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Offizielle Lage von 12.30Uhr
http://www.grs.de/informationen-zur-...gawa-und-tokaiSchnellübersicht http://www.grs.de/sites/default/file...-03-2011_1.pdf
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#652
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kann mir mal einer erklären warum die flugtickets jetzt 8000eu kosten,
da bereichern sich doch die "drecksäcke" auch noch
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Gruss Gerd Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL] |
#653
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Zitat:
München => Tokio (Economy und First Class) ... one way Beim Letzteren (First Class) gab es Preise zwischen 4000 und ca. 11.000 Euro pro Ticket. |
#654
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Offizielle GRS Lage 19.00Uhr
http://www.grs.de/informationen-zur-...gawa-und-tokaiNahe zu unverändert, heißt ja auch stabilisiert. Die Experten hatten ja fast einstimmig den heutigen Tag als Tag der Entscheidung auserkoren. Das Ereignis blieb aus. Wenn das wirklich stimmt, ist das doch ein Erfolg
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#655
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Hallo Jörg,
der "Big Bäng" hat nicht stattgefunden, so viel glaube ich, nach den Infos. Mehr wirkliche Informationen wage ich nach der Woche von Teil- und offensichtlichen Falschinformationen nicht zu glauben.
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Die echte Wahrheit werden wir in 10 Jahren bei WikiLeaks 2.0 nachlesen können.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#657
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Weil die Diskussion um "Wegwerfarbeiter" aufkam, hier ein Link:
http://www.dailymail.co.uk/news/arti...#ixzz1GyV01gra Ich glaube nicht, dass es einem der Verantwortlichen egal ist, was mit den Arbeitern vor Ort passiert. In diesem Zusammenhang möchte ich meine Abscheu vor dem ARD-Korrespondenten Robert Hetkämper zum Ausdruck bringen, der seit Tagen nicht müde wird, die Unfähigkeit der Arbeiter vor Ort und deren Inkompetenz zu statuieren. (bei der Tagesschau gibt es die Videos seiner Auftritte) Ich verneige mich vor dem japanischen Volk und vor jedem der Arbeiter vor Ort. Sie versuchen, ein unfassbares Katastrophenszenario unter Einsatz ihres Lebens zu verhindern. Danke dafür. Für mich sind es Helden. Das Letzte, was diese Menschen brauchen, ist Manöverkritik von Journalisten. Herzliche Grüße und ein friedliches Wochenende wünscht Katja Geändert von EOLEON (18.03.2011 um 21:47 Uhr) |
#658
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Zitat:
Ich bin voller Hoffnung, dass es weiterhin gelingen wird, es nicht zum atomaren Feuer analog Tschernobil mit der damit verbundenen viel stärkeren Strahlung kommen zu lassen.
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Gruß Wilfried |
#659
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Ich bin auch gerade dabei mich über den aktuellen Stand einzulesen.
Das Zitat aus Spiegel-online ist mir aufgefallen: Zitat:
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#660
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Die Spezialflugzeuge messen drüber, also die Höhe und die vom Ministerium messen unten, also die Breite. Das kann schon mal leicht unterschiedliche Werte geben.
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#661
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Hi Wolf, ich gäbe was drum, mal zu erfahren, was für Strahlung ein Mensch wirklich verkraften kann. Es geht ja nicht nur um die Art der Strahlung, sondern auch um die Dauer ihrer Einwirkung.
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Gruß Wilfried |
#662
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Hallo Wolf,
kann es sein, daß die 80 km der Empfehlung für den EINGETRETENEN Super-Gau entsprechen? Grüße Volker |
#663
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Zitat:
Bei meiner zitierten Meldung gehe ich davon aus, das ist unterschiedlichen Grenzwerten geschuldet. Die bei uns geltenden Grenzwerte sind schon immer umstritten und überall gelten andere. Da gibt es nur verschiedeneste Studien, z.Zt. sehr widersprüchliche. Es kann bei nicht schnell tödlicher Dosis nur mit Wahrscheinlichkeiten diskutiert werden und selbst die sind umstritten. Da geht es darum, was akzeptabel ist, vorraussichtliche Folgeschäden bei jedem Zehnten, Hundertsten, Tausendsten ..... oder für keinen. |
#664
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Zitat:
ich lese das so, daß sich das auf die gemessenen Werte bezieht.
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#665
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Zitat:
Oder meinst du jetzt im akuten Falle einer sehr starken Expositionserhöhung im Bereich von zig- oder hunderten mSv/h bis hin zur Aufnahme von einem / einigen Sv/h?
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gregor |
#666
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Zitat:
Erbgutschädigende Strahlung steht natürlich auf einem anderen Blatt und ist bei einer hunderttausendfach geringeren Strahlung zu suchen. Vielleicht weiß einer mehr und genaueres dazu?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#667
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Sollte dann der schon mehrfach in den Medien erwähnte 500 KM Radius völlig aus der Luft gegriffen sein?
