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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 23.12.2010, 14:22
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ghaffy ghaffy ist offline
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Darüber hinaus kann man natürlich für alles eine Situation finden, wo es "passt".

Es dürfte wohl so sein, dass das "Glühbirnen-Verbot" nicht auf die Birnen in Abstellräumen, Speisekammern und Kellerabgängen abzielt, sondern auf die normale Wohnraumbeleuchtung.

Nun kann ich das "Bevormundungsthema" sehr gut verstehen - mir geht es mit egal welchen Vorschriften immer eher schlecht. Der durchschnittliche Bundesbürger (anwesende ausgenommen) ist allerdings nachweislich und ganz offensichtlich völlig außerstande, eigenverantwortlich, vorausschauend und umsichtig zu handeln.

Andere Dinge (wie Winterreifen, weil das gerade aktuell ist, oder Umgang mit Schusswaffen, weil wir das auch schon hatten) beweisen dies täglich eindrucksvoll aufs Neue. (Hier in Wien sind die Hundehalter nicht mal in der Lage darauf zu achten, wohin ihr Köter scheißt. Jetzt, wo bei uns gerade der Schnee in der Stadt verschwindet, steigt man wieder gerne beim Einsteigen ins Auto in nun wieder weiche Haufen, weil die Frauerln und Herrln ihren Hund am liebsten zwischen parkende Autor Gassi führen).

Daher werden wir dann mit solchen Dingen wie Glühlampenverbot oder Winterreifenpflicht zwangsbeglückt, weil nun mal für die meisten Leute offenbar der Horizont am Rand der eigenen Kaffeetasse endet, würde ich meinen. Es sind daher IMHO weniger "die in Brüssel" als der gute Nachbar hier um die Ecke.
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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  #52  
Alt 23.12.2010, 14:25
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Zitat:
Zitat von rs-andy Beitrag anzeigen
Wer hat Dir den was von Geld sparen erzählt?
Darum gehts ja nun wirklich nicht. Es geht doch um den Umweltschutz und die Klimaerwärmung.

Und allein das sollte Dir schon etwas Wert sein.
Vollkommen richtig - Umweltschutz, egal, wie die Umwelt drunter leidet!

Man muß das Ganze doch gesamtheitlich betrachten - Produktion, Nutzungszeit und -art und Entsorgung. Und dann entscheiden Lebensdauer, Energieaufwand bei der Herstellung, Chemikalieneinsatz und einiges mehr über Sinn und Unsinn.

Ich habe erlebt, wie der Bau einer Anlage zum Schutze der Umwelt durch Umweltschutzverordnungen sinnlos verzögert wurde.

Alles mit Augenmaß, dann erreichen wir auch Sinnvolles!
__________________
Gruß
Ewald
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  #53  
Alt 23.12.2010, 14:34
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Was kostet eine Energiesparlampe? Was kostet LED oder Halogen?
Ich habe für diesen Anwendungsfall weder Energiesparlampe noch LED empfohlen.

Eine 50W-Halogenbirne für Schrraubsockel E27 kostet etwa EUR 1,50 und leuchtet gleich hell, wie Deine bisherige 75W-Normalglühbirne. In Deinem Abstellraum spart sie etwa 5 Eurocent pro Jahr an Stromkosten. Das ist zwar nicht sensationell, aber es zeigt, dass auch dieser Anwendungsfall sich kostennneutral mit einer Halogenbirne lösen lässt. Geld sparst Du damit zwar keins, aber Energie schon. Was also spricht dagegen?

Grüsse von Horst
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  #54  
Alt 23.12.2010, 14:37
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
Un wenn dat Ding kaputt is wird dat in die tonne gekloppt und muss nicht aufn Sondermüll!
Daselbe gilt für Halogenbirnen -- also was habt Ihr für ein Problem?

Grüsse von Horst
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  #55  
Alt 23.12.2010, 14:50
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Zitat:
Zitat von rs-andy Beitrag anzeigen
Wer hat Dir den was von Geld sparen erzählt?
Darum gehts ja nun wirklich nicht. Es geht doch um den Umweltschutz und die Klimaerwärmung.

Und allein das sollte Dir schon etwas Wert sein.
Hi Andy,
ich nehm dich mal beim Wort (unabhängig davon, ob Deine Aussage ironisch oder ernst gemeint war) :

Im Schnitt werden in jedem Privathaushalt pro Jahr und pro Kopf grob geschätzt 1200 kWh verbraucht, d.h. pro Tag ca. 3,3 kWh.
Auf Beleuchtung entfällt hiervon ca. 8 %, d.h. 0,25 kWh pro Tag, pro Stunde also 0,01kWh.
Dies bedeutet, dass eine Kraftwerksleistung von ca 880 MW nur für Beleuchtungszwecke benötigt wird. Das ist mehr als die Leistung des Block 1 vom AKW Neckarwestheim.
Wenn sich der Strombedarf nur zu Beleuchtungszwecken um nur 20% verringern läßt, dann entspräche dies einer eingesparten Kraftwerksleistung von 170 MW.

