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#51
30.01.2011, 19:02
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Hallo,
der Faden gefällt, weil diskutiert wird, und keiner auf SEINE Bauweise besteht. Wenn man es entspannt angeht, kommt man für zukunftsfähige Projekte angesichts der Energiepreise an Faserverbund nicht vorbei. Für meine Begriffe hat der Bootssport dann einen Sinn, wenn eine Fahrt auf dem Wasser nicht vom schlechten Gewissen bzgl. des Familienbudgets in Frage gestellt wird. Da hilft nur Leichtbau. Grüße Volker 
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#52
30.01.2011, 19:31
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Hallo Lothar,
alle Achtung vor deinen Leistungen  Die Boote sehen alle recht gut aus. Zu der Zeit und den Umständen war vermutlich Stahl die bessere Wahl. Kannst du dich noch an den Spantabstand bei Boot2 erinnern? Gruß Peter
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#53
30.01.2011, 21:11
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hallo peter
spantenabstand war bei allen meinen booten 0,5m,wenigstens auf dem papier der entwürfe.in der praxis war er mindestens 0,5m,aber wenn das blech nicht so wollte wie ich,dann wurde einfach ein spannt hinzugefügt. ich habe mir die draufsicht und die seitenansicht des bootes aufgezeichnet und dann daraus den spantenplan abgeleitet.am schwierigsten war für mich immer den verlauf des kimmwegers hinzubekommen.da kamen mir immer zweifel ob die linie stetig zum heck abfallen soll,das letzte stück parallel zum kiel,oder zum heck wieder leicht ansteigend.wenn das spantengerüst stand,ging es mit dem beblechen los.dazu lag das boot auf dem rücken und ich habe das zugeschnittene blech überkopf elektrisch an den spanten geheftet.elektrode war die 2,5mm ti 8s,kopffarbe rot.um beulen und dellen zu vermeiden,habe ich nicht versucht das blech mit gewalt an die spanten zu drücken,sondern habe auch schon mal einen spant verbreitert,also nicht das blech zu spant ,sondern umgekehrt.bei späteren booten habe ich kein flchstahl als spant genommen,sondern 2mm blech zu winkelprofil gekantet.ob es gewicht gespart hat?habe es nie gewogen.für den decksaufbau bolzte 25mmx40mm leisten auf den oberen rand des bootes.im bereich des schandecks eine 2.leiste parallel zur ersten leiste.abstand=breite des schandecks.dort drauf kam dann das sperrholz.also kein massivholz. mitte der 70ziger bekam ich dann noch einige "motorboot-magazine".in einem war der riss eines motorbootes.ich glaube es war eine "vega".das besondere an dem boot war die gestalltung der kimm.sie war ausgebildet wie bei einem dreikieler,aber nur ca10cm hoch.ca. 1m vorm spiegel hörte si aprubt auf,also wie ne stufe. das boot baute mein bruder,er war stellmacher,aus massiver eiche nach.ich kann euch garantieren:das ding sah aus wie das orginal.ein unterschied war allerdings.das orginal hatte 170 und unser boot45ps.ich habe es später aus lauter neugierde noch mal in stahl gebaut,mit dem gleichen mißerfolg.da solche boote hier unbekannt waren ,wurde ja dann auch viel gelästert.es war dann auch das letzte stahlboot,die plasteeimer kamen.aber ein gutes hatte die mangelwirtschaft in der ddr:man mußte auch ohne wendegetriebe klarkommen,auch wenn es da manchmal sehr haarig wurde.da wollte ich mal bei der schleuse"strasen"anlegen.ich war talfahrer und kam also vom pälitzsee mit achterlichem wind in den kurzen kanal oberhalb der schleuse.da es ein wenig regnete,hatte ich die plane so wie ein bimini hoch,vorne aber an der windschutzscheibe fest.in dieses segel blies der wind mit aller macht.also maßgenommen und zündung aus.den rest wollte ich mit dm ruder machen.aber statt langsamer wurde ich wegen windzunahme immer schneller.in etwa 15mentfernung hatte ein kleines kajütboot aus holz festgemacht,genau in die richtung ging es.also raus aus der plicht,um die vorderkajüte und das ankergewicht in den bach,der klappanker lag auf dem badebrett.freu  die aktion ging in die hose!da fiel mir besagte klappanker ein.also von vorn nach hinten,auf den nassen schandeck ausgerutscht und das ganze schienbein abgeledert,dann den klappanker(war son selbstgebauter plattenanker)in die faschinen gekloppt und ein stoßgebet zu poseidon,daß die leine nicht zu lang ist,zu festmachen hatte ich keine zeit mehr.etwa 2m vor der holzschute kamen wir zu stehen.wäre die leine länger gewesen,oder hätte ich wäscheleinen wie meine kumpels gehabt,dann hätte der eigner gut brennholz für den winter gehabt.gruß lothar gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith
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#54
31.01.2011, 00:20
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1m² Stahlblech wiegt pro mm Dicke ca. 8 kg. Irgendjemand hatte gefragt?
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#55
31.01.2011, 00:36
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http://www.dorp.de/german/rechner.php?lang=d
ziemlich hilfreiche seite wenn man das gewicht mal grob überschlagen will... die geschichte von lothar ist echt schön, das könnte glatt mal ein eigener thread werden ;)
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