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Wie ich schrieb habe ich diverse Gummiteile, Ansaugrohre beispielsweise, problemlos bekommen. Ob es Nachbauten sind weiß ich nicht, tun jetzt seit 5 oder 6 Jahren was sie sollen und sind nicht porös. Die alte Four wird wahrscheinlich besser versorgt als die jüngere Bo d Or. Und dass Nachbauteile nichts taugen wird oft behauptet, mag auch manchmal stimmen, manchmal auch nicht. Für den Jeep habe ich 2016 oder 2017 neue Achsmanschetten aus dem Zubehör gekauft, "sind nach einen Jahr kaputt" hat man mir prophezeit, doch die Dinger sind immer noch OK. Was den Nichtverkauf angeht, wenn die Kiste keiner will, ist sie zu teuer. Alles ist nur wert was die Leute dafür zahlen. Meine alte 60/6 ist mehr wert als eine sehr viel jüngere R1100RS, einfach weil die Leute für die /6 das Geld hinlegen. Meine Suzuki ist fast wie neu und trotzdem weniger wert als eine gammelige, runter gerittene Kreidler Florett. So isses nun mal. |
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Hi Micha
Ähnliches habe ich beim Verkauf meiner kleinen 310Gs erlebt War zum Teil unverschämt was mir angeboten wurde. Nur Geduld hilft und es hat sich auch ein Interessent gefunden, der ein reelles Angebot gemacht und die Maschine gekauft hat. Hat auch 7 Monate gedauert. Weiß nicht wieviel km Dein Motorrad gefahren hat. Aber zu #5546 und dem Verkauf denke ich, das momentan einfach sehr viel Geld in Umlauf ist. Und der ein oder andere denkt: lieber eine neue/neuere Maschine kaufen als eine 17-18J. alte. Wäre auch mein Ansatz unter Berücksichtigung der aufgerufenen Werkstatt Std-Sätze bei BMW. Wird n.m.M. irgendwann praktisch unverkäuflich. Trotzdem: viel Erfolg beim Verkauf Grüße Jürgen Geändert von sporty (23.05.2023 um 17:45 Uhr) |
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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Hi Richard
Da bin ich voll bei Dir. Ich schraube meine Mopeds auch selbst. Deshalb die NC 750. Aber letztendlich möchte ich doch fahren. Und nicht schrauben um des Schraubens willen. sonnige Grüße von Bord der "Contessa" Jürgen
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Will man deshalb lieber auf den 4V wechseln, ist die angebotene 1200er aus meiner Sicht der beste Kompromiss. Einerseits reifer und leichter(?) als 1100 und 1150, andererseits noch nicht so Elektroniküberfrachtet wie die Nachfolger. Es gibt übrigens genau aus diesem Grund Liebhaber, die gezielt 20 Jahre alte Motorräder kaufen, auch aus Japan. Die Fahrwerke, Bremsen, Reifen waren damals auch schon gut genug. Aber man hat eben noch Vergaser, kein ABS und simple Zündanlagen. Von den Reifendimensionen passen auch moderne Reifen drauf.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
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Ich mag alte Motorräder, sie sehen schöner aus, klingen ehrlicher. Aber vernünftige Bremsen, ABS, inzwischen Kurven ABS bedeutet Sicherheit und erhöht den Fahrspaß. Und darauf kommt es an.
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger.
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Sehe ich auch so. Vor allem wenn "Schrauben" nicht nur das eigentliche Schrauben ist, sondern stundenlange Recherche nach Teilen, Reparaturmöglichkeiten, Teileträgern usw.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#5558
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Was ist in dem Zusammenhang "alt"? Klar bis in die 80er Jahre waren Reifen, Bremsen, Fahrwerke oftmals nicht so der Hit (aus heutiger Sicht). Aber dann ging es los, zunächst bei den Sportlern. Die Bremsanlage der R1, später auch in anderen Modellen verbaut war vom feinsten. Bei der Fazer 1000 von 2001 (nur als Beispiel weil ich die selber hatte) gab es nichts zu meckern. Also für meine Zwecke perfekt. Nur das ABS fehlte da noch. Andere Hersteller hatten das auch damals schon.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#5559
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Hi Richard
War auch mal gedanklich auf dem "Oldie"-Trip. Traue mir auch fachlich die Betreuung eines solchen zu. Aber wie Ricardo schon schrieb haben die neueren Maschinen viele technische, auch sicherheitstechnische, Vorteile. Und ich möchte,auch ihn meinem Alter, noch etwas fahren. Einfach drauf setzen und losfahren Auch nach 6 Wochen Standzeit. Natürlich vorher Luftdruck prüfen. Damit sollte es dann auch gut sein. Muss einfach funktionieren und macht es auch. sonnige Grüße von Bord Jürgen
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6 Wochen Standzeit sollte auch für einen gepflegten Oldie kein Thema sein. Schließlich sind das oft Maschinen, die früher täglich für den Arbeitsweg genutzt wurden. Meine R27 sprang normalerweise auf den 2. Tritt an, auch nach mehreren Wochen Standzeit. Ohne Choke ist das natürlich immer ein Spiel mit Tupfer und Gas - je nach Außentemperatur. Und natürlich muß die Zündung stimmen.
