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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Zitat:
Zustimmung. Wie schon oft angemerkt, haben Ankerdiskussionen IMHO immer etwas Religiöses an sich. Die Phönizier, eine "Seefahrer-Nation", haben das Mittelmeer dominiert und den Römern das Leben schwer gemacht, und so sah ihr beliebtestes Ankermodell aus: Archäologischer Fund: Phönizischer Ankerstein Und bis vor 2 Jahren hätte ich dir hinsichtlich der "eierlegenden Wollmichsau" auch zugestimmt, obwohl der Bügelanker, der damals mein Hauptanker war, schon knapp dran war. Dann habe ich trotz des Preises und auf Empfehlung den Jambo gekauft (mit "Geld-zurück-Garantie" des Herstellers ): Eine neue Ära ist für mich angebrochen. Seitdem nicht ein einziges Manöver zweimal fahren müssen. (Und ich kenne nichts anderes als Ankern für die Nacht). Nicht, dass ich in all den Jahren zuvor nicht jedesmal den Anker zum Halten gebracht hätte; selbstverständlich hält am Ende - und richtig gemacht - alles, auch ein Phönizischer Ankerstein. Aber Unterschiede gibt es doch. Was ich voll unterstreiche, ist das "Userverhalten"; immer wieder interessant zu beobachten: Da wird 1,02-fache Wassertiefe gesteckt, und das Einfahren "macht der Wind". Das hält bis 4 bft, ab 5 bft ziehen diese (meist) Charteryachten dann mit 2 bis 3 kn an mir vorbei, vom Ufer kommt eine aufgeregte Crew im Dhingi angerauscht, und in der Konoba wird dann über das schlechte Ankermaterial des Vercharterers hergezogen ...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#52
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Moin,
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"Die Hoffnung ist für uns ein fester und sicherer Anker, der bis in den Himmel, bis zu Gott selbst reicht." (Hebräer 6,19) Beste Grüße Palsteg
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Das muss das Boot abkönnen! Geändert von Palsteg (07.09.2012 um 12:07 Uhr) |
#53
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Zitat:
wenn Dir Dein empirisches Datensammeln während der letzten 40.000 Jahre keinen unanfechtbaren Beweis für den geglückten Transfer technischen Know-hows von Agrikultur in marine Kultur gezeitigt hat sind 2 Jahre dann erst recht zu kurz für eine Studie. Mit den Unterschieden unterschreibe ich auch unbesehen, man muss sich nur einen Draggen oder Stockanker anzusehen um das nachvollziehen zu können. Wenn Du für Dich das non plus ultra gefunden hast, zumal im direkten praktischen Vergleich, bist Du eh schon einige Schritte weiter als -leider noch- immer zu viele, die nicht nur sich und ihr Material sondern auch andere gefährden. Bin selber noch letzes Jahr dreimal (!) so eben einer Ramming entgangen, weil die Herrschaften dreimal hintereinander den gleichen Fehler machten. Schon rein statistisch hätte denen (eigentlich) etwas auffallen müssen. Meine persönlichen Favoriten sind beide in Dk geschehen: -eine große deutsche Yacht ankert viel zu knapp neben uns, nach des Skippers geschultem, mit verspiegelter Sonnenbrille, messerscharfen Blick auf die Situation begannen seine braungebrannten und mit Goldkettchen behängten Arme Fender zu uns hin an die Reling zu bammeln. -in gleicher Ankerbucht, ein anderes Mal, laufen drei Yachten der deutschen Marine (sic) ein. Während achtern, offenbar ein Vorgesetzter, lauthals Befehle krähte, bemühte man sich vorne, mit reichlich Whooling, um das in den Bach schmeissen eines Stockankers (!!) und setzte die Kette kurzstag. 