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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Zitat:
Hab jetzt nur ein paar der letzten Beiträge gelesen, aber der Adam Riese hatte bestimmt seine Formeln und Tabellen aus dem Seesack genommen und über eine Oberkante Boot angebrachte waagerechte Latte zu Brücke gepeilt. |
#52
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Naja, wie das mit Hilfe der Geometrie geht ist schon klar. Problem sind die erforderlichen Daten für die Berechnung, und das mit hinreichender Genauigkeit.
Ist sicher alles völlig automatisch machbar, aber lohnt der Aufwand?
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Gruß Ewald |
#53
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Zitat:
Bei Messung von der WL und DFH von 3,10 m liegt der Winkel auf 100 m Entfernung bei < 2 Grad, bei 50 m < 4 Grad. Gemessen aus 2 m Höhe über WL ist der Winkel deutlich unter 1 Grad. Wer mit dem Sextanten oder Försterdreieck auf einem schwabbelnden Boot die vom TE geforderte Höhe +/- 10 cm berechnen kann ist nobelpreisverdächtig. Theorie und Praxis.
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Gruss Vestus Geändert von vestus (27.12.2013 um 22:15 Uhr) |
#54
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Ich denke es geht nichts über das Augenmaß.
Eventuell kann man über eine kleine Kamera nachdenken, System ähnlich einer Rückfahrkamera. Wenn diese am höchsten Punkt angebracht wird gibt das schon Sicherheit. |
#55
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Zitat:
In deinem, von mir zitierten Beitrag beziehst du dich ausschließlich auf die geometrischen Begebenheiten und schaffst mit dem "also" eine Bedingung. Diese Bedingung ist jedoch nicht korrekt, wie du in deiner Antwort (ich zitiere dich nochmals): selber nachträglich einräumst. Von der Praxis war in deinem Beitrag nicht die Rede, hier ging es um die Theorie. Schlage ich jedoch den Bogen zur Praxis, halte ich persönlich diese Berechnungsmöglichkeiten ebenfalls für praxisfern. Ein Pegel, die Kenntnis der Höhe der Brückenunterkante, wissen, wie hoch das eigene Schiff ist, und letztlich Erfahrung, ein sicheres Augenmaß so wie ein moderates Verhältnis zur eigenen Risikobereitschaft sind meiner Meinung nach die beste Versicherung sein Schiff unbeschadet auf die andere Seite zu bringen, oder im Zweifelsfall diesen Veruch besser zu unterlassen. Gruß Robin P.s. NEIN
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#56
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Klaus (Fronmobil) will unter die Brücke durch. Praktisch, nicht theoretisch.
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Gruss Vestus
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#57
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Zitat:
Denn genau dein Vorschlag dürfte der einfachste sein. Eine selbstnivellierende Wasserwaage am höchsten Punkt des Bootes. Darüber die Brücke anpeilen. Genial Werde meinen alten Rechenschieber von ARISTO auch mal wieder aus der Truhe nehmen, der braucht kein Strom und ist nicht anfällig gegen Sonnenlicht und hatte auch immer die richtigen Ergebnisse.
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es _________________________________ Gruss, Tom |
#58
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sicher gibt es techn. Hilfsmittel. Die NASA hat so etwas. Aber der Kosten/Nutzen-Faktor gegenüber einem Sportboot, das unter einer Brücke durchfahren möchte, dürfte finanziell nicht relevant sein
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es _________________________________ Gruss, Tom
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#59
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Zitat:
Die praktische Umsetzung könnte dann ungefähr so aussehen: Man nehme - ein paar dm² 8mm-Plexi/Lexan o.ä. - zwei kleine Kugellager - eine kurze Achse für vorstehende Lager - zwei grüne China-Laserpointer mit ggf. etwas mehr Wumms (*) - 150g Angelblei als Gegengewicht - ein paar m Klingeldraht - einen Taster für's Cockpit - paar kleine Schrauben und Muttern - optional noch eine billige Webcam und einen RaspberryPi (*) Mein Sohn kam neulich mit so einem Ding an. Wenn man von unserem Balkon aus aufs Nachbarhaus (ca. 60m) zielt, ist der Punkt auch bei hellem Tageslicht noch ganz gut erkennbar... Aus dem Plexi basteln wir uns ein zweiteiliges Grundgerüst, bohren oben je Seite ein Loch für die Lager, bauen eine T-förmige Grundplatte als Aufnahme für die beiden Laserpointer, bohren auch hier ein Loch für die Achse und basteln das Konstrukt mit dem Gegengewicht zusammen, so daß der obere Teil frei schwingen kann und durch das Gegengewicht in Waage gehalten wird. Die beiden Laser werden zerlegt, und der üblicherweise dort verbaute Taster gegen ein paar Drähte getauscht, die zu einem Taster im Cockpit führen, um die Laser fernbedienen zu können. Als nächstes bringen wir den ersten Laser parallel auf dem "T" an, so daß er im Idealfall in Ruhestellung genau waagerecht abstrahlt. Der zweite wird dann um 1-2° nach oben geneigt verbaut. Wenn man das Konstrukt entsprechend kalibriert hat, fährt man zur nächstgelegenen "paßt-grad-noch-so"-Brücke zum testen. Solange man an der Brücke nur den oberen Strahl sehen kann, sollte alles ok sein, kann man dagegen beide Lichtpunkte erkennen, dürfte die Durchfahrt etwas eng werden. Wer mag (oder nicht mehr so gut sieht), darf auch noch eine Webcam in Flucht hinter die Lasern setzen, um das gezoomte Bild auf dem Raspi-Monitor im Cockpit zu analysieren. Und wer gerne dumme Fragen beantwortet, setzt noch zwei 20cm lange, schwarz lackierte zöllige Rohre in einen schwarzen Kasten daneben, die in die selbe Richtung zielen Materialkosten incl RaspberryPi und Webcam: deutlich unter 100,-€ ohne Monitor. Beim Rantasten an eine unbekannte Brücke in ruhigem Wasser sollte das wohl durchaus eine Erleichterung gegenüber einer "nur-per-Augenmaß"-Schätzung darstellen und auch aus 20-30m schon einen Anhaltspunkt geben, ob's paßt oder nicht. mfg Martin
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#60
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Zitat:
Zitat:
Aloa He Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
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optisch ganz einfach: schaue ich über den höchsten Punkt des Schiffes zur Brücke und sehe die Unterseite so paßt es. sehe ich ur die Vorderseite und nicht die Unterseite paßt´s nicht.