Zum Vergleich: der Offshore Windpark Alpha Ventus hat eine max. Leistung von 60 MW bei einem Invest von ca. 250 Millionen €.

und nach dem ganzen Gefasel von mir noch was OT:
wem ausser der Umwelt hat die Zwangseinführung von 3-Wege-Kat oder Dieselpartikelfilter genützt? Ist schliesslich auch eine Technologie, die jeder bezahlen musste und an deren Nutzen mittlerweile fast keiner mehr zweifelt.

EDIT: habe gerade gesehen, dass der Anteil der Beleuchtung am Gesamtstromverbrauch nicht 8%, sondern 19% beträgt. Daher müssten die Zahlen entsprechend nach oben korrigiert werden und man käme auf eine mögliche Einsparung von 400 MW.
__________________
Grüße, Andreas

Geändert von Hausbootbewohner (23.12.2010 um 15:05 Uhr)
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  #56  
Alt 23.12.2010, 15:36
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Mit der hoch intelligenten und sehr differenzierenden Aussage, das grundsätzlich alles was an Regeln aus Brüssel kommt Unsinn ist, outet sich jeder als völlig unwissend und weit unter Stammtisch-Niveau.
Du weißt aber, das es zu dieser EU-Richtlinie nur gekommen ist, weil die grünen in D über Bande gespielt haben, weil sie wussten, dass sie ein derartiges Gesetz nie durch den Bundestag kriegen?

Zitat:
Zitat von hyman Beitrag anzeigen
Ich bin Dipl.-Ing. der Elektrotechnik und betrachte mich damit als Fachmann.
Gestehe ich dir zu. Fachmann für Elektrotechnik. Aber für Wärmetechnik? Weshalb gibt es denn dafür eigene Studiengänge? Ist das dann nicht albern?

Ich habe mal nachgeschaut, für das Heizkraftwerk Mitte in Berlin gibt Vattenfall einen elektrischen Wirkungsgrad von 49,7% und einen Brenntsoffausnutzungsgrad von knapp 80% an, das klingt gar nicht so dramatisch schlecht, oder?

Aber davon abgesehen (ist ja sowieso nur ein Nebenkriegsschauplatz): Halogenlicht gefällt mir nicht und die Giftlampen brauchen ewig, bis sie volle Helligkeit haben. Das führt dazu, dass wir bei meiner Freundin das Frühstück im Halbdunkel beginnen, bis nach 10 Minuten endlich volle Helligkeit erreicht ist. Das ist dann allerdings zu hell.
Im Wohnzimmer ist es anfangs gemütliches Licht und wird dann immer unangenehmer, immer heller. Das wir seit Anfang letzten Jahres bereits zwei der "extrem langlebigen" Leuchtkörper austauschen mussten, weil sie kaputt waren, das deckt sich ja mit Tests von Stiftung Warentest.

Ich habe fast nur LED, aber meine LED-Leuchten sind sauteuer und nicht für größere Räume geeignet.
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  #57  
Alt 23.12.2010, 15:46
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Zitat:
EDIT: habe gerade gesehen, dass der Anteil der Beleuchtung am Gesamtstromverbrauch nicht 8%, sondern 19% beträgt. Daher müssten die Zahlen entsprechend nach oben korrigiert werden und man käme auf eine mögliche Einsparung von 400 MW.
...und das ist das schöne an solchen Phantasiezahlen, es wird nämlich vergessen, dass etliche diese 8, 19, oder 472562384756 Prozente bereits energiesparend sind (oder nicht rationell umgerüstet werden können und damit auch kein einsparpotential hergeben können), seien es ESL zu Hause, Speziallampen im Straßenverkehr oder Millionen Leuchtstofflampen in Fabrikhallen. Aber man kann ja mal so eine "beeindruckende" Monsterzahl reinwerfen, werden sich schon Gläubige finden, so kurz vor Weihnachten... (nicht bös gemeint, aber teilweise hat dieser Thread extrem "lustige" Züge)
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #58  
Alt 23.12.2010, 16:03
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Noch besser als eine Energiesparlampe spart jede Lampe, die nicht unnütz brennt.
Man gehe mal abends durch ein Wohngebiet: wieviel Bewegungsmelder schalten da die volle Außenbeleuchtung ein, wenn man nur über den Bürgersteug geht. Warum?
Wieviel Außenbeleuchtungen brennen, obwohl weit und breit kein Mensch ist.

