmaterialkosten aber nun nicht so dramatisch. Gibt es andere Gründe, für den Innenraum einen anderen Lack zu nehmen und ist normaler Lack für Fenster und Türen wirklich geeignet? |
#493
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Ich seh für innen kein Problem. Da würde ich auch eher die Kriterien "gute Verarbeitbarkeit" (mit Rolle) bzw. möglichst ohne viel Dämpfe in den Vordergrund stellen. Ich hab zwar keine "Innenräume" in dem Sinn, aber wenn ich bei mir den Ankerkasten am Bug oder die Motorwanne im Heck als Vergleich heranziehe... Beide Bereiche wurden mit 2K PU grundiert - aber selbst nach Wochen möcht' ich da nur ungern d'rin schlafen.
Es sei denn natürlich... man steht auf Trance Erfahrungen ![]()
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Cheers, Ingo
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#494
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Ich hab gerade an meinem GFK Eimer einige Sorten Bootslack verarbeitet.
1. International Perfektion 2K 2. International 1K 3. Bauhaushausmarke 1K Ich hab etwas Übung im lackieren. Früher hieß es "der lackiert seine Karre öfter als er sie wäscht." So miese Ergebnisse, wie ich sie diesmal erzielt habe, hatte ich quasi noch nie. 1. den kompletten Rumpf neu lackiert (420er) mit der Mohairrolle, anschließend mit Schaumstoffpinsel geschlichtet. Sah auch nach 2h aus wie mit der Spritzpistole, Oberfläche spiegelglatt. Zufrieden die Garage abgeschlossen, am nächsten Tag nachgeschaut, überall Läufer und Hänger. Wutanfall, 2 Tage Vorbereitung umsonst... erstmal einen Raummeter Brennholz gemacht.....dann na gut, 40 Euro fürn Popo und ich hab noch Lackhobel und Schleifblüten kennengelernt. Polieren konnt ich vorher schon. 2. Kompletter Lackaufbau auf Aluminium, 3 Schichten Vorstreichfarbe und 3 Schichten weiß, Pinsel, Schaumstoffrolle, Mohairrolle, ich bekomm keine ordentliche Oberfläche hin, entweder Luftblasen die sich nicht auflösen (Schaumstoffrolle), unruhige Oberfläche (Mohairrolle) oder Streifen (Pinsel). Ok, Pinsel war nicht die beste Qualität....schieben wir es mal darauf. 3. mit Schaumstoffrolle aufgetragen, anschließend mit Schaumpinsel verschlichtet. Ergebnis unbefriedigend...aber noch am besten. Aber nach 24h (24°C tagsüber, nachts 13°C) klebt die Oberfläche noch, so daß angewehte Lindenblätter kleben bleiben? 1+3 gemeinsam bleibt eine, für mich ungewöhnlich lange Trocknungszeit bei Verarbeitungstemperaturen deutlich über 20°C. Von einem Bootslack erwarte ich aber gute Deckung, glatte Oberfläche und schnelle Trocknung, immerhin werden die meisten Arbeiten ja im März/April/Mai ausgeführt, wenn die Boote ins Wasser sollen. Am meisten enttäuscht hat mich das teure 2 K Zeug, nur hauchdünn auftragen, schlechte Deckung und trocknet so langsam, daß die Farbe noch wandert. So etwas kenn ich von Industrie- und Autolacken nicht. Edit: "normaler Lack für Fenster und Türen" meint der Konstrukteur damit Ölfarbe? Da gibts nix besseres fürs Holz wenn es klein Klarlack sein soll.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (12.05.2016 um 10:02 Uhr) |
#495
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Ich wunder mich jedes mal... überall liest man "International" oder "Epifanes", und immer wieder scheint es damit Probleme zu geben. Mir scheinen diese "Berühmtheiten" teils etwas kapriziös zu sein, was die Verarbeitung angeht.
Ich hab bislang fast ausschließlich Veneziani benützt (OK... auch Epifanes Bilgenlack und Mahagoni Beize - beides super...), und bin sehr zufrieden damit.
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Cheers, Ingo
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#496
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Vor zwei Jahren hab ich mal schnell vor dem Urlaub zwei Längsbänke in meine Argie eingezogen und die Oberfläche mit normaler Alkydharzfarbe lackiert. Alles so wie ich es wollte, aber ein gravierender Unterschied.
Wenn die Bänke naß waren, war die Oberfläche sehr glatt. Das war bei den anderen, mit dem Bauhauszeugs lackierten, Flächen nicht so obwohl beides glänzende Oberflächen waren.
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Gruß, Jörg!
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#497
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Ich habe allerdings mit dem Bootslack von Behnke ganz gute Erfahrungen beim Kajak gemacht, deshalb interessieren mich eure Eindrücke. |
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Ich hab Epoxyprimer und Vinylprimer von Behnke verarbeitet, problemlos.
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Gruß, Jörg!
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#499
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Ich habe ein bisschen herumgesucht und bin dabei nicht wirklich klüger geworden, was John Harris eigentlich meint. Die Angabe "oil-based" kann man zumindest in Deutschland extrem weit auslegen, vom Olivenöl zur Jesuslatschenbeschichtung bis hin zu Acryl-Kunstharzlacken (da ist auch ein bisschen Öl drin, weshalb auch die Öllacke genannt werden). Die Anwendungsbereiche sind ja extrem unterschiedlich.
Diese Seite fand ich ganz hilfreich: http://www.fky.org/restaurierung/Klabunde/Lacke.htm |
#500
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