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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Hallo Tom,
ich vermisse auf Deinen Plänen etwas: den Hebearm (Kran o.ä.) für das Auto! Um 1,5 to über einen Kragarm zu heben, braucht es ein stabiles Teil, das auch sein Gewicht hat. Hast Du mal überlegt wie das funktionieren könnte? Wenn es Anleger gibt, die das Zu- und Abfahren von PKWs erlauben (was zu prüfen wäre) würde ich die Idee mit dem SWATH noch nicht in den Papierkorb werfen. Bei Deinem speziellen Fall könnte es sehr hilfreich sein, das ganze Boot problemlos anheben zu können. Dann wäre die Sache für den PKW ggf. lösbar - ohne Kran! Jetzt haben wir ja auch noch den Trimaran im Gespräch, aber dann würde ich lieber auf Z-Getriebe gehen oder je Schwimmer einen Motor einbauen. Oder halt die einfachste Variante: ein AB mit XXL-Schaft in der Mitte. Hast Du schon ein Modell gebaut oder eine 3D-Darstellung. Ich stehe auf Google-Sketchup; damit sollte das problemlos darzustellen sein. Wolf |
#52
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Umlenkung der Welle
Zitat:
das Problem ist ja nicht nur die Umlenkung ab Drucklager - also innerhalb des Boots. Durch den großen Abstand zur Wasseroberfläche muss die Welle enorm lang sein. Skizziere das mal im Schnitt auf. Ansonsten geht sie so steil ins Wasser, dass Du eine Art Senkrechtstarter hast. |
#53
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schau mal hier unter der Absatz-Überschrift "Kardanfehler":
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzgelenk
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Gruß, Günter
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#54
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Ganz einfach gesagt sind sie der kinematischen Bauweise bzw. unterschiedlichen Beugungswinkel in den Gelenken geschuldet.
https://www.youtube.com/watch?v=LCMZz6YhbOQ Näheres siehe hier: http://www.hanser.ch/web/Querverweise/DE%5Cgs19te.pdf Bei einem Boot, wo die Schwingungs-Entkoppelung konstruktiv - u.a. wegen der unterschiedlichen Resonanzfrequenzen - weitaus schwieriger ist, als bei einem Fahrzeug, macht sich dieser Effekt entsprechend mehr bemerkbar.
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Cheers, Ingo
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#55
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Zitat:
Während jeder einzelnen Umdrehung wird die Welle, die zwischen den Gelenken liegt, zweimal beschleunigt und zweimal gebremst. Und dein Boot bietet, anders als ein Motorrad, einen riesigen Resonanzboden. Und viele, viele Bestandteile, deren Eigenfrequenzspektrum angeregt werden könnte, die also tendenziell mitschwingen oder sogar mitdröhnen.
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Gruß, Günter
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#56
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Der beste Weg, das zu vermeiden, wäre also eine gerade Linie von der Getriebeausgangswelle zum Propeller.
Das kann ich umsetzen, indem ich den Motor nach hinten kippe. Dann wäre nur dann ein Knick in der Linie, wenn ich den Antriebsstrang zur Wartung anhebe. Tom |
#57
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Ja, solange sichergestellt ist, dass die Welle im Betrieb wirklich 100 Prozent fluchtet.
(Allerdings würde dann auch ein einziges Gelenk ausreichen). Hier noch ein paar weitere Inspirationen zum Thema: >klick Nachsatz: Zitat:
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (12.02.2018 um 16:01 Uhr) |
#58
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Nee, SWATH im bInnenbereich geht gaar nicht - bestenfalls aufm Bodensee oder aufm Baikal
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#59
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Zitat:
Die Frage ist, ob ich den Motor mit dem integrierten Getriebe dauerhaft nach hinten gekippt betreiben kann. Alternativ hab ich auch schon mal drüber nachgedacht, mit einem Harley-Zahnriemen die Kraft nach unten auf eine parallel zur Getriebeausgangswelle laufende kurze Schraubenwelle zu übertragen. Das ganze in einem Schacht, genau wie bei einem Aussenborder, aber ohne Winkelgetriebe. Tom
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#60
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Machen kann man vieles. Nur, ob es auch Sinn macht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Sache mit der einziehbaren Welle ist das eine. Kann hier und da (an der Donau weniger) etwas bringen. Der Plan, einen Motorrad Motor und ein Motorrad Getriebe zu verbauen und dann über was-weiß-ich-was für Umlenkungen und Riemen auf den Propeller zu gehen, ist jedoch was ganz anderes. Man stelle sich nur einmal vor, bei einem Anlegemanöver in einem Schaltgetriebe mit Kupplung herumzurühren.
Ich ziehe da eindeutig Old-School Konzepte vor. Also Motoren, die für Boote gedacht sind, ein simples Wendegetriebe und fertig. Innovationsgeist ist gut. Zuverlässige und bewährte Konzepte jedoch besser. Wer schon mal mit einem Antriebsschaden auf einem Fluss konfrontiert war, wird das ebenso sehen.
