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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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Cockpit Umgestaltung
Nachdem ich zur Zeit am Rumpf nicht voran komme, habe ich heute mal damit begonnen das Cockpit neu zu gestalten. Ich habe aus alten Spanplatten mal ein Muster gebaut, an dem ich dann noch nach Herzenslust herumsägen kann, bis mir das Ergebnis gefällt.
Heraus gekommen ist bisher Steuerbord ein deutlich höher gelegenes Steuerrad, damit man auch im Stehen entspannt fahren kann, außerdem sind Drehzahlmesser und Log ins direkte Blickfeld gewandert. Links unten kommen dann Betriebsstundenzähler und Tankanzeige sowie diverse Schalter hin. Backbord habe ich die Ablagefläche deutlich vergrößert und den Fuß so weit verbreitert, dass die Batterie vom Heck dorthin wandern kann. Das ergibt eine bessere Gewichtsverteilung sowohl Bug/Heck als auch STB/BB beim alleine Fahren. Die Platte soll noch eine Umrandung sowie Getränkehalte in den Ecken bekommen. Unter die Platte soll ggf. noch ein Ablagefach und/oder ein Radioschacht. Von den Mustern kann ich jetzt die Maße nehmen und mir aus Sperrholz ein neues Cockpit schustern. Das ganze soll am Ende dann weiß lackiert werden. Was haltet Ihr von meinen bisherigen Mustern? Hat jemand noch Verbesserungsvorschläge?
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Grüße aus Lüneburg, Lars Leben ist das, was passiert, während Du etwas anderes planst!
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#52
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So, am kommenden Wochenende geht es weiter:
Das Boot kommt übers Wochenende in unsere Übungshalle, damit ich endlich die Löcher flicken kann. Gleichzeitig will ich auch das alte Antifouling weiter entfernen und den Motor höher hängen, dabei gleichzeitig die Spiegelverstärkung erneuern. Ich habe bisher noch kein Aceton besorgt, brauche aber auch noch ein paar Kleinigkeiten von Behnke. Ist der bei Behnke erhältliche Reiniger mit Aceton gleichzusetzen, sprich: Erfüllt dieser den gleichen Zweck? Das Cockpit will ich in den nächsten Wochen weiter bauen und dann auch lackieren. Zum Bauen habe ich bereits Bauholzplatten (BFU100) in 12mm liegen, lackiert werden soll mit dem 2K-Bootslack von Behnke in Perlweiß. Das Unterwasserschiff will ich Ende März dann hiermit abschließend lackieren, bevor dann wieder Antifouling drauf kommt: http://www.epiform.de/shop/index.php?cPath=61_68 Gibt es bei meinen Plänen irgendwelche Denkfehler?
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Grüße aus Lüneburg, Lars Leben ist das, was passiert, während Du etwas anderes planst!
Geändert von Fw-Taucher (02.02.2013 um 19:21 Uhr) |
#53
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Kurzer Zwischenbericht:
Die Löcher sind wieder zu, im März kann geschliffen werden. Der Motor wurde auch höher gehängt, allerdings passt die Lenkung jetzt nicht mehr (Anderes Thema!). Die Spiegelverstärkung habe ich dran gelassen, da sie anscheinend vollflächig verklebt ist und unter dem Motor noch gut aussieht. Im März werde ich de abgeplatzten Stellen spachteln und die Platte dann lackieren. Das weitere Entfernen des AF habe ich dann leider nicht mehr geschafft, muss also auch Ende März noch gemacht werden. Vor lauter Arbeiten habe ich ganz vergessen noch Bilder zu machen, werde das aber demnächst nachholen wenn ich zur Halle fahre.
