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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #51  
Alt 27.01.2019, 18:01
fignon83 fignon83 ist offline
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Der Rumpf der Kayflo geht in der Tat in die richtige Richtung, wobei zu Überlegen ist, ob man nicht einen Bug haben sollte. aber das muss unser Ingenieur entscheiden. Ist aber ein tolles Schiff, die Kayflo. nur sprengt das leider meinen Rahmen.
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  #52  
Alt 27.01.2019, 18:29
Benutzerbild von Appiano
Appiano Appiano ist offline
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Kayflo ist optisch anders, weil die das Salondeck nicht bündig mit dem Rumpf gesetzt haben, sondern ein Umgang bleibt. Zudem ist der Fahrtstand eine Art Flybridge, was in Anbetracht der Tatsache, dass man doch eher liegt als fährt vielleicht eine grundsätzliche Überlegung wert ist. Man verliert durch den Umgang ein paar qm, aber bei einer Länge von -sagen wir 8 Metern- und 50 cm Breite sind das gesamt gerade mal 8 qm. Dafür hat man ein "Yachtfeeling" und auch eine bessere Gestaltung des Bootkörpers. Etwas Platz gewinnt man, weil der Fahrstand nicht auf dem Hauptdeck ist.

Die beiden Katamaran ähnlichen Rümpfe sind ja nur optisch. Tatsächlich ist der Kasko unten plan. Leicht angeschrägt (im Mittelbereich) könnte ich mir das aber auch als "Bug" vorstellen. Ein Wellenbrecher ist es nicht - klar. Problem bei solchen Aufbauten werden die Brücken sein. Das wurde schon mehrfach hinlänglich diskutiert. Bestimme Teile könnte man klappen (legen), aber einen Fahrstand eher nicht. Wenn man das berücksichtigt (Brückendurchfahrt) wäre die Gestaltung und gesamte Konstruktion sehr eingeschränkt.

Von der Ostsee ins Mittelmeer, wird man den Weg nicht mit dem Schiff fahren können, sondern per Transport. Man wird sich das Revier danach aussuchen müssen.

Gruß
Wolf
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  #53  
Alt 27.01.2019, 19:20
fignon83 fignon83 ist offline
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ich glaube auch, dass das nicht geht. Aber wie gesagt, es geht mir um den Rumpf, der Rest ist mir eh zu hoch. Wi planen auch mit dem Steuerstand auf der Ebene vorne, nicht hinten erhöht. Trotz der bekannten Nachteile.
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  #54  
Alt 29.01.2019, 14:58
fignon83 fignon83 ist offline
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Bin gerade dabei, verschiedene Baugruppen zu sammeln und zu kalkulieren. Aber mir fehlt schon eine ganze Menge Detailwissen, welches ich mir nach und nach aus dem Netz ziehen muss, leider nicht immer erfolgreich. Konkret habe ich heute drei Themen, ich hoffe, die Experten hier nicht zu sehr zu nerven:

1. Abwärme vom Motor nutzen
Das geht doch nur über eine Zweikreiskühlung und einem speziellen Wärmetauscher? Wenn das richtig ist, welcher Wärmetauscher kommt dafür in Frage?

2. Heizung
Wenn man eine Warmwasserheizung haben möchte und dabei die Abwärme des Motors nutzen kann, und dann noch über PV (oder besser Solarthermie), Batterien und ggf. zusätzliches Dieselaggregat einspeisen möchte, welches System bietet sich da an?

3.Kläranlage an Bord
ich habe zu diesem Thema nicht viel gefunden, nur ein System namens Etoron für einen schlanken Schuh von rund 10.000€. Gibt es da nichts anderes?