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (12.02.2018 um 21:03 Uhr)
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#61
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SWATH ist gegen SWATH?
SWATH - Du musst es ja wissen!
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#62
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.....Zuverlässige und bewährte Konzepte jedoch besser. Wer schon mal mit einem Antriebsschaden auf einem Fluss konfrontiert war, wird das ebenso sehen
Ein klares "Danke" von mir zu diesem Beitrag, ---aber Tom hat viele Ideen, die nicht so leicht zu realisieren sind. Wenn mal alle Probleme auf dem Tisch sind, werden sich auch Lösungen finden. Dieser Thread könnte ein großer werden, wenn alle dabei bleiben, auch wenn der TE schwer zu überzeugen ist. Hier sind offensichtlich einige Profis engagiert - ich habe auf jeden Fall schon ne Menge gelernt - Danke auch dafür Wolf
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#63
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der überfällige Schnitt
Nabend zusammen,
da ich e schon ständig irgendwas "plane" habe ich mal einen Schema -Schnitt durch das Projekt geführt. Man sieht, dass die Welle bei 9° - (wäre das ok?) ca. 7,0m lang sein müsste, wenn der Motor auf dem Deck steht. Es geht also ohne "Gondel" überhaupt nicht. Aber auch mit Gondel muss er schon reicht weit vorn stehen - wo er stören könnte. Diese Umlenk -Getriebe, die es gibt (fast 180°) sind wahrscheinlich teuer als zwei Motoren. Es wäre also an der Zeit sich etwas anders zu überlegen.... Wolf |
#64
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Danke Euch Allen für Euren fleissigen Input. Am Ende wird es ein Standard-60-PS-Honda-AB und ich hab mir jahrelang umsonst Gedanken gemacht
Aber das ist ja auch das Schöne am Planen und Pläne ändern. Ich hatte nach meinem kleinen Schlafwagenbau 2013 schon den kompletten Plan für einen Eigenbau-Fullsize-Airstream mit Mopedgarage fertig. Dann wurde ich Single, brauchte diese Größe auf einmal nicht mehr und hab mich entschlossen, das Geld lieber in ne alte Gold Wing zu investieren und diese zwei Jahre nicht in der Werkstatt zu verbringen, sondern im Sattel auf dem Moped mit dem Kleinen hintendran und vorsorglich gleich noch den Motorbootschein zu machen. Die Hausbootpläne entwickeln sich schon seit 2011 immer weiter. Und lange war ein 90-PS-Honda-AB fix gesetzt. Heute kam Post aus Polen mit vielen Fotos Und endlich genauen Zahlen zum Rumpfprofil G. Ich hab das Volumen unterschätzt. Breite am Kiel schon 80 cm, Gesamtbreite 140 cm, Höhe 87 cm. Gesamtvolumen 968 Liter pro Meter Rumpf. Bis zur Stufe bei 40 cm Tiefgang 371 Liter, bei 50 cm Tiefgang 490 Liter. Wenn ich die Bugsegmente nur halb rechne, komm ich bei 40 cm Tiefgang auf 29 x 370 Liter Auftrieb, das sind 10,7 t. 14 t bei 50 cm Tiefgang. Abzüglich 3 - 4 t für die zwei Rümpfe und die Plattform selbst. Gute Nacht
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#65
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Abzüglich Ladekran (etwa 1 Tonne ohne Hydraulikeinheit), abzüglich PKW 2 Tonnen, abzüglich Wassertank, abzüglich Treibstoff, abzüglich Motor(en), (gesamt 1 T) abzüglich 3-400 kg Batterien.
Langsam wird es eng für den Aufbau Nur mal so als Denkanstoß
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#66
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Der Ladekran ist noch nicht gesetzt und der PKW wiegt 1200
Ab ins Bett jetzt |
#67
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Um dein Auto ab zu setzen, wirst du nicht umhin kommen, in Industriehäfen zu fahren. In Clubs oder normalen Liegestellen bekommst Du das so gut wie nie an Land. Selbst dein "Moped" wird schon schwer über nen Steg zu balancieren sein. Ich habe ein DiBlasi Faltmokick mit nur 30 kg. Und das ist manchmal schon schwer zu händeln. Ich hole mir nur noch bei Bedarf ein Leihauto für 25-30 ökken am Tag.
Ich hab vom Bootsbau 0 Ahnung aber lebe seit 4 Jahren auf einem Boot und tingle durch D. Gute Nacht.
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Danke Hartwig - Du hast da wertvolle Erfahrungen.
