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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 17.04.2020, 15:58
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Stoffy 2100sc Stoffy 2100sc ist offline
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Ich finde im ganzen Netz keine Zahlen oder Schlagzeilen über Weltweite Schäden oder Todesopfer durch Modellbauakkus, wenn die so Lebensgefährlich sind müssten doch Berichte vorhanden sein und ein EU-weites verbot sein, aber ich lese nichts dergleichen irgend wo.
Immerhin spielen Kinder und Jugendliche mit derartig gefährlichen Akkus in ihren Modellen.
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  #52  
Alt 17.04.2020, 16:04
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Zitat:
Zitat von hermann.l Beitrag anzeigen
Wo hast du das denn gelesen ?
Da steht u.a. die Zahl 8000 .
Das kann heißen :
Kostet 8000 Cts. Oder wiegt 8000 Gramm.
Oder lebt 8000 Stunden. Oder .....
Eines heißt es mit Sicherheit nicht :
Kapazität 8000 Ah. Dann wöge der Klotz nämlich bestimmt eine halbe Tonne .
Die Zahl am Akku bezieht sich auf mAh bei 8000 sind das 8 Ah.
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  #53  
Alt 17.04.2020, 16:52
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Zitat:
Zitat von Stoffy 2100sc Beitrag anzeigen
Die Zahl am Akku bezieht sich auf mAh bei 8000 sind das 8 Ah.
Könnten auch 8000 Mykro Amperestunden sein , 0,008 Ah !

Auf meinen NC - Bordakkus steht
1,2 / 375 .
11 Stück in Reihe , also 13,2 V Nennspannung.
Der Klotz wiegt (zum Glück) über 200 kg.

Könnte auch draufstehen: 1,2 V / 375000 !
Steht aber die Wahrheit drauf .

Es ist eben eine Unsitte , Produkte mit möglichst großen Zahlen zu beschreiben .

Mein Bootsmotor hat wegen seiner Leistung die Typenbezeichnung 95000.
Und das Boot eine Länge von 10975 .
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Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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  #54  
Alt 17.04.2020, 17:14
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Hallo!

Ja warum sollte denn das mit der Kühlbox und den LiPo Akkus nicht funktionieren?

Daß die Unterspannungüberwachung der Kühlbox funktioniert wurde schon hinreichend belegt.

Daß ein vernünftiger Überstrom-/Kurzschlußschutz eingebaut wird setze ich mal vorraus.

Daß eine adäquate Ladetechnik verwendet werden muß ist klar.

Aber warum sollte das alles nicht funktionieren?

Die Akkus sind mittlerweile in unzähligen Elektrogeräten verbaut. Klaro, das druckt heute keiner mehr groß drauf weil alle Angst haben. Aber viele (die meisten?) Navis, Tablets und sonstigen ähnlichen Gerätschaften haben inzwischen LiPo-Akkus verbaut.

Mein Boot übrigens demnächst auch 4s 600Ah LiPo.

Gruß, der Stefan
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  #55  
Alt 17.04.2020, 17:49
David David ist offline
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Hallo zusammen,

ich nutze seit Jahren Lipos im Modellbau und kann nur dazu raten sich wirklich mit dem Laden/Entladen und vor allem Lagern der Lipos zu befassen. Ein voll geladener Lipo ist nicht unkritisch und eine Brandschutztasche ( Lipo bag ) ist unbeobachtet nicht ausreichend.
Ein Lipo wird bei Nichtbenutzung bei 3.75 - 3.8 V pro Zelle gelagert.

Die einzelnen Zellen des Lipo Akkus dürfen unter Last nicht unter 3.3 V fallen, sonst nimmt der Lipo Schaden. Das bedeutet, wenn man den Lipo ohne Regler betreibt, der die einzelnen Zellen überwacht und ggf. abschaltet, sollte man zumindest einen Lipowächter nutzen.

Ich weis leider wie das ist, wenn ein Lipo Akku mitsamt seinem Brandschutzsack abbrennt und mir kommt kein geladener Lipo Akku unbeobachtet ins Auto/Haus/Boot/Schuppen.