6m Wasser, Schlammgrund. Dann legten sich die beiden anderen Boote bei ihnen längsseits, ohne weitere lästige Anker oder Änderungen am einzigen Geschirr. Unser gehässigen Neigung folgend schlossen wir Wetten ab wo die wohl am nächsten Morgen lägen. Abends ertönten wehrhafte Lieder und Flaschengeklirr. Kurz,als am nächsten Morgen der erste Maat an Deck zwischen die leeren Buddeln kroch, hatte es das Päckchen über die ganze Bucht geschafft. Zwischen den Stegen zweier kleiner Häfchen hindurch, die dort beidseits liegen, bis auf das dahinter liegende Flach. Mit etwas mehr Wasser hätten sie es sicher auch bis auf die Strasse geschafft Oder damals auf dem Boot der Eltern, einer meinte, so eng wäre es doch gar nicht, er könne doch ein Schlauchboot als Schutz dazwischen legen. Und der der nicht glauben wollte das sein Anker slippte. Er verneinte das beharrlich, auch als er achteraus im Dunst verschwand behauptete er noch: Seinem GPS zufolge wäre seine Position gleich geblieben. Und nein, unser Eimer ging nicht voraus Nur damit kein Mißverständnisse aufkommen, ich bau auch immer wieder Mal Mist aber gegen manche Experten kommt man einfach nicht an.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (07.09.2012 um 12:24 Uhr) |
#54
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Gruß Wilfried |
#55
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Ja, die besten Geschichten zum Thema ankern hab ich auch in dänischen Gewässern erlebt.....
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Wir waren mit einem größeren Fahrtenkat unterwegs und abends sollte im Thurö Bund geankert werden. Leider kam der Wind genau aus NO, also fast genau von vorn. Sollte auch über Nacht mit 3 in Böen 4 Bft. durchstehen, wäre aber für uns kein Problem gewesen. Wir nun also in den Schlauch hinein und vielleicht 6...700 Meter vor dessen Ende mit 27 Kg Bügelanker an 25 Meter Kette / Hahnepot ( unser Standartgeschirr ) auf drei Metern Wassertiefe geankert. Kurz vor Sonnenuntergang kam noch eine deutsche Motoryacht daher, leicht größer als wir, daher also warscheinlich um die 14 Meter lang Die fuhren noch ein gutes Stück weiter in die Bucht hinein, gerade soweit das sie wieder aus dem Windschutz des Waldes raus waren.....( in dem wir noch lagen ). Kaum hatten die also in Luv von uns den Haken geworfen, ging da drüben auch schon lautstark die Partys los...., Gejohle und Mallorca-Partymucke bis gut um ein Uhr nachts. Irgendwann bin ich dann auch in die Koje gefallen, wurde aber gegen vier Uhr durch lautstarkes Geschrei wieder geweckt. Ich steckte also meinen Kopf aus dem Luk und sah in einer Entfernung von vielleicht 20...30 Metern vor unserem Bug die deutsche Motoryacht, auf deren Flybridge der Skipper herumhopste, wild mit einem Scheinwerfer fuchtelte und irgendwas von..." euer Anker hält nicht..." zu mir rüberbrüllte. Ich überlegte kurz, orientierte mich bezüglich Windstärke-und Richtung und rief dann zurück....: " Entschuldigung, daß wir gegen den Wind auf Sie zutreiben..." Daraufhin brach dann kurzzeitig Hektik auf dem anderen Boot aus und es wurde offensichtlich ein neuerliches Ankermanöver vorbereitet....... ( Der Wind hatte übriges tatsächlich auf gute 4 Bft. zugelegt. ) Interessierte mich aber nicht, ich ging daher wieder ins Bett. So gegen kurz vor 8 wachte ich dann von irgendwelchen Geräuschen auf, die offenbar von einer Leine die unter Last auf einer Klampe knarzte stammten. Als ich da dann also wieder mal aus meinem Luk schaute glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen........ Das Geräusch kam daher, daß die Motoryacht die Tags zuvor noch vor uns geankert hatte nun mit einer Leine bei uns an der Heckklampe hing......( immerhin hatten sie zusätzlich noch ihren eigenen Anker geworfen....) Aus dem Bett springen, in der Pantry das größte Brotmesser greifen und die Leine durchschneiden hat glaube ich weniger als eine Minute gedauert......