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#668
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Video " Ritt auf der Todeswelle"
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751984,00.html Sieht eher unspektakulär aus. Gestern auf Phönix zeigten sie ein Amateurvideo von einem ~25m Brecher, der erst einen 50 " Kutter überrollte und dann an Land gegen einen 10m hohe Mole klatschte. Leider kann ich kein Video dazu finden.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (19.03.2011 um 16:38 Uhr) Grund: abc
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#669
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Hi Gregor, Jörg +all,
Wolf hat doch bestätigt, dass es keine Schande ist, hinsichtlich dem Thema "Verträgliche Grenzwerte" zu schwimmen - wenn selbst Experten schwimmen, dann dürfen wir Laien es auch. Als die Katastrophe los ging, hatte ich mir mir diese Zusammenfassung ergoogelt: Dieser Wert von 100 Millisievert ist zudem ein wichtiger biologischer Grenzwert, erklärt Atkinson. „Wenn man 100 Menschen mit 100 Millisievert belastet, sterben statistisch gesehen 31 von ihnen an Krebs. Wenn man 100 Menschen nicht mit 100 Millisievert belastet, sterben statistisch gesehen 30 Menschen an Krebs.“ Statistisch gesehen lässt sich also ein Todesfall mit dieser zusätzlichen Strahlendosis in Verbindung bringen. Ab 2,5 Sievert binnen kurzer Zeit kommt es zu medizinischen Problemen. Das ist ein sehr hoher Wert, der nur bei Strahlungsunfällen erreicht wird. Ohne medizinische Hilfe stirbt dann etwa die Hälfte der verstrahlten Menschen, erklärt Atkinson. „Bei guter medizinischer Versorgung kommen hingegen viel weniger Menschen um.“ Ab Kurzzeit-Dosen von fünf Sievert gibt es kaum Überlebende. Ab zehn Sievert ist der Tod nahezu unausweichlich. Diese Angaben erschienen mir begreifbar und ich kommentierte die lt. GRS gemessenen Belastungsspitzen von bis zu 1000 Millisievert für mich selbst mit einem "Gott sei Dank." Letzteres insoweit, dass ich meine, ein menschenwürdiges Leben sollte den meisten direkt Betroffenen noch möglich sein. Dabei ist mir schon klar, was erhöhtes Krebsrisiko, Unfruchtbarkeit u. a. bedeuten können. Somit wird weiter geschwommen - und man darf sich auch wundern: Während die von NTV u. a. heimgesuchte Welt verzweifelt am Überlegen ist, wie man denn bloß den gesamten Großraum Tokio evakuieren könne, der russische Präsident sogar Sibirien für die Japaner bereitstellen will, schafften die Japaner gestern Folgendes - in aller Seelenruhe: . [13:18] +++ Trotz Beben: Tokio vollendet höchsten Fernsehturm +++ Als hätte es das Mega-Erdbeben nicht gegeben: In Tokio haben japanische Bauarbeiter am Freitag den neuen Fernsehturm «Tokyo Sky Tree» mit einer Weltrekordhöhe vollendet. Nur eine Woche nach dem gewaltigen Erdstoß sei die geplante Höhe von 634 Metern erreicht worden.
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Gruß Wilfried |
#670
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Meine Meinung dazu
Interpretation von Messwerten:
Aus der Diskussion um Strahlen und Messwerte halte ich mich komplett raus. Das Thema ist einfach zu komplex. Die richtige Interpretation von Messwerten ist sehr schwierig. Fehldeutungen sind schnell angestellt. Das bringt in meinen Augen nicht viel. Allenfalls eine ganz grobe Einordnung ist möglich. Dazu kommt, dass es mehrheitlich nicht um eine direkte Strahlung, sondern um Kontamination geht. Also um strahlende Partikel, die sich von Wind und Wetter, eher ungleichmäßig, verteilen. Strahlenschutzanzüge müssten eigentlich Kontaminationsschutzanzüge heißen. Sollten diese wirklich Strahlung zurück halten, müssten sie aus einer Ritterrüstung von dicken Bleiplatten bestehen. Ein Bewegen, geschweige denn Arbeiten, wäre mit so etwas so gut wie unmöglich, zumal die Dicke des Bleis schon sehr groß sein müsste um viel zu bewirken. Strahlenschutzanzüge halten kontaminierte Partikel vom Körper fern. Man muss verhindern, dass diese eingeatmet, verschluckt oder über die Haut aufgenommen werden. Diese Anzüge kann man nach einem Einsatz abwaschen, so, wie man das mit den LKW aus dem Osten 1986 getan hat. Gesundheitliche Folgen: Mit den gesundheitlichen Folgen halte ich es ganz ähnlich. Sicherlich kann man in etwa sagen ab welcher Einwirkung einen Strahlung sofort tödlich ist. Auch ab wann man mit Durchfall und Erbrechen rechnen muss. In dem Fall ist die Lebenserwartung wohl nur noch sehr kurz. Insgesamt ist das aber alles, wie bereits gesagt, relativ zu sehen. Prognosen über