Auf der Website von Stefans Lipo Shop gibt es unten rechts Informatives zu den Akkus.

Gruß David
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  #56  
Alt 17.04.2020, 18:03
zooom zooom ist offline
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Zitat:
Zitat von baffe Beitrag anzeigen
Hallo!

Ja warum sollte denn das mit der Kühlbox und den LiPo Akkus nicht funktionieren?

Daß die Unterspannungüberwachung der Kühlbox funktioniert wurde schon hinreichend belegt.

Daß ein vernünftiger Überstrom-/Kurzschlußschutz eingebaut wird setze ich mal vorraus.

Daß eine adäquate Ladetechnik verwendet werden muß ist klar.

Aber warum sollte das alles nicht funktionieren?

Die Akkus sind mittlerweile in unzähligen Elektrogeräten verbaut. Klaro, das druckt heute keiner mehr groß drauf weil alle Angst haben. Aber viele (die meisten?) Navis, Tablets und sonstigen ähnlichen Gerätschaften haben inzwischen LiPo-Akkus verbaut.

Mein Boot übrigens demnächst auch 4s 600Ah LiPo.

Gruß, der Stefan

Ich fürchte Stefan, da hemmt mangelnde Sachkenntnis mal wieder nicht den Fluß der freien Rede.
Bist Du sicher, daß in Dein Schiff 600Ah LiPo kommen? Nicht etwa 600Ah LiFePo4? Wäre ich gern nicht Dein Stegnachbar.
In Navis, Tablets, Handys werkeln so weit mir bekannt, vorzugsweise LiIo Akkus.
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  #57  
Alt 17.04.2020, 18:29
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Zitat:
Zitat von Bootfan Dieter Beitrag anzeigen
Du hast nicht richtig gelesen, die Entladeschlussspannugn ist nicht 9 Volt, sondern 9,9 Volt, ein erheblicher Unterschied von immerhin fast einem Volt!

Diese Batteriewächter, die für Bleiakkus ausgelegt sind, reagieren nicht so fein, wie ein LiPo-Akku das bräuchte, im weiter oben stehenden Beitrag von "stoffy" hat er berichtet, dass sein Batteriewächter erst bei 10 Volt abgeschaltet hat, was gefährlich nahe an der endgültigen Entladeschlussspannung liegt. Manchmal schalten die bei 10,8 Volt ab, mal bei 10,5 Volt und manchmal eben bei 10 Volt. Wer garantiert, dass die Dinger nicht auch manchmal erst bei 9,5 Volt abschalten?

Aber wenn du nichts von dieser Materie verstehst, lass es lieber.

Bootfan Dieter

P.S.: Im Modellbaubereich wird sehr oft ein Amperemeter eingesetzt, das die entnommene Strommenge misst, das kann man dann so programmieren, dass es den Strom bei Erreichen einer vorher eingestellten Strommenge abstellt. Funktioniert natürlich nur bei einwandfreien Akkus, die noch über ihre Gesamtkapazität verfügen, ansonsten orientiert man sich an der Spannung, wenn die anfängt, einzubrechen ist es Zeit zum Abschalten. Die Experten können dann die Entladeschlussspannung individuell festlegen, dafür benötigt man dann Fingerspitzengefühl und Erfahrung.

Und wieso sollte der Batteriewächter, als ein Messgerät an der Batterie, andere Werte messen als tatsächlich anliegen? Es gibt natürlich immer Messungenauigkeiten, das ist klar, auch wird die Spannung unter Last niedriger sein, als ohne Belastung, das ist doch eine Binsenweisheit. Aber gerade die Spannung unter Last, die der Batteriewächter ja im laufenden Betrieb misst, ist der einzig interessierende Wert zur Beurteilung des Ladezustandes, nicht die Leerlaufspannung. Also was sollte dein Hinweis damit?
Jeder übliche und korrekte Batteriewächter für 12V-Bleibatterien wird spätestens unterhalb von 10,5V abschalten. I.d.R. kann man auch noch höhere Abschaltspannungen wählen.
Einen Defekt kann jede Abschalteinrichtung bekommen. Dies ist ganz bestimmt nicht auf 12V-Batteriewächter beschränkt. Wenn der erst bei unter 9,5V abschaltet ist das Mangel, aber bestimmt nicht die Regel.

