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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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Alt 17.03.2016, 17:47
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Hallo zusammen,

die neue Saison kommt so langsam in Sicht und es wird langsam Zeit, den Motor wieder zusammen zu bauen.

Schwierigkeiten hatte ich mit dem Borgmannring, der die Kurbelwelle auf der Antriebsseite abdichtet. Der neue Ring aus dem Zubehör passte nicht, erst beim zweiten Versuch mit dem originalem Ersatzteil hat alles gepasst, lediglich die überstehenden Enden der Ringhälften müssen mit 5/10 mm Überstand abgeschnitten werden.

Weil der Motor zu schwer ist um ihn in einem Stück an Bord zu bringen kann ich in der Werkstatt leider nur die Nockelwelle und ein Seitenteil einbauen. Block, Kurbelwelle und Kolben kommen ein Einzelteilen auf´s Schiff.

Es fügt sich langsam alles wieder zu einem Motor zusammen. Der Block wird komplettiert, Kurbelwelle und Kolben sind drin. Als nächstes kommen Stirnräder auf Nockenwelle und Kurbelwelle dran. Da müssen echte Körner ins Frühstück um die affenartigen Anzugsmomente von bis zu 550 Nm aufzubringen.
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Alt 27.03.2016, 09:32
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Hallo zusammen,

ein kleines Update vom Zusammenbau:

Alle wichtigen Schrauben sind fest. Die Kurbelwellenschrauben über Drehwinkel, der Rest über Drehmoment. Dazu habe ich den Block auf mein Gerüst mit Spanngurten fixiert. Für die Drehwinkelschrauben hatte ich ein kleines Hilfswerkzeug, auf dem man den Drehwinkel ablesen kann, hat prima geklappt.
Aufhalten hingegen tun immer wieder Ersatzteile, die nicht passen. Insbesondere Dichtungen vom Dichtsatz aus dem Internet kann ich fast vergessen. Die Flachdichtungen sind dünn wie Papier und zerreißen bevor sie aus der Verpackung kommen, schon 2 große Dichtungen musste ich auf dem Vollem neu schneiden. Die Gipfel war aber der Simmering für die Kurbelwelle vorne. Bei der Montage habe ich bemerkt, dass die Dichtlippe nicht mehr auf dem Schleißring läuft, sondern davor. Bei genauerer Betrachtung stimmen die Außenmaße überein nur die Dichtlippe ist um 5 mm versetzt. Hier muss ich mal eine Lanze für originale Ersatzteile brechen, die sind zwar manchmal unverschämt teuer, aber Mercedes führt die Teile noch und nach einem Tag kann ich die Sachen meist abholen.
Bei meinem Problem mit dem Simmerring habe ich den Alten wieder eingebaut den kann ich zur Not auch im eingebauten Zustand später wechseln.
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Standard Der Diesel läuft

Mit der Weile ist alles zusammengebaut, Kühlwasserversorung aus dem Kiel und die Frischwasserversorgung für den Auspuff sind auch wieder mit neuen Schläuchen angeschlossen.
Die Dieselversorgung habe ich neu gemacht und einen zusätzlichen Separfilter aus der Berufsschifffahrt eingebaut. Die beiden Filter sind jetzt umschaltbar.
Einspritzpumpe, Lichtmaschinen, Anlasser, Krümmer und Gedöns, alles Anbauteile, deren Montage ich total unterschätzt habe. Entweder kommt man an Schrauben nicht vernünftig heran, es fällt was in die Bilge und zu guter Letzt stößt man sich den Schädel wenn man aus den Katakomben wieder rauskrabbelt.

Gestern war es dann endlich soweit, der Diesel läuft wieder. Öldruck 6bar mit kaltem Motor, kein blauer Auspuffqualm.

Heute wird weiter aufgeräumt und eine Probefahrt gemacht
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Nach zwei Reisen und insgesamt knapp 100 Betriebsstunden wollte ich mich noch einmal zurückmelden.

Die Maschine läuft ohne Mucken,Öldruck und alle Temperaturen optimal, sehr runder Lauf, für einen Motor dieser Generation. Er sprang jedoch etwas verzögert an. Außerdem war der Dieselverbrauch nach der ersten Fahrt erhöht und es qualmte auch wieder ein wenig.

Ich habe daraufhin den Förderbeginn der Einspritzpumpe kontrolliert und erstaunt festgestellt, dass der viel zu früh einsetzte. Durch Drehen der Pumpe konnte ich den Zeitpunkt verschieben, da mir aber der Adapter für die Einspitzpumpe fehlt, kann ich den Förderbeginn nur grob einstellen. Es scheint aber zu passen, die Maschine springt sofort an, die Lehrlaufdrehzahl stieg und musste korrigiert werden und der Spritverbrauch ist deutlich niedriger, ich schätze so 6-7 l/h bei 2400 U/min.
Ich denkt, ich kann hinter der Motorüberholung einen Haken machen.

Das Einzige, was die letzte Fahrt nicht überlebt hat, ist eine der beiden Lichtmaschinen. Der Schaden kündigte sich schon an, als die Ladekontrollleuchte immer mal wieder leicht aufglimmte, letztendlich hat sich die Maschine aber mit einem Kurzschluss und und dem Geruch nach verbrannter Isolation verabschiedet.
Weil sich so eine alte Lima schlecht ersetzen lässt, werde ich die Maschine reparieren.

Insgesamt hat mir die Arbeit richtig Spaß gemacht, als Werftarbeit wäre es nicht bezahlbar gewesen und ich kenne jetzt jede Schraube mit Vor- und Nachnamen.
So jetzt ist die Lichtmaschine dran
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Geändert von flitzkes (17.07.2016 um 17:45 Uhr)
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