Danke und schönen Tag noch.
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  #55  
Alt 29.01.2019, 17:12
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Hausbootplaner
Zu 1.Du kannst den Kühlkreislauf deines/r Moto/en nach den Thermostaten(des Motors)durch jeden noch so erdenklichen Wärmetauscher schicken,wichtig ist nur dass der für den Motor ausreichende Durchsatz mit ausreichend zurückgekühlten Kühlmittel sichergestellt ist,da muss man beim Planen der Anlage sehen ob die motoreigene Umwälzpumpe das hinbekommt oder ob eine etwas stärkere Umwälzpumpe paralell angetrieben werden muss.
Normalerweise schaffen die Umwälzpumpen der Motoren es locker einen Warmwasserspeicher und eine kleinere Heizanlage mit zu versorgen.
Zu 2.Zusätzliche Solarthermie erfordert dann am besten einen Pufferspeicher der dann sämtliche Wärmeüberschüsse einsammelt und ja auch recht hoch(von der Temperatur her)aufgeladen werden kann um später die gespeicherte Wärme für Heizzwecke und Brauchwassererwärmung zur Verfügung zu stellen.Für den Sommer wird das ganze dann über einen Thermostatregler gesteuert werden müssen weil ja bei Motorbetrieb des Kühlung sichergestellt sein muss.
Zu 3.Hausbootkläranlagen für bis zu vier fünf Personen fallen schon ganz ordentlich vuluminös aus weil biologisches Klären seine Zeit braucht und zu dem dürfen keine längeren Nichtbenutzungszeiten vorkommen,denke ich,vom Wartungsaufwand her sind Schmutzwassertanks und eine Abwassehebeanlage besser zu beherschen.
gruss hein
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  #56  
Alt 29.01.2019, 17:14
Benutzerbild von Petermännchen
Petermännchen Petermännchen ist offline
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Standard Heizung

Heizung: hier ist alles wesentliche gesagt: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=278068

Solarthermie und Zusatzheizung einspeisen, wie zuhause auch. Auf dem Boot eben eine Standheizung für WW (falls Motor nicht läuft).
Heizen über (Batterie)Strom empfinde ich immer noch als wenig effizient. Warmwasser ja, aber Heizung? Bestenfalls den Überschuß und das wird sich wohl eher im Sommer ergeben. Über den Sinn mußt du selbst entscheiden. Achte auch auf die Schwerpunktverlagerung durch Wasser und Voltaik auf dem Dach.

Kläranlage bei den knappen Platzverhältnissen? Nach geltenden Vorschriften gebaut ein riesen Akt. Dann lieber abpumpen.

Gruß

Peter
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  #57  
Alt 29.01.2019, 19:13
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
1. Abwärme vom Motor nutzen
Das geht doch nur über eine Zweikreiskühlung und einem speziellen Wärmetauscher? Wenn das richtig ist, welcher Wärmetauscher kommt dafür in Frage?

2. Heizung
Wenn man eine Warmwasserheizung haben möchte und dabei die Abwärme des Motors nutzen kann, und dann noch über PV (oder besser Solarthermie), Batterien und ggf. zusätzliches Dieselaggregat einspeisen möchte, welches System bietet sich da an?

3.Kläranlage an Bord
ich habe zu diesem Thema nicht viel gefunden, nur ein System namens Etoron für einen schlanken Schuh von rund 10.000€. Gibt es da nichts anderes?
Hallo,mein Mann ist Schiffs und Bootsbauer und hat nun über 4o Jahre Berufserfahrungen,
mehr als 12o Hausboots,Wohnschiffs und Motoryachtenumbauten dabei hinter sich gebracht.
Wir sind gerne Hilfsbereit wenn wir es können,aber die ersten Fragen dazu von uns sind die
Bootsgröße,QM² Zahl der Räume,Isolierung,Einsatzgebiete bzw. Fahrtgebiete,Finanzielle Grenzen.
Den wir selbst haben alles eine bis zwei Nummern größer ausgelegt,dann auch Motor mit
Aggregatabwärme und elektrischer Zuheizung verbunden,eine Pkw Standheizung für die
Übergangszeiten Frühling und Herbst sowie als Notfallheizung verbaut,aus der Berufsschifffahrt
genommen was wir bekommen konnten dazu,weniger auf Preise als auf hochwertigere
Materialien geschaut da wir auf Lebensdauer und Haltbarkeit mehr Wert legten als wo
zu sparen und eventuell dann noch zwei oder drei mal Nachkaufen oder Nachbessern wollten.

Wir haben selbst ein 13,5Meter langes Hausboot zum Dauerbewohnen
und sind die Tage damit im unserem dritten Winter am Oberrhein los.