Der Batteriewächter, um den es hier geht, befindet sich innerhalb der Kühlbox und daher gibt es inkl. des werkseitigen Zigarettenanzündersteckers der Kühlbox plus der Zuleitung genug Widerstand, der dazu führt, dass bei einer angenommenen Abschaltspannung von 10,5V bei Kompressorbetrieb an der Batterie mehr als 10,5V anliegen. Da gehe ich mal, laut eigenen Kompressorkühlboxerfahrungen, eher von knapp 11V an der Batterie aus.
Laut BA der Box ist die kleinste mögliche Abschaltspannung 10,1V (da wird bereits der Spannungsabfall zur Batterie berücksichtigt sein). Die nächste Stufe ist dann (leider) schon 11,4V, was zwar sehr sicher und für Starterbatterien gedacht ist, aber die Kapazität eines 11,1V-LiPo nicht mehr effektiv ausnutzt.

Was daran dann, zumal im Kompressorbetrieb nur ca 2,5A fließt und der Innenwiderstand des LiPo ja recht klein ist, für den LiPo gefährlich werden soll, ist nicht nach zu vollziehen. warum sollte die Spannung des LiPo auf einmal innerhalb sehr kurzer Zeit bei gleichmässiger Belastung von knapp 11 auf unter 10V gehen?
2,5A hat mit dem, was diesem LiPo im Modellbaubereich teilweise zugemutet wird und zugemutet werden kann, nicht annähernd etwas zu tun.

Du verstehst doch soviel von der Materie...:
Mit einem Amperemeter kann man keine entnommene Strommenge messen, sonder nur den Strom...und abschalten kann ein Amperemeter bei einer bestimmten entnommenen Strommenge daher auch nicht. Batteriemonitore oder Amperstundenzähler können das.

Geändert von tritonnavi (17.04.2020 um 18:40 Uhr)
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  #58  
Alt 17.04.2020, 19:00
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Was sind den für Akkus in den Smartphones verbaut? Das müssen doch Milliarden sein und die werden teils unter ungünstigsten Bedingungen geladen (im Auto, in der prallen Sonne) oder auch mal unter einer Decke, etc. Klar liest man 1-2 im Jahr davon dass da ein Akku abfackelt aber die Rate wo es wirklich gefährlich wird liegt doch nicht mal im Promille Bereich. Sind die Handy Akkus da anders, besser? Haben die mehr Schutzelektronik verbaut?

Ich habe übrigens mal für die Dometec Cf16 in die Anleitung geschaut.

Batteriewächter-Modus LOW MED HIGH
Ausschaltspannung bei 12V 10,1V 11,4V 11,8V
Wiedereinschaltspannung bei 12V 11,1V 12,2V 12,6V

Da kann man die Ausschaltspannung einstellen.

Gruß
Chris
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  #59  
Alt 17.04.2020, 19:28
zooom zooom ist offline
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Einfach lesen und verstehen, worüber HIER gesprochen wird: Nur weil vorne Lithium steht, haben die Zellen in ihrem Verhalten bei Tiefentladung, Aufladen, Hochlast, Selbstentzündungsgefahr nichts miteinander zu tun.
Hier geht es um LiPo an einer Kühlbox.
Die Modellbauer, die tiefer in der Materie stehen, wissen um die Sensibilität von LiPo Akkus, ist ja hier mehrfach gesagt worden.
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  #60  
Alt 17.04.2020, 19:37
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Hallo nochmal!

>Ich fürchte Stefan, da hemmt mangelnde Sachkenntnis mal wieder nicht den Fluß der freien Rede.

Das kann ich nicht ausschließen, aber ich lasse mich gerne erhellen.

>Bist Du sicher, daß in Dein Schiff 600Ah LiPo kommen?

Ja! Ich baue eine komplette Batterie ein wie sie in einen KIA NIRO Plug In Hybriden des Modelljahres 2018 gehört.