Meine Außenleuchte mit 60 W Glühlampe - Alter 28 Jahre - brennt im Jahr vielleicht 50 Stunden, die 4 Energiesparlampen meines Nachbarn geschätzte 200, obwohl die Straßenbeleuchtung seinen Eingang genausogut beleuchtet wie meinen. Was ist wohl umweltfreundlicher?
__________________
Gruß
Ewald
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  #59  
Alt 23.12.2010, 16:16
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Zitat:
Zitat von rs-andy Beitrag anzeigen
Wer hat Dir den was von Geld sparen erzählt?
Darum gehts ja nun wirklich nicht. Es geht doch um den Umweltschutz und die Klimaerwärmung.

Und allein das sollte Dir schon etwas Wert sein.


Umweltschutz und Klimaerwärmung ??
Da stehen mir inzwischen die Hare zu Berge ...
Wenn die Staatsschulden zu hoch werden, schreit man "Klimaerwärmung und Umweltschutz" und mit diesem Argument kassiert man ab- als ob höhere Steuern und Abgaben dieses Phänomen beeinträchtigen....
Ist heute ein Industrie unter seinen zugesicherten Abgaswerten -darf der Betrieb diese "nicht gebrauchte Umweltverschmutzung" an andere Betriebe verkaufen (Zertifikate) ...
Und an den Grenzen bleibt der im Ausland (oder Innland) produzierte Dreck dann hängen ?
Klimaforscher - so darf sich Jeder nennen, der morgens aufs Termometer guckt und zwischendurch die Wolken betrachtet.....
Im heißen Frühsommer wurde von einem bekannten Fernseh-Klimaforscher (was auch immer er beruflich ist wurde noch nie erwähnt) gesagt , daß das nun die Klimaerwärmung sei, die Pole schmelzen und ich hoffe ja , spätestens 2011 meinen Liegeplatz hier vor der Haustüre am Harzrand zu haben....
Dann kam der verregnete Sommer - der gleiche Herr sagte nun, statt Hitze käme zu uns eben verstärkt der Regen ....
Und nun der starke Kälteeinbruch , eigentluich nur ein Winter wie ich ihn des Öfteren erlebt habe , zum Teil sogar schlimmer : Der gleiche Herr sagt nun : Wir bekommen eine Eiszeit !....
Leute, Leute.... Uns wird da was aufgedrückt um abkassieren zu können.
Die Erde hat immer zwischendrinn ihr Klima geändert, mal war unser Land ein riesen Meer, dann eine Eiswüste dann ein Tropenwald...
Sicher verändert sich das Klima dank unserer Mithilfe schneller aber unter dem Deckmantel "Klimawandel" und "Umweltschutz" wird heute doch fast nur abkassiert...
Und noch was zu Brüssel und die EU... Die EU war schon immer für jedes Mitgliedsland ein Platz um abgehalfterte und im eigenen Land nicht mehr tragbare Politiker "hochzubefördern"-
Beispiele gibt es genug dafür...
Das sind dort keine Fachleute ! Da bestimmen Lobbyisten und Politiker aller Parteien, ein paar Proffesoren, die mal als Berater kurzfristig angehört werden, die aber keinerlei Möglichkeit haben ein Gesetzt mit zu gestallten !
Macht euch nichts vor !
Ich halte das inzwischen alles nur für Verarsche !
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  #60  
Alt 23.12.2010, 16:21
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Hallo Wohnbusfahrer,

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Du weißt aber, das es zu dieser EU-Richtlinie nur gekommen ist, weil die grünen in D über Bande gespielt haben, weil sie wussten, dass sie ein derartiges Gesetz nie durch den Bundestag kriegen?
Das mag unter gesellschaftspolitischen Gesichtspunkten undemokratisch sein (weil das Europäische Parlament nicht zustimmen musste), sagt aber nichts über die fachliche Qualität der Richtlinie.

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Gestehe ich dir zu. Fachmann für Elektrotechnik. Aber für Wärmetechnik? Weshalb gibt es denn dafür eigene Studiengänge? Ist das dann nicht albern?
Ich betrachte mich nicht als Fachmann für Wärmetechnik. Grundzüge der Physik (und mehr braucht man für die von mir angestellten Betrachtungen nicht) lernt man aber entweder schon fürs Abitur oder spätestens in jedem Ingenieurstudium.