Ohne minimale Wartung läuft auch kein Oldie
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Gruß Ewald |
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wie ich weiter oben schon schrieb, was ist in dem Zusammenhang "alt"? Es gibt durchaus 20 Jahre alte Maschinen, die alle diese Kriterien erfüllen oder weitestgehend erfüllen. Sind die dann "alt", weil 20 Jahre alt oder "neu" weil die noch neueren Maschinen auch nicht mehr können was man wirklich braucht? Brauche ich wirklich eine Traktionskontrolle bei 370 ccm? Oder Kurven ABS? Ich glaube für beides gebe ich einfach zu wenig Gas, bzw. fahre zu langsam um die Kurven. PS: KTM 390 Adventure, Bj 2020.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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Hi Richard
"Alt" in meinem Verständnis sind z.B. Maschinen für die ich, beim Gang in den Laden des Händlers, nicht griffbereit ein E-Teil bekomme. Natürlich kann ich mit älterenen Maschinen eine Menge Fahrspaß haben. Habe ich mit meiner mehr als 40J. alten TL 125 auch noch. Für die kleine Runde über die Felder mit 8,5PS. Ist eher Nostalgie/Historie. Für die "normale" Sonntagsmorgens Runde möchte es etwas anderes sein. Muss nicht das modernste/neueste sein. Ein bis 2 Generationen zurück ist OK. Da Stimme ich Dir zu. Traktionskontrolle habe ich in der rechten Hand. Zumindest bei Maschinen die zu mir passen. Bei den neuen "Brennern"? Sicher nicht. Grüße von Bord Jürgen btw.: Diese Themen sind endlos und lassen sich n.m.M. nur im "persönlichen Gespräch " ausdiskutieren. Sonst kriegen wir noch "Hornhaut" auf den Fingern. Geändert von sporty (23.05.2023 um 20:15 Uhr)
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#5563
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Ich weiß nicht wo der Sinn ist Bremsen so gut zu machen dass man sie elektronisch zähmen, oder die Motorleistung derart gewaltig auf die Kette los zu lassen dass man sie beim Beschleunigen beschneiden muss.
Aber gut, Fahrspaß hat viele Gesichter, eine meint Hubraum und Druck von unten seit erfüllend, der nächste will Drehzahl und Leistung nach oben heraus. Es gibt Liebhaber dieser riesigen Klettergerüste namens Großenduro und die Ultrasportler die den Fahrer in sich aufnehmen und den Knieen so Gelegenheit geben, lässiger Kontakt zum Asphalt aufnehmen zu können. Der ruhige Vertreter fährt einen Riesenchopper, andere fühlen sich auf einer 20PS Enfield sauwohl. Wenn jemand erzählt nur ein modernes Bike mit allem Zip und Zap, incl. 8 Fahrmodi brächte Spaß, redet er genauso einen Unfug als wenn ich erzähle dass nur eine alte Four den Fahrer wirklich erfreuen kann. Wenn ich mit meinen Alteisen durch die Gegend fahre werde ich laufend von Big Bikes mit hohem Fahrtüberschuss überholt. Die sind so schnell auf 180Km/h wie ich auf 80. Oft denke ich dass die Vorteile der sicherheitsfördernden Technik durch hemmungsloseren, schnelleren Fahrstil zunichte gemacht werden. Ich habe moderne Maschinen gefahren, der Unterschied zwischen meiner alten BMW von 76 zu einer recht aktuellen Vierventiler ist gigantisch, die Dinger fahren fast von allein. Und so fahren viele halt auch, sie fühlen sich sicherer als sie sind. Alles hat seine Berechtigung wenn es denn dem Eigner gefällt. Wir sagen ja auch nicht dass ein Boot mit zwei V8 im Heck mehr Spaß macht ein Segelboot mit 10PS Flautenschieber. Kommt immer drauf an was der Besitzer will. |
#5564
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Hi Willy
Ist n.m. M. alles korrekt. Unabhängig davon denke ich, das kaum ein " Standard"- Motorradfahrer die enormen Leistungen seiner Maschine ohne elektronische Helferlein auch nur ansatzweise ausreizen kann. Natürlich gibt es Fahrer die sog. "fahren können". Aber dazu gehören die meisten von uns eher nicht, trotz vieler 100.000 km Erfahrung. Was heißt denn " fahren können"? Für mich bedeutet es: Motorrad fahren unfall-/sturzfrei genießen. Und nein: heißt für mich nicht im "Blümchenpflücker"-Modus unterwegs zu sein. Wie sagte Ernst Leverkusen "Klacks" seinerzeit: " Jeder Sturz ist eine Schande". Die letzten mehr als 50 J. , Trialsport natürlich ausgenommen, hat es funktioniert. Grüße von Bord Jürgen |
#5565
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Viele die behaupten fahren zu können, können es nicht, sie sehen es aber meist nicht ein.
