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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#51
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#52
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Wenn ich die monatlichen Abbuchungen meiner gesetzlichen Krankenversicherung anschaue, hab ich auch schon fast ein Krankenhaus bezahlt...
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#53
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Ich hätte die Widerspruchslösung begrüßt.
Niemand wäre zu etwas gezwungen, ein kurzes nein reicht aus, aber vielen Angehörigen wäre eine schwere Entscheidung erspart und vielen Kranken die Leidenszeit erleichtert Ich halte die Bedrohung, das man evtl. kein oder sehr spät ein Organ bekommt für viel greifbarer, als das vermeintliche Risiko, das jemand nicht die Hilfe bekommt, die sein Leben verlängert, nur um sich seiner Organe zu bemächtigen. Zweifelsohne dürften bei einem größeren aufkommen an Spenderorganen die Kosten für die Allgemeinheit sinken und sich die Prognosen für die Empfänger verbessern. Zwei gute Gründe unsere Praxis zu überdenken. |
#54
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Wenn Politiker der Meinung sind, dass die Organspende gesetzlich zu regeln ist, dann muss die Spendebereitschaft auch offiziell dokumentiert werden.
Also beim Antrag/Verlängerung/Änderung (durch Umzug) vom Personalausweis die Abfrage - Organspende: Ja/Nein Das gleiche natürlich für ähnliche Dokumente, die den Aufenthalt in Deutschland legitimieren. Wer nicht gibt soll auch nicht bekommen? Sehen wir das genauso zB. bei der Rentenversicherung, oder anderen Sozialleistungen???
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (17.01.2020 um 06:58 Uhr) |
#55
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Anderes Thema, gehört hier nicht rein
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#56
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muss ich damit allen sagen, dass / ob ich Organspender bin? Dann vielleicht besser eine deutlich sichtbare Tätowierung? Einen Stern, ein Kreuz oder ein guterkennbares Piktogramm? Vielleicht auch auf der Stirn? Wenn das jeder sehen kann, dann kann sich die Gesellschaft auch selbst erziehen... Zitat:
meiner Krankenkasse mit, dass ich prinzipiell ein williger Spender bin, sobald "es passt" und nach "tragischen Ereignissen". (Hmm,... ,ich glaube, danach lese ich mir die Beipackzettel meiner Anti- biotika doch wieder genauer durch.) Oder sie erfahren, schon bei der Behandlung einer normalen Grippe, dass ich ein "sozial & ethisch bedenklicher", renitenter Bürger bin. Zitat:
Situation: Unfall, nur wenige Minuten zur Entscheidung. Prüfung durch "Netzstörung" verzögert.
Zitat:
Vergleiche bitte mit dem Thema Blutspende. Durch die Blutspende wurde schon auf Druck des Finanzamtes (Gewinne!) manches Rote Kreuz e.V., trotz immenser Investitionen in Gebäude und Equipment, eine Rotes Kreuz GmbH... Warum wurden die Gewinne dann nicht einfach durch Senkung der Preise im Kreislauf vermieden? Man macht große Gewinne zu den gleichen Preisen, wie auch die "Blutplasmazentralen". Nur zahlen die an die Spender und haben bezahltes Personal. Das Rote Kreuz bekommt das Blut umsonst, es wird lediglich von Ehrenamtlichen ein Stück Kuchen serviert, und nach xxx Blutspenden gibt es eine vergoldete Anstecknadel... Man kann damit also recht gut verdienen, also tut man es auch. Die zig wirklich gespendeten Liter Blut bringen gegenüber dem "Gekauften" keine Preissenkung auf den "Markt". Die Kranken- kasse wird, z.B. bei einer Operation im Krankenhaus, für einen halben Liter Konserve stets den vollen Betrag bezahlen müssen. Wieso sollten denn dann mehr verfügbare Organe für einen Preisverfall sorgen? Ich halte die aktuelle Lösung mit separatem Organspenderausweis, der nur zur Organspende "vorgezeigt" werden muss. für die einzig richtige Variante. Das hat etwas mit dem Respekt zu tun, eine Ver- wertung nach dem Tode wie bei einem Nutztier, selbst bei Personen, die sich damit, aus welchen Gründen auch immer, nie beschäftigt haben, finde ich zu "nutzorientiert".