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Geändert von Liebertee (13.09.2012 um 09:04 Uhr) |
#56
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Joh, der Macker der dreimal das Manöver mit den gleichen Fehlern fuhr, machte das auch in Thurö Bund. Aber dafür hatte er eine maximal Anzahl von leuchtenden Monitoren um den Steuerstand verteilt...aber manchmal muss man sich eben auf das Material und die Ahnung verlassen.
War zwar teils stark böig und die ganze Nacht Dauerregen aber im Grunde liegt man dort, trotz starker Verkrautung, mit gut mehr Kette als in schlauen Büchern steht, sehr gut. Doof ist halt wenn die nicht abwarten sondern unter Deck verschwinden und man sie später mit Mühe und Not per Gebrüll und Horn nur zögernd wieder an Deck bekommt. Thurö, Lyö, Genner Bugt, Dyvig, Alsensund, Langör, Middelfahrt etc, sind, denke ich mal, auch im Sommer so stark mit Ankerliegern besetzt, das wohl auch die statistische Wahrschenlichkeit für anwesende Hasadeure entsprechend steigt Das mit der Leine achtern ist allerdings schon hohe Schule der Dreistigkeit da kann nicht jeder mit üm
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Gruß Kai |
#57
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Hallo,
also ich habe ein Jambo Anker 11 Kg und kann nur sagen bis jetzt ohne probleme.Gräbt sich super schnell ein und wenn er beim schwoien ausbricht dann ist er nach 1m wieder fest.Habe mal alles ausprobiert am Main,Rhein und Kroatien 25 Tage nur geankert.Das beste ist der hält beim ersten mal und man braucht keine 3 anläufe.Habe viele Anker ausprobiert und denke das Bügel Jambo und Stockanker die besten sind...Am Rhein ankern wir oft in der strömung und der hält immer,klar 100% gibt es nicht aber bei dem bin ich mir 88% sicher und das langt .... Gruss Zdenek
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#58
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Zitat:
Fände ich interessant, habe meinen alten nämlich gegen einen Danforth getauscht, da das archaische Stockankerding mit seinen immensen unhandlichen Abmessungen und der Möglichkeit wie auch immer konstruktionsbedingt nur eine Flunke in den Dreck zu bekommen, nur Nerven kostete. Ist m. E. -nur- mehr was für Traditionsschiffe und Nostalgiker wo der Kram unter dem Bugspriet oder längs am Steven gefahren werden kann. Oder hast Du Dich evtl. nur veschrieben dann vergiß meine Bemerkung.
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Gruß Kai
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#59
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Ja klar Stockanker gibt es schon immer,gab es schon aus
Holz und Stein hat sich halt bewährt.Du hast recht ist extrem unhandlich und schlecht zu verstauen.Die ganzen Ausflugsboote in Hr haben Stockanker und wenn die ankern dan steht die Kiste und alle anderen machen 3-4 ankermanöver bis etwas hält. Ich bin mit meinem Jambo sehr zufrieden unb der Stockanker liegt zusammengebaut als Notanker im Boot . Gruss Zdenek
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#60
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Zitat:
Zwar nicht gedacht, um ausschließlich daran die Nacht zu verbringen ( wobei wir das in bestimmten Situationen trotzdem mehrfach gemacht haben...), sondern eher als Bremse zum Zeit gewinnen oder um einen Drehpunkt für bestimmte Manöver zu haben. Für ganz bestimmte Aufgaben ist ein Stockanker gar nicht schlecht.....
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#61
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Na das ist i. d. T. interessant.