Da werd ich sicher noch öfter drauf zurückkommen. Zum Einkaufen bleibt mir ja der 50er Roller. Ein Kran für den sollte nicht so schwer werden. Tom |
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Für so eine kleine Mopette reicht ja sogar ein einfacher Ladebaum mit Winde: https://mpi-inox.com/fr/mat-de-charg...ne-300kgs.html
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Cheers, Ingo
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#70
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Ob Ladebaum oder Kran ist eigentlich wurscht. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass aus meiner Sicht die Mitnahme eines Fahrzeugs größer 50 kg beim Auf- und Abladen eine gewisse Logistik erfordert und aus MEINER Sicht nicht sinnvoll ist, da die Möglichkeiten für Freizeitskipper sehr begrenzt sind. Und wenn ich im Industriehafen jeweils 20 € zahlen muß, um mein Fahrzeug vom Schiff und wieder aufs Schiff zu bekommen, kann ich gleich nen Leihwagen nehmen. Ich persönlich würde den Raum, den ein Auto auf dem Boot wegnimmt, lieber anderweitig nutzen.
Von den hier angedachten 15x5 Metern bleiben effektiv (Gangbord 50cm, Bug /Heck jeweils 100 cm) noch 13x4 übrig. Grob 52 m2 abzüglich 10m2 für ein Auto? Eher könnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass ich ein Auto "nachführe". Da die Tagesetappen kaum mehr wie 50 km sein werden, könnte man das Auto mittels Fahrrad oder Faltmokick nachholen. Habe ich schon praktiziert. Wenn ich aber sehe, wie oft ich das Auto wirklich brauche, lohnt sich aus meiner Sicht der Aufwand nicht.
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#71
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Mit 500 kg könnte ich sogar die Dicke an Land bringen.
Das Problem seh ich aber in der sicheren Verankerung des Krans. Die Aluplattform ist da nicht die ideale Basis. Beim Roller würden aber auch 150 kg Tragkraft reichen. Das sollte problemlos selbst zu bauen und zu verankern sein. Der Hobie Cat wiegt auch 145 kg und muss ins Wasser. Das wollte ich über einen Vollauszug (wie ne Schublade) oben im Carport lösen. Jetzt werd ich mich erstmal Hartwigs Blog widmen KRASS -195,5 nM oder 364 km und 1160 Liter Diesel an einem Tag Dein Motorschaden in Avignon würde wieder für den ST1100 Motor sprechen, da kann ich einfach nen Zweitmotor irgendwo in einem Rumpf mitnehmen. Der Wind im Rhonetal ist schon der Hammer. Bin mit ST1100 und Hänger dran mit 130 da runter gefahren von Freiburg bis Carcassonne in einem Tag. Am Meer entlang böiger Seitenwind mit bis zu 15 Grad Schräglage geradeaus. Der Hänger im Rückspiegel fährt aufrecht. Das Moped schwankt. Dein Bericht über die schmalen Kanäle in Frankreich bestärkt mich darin, zur Unterstützung ein Bugruder plus Bug- und Heckstrahler einzuplanen. Blogpause: bin bis Oktober 2014 gekommen. Danke bis hierher Hartwig Tom Geändert von ST1100 (13.02.2018 um 12:23 Uhr) |
#72
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Ich habe da ja nicht wirklich die große Ahnung aber hier in Berlin fährt ein Selbstbau rum 14.50m x 4.50m wenn ich es richtig in Erinnerung und der hat schon aus Gewichts-und Stabilitätsründen 3 Pontons ( begonnen mit 2Pontons und dann kam der der dritte Ponton) aus Alu gesamtgewicht fast 15T.
Agetrieb wurde realiesiert mit 2 Honda 75 PS Motoren und einem internen Tank für beide Motoren. Aufgeteilt mit Steuerhaus davor kleine Terasse mit Markiese, Bad, Toilette, Küche Schlafzimmer alles sehr gut gedämmt jedoch ohne Auto und Motorrad. Schmales Gangboard vom ca. 30cm. VG peter
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VG Peter Skipper mach langsam wir haben es eilig.
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#73
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Wenn ich dauerhaft auf dem Boot lebe, werde ich das Auto sicher nicht täglich auf- und abladen.
Vermutlich werde ich die Karre nur in einem richtigen Hafen an Land setzen, wenn ich irgendwo länger Station mache oder überwintere. Der Platz für das Auto fehlt mir nicht, da ja darüber eine Terrasse ist. Die Frontterrasse hat 10 qm und die Heckplattform auch 13 qm. Dazu noch ein Wohnzimmer mit 5 x 4,5 Metern. Das ist alles schon sehr großzügig für einen Single (und selbst zu zweit). Mahlzeit - Tom
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! |
#74
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#75
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Hast Du schon mal gerechnet was passiert wenn Du dein Auto verkaufst, die Steuer Versicherung dafür sparst, den Kran den Stellplatz die Probleme etc. und dich mit Autos bei Sixt und Co bedienst? Davon ab wirst Du bei Kranentladung deinen Traum versenken wenn kein Gegengewicht da ist. Sonst bis auf den Motor (wo ich keine Sekunde Zeit dran verschwenden würde) ein ganz cooles vorhaben.
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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