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#54
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Antifouling
Hallo Lars,
habe mal mit interesse deinen Trööt durchgelesen. Bei deinem Boot handelt sich augenscheinlich um einen ca. 5 Meter Gleiter. Jetzt mal meine Frage: Bleibt das Boot die Saison im Wasser oder slippst du es vor und nach Benutzung? Wenn du es slippst, warum willst du dann überhaupt Antifouling "draufschmieren". Ansonsten noch viel Spass bei deinen arbeiten. P.S.: Die Batterie würde ich auf die andere Seite, also dahinter bauen. Ist besser für die Beinfreiheit ! Wegen Thrombose und so Schöne Grüße René
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Ich hasse diese Werbung vom Ordnungsamt unter dem Scheibenwischer |
#55
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Hallo René,
Du hast es richtig erkannt: Gleiter, ca. 4,70 Meter mit Halbkajüte! Vielen Dank für den Tip mit der Batterie. Aufgrund der kürzeren Kabelwege zum Motor habe ich mich inzwischen auch schon dazu entschieden, die Batterie wieder weiter nach hinten zu setzen. Vermutlich kommt sie wieder Steuerbord nach hinten, da war sie vorher auch. Die Beinfreiheit ist natürlich auch ein Argument... Wir haben einen Liegeplatz in der Nähe, daher auch Antifouling. Ich habe auch schon überlegt, ob ich nur slippen will, aber letztes Jahr sind wir öfters mal ganz spontan am Nachmittag/Abend bei gutem Wetter noch mal schnell zum Boot gefahren, um eine Runde zu drehen. Das würde wohl wegfallen, wenn wir erst ankuppeln, slippeln etc. müssten. Also muss ich wohl das Antifouling auf den Rumpf "drauf schmieren"! Allerdings muss ich mir demnächst noch ein paar Tips einholen, wie ich das am besten bewerkstellige, wenn das Boot auf dem Trailer ist.
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#56
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#57
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Endlich lassen die Temperaturen das Arbeiten am Rumpf zu.
Heute kommt noch ein großer Teil des alten AF ab und die Woche kann ich dann hoffentlich auch schon spachteln und schleifen, dann könnte ich in einer Woche schon mit dem Lackieren beginnen. Regenwetter wird dann dazu genutzt, das Cockpit weiter zu gestalten. Hierzu später mehr.
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#58
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Die eine Hälfte des Rumpfes ist jetzt quasi AF-frei.
Morgen ist der Rest dran (hoffentlich... ) und ich will schon mal die ersten Flächen schleifen.
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#59
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Und es geht weiter:
Heute kam die erste Grundierung auf den Rumpf. Am Freitag und Samstag kommen dann drei Schichten Teerepoxid (EPIFORM EP817) und nächste Woche dann noch zwei Schichten AF.
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#60
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Heute die Zeit vor dem Regen für den ersten Anstrich mit Teerepoxid genutzt:
Man ist das eine Pampe... Wenn das Wetter mitspielt kommt heute Abend die zweite Schicht, sonst erst morgen.
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Erste "Stellprobe" für den neuen Steuerstand.
Rechts auf die freie Fläche neben dem Steuerrad kommt noch eine Schalttafel mit 3 Schaltern, Hupenknopf und Voltmeter. Wird hoffentlich nächste Woche geliefert. Wenn alles gesägt und gebohrt ist kann lackiert werden...
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#62
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Und heute zum ersten mal das Original im Boot:
Den Fishfinder werde ich wohl etwas weiter nach links schieben müssen als im Bild vorher. Den neuen Boden muss ich noch einmal rundherum einlaminieren, dafür war es bisher aber noch zu frisch. Rechts vorne ist das eine geflickte Loch zu erkennen, da muss ich auch noch etwas auffüllen.
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#63
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vielleicht wäre es ja für Dich eine Option die Rundinstrumente rechts neben dem Lenkrad anzuordnen, da hast Du viel Raum und dann kannst Du das Echolot bestens nach links verschieben.
Frank |
#64
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Hallo Frank,
danke für die Idee. Die Position der Rundinstrumente steht so aber schon fest, da alles gesägt, gebohrt und fixiert ist. Es war auch der Grundgedanke, dass Drezahlmesser und Log im direkten Blickfeld sind. Rechts vom Lenkrad kommt noch eine Schalttafel, für die aktuell noch der Ausschnitt fehlt, da mir die Maße noch fehlen. Der Fishfinder kommt minimal weiter nach Links, damit er nicht an der Scheibe anstößt, ich denke, dass tut der Optik keinen Abbruch. Bei so einem kleinen Boot muss man dann eben doch immer ein paar Kompromisse eingehen... Ich habe gestern auch schon die ersten Bauteile für das Heck (Neue Staukästen bis zum Spiegel) angepasst. Das Boot wird vom Steuerstand bis zum Heck kaum wiederzuerkennen sein, wenn erst einmal alles ferig ist. Ich denke zum Wochenende kann man schon die ersten Ergebnisse sehen. Spätestens zur Einlaufparade beim Hafengeburtstag in HH will ich wieder auf dem Wasser sein! Von meinem Teerepoxid (EP817 FlexShield) werde ich vermutlich ausreichend übrig haben, dass ich damit sogar noch die Bilge und den gesamten nicht sichtbaren Heckbereich mind. einmal überstreichen kann. Gibt dem ganzen dann auch noch mehr "Gesicht" und Schützt das Laminat in dem Bereich.
