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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Das mit dem Ahorn Einleger konnte ich so nicht lassen, all die Stunden diese wieder reinzubasteln und jetzt einfach unter der Beize zusehen.
Also Stanlay Klinge in die Hand und Frauchens Brille mit +2 auf und dann behutsam den Lack wieder abziehen.... 2 Stunden und was freue ich mich
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 Geändert von Schmidts (08.12.2019 um 17:36 Uhr)
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Zitat:
Beim Lackaufbau kannst Du in den ersten Schichten kein nicht raues Ergebnis erzielen. Du hast unterschiedliche Holzdichten und Faserverfläufe. Der Lack zieht unterschiedlich ein und einige Fasern stellen sich auf. Du kannst aus meiner Erfahrung (eine bald 3 stellige Kilo Zahl 2 K Lacke) mit einer naß in naß Lackierung mit Spritzpistole in vielen Schichten arbeiten bevor du mit Zwischenschliffen in die Finishphase kommst. Ist der Lack gehärtet so wie jetzt, so muss ein Zwischenschliff erfolgen.( 40 Stunden 2 K geht totsicher nicht ohne Zwischenschlifff. Pass sehr gut auf das keine Schleifstaubrückstände in irgenwelchen Löchern ( kleine aufgeschliffenen Bläschen z.B) verbleiben. Die erkennst Du nach dem Abwischen an weißen Punkten auf der Fläche. Teilweise hab ich diese mit einer Nadel aus den Bläschen rausgepult und ausgewaschen. Das sieht später richtig Scheisse aus wenn kleinen die weissen Pickel in dem dunklen Mahagoni unter dem Decklack sind. Wenn ich imspäteren Lackaufbau schleife so mache ich das immer mit Naßschliff. Dazu nehme ich wiel Wasser und einen Billigstexenterschleifer. Das Lager im Exenter setzt sich schnell zu und der wird zum Rotationsschleifer. Egal dann macht der halt nur Kreisbewegungen wie eine Flex. Lasse den dann schön langsam laufen und den Schleistaub wische ich nie ab . Wechsel die Schleifblätter und sorge dafür das die Schleifpartikel mit dem Schleifstaub schön auf der Fläche bleiben. Dazu immer etwas Wasser auf dem Schwamm auf die Fläche. Ja und selbstverständlich NUR MIT Fi Schutzschalter auf der Leitung , da das nasse Wasser Rotation und Elektro........ sehr sehr schiefgehen kann. Ergebniss wird gut und es geht schnell, mit wenig Schleifpapier max 30 % zum Trockenschliff . Spart man ja auch etwas Geld. Im Gegensatz zum Trockenschliff kann das Schleifpapier nicht zusetzten und grobe Placken drauf bilden. Ach und nehmt dafür wirklich einen ganz billigen vom Flohmarkt und keine teueren Geräte. Und Achtung Naßschlifff erst später nicht jetzt im frühen Dünnschichtbereich. Erst wenn da schon ordentlich nach dem Naß in Naß lacken drauf ist. Naß in Naß bedeutet nachste Schicht aufspritzen solange die vorherige noch irgenwie klebrig oder weich ist. Hoffe das es hilfreich ist.
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard Geändert von holzwurm (08.12.2019 um 18:31 Uhr)
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Hallo Erhard "Holzwurm", danke für deinen Beitrag.
wie meinst du das mit einen 3 stelligen Kilo Lack. Mach mir keine Angst, ich hab nur 10 Kg -clear wood sealer fast dry- für die Grundbeschichtung. Das mit dem Schleifstaub in den Poren habe ich 2 Tage vorher mit Druckluft und mit Brille mit starker Vergrößerung und einer Nadel einmal durchgemacht. Klasse ganz viele MIT´s Bevor es gestern losging, bin ich nochmal mit 2 Staubbindetücher drüber. Mir war schon klar das ab 24 Stunden ein Zwischenschliff notwendig wird, das hatte ich ja beim Rumpf auch durchgemacht. Frage ist mit welcher Korngröße ich jetzt drüber soll. 220er hätte ich aktuell da, ansonsten nur Nassbögen ab 600er. PS. Pistole habe ich keine, der Grund wird mit Roller und Pinsel erfolgen. Grüße aus dem Süden René
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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wie meinst du das mit einen 3 stelligen Kilo Lack. Mach mir keine Angst, ich hab nur 10 Kg -clear wood sealer fast dry- für die Grundbeschichtung.