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Ich habe mal nachgeschaut, für das Heizkraftwerk Mitte in Berlin gibt Vattenfall einen elektrischen Wirkungsgrad von 49,7% und einen Brenntsoffausnutzungsgrad von knapp 80% an, das klingt gar nicht so dramatisch schlecht, oder?
Das ist sogar sehr gut, wenn es stimmt. Dann wären die von mir genannten 42% eine veraltete Zahl. Wichtig sind aber zwei Dinge, die ich vorher schon schrieb:
  • dass eben nur 12% des Stroms aus solchen Kraftwerken kommt, der Gesamtnutzungsgrad der Energieträger in allen Kraftwerken zusammen also weiterhin kaum über 50% kommt;
  • dass sich derselbe Brennstoffausnutzungsgrad auch ohne Stromerzeugung, nur mit Wärmeerzeugung problemlos erreichen lässt.
Damit bleibt meine Schlussfolgerung, dass Heizen mit Strom unter Umweltgesichtspunkten nicht sinnvoll ist, weiter gültig.

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Halogenlicht gefällt mir nicht
Wie würdest Du denn Halogenlicht im Vergleich mit altmodischem Glühlampenlicht charakterisieren...
  • ...im direkten Vergleich?
  • ...wenn nur noch Halogenlampen im Raum vorhanden sind?
Oft wird eine solche Wahrnehmung nur beim direkten vergleich extrem warmtoniger Leuchten (das sind alle Glühlampen und mache Energiesparlampen) empfunden.

Klar ist, dass manches ungewohnt ist und dass der Leuchtmittelkauf unübersichtlicher wird...

Grüsse von Horst
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  #61  
Alt 23.12.2010, 16:43
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Zitat:
Zitat von hyman Beitrag anzeigen
Wie würdest Du denn Halogenlicht im Vergleich mit altmodischem Glühlampenlicht charakterisieren...
  • ...im direkten Vergleich?
  • ...wenn nur noch Halogenlampen im Raum vorhanden sind?
Oft wird eine solche Wahrnehmung nur beim direkten vergleich extrem warmtoniger Leuchten (das sind alle Glühlampen und mache Energiesparlampen) empfunden.

...ich denke gerade im gehobenem Wohbereich spielt die Möglichkeit Licht Dimmen zu können eine große Rolle.

Halogenlicht hat zwar eine höhere Brillianz und eine bessere Farbwiedergabe als eine Glühbirne, dieser Vorteil ist aber nur bei der Ausleuchtung von Bildern oder Schreibtischen oder Arbeitsflächen in z.B. Küchen (im privatem Bereich) wichtig.

Ein Halogen Deckenfuter oder eine Hochvolt Halogen Deckenleuchte ohne Dimmer ist einfach zu "weiß" , meine Kunden wollen viel Licht aber ein gemütliches Licht....

Es ist nicht das gleiche ob ich ein 200 Watt Leuchtmiitel ungedimmt oder ein 300 Watt Halogen Leuchtmittel -gedimmt- einsetze.
Ob Halogenlicht gedimmt oder Glühbirne gedimmt kann selbst ich (wenn ich das Leuchtmittel in der Leuchte nicht sehe) nicht unterscheiden -und ich habe sehr sehr viele Leuchten montiert und verkauft....
Die Farbtemperatur von Halogenleuchtmitteln ist ungedimmt "weißer"
der Faden wird ja auch "heißer" mit höherem Wirkungsgrad "gefahren".

Aber das Licht einer gedimmten AGL oder Halogen "Birne" bekommt man zur Zeit weder mit LED noch mit Leuchtstoff hin...
Der Vorteil der glühenden Variante ist das kontinuiirliche Spektrum und die leichte Veränderbarkeit des Lichtcharakters alleine durch das Dimmen:

von brilliant weiß bis "Lagerfeuer Gemütlichkeit".

Zum Vergleich habe ich auch eine Stehleuchte im Geschäft welche flackerfrei, hochfrequenzbetrieben, dimmbar mit 49 Watt Leuchtstoffröhren betrieben werden. (aber davon verkaufen sich nicht so viele, da im direktem Vergleich das gedimmte Halogenlicht viel besser "aussieht")

Ach so, ich bin Leuchteneinzelhändler, wir verkaufen über 100 Jahre lang Leuchten...
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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  #62  
Alt 23.12.2010, 16:50
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Hallo Wotan,

ich kenne keinen seriösen Klimaforscher, der nicht zwischen Wetter (kurzfristig) und Klima (langfristig) unterscheiden kann. Dass es auch Idioten gibt, die ganze Forschungszweige in Misskredit bringen, ist ärgerlich, aber kein Argument dafür, jede Forschung in Bausch und Bogen zu verdammen.