Die Batterie hat 6 Blöcke zu je 4s die bei mir neu verschaltet wurden.

Im Auto das in Deutschland zugelassen werden kann hängen die Blöcke verschraubt in einem Presstahlrahmen. Abgedeckt von etwas Alufolie und einer besseren Tupperdose die keineswegs "dicht" ist.

Dazu gehört ein aufwendiges Kühlsystem mit geregeltem Gebläse und Luftführungen aus Kunststoff.

Einzelzellen BMS über Can-Bus und eigenes Batterie Can-Bus Gateway.

Einen besomderen Brandschutz gibt es nicht.

Es gibt eine (!) Schmelzsicherung.

Es gibt einen Servicetrennstecker.

Batterieabschaltrelais (wie bei Toyota Prius/Auris) gibt es in der Batterieeinheit integriert NICHT.

>Nicht etwa 600Ah LiFePo4? Wäre ich gern nicht Dein Stegnachbar.

Nein, im Niro von 2018 werkeln LiPos.

>In Navis, Tablets, Handys werkeln so weit mir bekannt, vorzugsweise LiIo Akkus.

Das wird oft erzählt und ich lese das auch. Nicht immer. Überprüfen kann ich es nicht. Nur weiß ich anhand von Ersatzteilbezeichnungen daß auch viele LiPo's verbaut werden.

Gruß, der Stefan
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  #61  
Alt 17.04.2020, 19:51
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Hallo Stefan,
es ist immer schön, wenn man Fakten nicht stückchenweise geliefert bekommt.
Wenn Du die Antriebsbatterie eines Fahrzeuges in Dein Schiff implantierst, mit der entsprechenden Kühlung, Vorheizung, sehr ausgeklügelten abgesicherten Ladevorrichtungen und den fahrzeugspezifischen Schutzvorrichtungen, ist das eine völlig andere Baustelle als das, worüber wir hier sprechen.
Und bei Tablets und Handys einfach mal auf den Akku schauen, was da drauf steht.
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  #62  
Alt 17.04.2020, 21:07
baffe baffe ist offline
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Naja stückchenweise und noch unvollständig. Aber es geht hier nicht um meine Batterie die Du beurteilt hast ohne Infos dazu zu haben.

"Wäre ich gerne nicht Dein Stegnachbar!"

Nun zooom, das musst Du Dir auch aus anderen Gründen nicht wünschen mein Stegnachbar zu sein.

Tatsache ist, daß LiPo-Batterien ein Gefahrenpotenzial haben. Hat ein Benzintank oder eine Gasbuddel aber auch. Beides ist unbestritten.

Gefahrenpotenziale werden von verschiedenen Leuten verschieden eingeschätzt. Da spielen Informationen eine Rolle und Ãngste. Tatsachen und Gefühle und Einschätzungen.

Manche Leute wollen eben keine Gasbuddel im Boot haben, anderen macht das nix.

Für LiPo Akkus gilt das Gleiche. Und da muß einer den Anderen nicht überzeugen, da gibt es zwei Sichtweisen und gut. Dem der eine andere Meinung hat Unkenntnis zu unterstellen muß nicht sein.

Bei besagten Schutzmaßnahmen habe ich eben keine Bedenken gegen LiPo's an einer Kühlbox. Andere eben schon.

Eine Frage die sich mir bei dem Thema hier noch stellt ist eine andere: Macht es denn Sinn?

Hier gibt es ganz gravierende Nachteile der LiPo-Flugakkus zu erwähnen. Sowohl die Zyklenzahl der Flugakkus als auch die Nutzungsdauer sind nicht berauschend. In Verbindung mit dem hohen Preis (bezogen auf die Energie) wird das bei mir nicht rund.

Also Sicherheitsbedenken hab ich keine, aber für sinnvoll halte ich die Kühlbox an Flugakkus dennoch nicht.