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Geändert von Fw-Taucher (30.04.2013 um 23:00 Uhr)
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#65
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Mal wieder ein kleines Update:
Am Wochenende die neuen Einbauten Lackiert, den Rumpf geschrubt, die neuen Staukästen eingebaut, das Boot wieder auf den Trailer gepackt und schon die ersten Kabel für die Elektrik gezogen. Die nächsten drei Abende noch gut zupacken und dem Hafengeburtstag sollte nichts im Wege stehen.
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#66
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Na toll:
Gestern habe ich die Lenkung am Motor gerichtet und alles zusammengebaut und was ist: Die Steuereinheit ist total verschlissen (http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=179920) Letztendlich musste ich feststellen, dass die verbaute Lenkung für den Motor viel zu klein ausgelegt war. Jetzt muss ich erst einmal mit meiner Regierung verhandeln, dass wir noch etwas Geld für die neue Lenkung in den Kahn stecken müssen. Den neuen Wassertank habe ich gestern auch eingebaut: Anscheinend habe ich beim Setzen der Anschlüsse an einer Stelle etwas zu weit geschnitten (Ist auch nicht wirklich einfach die dicken Anschlussstücke durch die kleinen Löcher zu quetschen... ), jedenfalls lief nach dem Füllen minimal Wasser vorne ins Boot. Also den Tank erst einmal wieder leer gepumpt (Zum Glück funktioniert die Pumpe! ) und morgen werde ich den Tank noch einmal rausholen und schauen, wo das Wasser her kommt. Auch nicht toll, den neuen Tank gleich wieder flicken zu müssen. Ansonsten geht es voran: Beide Cockpitteile sind eingebaut, die Elektrik ist größtenteils verkabelt, neues Top- und Hecklicht angebaut und angeschlossen, Fishfinder eingebaut. Wenn ich morgen dazu komme und etwas Ordnung gemacht habe, werde ich mal ein paar Bilder machen.
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#67
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Ich habe heut zwar noch nicht weiter aufgeräumt, aber immerhin die versprochenen Bilder gemacht:
Bild 1 zeigt den neuen Steuerstand (ohne Lemkrad, da Lenkung defekt... ) Bild 2 das komplette Cockpit mit dem Chaos in der Kajüte Bild 3 das Heck mit den neuen Staukästen. Die Platte wird noch so zurechtgesägt, dass nur die Staukästen abgedeckt sind und in der Mitte Platz bleibt.
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#68
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Mal ein kurzer Zwischenstand:
Die neue Steuereinheit ist eingebaut (Passte knapp, da sie doch deutlich größer ist als die alte... ). Die Kabeldurchführung in der Spritzwanne wird jetzt noch etwas versetzt, damit das Lenkkabel optimal am Steuerarm sitzt. Das alte Loch habe ich gestern mit Glasfasermattern hintefüttert und heute mit Epoxy-Spachtel (Harz mit Microfiber) ausgefüllt. Den Wassertank habe ich am Auslass mit einem Pool-Reparatur-Set geflickt (Innen und außen einen Ring aufgeklebt) und heute wieder eingebaut und befüllt. Vorerst war alles dicht. Hoffentlich bleibt das so. Weiter habe ich heute die Abdeckungen für die Staukästen zurechtgesägt und die Sitze montiert. Die seitlichen Abstützungen habe ich vorne am Staukasten angeschraubt, hinten eine Stütze nach unten angeschraubt und alles mit Epoxy-Spachtel an die Bordwand geklebt. Das Kabel vom Fishfinder ist jetzt auch mit Kabelschellen am Spiegel fest und die Durchführung mit einer Abdeckung versehen und abgedichtet. Morgen habe ich leider nicht so viel Zeit, da wir zu einer Hochzeit eingeladen sind, ich will aber morgen Vormittag so weit es geht noch aufräumen und den Motor einmal zur Probe laufen lassen. Sonntag kommt dann der Rest der Lenkung und ein paar Kleinigkeiten und am Nachmittag kann es dann hoffentlich zur ersten Probefahrt los gehen. Am Sonntag werde ich auch neue Bilder machen und dann hier einstelleb.
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#69
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Neuer Aufbau
Hi,
Mensch sieht ja schon richtig klasse aus. Bin auf die Bilder gespannt wenn alles fertig ist. Schönes Pfingstwochenende René
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Ich hasse diese Werbung vom Ordnungsamt unter dem Scheibenwischer
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#70
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Heute den Motor laufen lassen (Mit Spülanschluss! ): Läuft!