Was das Thema abkassieren angeht, fühle ich mich an anderen Stellen mit deutlich dünnerer Begründung abkassiert, als gerade bei den Energiesteuern. Ich würde sogar die Auffassung vertreten, dass Energieumwandlung in Anbetracht der damit verbundenen Lasten für die Allgemeinheit -- von Atommüll über CO2 bis zu Gewässererwärmung, um nur ein paar Beispiele zu nennen -- eher zu niedrig als zu hoch besteuert ist.

Natürlich rettet keine umweltpolitische Einzelmassnahme die Welt (manche mögen sogar kontraproduktiv sein), aber weitermachen wie bisher zerstört sie sicher. Also ist auch hier eine differenzierte Betrachtung geboten.

Beim Thema Glühbirne habe ich bisher zwar schon nachvollziehbare Argumente gegen Energiesparbirnen gehört. Warum man aber kein Halogenlampen nehmen kann oder warum das umweltpolitisch kontraproduktiv wäre, ist nicht begründet vorgetragen worden. Eine Versachlichung der Diskussion, um die ich in meinen Beiträgen bemüht bin, täte gut...

Grüsse von Horst
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  #63  
Alt 23.12.2010, 16:52
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Zitat:
Zitat von hyman Beitrag anzeigen
sagt aber nichts über die fachliche Qualität der Richtlinie.
Die fachliche Qualität der Richtlinie hat aber weder mit Lampen noch mit Strom überhaupt und garantiert nichts mit Umweltschutz zu tun. Die fachliche Qualität der Rili sagt nämlich nichts über ihren Gegenstand aus.
Die fachliche Qualität sagt nur etwas darüber aus, ob die Rili ordentlich gemacht wurde, ob sie klar und eindeutig ist. Ob die sinnvoll ist hat nichts mit fachlicher Qualität zu tun ...
Zitat:
Grundzüge der Physik (und mehr braucht man für die von mir angestellten Betrachtungen nicht) lernt man aber entweder schon fürs Abitur oder spätestens in jedem Ingenieurstudium.
Na danke, ich darf mich mit dem Planck'schen Wirkungsquantum rumschlagen Aber nächstes Jahr im Studium wird es mich unweigerlich treffen, gehört ja dann zum Studiengang
Zitat:
Das ist sogar sehr gut, wenn es stimmt. Dann wären die von mir genannten 42% eine veraltete Zahl.
Ist aus einer Vattenfall-Publikation, allerdings ist das kein Kohlekraftwerk.
Zitat:
Wie würdest Du denn Halogenlicht im Vergleich mit altmodischem Glühlampenlicht charakterisieren...
  • ...im direkten Vergleich?
  • ...wenn nur noch Halogenlampen im Raum vorhanden sind?
Tja, das kann ich gar nicht sagen, weil ich schon seit fast vier Jahren keine Glühlampen mehr habe und bei meiner Freundin zwar Glühlampen, aber keine Halogen sind. Ich habe nur noch im Bad zwei Halogen, weil ich für LED zu geizig war.
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  #64  
Alt 23.12.2010, 17:02
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Hallo Grauer Bär,

ich bin gerne bereit zuzugestehen, dass manches Geschmacksache ist. Die Frage, welches Licht "gemütlich" ist, gehört wohl dazu. Auch beim Thema dimmen sind wir weitgehend beisammen: Es ist in vielen Fällen -- zumindest zeitweise -- sinnvoll. Und die Ergebnisse sind natürlich bei thermischen Strahlern völlig anders als bei LEDs oder Leuchtstoffröhren.

Zitat:
Ob Halogenlicht gedimmt oder Glühbirne gedimmt kann selbst ich (wenn ich das Leuchtmittel in der Leuchte nicht sehe) nicht unterscheiden -und ich habe sehr sehr viele Leuchten montiert und verkauft....
Es ist nicht unterscheidbar, weil es die exakt gleichen physikalischen Eigenschaften hat. Man kann übrigens auch jede Halogenlampe so dimmen, dass sie von eine ungedimmten Normal-Glühlampe nicht unterscheidbar ist, insofern verstehe ich diese Aussage nicht:

Zitat:
Es ist nicht das gleiche ob ich ein 200 Watt Leuchtmiitel ungedimmt oder ein 300 Watt Halogen Leuchtmittel -gedimmt- einsetze.
Als Anwender sollte man halt wissen, dass das Dimmen von Glüh- oder Halogenlampen den ohnhehin bescheidenen Wirkungsgrad weiter herabsetzt. Dann kann man es immer noch tun, weil die Lagerfeuerromantik wichtiger ist. Auch hier gilt wieder: Es geht auch -- und ohne grossen Unterschied -- mit Halogenlampen.