Folgen oder Lebenserwartung sind nur statistische Größen. Im Einzelfall kann das wieder ganz anders aussehen. Wir kennen das ja auch von Arztprognosen. Manche, schon tot geglaubte Menschen, denen man nur noch wenige Wochen zu Leben gab, haben noch viele Jahre gelebt bzw. leben noch immer. Evakuierungsradius: Auch das muss man relativ sehen und es werden sicherlich viele verschiedenen Faktoren abgewogen. Wenn man die absolute Sicherheit möchte, hätte man schon vor über einer Woche mit der Evakuierung von Tokyo beginnen müssen. Auf Grund der Bevölkerungsdichte, der ohnehin schon geschädigten Infrastruktur und dem Risiko einer Massenpanik, ist das aber alles andere als einfach. Daher kann das nur ein Aspekt sein, der abgewogen und berücksichtigt werden muss. Allgemeine Lage: Insgesamt bin ich wieder verhalten zuversichtlich, dass es gelingen wird die Lage weiter zu stabilisieren. Allein um den Block 3 mache ich mir noch große Sorgen. Hier scheinen nach Betrachtung der verfügbaren Informationen noch Schäden vorzuliegen, die noch nicht genau bekannt sind. Das Abklingbecken Block 4 scheint halbwegs unter Kontrolle zu sein. Die Informationen zu den Blöcken 1 und 2 geben keinen Anlass zu größerer Besorgnis. Man arbeitet sogar wieder daran die Kraftwerkseigenen Anlagen, wie Schaltanlagen und Pumpen, wieder in Betrieb zu nehmen, um die Lage zu verbessern. Bei den ohnehin mehr oder weniger unbeschädigten Blöcken 5 und 6 hat man wieder einen Notstromdiesel in Betrieb nehmen können. Hier sehe ich absolut kein größeres Risiko mehr. Das soll jetzt nicht verharmlosend wirken. Sicher kommt die Lage vor Ort noch immer einem lebensgefährlichen Inferno gleich. Jedoch bin ich verhalten zuversichtlich, dass wir da noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen und zumindest das allerschlimmste verhindert worden konnte. Meinen großen Respekt an die, die dies vor Ort geleistet haben, leisten und noch leisten werden.
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Gruß Hendrik
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Zitat:
Zitat:
Nachdem ich bisher kein einziges (von den unzähligen im Netz befindlichen) Video gesehen habe, auf welchem man auch nur eine 10 m Welle erahnen konnte, bin ich nach Recherchen auf den Hinweis gestoßen, dass die Küstenregion Japans kilometerweit relativ flach ins Meer rein ragt. Wenn dem so ist, dann sind die Videos mit der permanent nachdrückenden Flut und die relativ konstante Wasserhöhe verständlich und auch dass das Wasser weit ins Landesinnere reinfloss. Ein rund 25 m Brecher wäre in diesem Fall mehr als unwahrscheinlich. Würde mich jetzt mal interessieren. |
#672
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Zitat:
Definitiv ja. Ich habe auch gedacht, das wird heute im TV hoch und runter gezeigt, aber nix. So ähnlich, bloß mit mehr Dampf: http://www.youtube.com/watch?v=ZqhKz...26CC2FFC33F3EE
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (19.03.2011 um 19:14 Uhr) Grund: falscher link.
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#673
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Zitat:
Deine Einschätzung hinsichtlich der Stabilisierung der Lage teile ich auch - wie auch deine Sorge um Block 3. Als ich von der hohen Strahlung direkt da drüber las (Messung vom Hubschrauber), dachte ich, da könnte der Deckel weggeflogen sein. Daumen drücken!
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Gruß Wilfried
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#674
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Zitat:
Betrachtet man sich dagegen die einzelnen Videos von 2004, da erkennt man die Welle, wie hier z.B. http://www.youtube.com/watch?v=mfSgygFeSho ... Aber egal, schlimm ist es so oder so. |
#675
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Zitat:
Mein Beitrag ist auch nicht auf einen anderen Beitrag speziell bezogen, sondern soll meine persönliche Meinung und Einschätzung der Lage wiederspiegeln. Ich finde es auch gut, dass sich hier damit auseinander gesetzt wird. Nur wollte ich ein wenig davor warnen, als Laie, wie ich auch einer bin, zu schnell irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Damit sollte man sehr vorsichtig sein. Eventuell fehlen uns einfach wichtige Hintergrundinformationen oder das entsprechende Fachwissen dazu. Ganz so einfach, wie mit einem Multimeter eine Spannung zu messen, ist es leider nicht.
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Gruß Hendrik
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