Amsel nach Hause telefonieren...

[Dalbolini]

Hallo Matthias,
hast du dich schon Mal mit Karsten Groll in Verbindung gesetzt.
Er ist eigentlich der Ansprechpartner von PEDRO in Berlin.
Hatte auch schon Kontakt mit Ihm wegen meiner 76er PEDRO.
http://www.pedroboot.de/kontakt.html

[Pianist]

Was sollte der denn genau tun? Ich habe ja den direkten Draht nach Zuidbroek...

Matthias

[Dalbolini]

Zitat von Pianist

Was sollte der denn genau tun? Ich habe ja den direkten Draht nach Zuidbroek...

Matthias

Unterstützung beim Transport oder alternative Vorschläge für Reparaturbetriebe.

[Pianist]

Ok, gute Idee. Kläre ich!

Matthias

[Quest]

Zitat von Pianist

Wie unschön... Interessant, dass es nach wie vor eine voll funktionsfähige Homepage gibt.

Matthias

Der 'Verkauf' geht jetzt über eine Firma in England

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[Pianist]

Spätestens da müsste man ja eigentlich stutzig werden...

Zurück zur Donky: Wie sinnvoll ist es eigentlich, Dinge vorsorglich auszutauschen, die derzeit noch funktionieren, wo man aber einfach davon ausgeht, dass nach 22 Jahren das Risiko immer größer wird, dass sie irgendwann den Geist aufgeben? Ich denke da beispielsweise an den Kühlschrank, die Dieselheizung, den Wasserboiler, das Ausdehnungsgefäß, die Druckpumpe und so weiter. Macht man sowas erst, wenn es passiert ist, oder ist es eine Überlegung wert, sowas dann gleich mit erledigen zu lassen? Mir ist schon klar, dass auch Neugeräte Frühausfälle haben können, aber generell wird es wohl so sein, dass man sich damit künftige Probleme vom Hals schaffen kann, oder?

Ich würde es auch für sinnvoll halten, wenn sich jemand mal näher mit der Abwasseranlage und deren Entlüftung beschäftigt. Da stimmt irgendwas nicht. Selbst bei relativ leerem Tank fließt das Wasser im Waschbecken in der Küche sehr langsam ab. Und immer, wenn etwas in den Fäkalientank eingeleitet wird, kommt backborseitig die Stinkewolke. Mal ganz abgesehen von dem generellen Problem der Alterung von Schläuchen und dem Durchdiffundieren von Gerüchen...

Matthias

[Narwal]

Hallo Matthias,
wenn alles gut gewartet wurde, würde ich beim Freizeitboot keine PVI machen, sondern nur die Teile tauschen, die wirklich verschlissen sind.
Wasser läuft beim Boot fast immer schlechter aus dem Waschbecken als zu Hause, weil die Leitungen kleinere Durchmesser haben.
Klo riecht nur aus der Tankentlüftung wenn man den Aktivkohlefilter nicht wechselt oder ganz eingespart hat.

Gruß Ralf

[von Jürgen]

Zitat von Pianist

....
Zurück zur Donky: Wie sinnvoll ist es eigentlich, Dinge vorsorglich auszutauschen, die derzeit noch funktionieren, wo man aber einfach davon ausgeht, dass nach 22 Jahren das Risiko immer größer wird, dass sie irgendwann den Geist aufgeben? Ich denke da beispielsweise an den Kühlschrank, die Dieselheizung, den Wasserboiler, das Ausdehnungsgefäß, die Druckpumpe und so weiter......

Ich glaube wir sollten mal telefonieren!!!

[Pianist]

Machen wir!

[B4-Skipper]

Zitat von Propelleur

Ich meine die passen von 0,5 bis 6qmm...

Von Wago gibt es da zwei Größen, einmal feindrähtig von 0,14 bis 4mm² sowie ein- und mehrdrähtig von 0,2 bis 4mm² und die die 6mm²-Variante für alle Leiterarten von 0,5 bis 6mm².