Grüssle DLK
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  #58  
Alt 30.01.2019, 08:15
fignon83 fignon83 ist offline
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Guten Morgen,
die Maße sind rel. fix, die Kabine sollte mind 8x4 evtl. 9x 4m groß sein, also max 36qm. Höhe ca. 2,20m. Bauweise möglichst offen, bewohnt von max. 2 Personen, ab und zu Besuch (die aber auf der Luftmatratze schlafen dürfen) wird nur ein Bett verbaut. Als Material sollen Sandwichplatten eingesetzt werden (s.B. Stadur), mind 50 mmm evtl. 80mm. Wir überlegen gerade an einer selbsttragenden Konstruktion.
Als Heizung schwebt uns (heute) eine z.B. eine Wamwasserheizung (Diesel) mit Boiler (50l ?)und Anschluss/Nutzung der Abwärme des Motors und Anschluss einer Solarthermie. Für die Stromversorgung ein ordentliches Batteriepack, gespeist vom Stationärmotor, unterstützt von einer PV-Fläche und einem zusätzlichen Generator (ich glaube ohne den geht es nicht). Wobei ich mich hier gerade über die Preise auf der Messe wundere, da gibt es viel preiswertere aus anderen Nutzungen. Was die marinen Generatoren davon unterscheidet, muss ich noch rausfinden. Dann kommt zuletzt noch ein Kaminofen infrage.
Haupteinsatzgebiet soll im Sommer ganz Europa sein, in den Übergangszeiten nicht der Norden und im Winter Frankreich (alles vom Idealfall ausgehend). Dennoch soll man an Bord auch einen hiesigen Winter gut und komfortabel aushalten können.
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  #59  
Alt 30.01.2019, 08:57
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Guten Morgen,

rechnerisch solltest du mit 8KW hinkommen, ich würde eher zu 10kw oder 12kw tendieren. Eberspächer hat zum Bsp. welche mit variablem Profil, heisst, die schalten rauf/runter bei Bedarf. Gibt es auch bei Webasto. Andere Anbieter, teilweise günstiger, wären Planar und Teplostar.

Zur Zeit werden auch "echte" Heizungen angeboten für den maritimen Bedarf wie im Haus.

Bei mir arbeitet eine Eberspächer D4 aus 2005 und macht ihren Job hervorragend. Könnte leiser sein, aber das liegt eher an der Installation (ungedämmt).

Ein Dieselgenerator wassergekühlt für's Boot ist im Prinzip ein kleiner Motor mit relativ fixem Drehzahlband. Gekühlt wird dieser mit Seewasser und benötigt Einlaß unterhalb der Wasserlinie und einen Auslaß. Sind ziemlich teuer im Vergleich zu lufgekühlten Benzinern wie Honda oder ähnliche. Ich habe für den Notfall (bin knapp drei Tage autark über Batterie) einen Benziner 1,8kw luftgekühlt für ca. 600,-- €.

Manchmal macht es Sinn sich Gedanken über die Finanzen zu machen. Allein beim Generator kannst du für ~2.000,-- € dabei sein (4KW Benzin, lufgekühlt) oder auch bei mal eben >10.0000,-- € (Diesel, Seewasserkühlung).

Gruß

Peter
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  #60  
Alt 30.01.2019, 09:08
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Bei der Stromversorgung solltest du in der kalten Jahreszeit mit Landstrom spekulieren. Ein Generator produziert Strom, Krach und Abgase. Das kann den Liegeplatz bei ungünstigen Bedingungen schon mal weniger attraktiv machen. Hinzu kommen die Nachbarn mit ihrem Bedarf an Frischluft und Ruhe

Ein luftgekühlter Benziner braucht so 1/2l/Std. für ~ 1,5kw. Das ist recht günstig, aber auch teurer als Landstrom, Handstart, laut, riecht und du brauchst Benzin.

Im Winter produziert deine Solaranlage ca. 15% dessen, was im Sommer rauskommt (Deutschland). Das reicht kaum aus. Kochst du elektrisch (Backofen, Zusatzplatte, Mikrowelle), so ist Landstrom ideal. Ich würde lieber in eine grosse Batteriebank investieren und den Generator als Notstrom betrachten, nicht als Dauerversorgung.