Ein Sturz ist, so meine Meinung eine Schande wenn man ihn fahrlässig oder durch Kasperei herbeiführt. Das Netz ist voller Videos mit solchen Leuten. https://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-...ht-nuemmer.htm |
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger.
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@ Giligan: Du hast schon in vielen Punkten Recht. Meine Erfahrung ist, schlechtere Bremsen als die anderen Verkehrsteilnehmer macht fahren anstrengend. Oder gefährlich.
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger.
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#5568
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Ich fahre sehr gern mit meiner MZ TS125. Um die Bremsen als Bremsen zu sehen muss man schon Optimist sein. Mit der MZ ist sehr vorausschauend zu fahren, viel umsichtiger als mit der Freewind, die ausgezeichnete Bremsen besitzt und mit der ich auch nicht riskant unterwegs bin aber doch etwas flotter und mit weniger Abstand. Ich schätze mal dass der Bremsweg der MZ aus Tempo 90, (viel schneller ist die MZ nicht) fast doppelt so lang ist. Ich bin aber grad mit der MZ völlig entspannt und unangestrengt unterwegs weil ich mich aus allem was Ungemach bereiten könnte, heraus halte. Große Abstände und wenn es mir zu voll wird, biege ich irgendwo ab. Geändert von Giligan (05.04.2024 um 22:05 Uhr)
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Die bremst auch nicht.
Die wird nur schneller langsam.
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Grüße Klaus Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand! |
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Es stimmt schon, schlechte Bremsen sind anstrengend. Oder andersrum, ich weiß das und stelle mich drauf ein, halt ein anderer Fahrstil. Interessant ist dabei, daß ich die harten Bremsmanöver mit der Maschine mit der besten Bremse habe. Man fährt entsprechend.
Bei meiner Tornax muß ich nur halt dran denken, daß die Vorderradbremse nur die Andeutung einer Verlangsamung bringt, hinten ists kräftiger - war früher halt so. Und die 11 PS reichen sowieso nicht für Geschwindigkeitsorgien. Wenn man dann noch sieht, wie sich die spindeldürre Gabel beim bremsen verbiegt - das prägt dann schon.
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Gruß Ewald
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#5571
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Beläge verölt oder verglast? Fürs Vorderrad gibt es ne Scheibenbremse, da muss aber die Gabel gewechselt werden für. Hinten mal die Trommel angeschaut? Evtl. mal ausdrehen lassen? Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
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Weil wir gerade bei den "Alteisen" sind Letztes Wochenende Ausfahrt mit ETZ125 und TS250-1, Entspannung pur.
Gruß Uwe
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Serie ist eine Trommel im Vorderrad und keine Scheibe. Ich darf aus einem alten 125er Test zitieren? (Motorrad 1/1979) "Die MZ verliert durch ihre indiskutabel schlechten Bremsen an Boden. Eine Bremsverzögerung aus 80Km/h unter 6m/Sek² und damit Bremswege über 40m stellen die aktive Verkehrssicherheit in Frage. Die vordere Trommelbremse erfordert Handkräfte die vom Fahrer nur schwer aufgebracht werden können". Die Angaben lauten wie folgt, 80 - 0Km/h Yamaha RD100: 29m, MZ TS 125: 43,7m, die anderen 125er liegen zwischen 30 und 34m. Und ich kann die Handkräfte gut aufbringen, bin keiner der nicht zupacken kann. Meine Motorräder, auch die kleine MZ sind nicht vergammelt, wie das Äußere behandle ich auch die Technik. Gruß Willy Geändert von Giligan (05.04.2024 um 22:05 Uhr)
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Und aufs Fahrgebiet. In und um München drängeln sie dich einfach weg wenn du Abstand hältst.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#5575
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Die Enduro ist da erste Wahl. Willy
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