Gruß Lutz

[Pianist]

Neuer Sachstand: die erste angefragte Werft hat nach Werfen einiger Blicke dazu tendiert, dass ich zu Pedro fahren soll. Aufwand zu unabsehbar. Derweil hatte sich hier aus dem Forum ein weiterer Hinweis ergeben. Da war ich heute, wir hatten ein sehr konstruktives Gespräch an Bord, und derjenige hat einen klaren Plan, wie er die Sanierung (und weitere Dinge) machen möchte und was das in etwa kostet. Also bekommt er den Auftrag. Ausführungszeit irgendwann im Winter, nicht weit weg und daher auch logistisch günstig.

Matthias

[Pianist]

Jetzt habe ich mir noch mal genau die Fotos angesehen, die ich damals beim Kauf mitbekommen habe, und die der Bauherr beim Bau gemacht hat. Da ragen auf beiden Seiten die Rohrbögen weit nach oben, jetzt verstehe ich auch, warum jemand meinte, dass die Küchenzeile und die Sitzbank ausgebaut werden müssen. Vor allem fällt mir auf der Steuerbordseite auf, dass da ein kleines Rohr an den großen Rohrbogen rangeht. Was könnte das sein? Meine Vermutung: Rücklauf von der Wasserschmierung des Wellenlagers. Also einfach von außen waagerecht durchschieben wird nicht gehen. Es muss ja einen Grund haben, dass die das so aufwändig gebaut haben.

Damit keine Verwirrung aufkommt: Im Film würde man "Achsensprung" sagen. Das linke Foto zeigt die Steuerbordseite und wurde aus leicht vorderlicher Perspektive gemacht. Das rechte Foto zeigt die Backbordseite und wurde aus leicht achterlicher Perspektive gemacht. Dort ist links oben der Rohrbogen ("Schwanenhals") zu erkennen.

Matthias

[Joggel]

Hallo Matthias
Auf dem linken Bild der kleine Schlauch dient der Belüftung des Bogens geht wohl in den Tank zurück. Damit keine Hebewirkung entsteht.Der rechte Kasten sollte eine Überfüllsicherung für den Dieseltank sein. Die kleine Leitung geht zum Tank. Die obere kleine Leitung ist die Entlüftung nach außen.
Gruß Joggel

[Pianist]

Du bist am falschen Teil. Ich meine den weißen Rohrbogen links, wir reden ja über Auspuff und nicht über den Dieseltank. Speziell geht es mir um das kupferfarbene Rohr, das seinen Anschluss oben auf dem Bogen hat.

Matthias

[kellertier]

Moin,

bei mir ist am Auspuff auch so ein Röhrchen.

Das geht zu einem eigenen Borddurchlass und ist wohl nur zur Belüftung des Bogens zuständig. Vermutlich damit sich beim abkühlen kein Wasser zurückziehen kann

[Pianist]

Und wofür ist der Bogen überhaupt? Wir sind ja oberhalb der Wasserlinie. Hat das was mit der B-Zertifizierung zu tun? Kann man den Bogen bei der Sanierung weglassen, also ein Edelstahlrohr waagerecht von außen einführen?

Matthias

[kellertier]

Bei mir wird der "Schwanenhals" wohl die Funktion haben, daß das Wasser nicht bis in den Krümmer zurücklaufen kann. Der Bogen geht auch deutlich bis über die Wasserlinie.

[-MiChAeL-]

Zitat von Pianist

Jetzt habe ich mir noch mal genau die Fotos angesehen, die ich damals beim Kauf mitbekommen habe, und die der Bauherr beim Bau gemacht hat. Da ragen auf beiden Seiten die Rohrbögen weit nach oben, jetzt verstehe ich auch, warum jemand meinte, dass die Küchenzeile und die Sitzbank ausgebaut werden müssen. Vor allem fällt mir auf der Steuerbordseite auf, dass da ein kleines Rohr an den großen Rohrbogen rangeht. Was könnte das sein? Meine Vermutung: Rücklauf von der Wasserschmierung des Wellenlagers. Also einfach von außen waagerecht durchschieben wird nicht gehen. Es muss ja einen Grund haben, dass die das so aufwändig gebaut haben.