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gregor Geändert von Dicke Lippe (17.01.2020 um 08:01 Uhr) |
#57
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Ich finde es persönlich ok das jeder automatisch Organspender ist
Ich preche da aus eigener Erfahrung (Meine Frau hat ne neue Niere Transplatiert bekommen) Keinem werden einfach so die Organe entnommen das ist Blödsinn denn selbst bei einem Patienten MIT Gültigem Spende Ausweis müssen mehrere Ärzte unabhängig von einander Grünes Licht geben damit was entnommen werden kann
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Diskutiere niemals mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herab und schlägt dich dort durch Jahrelange Erfahrung!
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#58
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Zitat:
Also vorher miteinander sprechen. Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#59
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Entnahmen von Spenderorganen sind nie Entscheidungen in Minuten, das geht rein technisch- medizinisch garnicht. Dass allen im Medizinsystem tätigen unterstellt wird, aus Geldgier würden sie nicht nur ethisch bedenklich sondern verbrecherisch handeln, finde ich sehr bedenklich.
Ich hätte mir die Widerspruchlösung gewünscht und wäre sogar noch weiter gegangen: wer ethisch Bedenken hat, Organe an kranke Menschen zu spenden, sollte auch das Rückgrat haben, zu akzeptieren im Zweifelsfall auch keine in Anspruch zu nehmen. Solidarität ist keine Einbahnstraße.
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#60
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Gruß Jörg |
#61
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Ich finde diese Entscheidung gut, allerdings fehlt es mal wieder an den Feinheiten.
Ich hab hier ganz unterschiedliche Meinungen gelesen und die sind auch fast alle nicht zu beanstanden, egal, ob dafür oder dagegen. Denke auch nicht, dass hier pauschal alle medizinischen Einrichtungen pauschal als geldgierig hingestellt werden. Aber es gibt wohl, auch hier, Ängste und Zweifel. Das zeigt doch, dass die Aufklärung fehlt, gerade weil es in der Vergangenheit ja auch den einen oder anderen Skandal gab. Und zwischen Nierenspende an Bedürftige und Netzhautspäne, die an Pharmaunternehmen verkauft werden (hab ich hier gelesen), sehe ich auch noch einen Unterschied. Es könnte Aufklärungsveranstaltungen geben, warum nicht zum Beispiel in größeren Firmen jeden Mitarbeiter alle 2 oder 3 Jahre während der Arbeitszeit neues zum Thema vermitteln und die Möglichkeit geben, seinen aktuellen Status zu überdenken und zu ändern. Personalausweis hatten wir schon, Wahlen fallen mir noch ein, jeder bekommt zum Wahlzettel die Möglichkeit.... Arztbesuche etc, Job Center usw. Ich denke, wir haben etwa 40 Millionen potentielle Organspender, wenn man in jeden nur eine Stunde im Jahr im Mittel vielleicht 10€ investiert, wären das 400 Millionen, da wurden schon andere Summen als Peanuts abgetan. Und jede Erklärung kann ebenfalls die Möglichkeit enthalten, den Empfang eines Spenderorgans abzulehnen.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#62
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gregor |
#63
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Wenn die patienten nicht mehr monatelang im Krankenhaus versorgt werden, ist da kein deutliches Einsparpotential ermennbar? |
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https://freie-rede-jetzt.de Geändert von TageDieb (17.01.2020 um 09:52 Uhr) Grund: Freundlicher formuliert
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Wahrscheinlich sieht man es anders, wenn man selbst oder ein Familienmitglied dringend eine Organspende benötigt. DKMS Ausweis habe ich bestimmt schon 10 Jahre aber bei der Organspende, ich weiß nicht.... Die Organspende sollte freiwillig sein und bleiben.
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Gruß Kerstin Nich dran fummeln wenn't löppt! |
#66
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Das hat doch nie jemand vorgeschlagen. Bleib doch sachlich.
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Egal wie lange und Intensiv man sich mit dem Thema beschäftigt und Aufklärung betreibt
Bei Wahlen Job Centern es ist und bleibt eine persönliche Entscheidung und hat dort absolut nix zu suchen. Dieses sollte jeder mit sich persönlich abmachen selbst hier ist es schon höchst brisant sich zu outen.
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Schöne Grüße von Ulrike und Kay sowie unser Hündin Navie Die wahre Power by V8
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#68
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Okay, streichen wir Spende und machen ein Organ Abgabe Gesetz (OAG). Widerspruch nur mit Begründung und Ersatzleistung!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#69
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Mir ist völlig unverständlich, wieso jemand die Nutzung seiner Organe verweigern möchte.