Grüsse von Horst
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  #65  
Alt 23.12.2010, 17:15
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....der Hinweis war dahingehend gerichtet dass viele Kunden (um zu Sparen) schwächere Leuchtmittel verwenden, mich dann aber ´fragen warum das Licht mit der schwächeren Birne "ungemütlicher" als vorher mit der stärker gedimmten Lichtquelle wäre. (mir ist der Zusammenhang schon klar..)
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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  #66  
Alt 23.12.2010, 17:21
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Zitat:
Zitat von hyman Beitrag anzeigen
Hallo Wotan,

ich kenne keinen seriösen Klimaforscher, der nicht zwischen Wetter (kurzfristig) und Klima (langfristig) unterscheiden kann. Dass es auch Idioten gibt, die ganze Forschungszweige in Misskredit bringen, ist ärgerlich, aber kein Argument dafür, jede Forschung in Bausch und Bogen zu verdammen.

Was das Thema abkassieren angeht, fühle ich mich an anderen Stellen mit deutlich dünnerer Begründung abkassiert, als gerade bei den Energiesteuern. Ich würde sogar die Auffassung vertreten, dass Energieumwandlung in Anbetracht der damit verbundenen Lasten für die Allgemeinheit -- von Atommüll über CO2 bis zu Gewässererwärmung, um nur ein paar Beispiele zu nennen -- eher zu niedrig als zu hoch besteuert ist.

Natürlich rettet keine umweltpolitische Einzelmassnahme die Welt (manche mögen sogar kontraproduktiv sein), aber weitermachen wie bisher zerstört sie sicher. Also ist auch hier eine differenzierte Betrachtung geboten.

Beim Thema Glühbirne habe ich bisher zwar schon nachvollziehbare Argumente gegen Energiesparbirnen gehört. Warum man aber kein Halogenlampen nehmen kann oder warum das umweltpolitisch kontraproduktiv wäre, ist nicht begründet vorgetragen worden. Eine Versachlichung der Diskussion, um die ich in meinen Beiträgen bemüht bin, täte gut...

Grüsse von Horst
Horst , ich will genau so die Umwelt schützen wie jeder andere vernünfig denkende Mensch-
Nur bringt eben das ganze Gerede vom Umweltschutz nichts , wenn ich hier in diesem Land oder in ganz Europa zum Beispiel die Kat-Losen Fahrzeuge verteufle aber unsere Altfahrzeuge werden lustig nach Afrika verschifft -beziehungsweise deutsche Autoproduzenten produzieren Kat-lose Autos für diese Länder.
Ähnlich ist es mit den Ausstoß-Zertifikaten- damit werden Industrie - Dreckschleudern Salonfähig gemacht...
Da müsste es eben internationale Gesetze und Verordnungen geben, denn die Welt gehört uns allen,nicht nur europa oder China oder sonst wen...
Und diese Gesetze und Verordnungen müssten auch eingehalten werden....Und Verstöße gehören eben auch geahndet - wenn es sein muss mit Sanktionen, in der Atombombenfrage geht das auch.!
Ob das dummes Gerede ist oder was dran ist - was soll ich da glauben ? Heute sagt man so,morgen was Anderes? Wie es mit dem Wetter gerade hin kommt...
Aber wenn es dann bei uns darum geht , ob man umweltfreundliche Energiequellen weiter ausbaut, da fällt plötzlich ein daß da ein Schmetterling lebt, hier ein Schattenschlag stört oder eventuelle Vogelwanderrouten im Wege stehen .... Dabei haben wir selbst hier so viel brach liegende Fläche wo Sonnenenergie und Windenergie genutzt werden könnte.
Statt dessen baut man "umweltfreundliche" Kohlekraftwerke oder baut Autos die 70 Liter bei Vollgas raus hauen und bezeichnet das als Umweltfreundlich !
Das ärgert mich und lässt mich am Willen der Volksvertreter zweifeln..
Zu den Birnen - mir geht es in erster Linie darum , Licht dort zu haben wo ich es gerade brauche. Deswegen habe ich aber keine Festbeleuchtung im Haus oder vor dem Haus an.
Ich bin ein normaler Bürger, trenne meinen Müll wo es geht und wie ich kann , aber ehrlich, die defekten Energie-Sparbirnen so lange aufzubewaren, bis 1 Mal im Jahr das Schadstoffmobil kommt ? Da bin ich nicht der Einzige , der sie nur in die Tonne schmeißt...
Und - Wenn ich noch Möglichkeiten habe ,die alten Birnen für die alten Fassungen zu bekommen, dann tue ich das. Nicht nur aus dem Grund des gleich hellen Lichtes....Es passen in die Lampen manchmal eben keine anderenBirnen ! Daran hat die Wirtschaft nicht auch nicht gedacht !
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  #67  
Alt 23.12.2010, 18:29
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Zitat:
Zitat von Grauer Bär Beitrag anzeigen
Comeback für die gute alte Glühbirne?
Na ja, wenn es ein Comeback ist, daß ehemalige Kämpfer gegen das Glühbirnenverbot heute sagen sie setzen sich dafür ein, daß das Verbot wieder aufgehoben wird, dann gönne ich ihnen ihr Comeback. Gratuliere!!!