Gruß

Peter

Geändert von Petermännchen (30.01.2019 um 10:46 Uhr)
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  #61  
Alt 30.01.2019, 09:17
fignon83 fignon83 ist offline
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Perfekt, genau so wie du schreibst, ist es gedacht. Generator nur als Absicherung, PV und Solarthermie wenn gar nichts mehr geht und vor allem für den Sommer, ich denke an jeweils 2qm). Als Batteriepack stelle ich mir so 1000ah-Kapzität vor, am Motor müsste eine zweite Lichtmaschine dran (aber nahezu alles, was ich zur Elektrik schreibe, entstammt meinem Wunschdenken, nicht einem Wissen, dafür habe ich mir ein Buch bestellt um da reinzukommen).
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  #62  
Alt 30.01.2019, 09:40
fignon83 fignon83 ist offline
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Ich dachte beim Generator an sowas: https://www.manomano.de/stromerzeuge...odel_id=144014

läuft mit Diesel. Keine Ahnung, ob so was dann die Batterien aufladen kann, aber warum nicht? Den nochmals gedämmt. Schön wäre es, wenn man dann Auspuffsystem des Antriebsmotors mitbenutzen könnte.
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  #63  
Alt 30.01.2019, 10:37
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Zitat:
Schön wäre es, wenn man dann Auspuffsystem des Antriebsmotors mitbenutzen könnte.
Das gibt Probleme:
- Rückstau in die Abgasleitung der Maschine muß unterbunden werden, es fehlt ja der Gegendruck vom Motor.
- (Kugel-)Ventile sind nicht zulässig

Muß also ein eigener Abgasstrang mit Borddurchbruch her.

Der verlinkte Generator ist luftgekühlt. Sehr laut. Weiterhin braucht der eine gesicherte Luftzuführung. Wassergekühlte kosten mal eben das 4-5 fache, für stationären Einsatz auf dem Boot gar 10- fache.

Den 220V Ausgang speist man in den Landstromanschluß. Damit wird immer auch gleich abgesichert. Damit nicht beide laden (Generator und Landstrom) baut man eine Vorangschaltung (wie bei einem Inverter auch).

Gruß

Peter

P.S. Das wäre ein passender Generator: klick

Geändert von Petermännchen (30.01.2019 um 10:46 Uhr)
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  #64  
Alt 30.01.2019, 10:55
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hallo fignon,

diese billigsten luftgekühlten Generatoren halten von 12 bis mittag und sind wie beschrieben sehr laut. Falls das Teil nur als Reserve dienen soll ist ein Honda-Inverter mMn die bessere Wahl.
Für einen Dauereinsatz im Winter solltest Du den Platz für einen wassergekühlten Dieselgenerator einplanen, ob Du den brauchst hängt von Nutzungsverhalten ab.

Wir haben bei uns einen 28V Bundeswehr Diesel mit Hatz-Motor an Bord. Das Teil ist laut, aber zuverlässig und gebraucht sehr günstig, ansonsten nutzen wir Landstrom bzw. eine 2. Lichtmaschine am Motor für den Bordstrom.

Grüße
Detlef
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  #65  
Alt 30.01.2019, 13:32
fignon83 fignon83 ist offline
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mmh, dann muss ich umdenken. entweder wirklich nur für den Notfall, dann kann es von mir aus auch auf Deck stehen. Oder in die Tasche greifen.
Was ist den von so etwas zu halten (bei Honda habe ich nur Benzin betriebene in de Art gefunden):

https://www.stromgenerator.pro/produ...sel-e-starter/
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  #66  
Alt 30.01.2019, 13:55
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zu dem Verlinkten kann ich nichts sagen. Ist jedenfalls per Lüfter luftgekühlt, braucht also reichlich Frischluft. An Deck etwas unelegant? Rumtragen verbietet sich bei knapp 100kg. Und die Strippen mußt du jedesmal legen.