Sorry für die Konfusion Will mal so sagen ich wollt mal angeben auf dicke Hose machen und sagen hab schon locker 100 KG Lack verarbeitet und bin der Erfahrungskönig. Wenn mit wenig Druck schleifst nimm doch die 200plus Körnung das geht braucht ja nur leicht anschleifen. Mach schön sanft nicht das irgendwo die Farbe durchschleifst. Rolle geht auch bis zum Ende ist aber nicht so einfach mit Naß in Naß. Spritzen ist für mich das einzig wahre. Bin viel zu faul zum malen und kann das auch nicht so gut HLVP Spritzpistolen gibts bei ebay schon für ca20 €. Ist exact das gleiche wie die 60 € Dinger im Baumarkt.
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard
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Ich würde mit 120 trocken schleifen aber nur um die aufgestellten Fasern zu brechen also nur vorsichtig in handschliff du willst ja keine durchschleifer dann nochmal mit 200 , in diesem Stadium setzt du dir mit nassschliff zuviel die offenen Poren zu
Du kannst es auch mit 200 Papier versuchen komplett zu schleifen würde aber momentan nicht mit exenterschleifer arbeiten zwecks durchschleifer die Oberfläche ist noch unebend
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Den Lack wirklich in Form zu schlichten sprich eine Oberflächen Schliff erst nach mindestens 5 lagen Lack eher mehr dann kannst du wieder 3 lagen aufbringen und nochmal schlichten dann würde ich 3 lagen spritzen um ein gutes Ergebnis zu erzielen also es sollten mindestens 10 Schichten gerollt und Dann 2 bis 3 gespritzt werden um so mehr desto besser hängt aber auch ab wieviel du wieder runterschleifst
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Zitat:
Das Monentane Ergbnis ohne Excenter mit Hand trocken schleifen und nicht Nass . Sonst zieht da noch Feuchtigkeit durch(glaub mir das ist noch nicht geschlossen) Die Gefahr des Durchschleifens ist immenes Das 220er vorsichtig ohne Druck händisch ist OK . 120er über der Beize und gerollter Schicht würde ich nicht wagen.
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard Geändert von holzwurm (08.12.2019 um 22:23 Uhr)
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Schade das du keine Zeit hattest noch mindestens 2 Schichten lack mehr aufzubringen,,, aber das wird schon was werden
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Dann werde ich das heute so machen, mit 220er leicht drüber gehen...…
Grüße René
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Einmal durch - von Hand mit 240 leicht und der Rest mit Scotch
Denke ab Mittwoch gibt es die nächsten Schichten
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Kommt so langsam das Grinsen ins Gesicht, oder ??
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard
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Zitat:
Uiiii und wow, das wird was sehr sehr schönes
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!! Nicht quatschen, machen !!