Gruß Christoph |
#62
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So mache ich es in der Regel auch.
Geht aber bei Seglern nur sehr bedingt. Da wirds dann spaßig, wenn man unter einer Hochspannungsleitung durch muß und deren aktuelle Höhe nicht exakt bekannt ist.
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Gruß Ewald
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#63
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Zitat:
mfg Martin |
#64
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Zitat:
Die Brückenhöhen sind in der Regel bekannt aber es gibt noch ganz andere Hindernisse wie z.B. Seilfähren. Da hab ich schon manches mal bei der Durchfahrt etwas geschwitzt. Es gibt aber auch Flüsse mit ganz anderen Hindernissen unbekannter Höhe. |
#65
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Zitat:
Gruß Christoph |
#66
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Hallo ihr
Rechenkünstler.... Alles sehr amüsant, was ich hier lese.... Es gibt eine ganz einfache Vorgehensweise, zu schauen ob die Durchfahrtshöhe passt. Mann oder Frau stellt sich hinter dem höchsten Punkt des Bootes auf. (Frontscheibe, Verdeck o.ä.) Peilt über diesen Punkt (Kimme) über den tiefsten Punkt der Brücke (Korn) einen hinter der Brücke liegendes markantes Etwas an. ( Das wird wohl zu finden sein) Verschwindet dieser Punkt über dem tiefsten Punkt der Brücke bei der Annäherung, ist mit Klarschlag zu rechnen. Wird der Abstand größer zum tiefsten Punkt der Brücke, ....passts. Ganz eeefach. Gruß Bossek, der alte Geometriker... ;-D
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#67
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Nicht anders als beim peilen zum Kollisionskurs.
Stehende Peilung= Bumm Ausweichende Peilung= Passt. |
#68
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Zitat:
Bossek |
#69
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Theorie :
Ein schnell rotierender Laser am höchsten Punkt, der in Ruhe parallel zur Wasserlinie ausgerichtet ist. Die entstehende Linie würde durch die Schiffsbewegungen auf der Brücke und den Pfeilern "tanzen" und so einen guten Eindruck der Situation vermitteln. Das würde sogar oben auf einem Segelmast funktionieren. Praxis : Ist mit Sicherheit nicht gestattet. Vermutlich über das Emmisionsschutzgesetz geregelt. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#70
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Zitat:
Beim MoBo ist der Geräteträger zu hoch und beim Segler sowieso. |
#71
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Weiß gar nicht Ihr habt
Meine Frau schwimmt immer mit nem Zollstock vorweg, dann brauche ich nicht grübeln ob es passt Hoffentlich liest die das nie
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#72
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Meine Recherche ergab:
Der Schiffsführer ist kein Mitglied im boote-forum.de. Der Schiffsführer hat die in diesem Thread geposteten Empfehlungen NICHT gelesen. Der Schiffsführer war nicht dazu im Stande, den höchsten Punkt seines Schiffes zu erklimmen. Der Schiffsführer verfügte über keinen selbstnivelierenden Baulaser oder einer schwimmenden Frau mit Zollstock. Bildquelle:Ulrich Schlüter Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. Geändert von Joshua Slocum (08.01.2014 um 03:05 Uhr) |
#73
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Da sieht man wieder, was man hier im Forum alles lernen kann!
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Gruß Ewald |
#74
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Zitat:
denn fahr mal nach Frankreich und glaube, die angegebenen Durchfahrtshöhen oder Fahrwassertiefen würden stimmen, dann gibt es rasch Kleinholz. Selber dort immer wieder erlebt, zum Glück ohne Kleinholz und Grundberührung. Ist schon seltsam, wenn neben dem Schild mit "Wassertiefe 1,80 m" kein Meter Tiefgang mehr möglich ist oder die speziell gekennzeichnete Brücke mit der geringsten Durchfahrtshöhe genug Spiel nach oben bietet, die nächste aber 40 Zentimeter niedriger ist. Jürgen
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Slow down, you move too fast....... |
#75
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Zitat:
wenn Du dann am Tag aber 20 bis 30 schwer einschätzbare Brücken hast, musst Du 20 bis 30 Mal Geschwindigkeit wegnehmen und langsam die Brücke passieren. 19 bis 29 Mal war das dann völlig umsonst, weil die Brücke hoch genug war, für das eine Mal musst Du den ganzen Aufwand treiben. Das nervt schon ziemlich! Ein technisches Hilfsmittel wäre schon ne tolle Sache. Jürge
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Slow down, you move too fast.......
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