Leider ist der Wassertank immer noch minimal undicht: Innerhalb von ca. 12 Stunden sind ca. 2 Liter ausgelaufen. Morgen werde ich den Abgang noch zusätzlich mit Sika-Flex abdichten, das sollte dann hoffentlich dicht sein!
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#71
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Fiete schwimmt wieder! :-)
Man war das ein Tag:
Heute Vormittag die letzten Arbeiten erledigt, damit wir wieder auf's Wasser können. Lenkzug eingebaut: Ist trotz Rückfrage beim Händler zu Lang! Frage nach Tausch läuft schon! Erst einmal einen Bogen in die Plicht gelegt. Tank: Den Tank musste ich wieder etwas tiefer setzen (Er stand auf Holzleisten und war an den mit einem Spanngurt befestigt), da ich die Staukästen letzte Woche noch etwas flacher gemacht hatte (Sitzhöge war toll, aber nicht mehr viel Bordwand neben einem... ). Dadurch passte der Sitz jetzt nicht mehr drauf. Erst einmal ist der Tank jetzt nur eingeklemmt. Außerdem habe ich den Benzinfilter mit Wasserabscheider eingebaut. Wassertank: Der Wassertank scheint dank Sika-Flex jetzt endlich dicht zu sein! Im Hafen dann ohne Probleme geslippt und der Motor sprang beim ersten Versuch sofort an. Langsam aus dem Hafen getuckert und auf der Elbe dann den Hebel nach vorne geschoben: Der Motor nahm zögernt Gas an, stotterte etwas und dann AUS! Bei jedem Startversuch lief er kurz an und ging sofort wieder aus. Wie gut, dass wir schon quasi im Fahrwasser der Elbe waren. Gar nicht mal so langsam trieben wir dann elbabwärts. Mit den Paddeln haben wir versucht, uns in Richtung der Tonnen zu manövrieren, um uns dort erst einmal anzubinden. Einmal hätte es fast geklappt, aber dann rutschte der Bootshaken wieder ab und wir trieben weiter. Nachdem Tonne 2 und 3 nicht einmal in erreichbare Nähe kamen, habe ich sicherheitshalber schon einmal die Feuerwehr gerufen, dass wir ohne Motor auf der Elbe treiben. Kurz danach rief die WASP an: Sie wären nur zu zweit und könnten frühestens in 60-90 Minuten bei uns sein. Ob den Menschen in Gefahr wären? "Aktuell nicht!" Sein Tipp: Versuchen Richtung Ufer zu kommen (Klasse: Manövrierunfähig richtung der Buhnenköpfe... ) und sich andern Sportbooten bemerkbar machen (Waren bei dem Wetter heute richtig viele unterwegs...). Falls es weitere Problem gibt anrufen (Dienstnummer bekommen.) Vorher noch den Hinweis bekommen: Da keine Personen in unmittelbarer Gefahr seien, wäre ein Bergung durch WSP oder Feuerwehr kostenpflichtig! Während wir weiter versuchten, die nächste Tonne zu "treffen" versuchte ich immer wieder den Motor zu starten: Er lief mal mehr mal weniger lange, bevor er wieder ausging. Nach weiteren zwei verpassten Tonnen bleib er dann endlich mal wieder an , aber ich hatte vorerst Angst einzukuppeln. Er sollte erst mal etwas laufen. Dann habe ich doch mal eingekuppelt und wir konnten wenigstens wieder manövrieren, viel mehr als Standgas traute ich mich aber immer noch nicht. Nach einigen Minuten wagte ich dann mal etwas gas zu geben: Jetzt kamen wir immerhin schon wieder etwas gegen die Strömung voran. Nach ein paar weiteren Minuten wagte ich es dann, weiter Gas zu geben: Der Motor nahm ohne Problem Gas an und dann habe ich einfach mal gewagt, den Hebel ganz nach vorne zu drücken: Es schob uns herrlich nach vorne und mit ca. 30 Knoten ging es Richtung Lauenburg: Jetzt sollte der Motor erst einmal gute "durchgeblasen" werden. Der WSP habe ich dann auch noch Bescheid gesagt, dass alles wieder läuft. Sein Tipp: Erst einmal ordentlich laufen lassen! Schon geschehen! Ich vermute mal, dass sich noch irgendein Dreck, Wasser o.