Du willst ja etwas für längere Zeit nutzen, da würde ich beim Komfort eher weniger Kompromisse machen, es sei denn, diese bringen etwas ein. Nimmst du den Honda 20i (bzw. den neueren), dann ist dieser relativ leise, mobil, kostet die Hälfte und speist auch so um die 1,8kw Dauerleistung ein. Da mußt du nicht auf Diesel gehen, was ja Gewicht und Lautstärke bedeutet.

Gruß

Peter
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  #67  
Alt 30.01.2019, 17:27
fignon83 fignon83 ist offline
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mmh, dann müsste ich aber vom Nur-ein-Brennstoff-Prinzip abweichen. Wenn ich das mache, dann kann ich auch gleich mit Gas kochen. Muss abwägen.
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  #68  
Alt 03.02.2019, 17:16
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ST1100 ST1100 ist offline
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Hallo Carsten,

willst/kannst Du den Rumpf/die Rümpfe denn selbst bauen?
Wenn ja, wie und wo bringst Du sie zum Wasser?

Womöglich hast Du ja in meinem Thread schon ein bisserl mitgelesen.
Ich war vor einem Jahr auch auf der BOOT und bin jetzt zum Glück schon einen Schritt weiter

Was mich vom Monohull weggebracht hat, war das enorme Volumen bei dieser Grundfläche, das zu wenig Tiefgang und großer Höhe über der Wasserlinie führt.
Beim Katamaran kannst Du das über das bestellte Volumen ganz gut steuern und gewinnst dazu noch Sicherheit durch viele Luftkammern, wenn viele Schotten verbaut sind.

Hat sich diese Grundsatzfrage für Dich schon etwas geklärt?

Tom
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  #69  
Alt 03.02.2019, 20:19
fignon83 fignon83 ist offline
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Was heisst schon geklärt, wir sind ja noch in der Findungsphase. Aber unser Favorit ist immer noch der Monorumpf in welcher Formgestaltung auch immer. Mit tiefergelegtem Deck, damit die Höhe über alles noch im Rahmen bleibt, Frankreich und Winddruck lassen grüßen. Und mit Diesel-Innenborder. Das mit den den Außenbordern haben wir verworfen. Wir wollen viel fahren. Wir sind, was das Material angeht rel. offen, Hauptsache, es ist metallisch, ein Freund hat eine Osmose befallenes Boot, nicht schön. Und CFK kommt zu teuer und ist sowas was unökologisch. Bauen wollen wir hier im Bergischen bzw. im angrenzenden Siegerland, da hat einer von uns Hallen und Werkzeug. Zu Wasser wollen wir es am Rhein lassen. Aber das ist jetzt noch nicht so wichtig. Transportkosten sind einkalkuliert. Den Rumpf entwerfen wir selber, einer aus unserer Truppe ist Schiffsbau-Ingenieur. Allerdings passen wir dann unsere Planungen an die Möglichkeiten des Rumpfbauers an. Wir stehen schon mit einigen in Kontakt, mal sehen. Wir hätten auch die Möglichkeit in Edelstahl selber zu bauen, aber das bedeutet wieder mehr Planung und damit Zeit.
Groetjes
Carsten
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  #70  
Alt 04.03.2019, 11:31
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Die letzten beiden Wochen haben wir mit Rumtüfteln der Rumpfform verbracht. Da unser Ingenieur noch immer nicht fit ist, haben wir die Zeit zum Theoretisieren genutzt. Und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass für unsere Zwecke auch ein Katamaran mit tiefem Mitteldeck geeignet ist. Ein bekannter Segler riet aber davon ab, da beim Liegen der Wellenschlag von unten ein entspanntes Wohnen verhindert. D.h. wenn Katamaran, dann so wie die üblichen mit Deck über den Rümpfen und nicht dazwischen.
Ist da was dran?
Grotjes Carsten
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  #71  
Alt 04.03.2019, 14:49
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Vielleicht habe ich es überlesen, aber habt ihr überhaupt einen Liegeplatz?
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #72  
Alt 04.03.2019, 16:58
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noch nicht, aber schon reichlich Möglichkeiten gefunden. Zunächst wollen wir aber bauen. Den Platz haben wir schon fest.
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  #73  
Alt 20.03.2019, 22:04
Kühli Kühli ist offline
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Hallo Carsten,

mit den angedachten 12 Tonnen und 60 Ps, wird es schwierig der Rhein hoch zu kommen.
Wie stellst Du Dir fahraktiv vor?
Wie schnell und mit welchen Verbauch soll es funktionieren?
Die gewünschte Technik wird schwer/teuer, wirklich händelbar und erprobt?