Wie erwähnt hatte ich bis vor eingen Jahren einen Stockanker dabei, da der eh schon bei Kauf auf dem Eimer war. Genutzt habe ich nur als Heckanker vor Molen oder als zweiten Anker um auf engen Plätzen den Schwojkreis zu begrenzen. Obwohl das ein "kleiner" und leichter ist, hat er montiert, was auch nicht immer so ratzfatz ging, ca. die Maße 60x60x70 cm. Das brauchte schon lange Arme um ihn mackenfrei vom Rumpf in und aus dem Bach zu bekommen. Und ewig Leine um ihn überhaupt "begraben" zu kriegen. Allerdings habe ich neben einem -vergleichsweise zu gleichlangen Booten- relativ hohen Steven (Bugrolle ca. in 1,90 cm Höhe bei 10 m gesamt) und stark gewölbtem Kanoeheck eher suboptimale Voraussetzungen für Außenbords-Akrobatik mit sperrigem Mobiliar. Bei einem Cat kann ich mir vorstellen sogar solch dornige Grabbel erstmal unter dem Trapez oder dem "freitragenden Balkon" der Plicht zerstörungsfrei bammeln zu lassen. Als Bremse sicher auch Ok. Ich bin dennoch froh das Ding nur noch als Souvenir zu nutzen Der jetzige Danforth ist kleiner, leichter, viel einfacher -ohne Montage- flach weg zu stauen und seiner Geometrie wegen, wo das Gewicht zweitrangig ist, hält er auch besser.
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Gruß Kai |
#62
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So, nu is et soweit. Ich habe mir einen neuen Anker "geleistet"
Ein Plattenanker mit 16 kg, sollte also für mein Boot wirklich ausreichen. Aber schon stellt sich die nächste Frage: Reicht meine 6mm Kette dafür aus??? Kann jemand Antwort geben?
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Grüße vom Rhein, Edi
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#63
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6 mm sollten wohl ausreichen.
Sowohl Edelstahl als auch verzinkte Ketten werden in der Stärke mit 1.8 t Bruchlast angegeben. Ob Du beim einrucken in die Kette solche Drücke hinbekommst kann ich mir unter normalen Bedingungen nicht vorstellen. Ein Rigg welches teils heftige Windlasten produziert hast Du auch nicht. Interessant wäre eine dickere Kette evtl. unter dem Gesichtspunkt des höheren Gewichtes wodurch die Schwojbedingungen weicher werden und der Anker immer schön flach gehalten wird. Aber das könntest Du durch mehr stecken einiger Meter der 6 mm Kette auch vergleichsweise hinbekommen. Nächst Größe 8mm hat schon 3 t Bruchlast, das scheint mir dann schon zuviel des guten. Bedeutete daneben auch eine größere Nuss an der Winsch und mehr Zugkräfte beim aufholen. Zum Vergleich ich habe 8mm bei 11 t und Pflugschar.
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Gruß Kai
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#64
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In diesem Zusammenhang hätte ich eine theoretische Frage. Ein Boot ist ja nur steuerbar wenn es schneller ist als das Wasser, d.h. ein treibendes Boot reagiert nicht aufs Ruder. Wie ist es den mit einem Boot das langsamer ist als die Strömung?
Sagen wir Strömung = 10 km/H und Boot mit Schleppanker nur 5 km/h. Ließe das Boot sich so aus der Fahrrinne raus steuern? Gruß Chris |
#65
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Zitat:
Weil hier auf der Donau die "Hilfs- und Notmotor-Manie" herrscht, habe ich im Versuch nachgewiesen, dass man mit schleifendem Anker und ohne Motor einwandfrei aus der Fahrrinne, zum Ufer und ggf. ins Kehrwasser steuern kann. Sowohl mit dem Ruder als auch mit einem einfachen Paddel. Bloß: Es braucht den "echten" Anker. Der Treibanker ("Fallschirm") reicht nicht, weil Flüsse in der Regel zu seicht sind und daher der Strömungsunterschied zwischen Oberflächenwasser und "Tiefenwasser" nicht groß genug ist. Der Schleppanker bremst daher am Fluss kaum. Die Rollfähren über die Donau machen genau das. Die haben keinen Motor und fahren mit Fahrgästen und Autos etc. tagtäglich zigmal über den Strom.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#66
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...oder mit Scherbrettwirkung des Rumpfes.