Damit keine Verwirrung aufkommt: Im Film würde man "Achsensprung" sagen. Das linke Foto zeigt die Steuerbordseite und wurde aus leicht vorderlicher Perspektive gemacht. Das rechte Foto zeigt die Backbordseite und wurde aus leicht achterlicher Perspektive gemacht. Dort ist links oben der Rohrbogen ("Schwanenhals") zu erkennen.

Matthias

Das ist alles normal und Richtig so. Kupferleitung Belüftung, der Bogen als Sicherung gegen Wasserschlag.
Ist bei sämtlichen Stahlbooten die ich kenne nahe zu identisch ausgeführt. Nix besonderes nix schlimmes nix falsches.

[Pianist]

Und was kann passieren, wenn man den Bogen weglässt, weil man da nicht mehr rankommt? Bei der neuen Lösung würde ja das Rohr von außen waagerecht durchgeschoben werden. Und wo wird die Kupferleitung hinführen?

Matthias

[Startpilot]

Zitat von Pianist

Und was kann passieren, wenn man den Bogen weglässt, weil man da nicht mehr rankommt? Bei der neuen Lösung würde ja das Rohr von außen waagerecht durchgeschoben werden. Und wo wird die Kupferleitung hinführen?

Matthias

Ich fürchte, Du hast das Wirkprinzip von Bogen und Belüftung nicht verstanden.
Kurz gesagt: lässt man das weg, besteht bei einer ( im Verdränger) tief eingebauten Maschine die Gefahr von Wasserschlag durch Hebelwirkung.

[Pianist]

Kannst Du das noch etwas genauer erklären? In welcher Situation oder unter welchen Bedingungen passiert sowas? Mir fehlt da gerade die Vorstellungskraft. Und wie müsste eine korrekte Lösung aussehen, wenn man es vermeiden möchte, die Küchenzeile und die Sitzbank auszubauen?

Matthias

[uli07]

Zum Beispiel beim Aufstoppen oder Rückwärstfahren.

[Pianist]

Ich bitte untertänigst um Entschuldigung - aber ich verstehe es immer noch nicht. Da wird permanent Wasser aus dem Wasserfilter angesogen und durch den Impeller in den Wärmetauscher gefördert. Danach landet es im Wassersammler und wird nach beiden Seiten ausgeschieden, also ein permanenter Wasserstrom von innen nach außen. Das Ende der Abgasleisten liegt etwa 20 cm über der Wasseroberfläche. Wie soll da jetzt Wasser in der entgegengesetzten Richtung strömen? Und selbst wenn uns beim Ankern und abgeschalteter Maschine eine heftige Heckwelle trifft - dann schwappt eben Wasser bis zum Wassersammler, weiter wird es eh nicht kommen...

Oder übersehe ich da etwas?

Matthias

[Dalbolini]

Hallo Matthias,
ich kann dir jetzt wirklich nicht mehr folgen.
Du hast von der Materie keine Ahnung. Soweit so gut.
Du hast eine Werft gefunden, die deine Arbeiten nach Wunsch erledigt.
Lass die Fachleute Mal ihren Job machen.
Stell deine, berechtigten, Fragen den Ausführenden.
Ich selbst bin Handwerksmeister und bin nicht in allen Gewerken firm. Solche Details kläre ich mit den Ausführenden.
Wie würde Rob sagen, nur meine Meinung.

[Startpilot]

Um es mal genau zu definieren:
Es hängt davon ab, ob der Einspritzpunkt des Seewasserkühlkreises in die Auspuffanlage oberhalb oder unterhalb der Wasserlinie ist.
Ist er unterhalb, kann der Seewasserkühlkreislauf über Hebelwirkung Wasser zurück in den Sammler fördern, diesen überfüllen bis das Wasser über offenstehende Auspuffventile den Motor flutet.
Mit Aufstoppen oder hart Rückwärts hat das nichts zu tun, es ist ein reiner physikalischer Vorgang.
Und zwar bei stehender (!!) Maschine.
Prinzipiell (Grafik) ist das bei Vetus gut erklärt (Auspuffsysteme).
Keine Ahnung, wie Du da ohne Möbelrückbau aus der Nummer raus kommst.
Aber Pedro hat sich da was bei gedacht, das bei Dir vorhandene System entspricht der Norm bei tiefliegenden Motoren und kann nicht umgangen werden.