Gruß, der Stefan
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  #63  
Alt 17.04.2020, 21:11
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Jeder übliche und korrekte Batteriewächter für 12V-Bleibatterien wird spätestens unterhalb von 10,5V abschalten. I.d.R. kann man auch noch höhere Abschaltspannungen wählen.
Einen Defekt kann jede Abschalteinrichtung bekommen. Dies ist ganz bestimmt nicht auf 12V-Batteriewächter beschränkt. Wenn der erst bei unter 9,5V abschaltet ist das Mangel, aber bestimmt nicht die Regel.
Das Problem bei LiPo-Akkus bezüglich Abschaltspannung ist die Entladekurve, google mal "entladekurve lithium ionen akku", da kannst du dir das mal veranschaulichen, während alle anderen Batterie- oder Akkutypen lange vor Ende der Kapazität anfangen zu "schwächeln", die Spannung also allmählich absinkt und sich diese Entladekurve laufend verschärft, also immer schneller immer mehr absinkt, hält der LiPo die Spannung tapfer auf fast gleichem Niveau, da kann so ein auf die typische Entladekurve geeichter Batteriewächter nicht feststellen, dass das Ende langsam beginnt, der geht davon aus, dass der Akku noch ganz voll ist, weil sich einfach in Punkto Spannungsabfall unter Last absolut nichts tut.

Erst, wenn wirklich Schluss ist, bricht die Entladespannung eines LiPos schlagartig ein, das geht blitzschnell, innerhalb von Sekunden!

Ein dafür gebauter Regler erkennt das und reagiert sofort, ein für 12 Volt Bleiakkus ausgelegter Batteriewächter reagiert unter Umständen nicht so schnell ..... und schon ist es passiert, der LiPo ist unwiderruflich geschädigt, da er tiefentladen wurde.

Hat man dann zu dem Pech auch noch kein Glück, könnte der LiPo sogar in Flammen aufgehen oder sich aufblähen.

Jedenfalls ist das für mich ein Glücksspiel mit dem Feuer, sich beim Einsatz eines LiPos als Dauerenergiespender für die Kühlbox auf den Batteriewächter der Kühlbox zu verlassen, das KANN klappen, MUSS aber auch nicht, oder nicht immer.

Zitat:
Was daran dann, zumal im Kompressorbetrieb nur ca 2,5A fließt und der Innenwiderstand des LiPo ja recht klein ist, für den LiPo gefährlich werden soll, ist nicht nach zu vollziehen. warum sollte die Spannung des LiPo auf einmal innerhalb sehr kurzer Zeit bei gleichmässiger Belastung von knapp 11 auf unter 10V gehen?
Eben darum, der Batteriewächter kennt nicht den aktuellen Ladezustand des LiPos, der geht angesichts des stetig vom Akku gelieferten Stroms davon aus, dass der noch voll ist und zieht weiterhin Strom ..... bis dann der abrupte Spannungsabfall kommt, da fällt die Spannung von 11,1 Volt, die der Akku über Stunden, vielleicht sogar Tage, je nach Größe und Stromentnahme, klaglos geliefert hat, innerhalb von Sekunden dramatisch ab.

Und dann wird es halt kritisch, wenn der Batteriewächter nicht SOFORT abschaltet.


Ich würde so eine Stromversorgung nur mittels ausgeklügelter Lade- und Entladeüberwachung, die für diesen Akkutyp ausgelegt ist, machen, alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer.


Bootfan Dieter
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  #64  
Alt 17.04.2020, 21:19
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von baffe Beitrag anzeigen

"Wäre ich gerne nicht Dein Stegnachbar!"

Nun zooom, das musst Du Dir auch aus anderen Gründen nicht wünschen mein Stegnachbar zu sein.



Gruß, der Stefan
Also ich finde dein Projekt sehr interessant, ich wäre gerne dein Stegnachbar und hätte keine Angst vor deinem Boot, wieso auch? Du weißt um die Gefahren und sicherst sie ab, so gut es eben geht. Das ist weit mehr, als die meisten anderen so drauf haben in Sachen Sicherheit, da werden Gasanlagen IM BOOTSKÖRPER betrieben, da sind elektrische Anlagen falsch geschaltet, so dass man nahe am Boot, wenn das am Landanschluss hängt, im Wasser "ein Kribbeln" spüren kann und hier wird gefragt, ob das schlimm wäre ......
da wird geraucht während aus Kanistern nachgetankt wird, da werden im Hafenbecken Rennen gefahren .......