Ich frage mich nur, wer hinter so einer offensichtlichen Lobbyistenkampagne steckt.
Dazu passend die klassische Stimmungs-/Meinungsmacherumfrage mit suggestiven Fragen unter wahrscheinlich
"1286 Besuchern" einer "Ich will meine Glühbirne zurück" - Seite:

Nur mal ein Beispiel zur "Qualität" des Artikels:
Zitat:
Zitat von T-Online Artikel
Hintergrund der Kritik sind die Untersuchungsergebnisse des Umweltbundesamtes (UBA). Demnach können Energiesparlampen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen. Geht eine Energiesparlampe zu Bruch, so kann laut Erkenntnissen der Experten eine Quecksilberkonzentration im Raum freigesetzt werden, die den Richtwert von 0,35 Mikrogramm pro Kubikmeter um das Zwanzigfache überschreitet. Darum sollten sich insbesondere Kinder und Schwangere von Energiesparlampen fernhalten, empfiehlt die Bundesbehörde.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, das beim UBA nachzulesen.
Zitat:
Zitat von Umweltbundesamt
Energiesparlampen – Fachleute sprechen von Kompaktleuchtstofflampen – sind gut für das Klima, enthalten aber geringe Mengen an Quecksilber. Geht eine Lampe zu Bruch, kann das giftige Schwermetall in die Innenraumluft gelangen. Eine erste orientierende Stichprobe des Umweltbundesamtes (UBA) mit zwei Lampen zeigt nun: Unmittelbar nach dem Bruch kann die Quecksilber-Belastung um das 20-fache über dem Richtwert von 0,35 Mikrogramm/Kubikmeter (µg/m3) für Innenräume liegen, bei dem das UBA und seine Innenraumkommission eine Beseitigung der Ursache empfehlen. Durch intensives Lüften sinkt die Quecksilbermenge in der Luft aber wieder deutlich ab. Kinder und Schwangere sollten sich von zerbrochenen Energiesparlampen fernhalten. „Das Quecksilber ist die Achillesferse der Energiesparlampen. Daher brauchen wir mittelfristig eine Lampentechnik, von der keine Quecksilberbelastung ausgeht“, sagt UBA-Präsident Jochen Flasbarth. „Die richtige und notwendige Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent gegenüber Glühbirnen muss einher gehen mit sicheren Produkten, von denen keine vermeidbaren Gesundheitsrisiken ausgehen.“ Verbraucherinnen und Verbrauchern rät Flasbarth, in Kinderzimmern und an anderen Stellen mit erhöhten Bruchrisiko Energiesparlampen einzusetzen, die mit einer Kunststoffummantelung oder anderen Schutzmaßnahmen gegen Zerbrechen gesichert sind. Die Industrie fordert er auf, mehr solcher Lampen anzubieten. Geschehe dies nicht freiwillig, müsse die EU das gesetzlich vorschreiben, so Flasbarth weiter. http://www.umweltbundesamt.de/uba-in...parlampen.html
</H5>
Der Artikel aus dem Startbeitrag (T-Online) sagt doch das genaue Gegenteil von der angeblichen Quelle.
Ich würde mich aufregen, wenn ich so "zitiert werden würde: "ernsthaftes Gesundheitsrisiko" wenn ich geschrieben hätte, "Unmittelbar nach dem Bruch kann ..." und nach dem Lüften wäre alles wieder ok.
Die machen aus einer Empfehlung für unbedenkliche Energiesparlampen und einem Aufruf an die Industrie doch mehr diese anzubieten,
ein "Das UBA hat gesagt "Kinder- und Schwangere fern halten".
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Zitat von Grauer Bär Beitrag anzeigen
...ich wäre für eine Lockerung des Verbotes ! und Ihr ?
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Alt 23.12.2010, 19:23
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
...und das ist das schöne an solchen Phantasiezahlen, es wird nämlich vergessen, dass etliche diese 8, 19, oder 472562384756 Prozente bereits energiesparend sind (oder nicht rationell umgerüstet werden können und damit auch kein einsparpotential hergeben können), seien es ESL zu Hause, Speziallampen im Straßenverkehr oder Millionen Leuchtstofflampen in Fabrikhallen. Aber man kann ja mal so eine "beeindruckende" Monsterzahl reinwerfen, werden sich schon Gläubige finden, so kurz vor Weihnachten... (nicht bös gemeint, aber teilweise hat dieser Thread extrem "lustige" Züge)
Hi die Zahlen stammen aus einem Artikel, bei dem es ausschliesslich um Privathaushalte geht, Strassenverkehr und Fabrikhallen sind da überhaupt nicht enthalten.
Und der Tatsache, dass schon ein Anteil in energiesparender Art genutzt wird ist dadurch Rechnung getragen, dass lediglich mal von 20% möglicher Energieeinsparung ausgegangen wird.
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Grüße, Andreas