Niemand wird jemals erfahren, was nach seinem Hirntod geschieht. Also kann sich auch kein noch so abergläubischer oder böswilliger Verweigerer darüber ärgern, wenn seinem asozialen Wunsch nicht nachgegeben wird. Es gibt keinen für mich erkennbaren Grund, warum das unvorstellbar grausame Quälen der wartenden Empfangsbedürftigen weiterhin möglich ist. sea u in denmark
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#70
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Meiner Meinung nach sollten wir aber das nicht als Standard ansehen, sondern als völlig berechtigte Ausnahme. Ergo: Widerspruchslösung.
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Viele Grüße Michael |
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Man muss sicher auch so ehrlich sein und sagen dass mit dem Gesetz ja nicht automatisch jeder Organanwärter gleich ein passendes Organ hätte. Aber natürlich würde es die Wahrscheinlichkeit schneller eines zu bekommen stark erhöhen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#72
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Ich persönlich hätte die Widerspruchlösung begrüßt.
Der Hauptgrund für mich: Viele Menschen in meiner "Umgebung" wären grundsätzlich bereit ihre Organe zu spenden, mögen sich aber einfach nicht mit dem belastenden Thema "Tod" oder "schwere Erkrankung" auseinander setzen. Und wenn ich mir unsere beiden Jungs (22J. und 19J.) angucke, die machen sich um ganz andere Dinge Gedanken - auch wenn ich weiß, dass die Beiden ihre Organe spenden würden (wir haben darüber gesprochen und es gibt auch entsprechende Patientenverfügungen)... Ich bin sogar sicher, dass es für viele Menschen eine "Erleichterung" gewesen wäre, wenn ihnen die Entscheidung abgenommen worden wäre, ohne sich aktiv damit auseinander zu setzen. Zudem wäre es "emotional" für denjenigen, der seine Organe nicht spenden möchte, deutlich einfacher gewesen, dem zu widersprechen, als andersrum.
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Gruß Berni
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#73
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Und noch eine Anmerkung zu der Aussage "wer nicht bereit ist zu geben, soll auch nichts bekommen"...
Grundsätzlich sehe ich es auch so, nur , dies würde für mich voraussetzen, dass derjenige sich auch wirklich AKTIV damit auseinandergesetzt hat, also auch definitiv erklärt hat, dass er NICHT bereit ist, seine Organe im "Fall der Fälle" zu spenden! Da ich mir aber sicher bin, dass sehr viele schon bereit dazu wären, sich nur nicht aktiv mit dieser Thematik auseinandersetzen wollen oder können, kann man dies eben nicht so pauschal sagen "wer nicht bereit ist zu geben, soll auch nichts bekommen" - hätte es die Widerspuchslösung gegeben, wäre es für mich eindeutiger, da derjenige ja dann aktiv bekundet hat, seine Organe nicht spenden zu wollen...
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Gruß Berni
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#74
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Eigentlich sollte eine Organspende ein Akt der Nächstenliebe sein, eine Regelung "Nur Spender dürfen auch empfangen" fühlt sich für mich irgendwie falsch an.
Ich halte bei Verkehrsunfällen auch an, um zu helfen, obwohl ich nicht weiß ob eines der Unfallopfer das ebenso machen würde.
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Grüße Richard |
#75
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Zitat:
Nochmal für dich persönlich: Jeder Mensch hat seine eigene Meinung, die absolut jeder zu respektieren hat. Wenn ich ne Meinung habe, dann ist das so, fertisch. Ich hab mit Religion nix am Hut. Dennoch respektiere ich andere Menschen mit einer Religion. "Böswillige Verweigerer"? Nee, so ein Mensch ist nicht böswillig, sondern, er hat ne Meinung/Grund. Das hast du und ich zu akzeptieren. Zurück zum eigentlichen Thema: Wenn Regierung mehr tun will, das mehr bereitwillig sind zu spenden, dann müssen sie auch was tun durch Aufklärung. Man könnte zB solche Sachen transparenter Erklären. Sie könnten den Bürger transparenter erklären, warum, wie, Kosten entstehen und wie der Handel zu erklären ist. Aber so, wie sie es jetzt vorhatten, geht nicht. Man sollte nicht einfach einen Mensch damit abstempeln, in dem man ihn einfach so als Spender erklärt, nur weil er nicht schriftlich NEIN sagt. Das nenne ich Bevormundung.
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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