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1. Schicht 9 Uhr
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Ich beneide dich für deine geräumige und Warme werkstatt,,, bei mir im Zelt ist momentan an arbeiten nicht zu denken,,, und leider zuviel andere Baustellen,,, badumbau,, draußen Zaun bauen,,, war ein winter Angebot also kurzer Hand zugeschlagen,,, und im Januar dann zur Reha
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Was für ein Pu Lack nimmst du
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Der PU ist von international
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Schade hatte gedacht du wolltest epiform probieren mir hätte mal interessiert wie der 2k Klarlack pu mit keramik davon so funktioniert
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Dann werde ich den wohl mal ausprobieren
Bootslack / Yachtlack EP911 EP912 Das Bootslack-System mit Zusatz von keramischen Micropartikeln besitzt die derzeit höchstmögliche Kratzfestigkeit aller PU-Beschichtungen! Die allgemeinen Anwendungen und Trockenfilm-Eigenschaften entsprechen weitgehend dem Bootslack EP905 bzw. EP906 (Klarlack -Variante), jedoch ist der Bootslack EP911 bzw. EP912 (Klarlack -Variante) in den Bereichen Xylolfestigkeit, Schwefelsäurebeständigkeit und Oberflächenhärte, noch eine Klasse höher anzusiedeln. Ein wichtiger Unterschied für Anwender der Roll-/Streich-Applikation ist auch das verzögerte Anzugsmoment bei der Verarbeitung des Bootslack-Systems EP911 und damit verbunden die längere Manipulierbarkeit der Lackoberfläche. Während der Bootslack EP905 mit schnellem Anzugsmoment auf hervorragendes Standverhalten bei zügiger Trocknung eingestellt ist (geringer Staubfang, hohe Ablaufsicherheit), ist der Bootslack EP911 mit verzögertem Anzugsmoment und langsamer Trocknung auf bestmögliches Verlaufsverhalten eingestellt. Sich daraus ergebende Vor- und Nachteile beider Bootslack-Systeme gilt es für den Anwender, mit seinem individuellen Können, Erfahrungen, Voraussetzungen und spezifischen Anforderungen, genau abzuwägen, wobei letztlich auch das bestehende Preisniveau zu berücksichtigen sein wird. Grundsätzlich sind Spitzenlackierungen mit beiden Systemen in allen Applikationsarten möglich. Die allgemeinen Grundregeln für 2K-Verarbeitung und die Spezifikationen lt. Technischem Merkblatt, sind unbedingt zu beachten! |
#544
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Woow, dickes Kompliment! Echt schönes Boot! Was Du SUPER entschieden hast: Unter dem Zwischenboden alles was an gegammelt war, einfach raus zu schneiden. Ist zwar eine enorme Arbeit, aber es lohnt sich zur Statik des Boots.
Freue mich auf weitere Bilder! Olli
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Zitat:
Er zieht schneller an wie der von Epiform, da hier ein Verzögerer beim rollern rein muss. Naja jetzt baue ich erstmal ein paar Schichten damit auf, am Ende muss ja auch noch ein Klarlack als UV Schutz drüber..... Grüße René
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🤔 Das ist doch pu klar lack, ist doch eigendlich endbeschichtung
Ich werde diesmal nur 2 bis 3 lagen epoxi aufbringen über den gebeizten Rumpf aber ohne Gewebe und dann mal den von epiform probieren Hatte damals beim panther von sicomin das clear System benutzt also 160 matte mit diesen ach so tollen epoxy was eigendlich so eine Mischung aus epoxy und pu ist, jetzt nach 8 jahren habe ich Ablösung Erscheinungen des kompletten Gewebes Der reine pu lack von sicomin war ok aber du durftest damit kein Lack in Lack Aufbau machen,, also immer wieder zwischenschliff |
#547
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Laut Merkblatt ist der von epiform doch für Rollen und Pinseln gedacht mit verdünnen für spritzen und das sogar schon ab Temperatur von 5 Grad
Werde auch Rollen und zum Schluß also endschliff bis 2000 und polieren |
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Hier mal ein link von meiner panther Restauration
http://www.oldieboote.de/navigation/...pi1%5Bfid%5D=4 |
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So Schluss für heute, 3 Schichten habe ich drauf bekommen. Die erste ging super die 2. und 3. ging nicht so schön von der Hand. Verdünnt hatte ich mit 10% Nr. 9, die Farbe ist aber nicht so schön gelaufen ..
Jetzt soll das mal 12 Tage trocknen, dann mach ich einen Zwischenschliff und schau mir das ganze mal an und ja ich lege sowieso nochmal nach. Bilder von der 2 und 3.
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Bei lack in Lack wird es immer nicht so sehr schön,,, divise ist Material drauf möglichst gleichmäßig naja Nasen laufen immer aber dafür macht das schleifen wieder Spaß und jetzt kannst du auch nicht mehr durchschleifen
Und wirst beim schleifen deine Erfolge sehen wenn du danach eine Ebene schleifen kannst Viel Erfolg das wird schon |
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