Geändert von Hausbootbewohner (23.12.2010 um 19:34 Uhr)
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  #69  
Alt 23.12.2010, 19:27
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Das ist doch klar das jeder sein Gutachten oder seine Studie meißtens dem Auftraggeber zu arbeitet und dabei
öfter falsch zitiert wird oder etwas durch weglassen in die Gewünschte Richtung gedrückt wird.
Das ist auch eine Kunst von Lobbyisten .(ob vom ESL Hersteller oder vom Glühbirnen Hersteller)
Glauben kann man so einiges nur bedingt was publiziert wird.
Ich halte es für mich so das ich dort wo es Sinn macht
ESL, Halogen,LED,und Glühbirnen einsetze .
Da sind mir irgendwelche Halbseidene Studien von wem auch immer ziemlich wurscht.
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Gruß Andreas
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Alt 23.12.2010, 19:39
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Wenn es um Energieinsparung geht könnte man alle Unsinnigen Transporte mal unter die Lupe nehmen zB.:
Garnelen zum pulen nach Polen und wieder zurück,Kartoffeln aus Südafrika,Erdbeeren aus Israel etc.(Zum Teil sogar noch EG Subventioniert)
Da käme eine Andere Einsparung bei herum.
Da wird lieber Medienwirksam auf die Glühlampe eingedroschen.
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Alt 23.12.2010, 19:45
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Zitat:
Zitat von Laminator Beitrag anzeigen
Wenn es um Energieinsparung geht könnte man alle Unsinnigen Transporte mal unter die Lupe nehmen zB.:
Garnelen zum pulen nach Polen und wieder zurück,Kartoffeln aus Südafrika,Erdbeeren aus Israel etc.(Zum Teil sogar noch EG Subventioniert)
Da käme eine Andere Einsparung bei herum.
Da wird lieber Medienwirksam auf die Glühlampe eingedroschen.
Nur ein Beispiel! Da haste wahr: Das ist vergleichsweise Mäusepisse!
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Alt 23.12.2010, 19:53
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Zitat:
Zitat von Laminator Beitrag anzeigen
Garnelen zum pulen nach Polen und wieder zurück,
Hab da mal einen Filmbericht gesehen: deutsche Garnelen tiefgefroren nach Marokko zum pulen aufgetaut, tiefgefroren wieder zurück und hier als frisch verkauft - mit dem Segen der EU. Guten Appetit!
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Alt 23.12.2010, 20:17
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Energie sparen? Ginge sehr einfach, wenn der Gesetzgeber nur wollte. Und würde niemandem weh tun. Man müsste nur vorschreiben, dass Elektrogeräte keine Stand-by-Schaltung mehr haben dürfen und dass jedes E-Gerät einen Ein-/Ausschalter haben muss. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass dadurch 1-2 AKW eingespart werden könnten.
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Alt 23.12.2010, 20:57
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Anstatt 2 AKW einzusparen würde ich da aber lieber das Äquivalent an Subventionswindspargeln wegsprengen lassen, bei 1-MW-Windrädern und realen 15%Effizienz wären das (2x1300)/(1x0.15)= 17300 Stück zuzüglich diverser Kohle- und Gaskraftwerke, die zur Pufferung Stand-by-stehen müssen...

Nichtsdestotrotz ist eine Verringerung der Stand-By-Last meist (nicht immer !) sinnvoll i.S.d. Energiesparens, ein generelles Verbot allerdings unbrauchbar.
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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Alt 23.12.2010, 22:42
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naja es ist ja eigentlich sowieso absurd bei unserem Hobby über Energiesparen zu sprechen....wenn ich bedenke was ich dieses Jahr so mit meinem kleinen 60 PS 2 Takter so verblasen habe....

da hilft auch keine LED Leuchte über dem Eßtisch....

ja die Fragen waren sehr suggestiv gestellt in der Umfrage aber Ihr seid ja nicht blöd.... und wenn Ihr als Kunden vor mir steht soll ich Euch belügen und alles schönreden ?
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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