Meinen Respekt vor deinem Umbau, berichte mal hier im Forum darüber.


Bootfan Dieter
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  #65  
Alt 17.04.2020, 21:46
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Also bei der Drohne die 1h flog, waren so taschenbuchgroße Akkus verbaut welche mit 30% Ladung gelagert und versandt wurden.
Erst bei Betrieb wurden die aufgeladen (50V 18 Ah). Und dann nur in Anwesenheit.
Ansonsten wurden die nach dem Betrieb wieder auf 30% belassen.

Wer gute und günstige Akkus sucht, wir haben die von itecc für Funkzwecke ausprobiert und da ganz handliche Teile gefunden welche gut transportabel sind. Eine Type hat ab Werk Anderson Powerpole montiert was praktisch ist.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #66  
Alt 18.04.2020, 05:42
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Guten Morgen Stefan

Da bin ich völlig bei dir, es macht sicher keinen Sinn sich extra dieses teure Akku und Lade Equipment zu kaufen das den Preis der Kühlbox bei weitem übersteigt.

Für mich war es nur ein Test das es funktioniert und ich das Zeugs sowieso hier herumliegen habe ,da ich auch im Modellbau tätig bin.

Mein Freund und ich gehen auch sehr gerne auf die Wiener Donauinsel zum Schwimmen ohne Boot und da ist der kleine Akku für unsere kleine Kühlbox recht praktisch und da kommt der auch zum Einsatz. 🍺🍺🍺
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  #67  
Alt 18.04.2020, 06:13
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Moing auch!

Da hab ich überhaupt keinen Schmerz.

Dein brennender Akku würde wohl die Donauinsel nicht versenken.

Und wennst eh laufend mit den Akkus umgehst dann kannst das auch.

Das billigste Equipment ist immer das, was schon da ist und nicht angeschafft werden muß. Du wirst ja auch nicht mit alten Akkus fliegen und die neuen für die Kühlbox verwenden sondern umgekehrt.

Gruß und schönes Wochenende, der Stefan
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  #68  
Alt 18.04.2020, 07:13
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Zitat:
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Naja stückchenweise und noch unvollständig. Aber es geht hier nicht um meine Batterie die Du beurteilt hast ohne Infos dazu zu haben.

"Wäre ich gerne nicht Dein Stegnachbar!"

Nun zooom, das musst Du Dir auch aus anderen Gründen nicht wünschen mein Stegnachbar zu sein.

Tatsache ist, daß LiPo-Batterien ein Gefahrenpotenzial haben. Hat ein Benzintank oder eine Gasbuddel aber auch. Beides ist unbestritten.

Gefahrenpotenziale werden von verschiedenen Leuten verschieden eingeschätzt. Da spielen Informationen eine Rolle und Ãngste. Tatsachen und Gefühle und Einschätzungen.

Manche Leute wollen eben keine Gasbuddel im Boot haben, anderen macht das nix.

Für LiPo Akkus gilt das Gleiche. Und da muß einer den Anderen nicht überzeugen, da gibt es zwei Sichtweisen und gut. Dem der eine andere Meinung hat Unkenntnis zu unterstellen muß nicht sein.

Bei besagten Schutzmaßnahmen habe ich eben keine Bedenken gegen LiPo's an einer Kühlbox. Andere eben schon.

Eine Frage die sich mir bei dem Thema hier noch stellt ist eine andere: Macht es denn Sinn?

Hier gibt es ganz gravierende Nachteile der LiPo-Flugakkus zu erwähnen. Sowohl die Zyklenzahl der Flugakkus als auch die Nutzungsdauer sind nicht berauschend. In Verbindung mit dem hohen Preis (bezogen auf die Energie) wird das bei mir nicht rund.

Also Sicherheitsbedenken hab ich keine, aber für sinnvoll halte ich die Kühlbox an Flugakkus dennoch nicht.