ä. im Tank, den Leitungen oder wo auch immer befunden hat, was der Motor gar nicht mochte. Gestern lief er immerhin ca. 5 Minuten ohne Problem und heute vom Slippen bis aus dem Hafen raus ja auch. Aber ich schweife vom eigentlichen Thema ab: Nachdem wir jetzt wieder im Wasser sind und alles soweit läuft, kann ich jetzt ganz in Ruhe die weiteren Arbeiten im Sommer durchführen. Plicht: Die Staukästen und müssen noch ordentlich geschliffen und lackiert werden. Die Abdeckungen mit den Sitzen bekommen noch abgerundete Ecken und werden auch lackiert. Der Boden wird noch geschliffen und bekommt außenrum und zur Bilge hin eine Lackierung mit dem EP817, das ich noch über habe. Genauso werden die Staukästen von innen damit gestrichen. Im Baumarkt schaue ich mal nach einem Rest PVC, um erst einmal provisorisch etwas liegen zu haben. Beleuchtung: Die Positionslichter fehlen noch. Ich bin am überlegen ob ich erst einmal die alten wieder dran mache, oder gleich BSH zugelassene dranschraube. Eigentlich ist dafür aktuell kein Geld mehr da, andererseits wäre die Beleuchtung aber dann komplett zugelassen. Weiterhin fehlt noch die Kajütenbeleuchtung (Leitung liegt bereits!), die hat aber nicht höchste Priorität. Generell muss noch viel geputzt und ausgebessert werden, aber das muss jetzt nicht alles auf einmal sein. Der Sommer ist ja lang genug. Elektrik: Die Leitungen im Steuerbordstaukasten zur Batterie müssen noch vernünftig verlegt werden. Außerdem ist die Wasserpumpe aktuell fliegend verdrahtet und muss noch über Sicherung und Schaltpanel angeschlossen werden. Und hier auch noch wie versprochen ein paar Bilder:
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Grüße aus Lüneburg, Lars Leben ist das, was passiert, während Du etwas anderes planst!
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#72
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Zitat:
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Gruß Sascha |
#73
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Hallo Sascha,
schau Die mal den Thread an, nebst der Quelle auf die sich der Thread bezieht bekommst Du eine Vielzahl von Informationen und Du kannst dann schon mal filtern welcher Weg für die am ehesten passt. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=29444 Und es wäre nett wenn Du die Zitate etwas knapper bemisst zumal ich den Bezug zu Deinem Post nicht finde. Gruß Frank |
#74
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Moin Sascha,
müssen die Sitze und Staufächer denn so viel Last aushalten, dass Du sie einlaminieren musst? Ich habe aus Kostengründen recht einfaches Bausperrholz genommen, dass noch entsprechend lackiert wird. Da die Deckschicht recht grob ist, habe ich das Holz erst angeschliffen, dann einmal mit Epoxy übergerollt und danach noch einmal leuicht angeschliffen. Das ganze wird dann noch grundiert und mit PU-Bootslack lackiert. Das Cockpit habe ich auch so gefertigt. Ist natürlich nicht ganz so hart und stabil wie Tropenholz o.ä., aber auch deutlich leichter. Die Struktur vom Holz ist dann immer noch zu erkennen, aber mein alten Kahn muss auch nicht aussehen wie neu und darf ruhig etwas "Charme" behalten. Die Staukästen habe ich übrigen mit selbst angemischtem Epoxi-Spachtel (Harz und Microfibre) an der Bordwand verklebt. Einlaminieren würde ich nur, wenn es auch entsprechende Belastungen aushalten muss. Habe ich z.B. mit dem neuen Boden gemacht. Wenn Du willst mache ich Dir gerne mal ein paar Detailfotos. Alles was man zum Verarbeiten von Epoxy und Laminat benötigt, bekommt man recht günstig bei Behnke. Da habe ich alles besorgt und war sehr zufrieden bisher. Epoxy ist jetzt meine Wunderwaffe gegen alles: Kleben, füllen, laminieren! 5 Liter Harz plus Härter habe ich bereits verbraucht!
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Grüße aus Lüneburg, Lars Leben ist das, was passiert, während Du etwas anderes planst!
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#75
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Zitat:
Ich werde wohl die einzelnen Bauschritte fotografisch begleiten. Aber erst mal kommt in 3 Wochen der Urlaub. Was den Boden betrifft hab ich gleich Nägel mit Köpfen gemacht. 6 mm Sperrholz raus, 19 mm Siebdruck rein. Solide Grundlage.
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Gruß Sascha |
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