Ein Freund hat sich einen Motor mit Hydraulikpumpe und Hydraulikantrieb einbauen lassen, er hat nach 2 Jahren, Austausch der Komponenten, Kampf Diskussion und nicht fahren einen Diesel eingebaut und fährt nun sorgenfrei...

Für mich muss es einfach und händelbar sein
Ich baue gerne reduziert und leicht, brauche deshalb wenig Energie und bin auch mal fix unterwegs, mit geringem Verbrauch...
Die AB Motoren laufen im Gewerbebetrieb auch 4000 Stunden plus, sind leicht und ersetzen ein Heckstrahlruder, bei den Manövern gehen die Motoren auch gegeneinander.

Das Thema Versorgeung und mit welchen Medien treibt mich auch um,
Derzeit bin ich bei Benzin für Motoren, Heizung und Stromerzeuger für den Notfall.
Batteriebänke, nicht zu groß, aber vieviel ist notwendig? da die Motoren laufen, Strom an Steg verfügbar oder man unterwegs ist und 1 oder 2 Lichtmaschiene hat., dazu der Stromerzeuger im Notfall, Induktionskochen, Kühlschrank Strom, Klima Strom, wenns unerträglich wird, Ankerwinde läuft nur bei laufenden Motoren..
Trockentoilette oder reduzierte Toilette. Keine großen Wassertanks, da das sauberhalten und die Ruhezeiten schwierig sind und alles schwer macht, Alle wieviel Tage kommt man in den Hafen? und kann auffüllen? bzw. entleeren?
Warmwasser wie? da bin ich noch unsicher.

Aufbau: Alurahmen und Sandwichplatten, 30mm Dämmung aus EPS oder XPS, die anderen Materialien nehmen Wasser auf.. das dämmt ausreichend und dünne GFK Deckschichten, kein Hackschnitzel GFK Platten, die sind zu schwer.
Alle Einbaumöbel sind aus Sandwich und werden nur foliert, Kanten werden mit Holzumleimer gesäumt,
Rümpfe Alu und diese mit dünnerer Wandstärke als von den stabilen gefordert. Je nach Belastungsort unterschiedlich dick, mit abgeteilten Kammern in denen die Technik sitzt.
Diese Kammern werden permanent belüftet, damit nichts schwitzt.

Ich hoffe in deiner Entscheidungsfindung, neue Gedanken erzeugt zu haben.

Beste Grüße Christian
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  #74  
Alt 20.03.2019, 22:53
ausdertraum ausdertraum ist offline
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Bei Fahrfreudiges Wohnboot kommt mir immer das in den Sinn:
https://www.boat24.com/de/motorboote.../detail/71444/

Nur so.
Thomas
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  #75  
Alt 20.03.2019, 23:40
fignon83 fignon83 ist offline
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@Christian
ja, ein paar deiner Ideen 7(Sandwichplatten, leichte Möbel) sind bei uns auch vorgesehen. AB ist definitiv raus, zumindest als Benziner, der Verbrauch ist zu hoch und den Brennstoff will ich nicht an Bord haben. Derzeit ist der IB-Diesel der Favorit, aber demnächst treffe ich einen ausgewiesenen Fachmann für Elektrifizierung und Antrieb mit besten Kontakten auch nach China. Er wird uns zwei Alternativ-Konzepte (Diesel-IB oder Dieselelektrisch) passgenau schneidern, mit Stromerzeugung über Generator, Sonne und Wind. Bin mal gespannt.

@ausdertraum: das ist mir zu fahrfreudig und mit zu geringer Betonung auf Haus mit zu kleinen Aufenthaltsflächen. Aber dafür recht leicht. Habe aber leider keine Maßangaben gefunden.
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