Gruß, der Stefan
Stefan, ich finde ein Umbaukonzept mit einem Fahrzeugakku und der damit verbundenen Peripherie äußerst interressant, ich hab mich nur von Deiner Kurzaussage hier im Zusammenhang mit nackten LiPo Akkus irritiert gefühlt, die Du hier reinstellst, ohne zunächst irgendwelche Details zu nennen.
Für Dein Projekt wäre es gut, einen eigenen Faden aufzumachen, da gibt es sicher eine Menge Interesse dran. Nicht nur von mir (fahre seit Jahren e-Auto), und plane gerade die Umstellung von Diesel auf Elektro bei meinem Segelboot.
Im Übrigen wäre natürlich zu klären, in wie weit die im Niro verwendeten mcn 622 Zellen irgend was mit der LiPo Technologie von Modellbauakkus gemein haben.

Geändert von zooom (18.04.2020 um 07:40 Uhr)
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  #69  
Alt 18.04.2020, 09:27
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hallo nochmal

Nein, ich werde dazu keinen Thread beginnen.

Die brauchbaren Batterien in den Hybridfahrzeugen beginnen spannungsmäßig bei ca 200V. Alles darunter lohnt den Aufwand nicht.

Man kann die Batterie nicht abschalten. Das bedeutet, daß man zumindest am Anfang der Umbauaktion an einem Stromkreis mit großer Energie bei hoher Spannung und riesiger Kurzschlußleistung arbeiten muß!

Das bedingt Werkzeug und Ausbildung gemäß AUS-Richtlinien. AUS= Arbeiten Unter Spannung.

Ich bin gerne bereit das zu zeigen und zu diskutieren. Auch schraubend Hilfestellung vor Ort zu leisten. Aber nicht hier im Forum.

Gruß, der Stefan
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  #70  
Alt 18.04.2020, 09:35
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Eben darum, der Batteriewächter kennt nicht den aktuellen Ladezustand des LiPos, der geht angesichts des stetig vom Akku gelieferten Stroms davon aus, dass der noch voll ist und zieht weiterhin Strom ..... bis dann der abrupte Spannungsabfall kommt, da fällt die Spannung von 11,1 Volt, die der Akku über Stunden, vielleicht sogar Tage, je nach Größe und Stromentnahme, klaglos geliefert hat, innerhalb von Sekunden dramatisch ab.

Und dann wird es halt kritisch, wenn der Batteriewächter nicht SOFORT abschaltet.
Wie schnell die Spannung bei der Entladekurve in der Realität einbricht, hängt, wie bei jedem Akku, von der Entladestromstärke ab.

Wenn der interne Spannungswächter der Box bei unter 10,1V abschaltet, wenn 2,5A fließen, ist an dem Akku (der angeblich bis über 200A Entladestrom geeignet sein soll) definitiv eine größere Spannung als 10,1V vorhanden und es muss keine ultraschnelle Abschaltung erfolgen.

Wie lange es real dauert, bis der Spannungswächter abschaltet kann man übrigens testen und dann ist man ganz sicher.

Der normale Batteriewächter (und dazu gehört auch der Box-interne Spannungswächter) geht von gar nichts aus....dazu fehlt ihm jegliche Intelligenz....
Der reagiert auf Spannungswerte und eventuell, manchmal zusätzlich einstellbar, mit einer Zeitverzögerung. Das war es schon.
Ob eine Zeitverzögerung auftritt und wie die Abschaltungsspannung real ist, kann man einfach testen.
Wenn am Akku bei über 10V und 2,5A Strom abgeschaltet wird, ist alles gut und man ist noch weit von den 3V-Zellenspannung entfernt, bei deren Unterschreitung eine Schädigung eintritt.
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Alt 18.04.2020, 09:36
zooom zooom ist offline
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@baffe:
Wenn das so ist, muß ich leider dabei bleiben: Hier reinzugrätschen mit vorgeblichem Elitewissen und -Können, nur weil in der Überschrift LiPo steht, ist whatabaoutism.
Dein Projekt hat rein gar nichts mit dem zu tun, was hier diskutiert wird.

Geändert von zooom (18.04.2020 um 09:47 Uhr)
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