Mit an die Kette gesteckter Leine den Zugwinkel der Kette weiter nach achtern holen, dann geht die Fuhre seitlich weg.
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Gruß Kai |
#67
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Das steuern verhält sich analog Rückwärtsfahren.
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#68
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Denkfehler
Mit dem Anker draußen steht der Bug automatisch bergwärts. Man bewegt sich zwar talwärts, steuert aber sonst "normal". Mit dem Anker übers (Spiegel-)Heck steuert man mirnixdirnix wie ein U-Boot.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#69
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Zur Info:
Ich habe am WE den neuen Anker montiert und natürlich gleich ausprobiert. Zuerst bei uns im Werth, bei einer Wassertiefe von ca. 2,4 m Anker runter und ca. 30m Kette raus. Es ging ungefähr 5 m rückwärts und dann ... nix mehr, Ruhe im Schiff Nach zwei weiteren Versuchen raus auf den Strom (natürlich ausserhalb der Fahrrinne ) und dort den nächsten Versuch gestartet. Das gleiche Bild wie vorher, Anker runter, Kette raus und dann ... erst wieder ein paar Meter rückwärts, dann ruckte der Anker spürbar ein und das Boot stand. Allerdings riss der Anker durch die Wellen der vorbeifahrenden Berufsschiffe immer wieder aus, fing sich aber auch immer wieder. Fazit: Ruhiges Anker im Strom ohne Deckung durch eine Buhne oder ein Werth wird nicht möglich sein, aber als "Notbremse" ist der neue Anker absolut ok! Dank an Alle, die mir in dieser Sache und in diesem Trööt Input gegeben haben. (und einen besonderen Dank an Diver_Guido für seine "Funkübertragung" am Sonntag)
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Grüße vom Rhein, Edi
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#70
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Zitat:
das war doch selbstverständlich. Wofür sind den FREUNDE da?! Schön, das es endlich klappt Gruß Guido diver_guido |
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@Frodo:
Welcher Anker ist es denn nun geworden? Wie schwer? Danke für kurze Info! Grüße Sascha |
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Zitat:
ich habe den hier genommen: AWN-Plattenanker Art.Nr.: 103019 AWN-Plattenanker AWN schlägt bei 9m Booten 12 kg vor. Ich habe um sicher zu gehen den 16 kg Anker genommen. Ist zwar nicht der Schönste, aber er funktioniert (und ist bezahlbar)
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Grüße vom Rhein, Edi
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#74
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Zitat:
Manchmal beim Bügel ist der Halt in hohem Seegras etwas schwierig und auch, wenn Sand über Felsen liegt, dies war unser einziges richtiges Slippen und wir waren grad bei Freunden zum Frühstück. Das Schiff kam auch mal vorbei.. (Bequia 2012) |
#75
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Zitat:
Du hattest doch vorher auch einen Plattenanker, was ist denn an dem neuen Anker anders? Hat Dein Anker bewegliche Flunken ? Meiner hat nämlich so etwas und ich glaube, dass dies nicht so optimal ist ?? Wir wollten am Samstag beim Bryan Adams Open Air ankern, hat nicht geklappt ! Die Flunken meines Plattenankers sind,meiner Meinung nach,auch nicht schwer genug ? Das Gewicht des Ankers kommt nur durch den Ankerstiel. Ich überlege jetzt, mir einen Delta oder gar Jambo Anker zu kaufen ? Gruß Ole |
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