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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Seit Ostersonntag 19.32 Uhr liegt die Gute in Kiel und ich versuche die ganze Zeit verzweifelt etwas Schlaf nachzuholen. Das war eine derbe, aber auch schöne Nummer.
Am Mittwoch vor Ostern nach der Arbeit, also 17:00 Uhr in Kiel los und über Bremen, wo wir einen Mitsegler abholten nach Naarden. Kurz nach 22. 00 Uhr dort eingetroffen. Uuups, wo ist der passende Schlüssel für die Kajüte? nicht auffindbar! Dasnk Hilfe von holländischen Seenotrettern, die dort gerade waren das Schloss geöffnet. Danke! Schlenderschluck und ab in die Koje, wir müssen wieder früh hoch. Donnerstagmorgen um 7.00 hoch und erstmal frühstücken, letzte Sachen verstauen und ablegebereit machen. Auf geht´s zur ersten Hürde: passt es oder nicht??? Gaanz vorsichtig an die Brücke, wo der Pegel etwas über 13m anzeigt. Gut in dem Fall, dass Windstille herrscht. Es passt! Bei der zweiten Brücke schon weniger, an jeder Strebe ein kleine "Pling" von der Seefunkantenne. Da hätten wir 14 Tage vorher mit wenigstens 60 cm mehr Pegel niemals durchgepasst!!! Wie eng die Kiste war, sah ich in Kiel, wo ich mit die Sache von der Seite betrachtete: die Antenne ragt nur gut 10cm über den Windex hinaus Egal, durch ist durch... Rauf aufs Markermeer natürlich bei Winstille, also motoren Richtung Enkhuizen Kurt vor dem Fahrwasser kommt endlich der versprochene Wind, natürlich genau aufn Kopp Aber wir müssen ja einbiegen und so können wir die Selbstwendefock ausrollen. Zack, die Logge steigt von 5,7 knoten auf 6,5. Der Segler in Vollzeug, der eben noch überholen wollte, wird im Fahrwasser gelassen Nach der Schleuse ändert sich unser Kurs wieder, die Fock bleibt eingerollt bis kurz vor Makkum. Für eine Stunde ohne Motorgeräusch dahingleiten Makkum ist unspektakulär. Anlegen, etwas essen, zwei Rum und ab in die Koje. Am nächsten Morgen wieder früh hoch, wir wollen um 10 Uhr durch die Schleuse durch sein um mit dem Hochwassser durch die Inseln hindurch ins offene Wasser Richtung Elbe zu kommen. Die Zeit ist so knapp, denn wenn die Tide in der Elbe nicht passt, verlieren wir Zeit! Mit Vollzeug und Motor machen wir teilweise über 8knoten über Grund kommen wir gut vorwäts, nur der Wind dreht immer mehr richtung Ost. Klasse, genau da wollen wir hin! Schöne 4 Bft. und wir können nicht segeln! Also 2Stunden an der Pinne, 2 Stunden Wache, 2 Stunden schlafen......
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#52
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weiter geht´s....
So unter Motor kann Meilen machen echt Öde sein. Die Nordseewelle fühlt sich beim stumpfen Gegenanbolzen nicht wirklich besser als die Nordseewelle an und jede 5. Welle wird krachend bestätigt. Vorteil: das Deck wird ausgiebig gewaschen. Nachteil: die Decksluke ist leicht (wenige Tropfen), der Smart Vent (mehr Tropfen) undicht. Wie man so einen minderwertigen Scheiß für 150€ ins Boot bauen kann.... Zwischendurch passt unser Kurs halbwegs und wir können die Segel hochziehen. Sofort fähr es sich rugiger. Irgendwann in der Nacht fällt auf, dass das Display vom Pinnenpiloten nicht mehr leuchtet. Um genau zu sein, er spielt tot. Kontaktspray hilft nicht, etwas an den Pins vom Stecker rumbiegen schon. Perfekt. Ein Mitsegler versuch bei der 5. Welle den Tron zu besetzen. Krachend werden neue Deckelscharniere fällig Natürlich sind wir letztendlich 2 Stunden zu langsam und daher dürfen wir mit teilweise 1,5 Knoten über Grund den Anblich von Neuwerk, Sahlenburg und der Kugelbake genießen. Irgendwann gegen 21:00 Uhr erscheint die Hafeneinfahrt von Cuxhafen. Wir biegen ein um neuen Diesel zu bunkern. An der Zapfsäule hängt ein Schild mit „Außer Betrieb“ Klasse!!! In Brunsbüttel gibt es keine Tankmöglichkeit und ob wir bis Rendsburg kommen ist zweifelhaft. Also Kanister untern Arm und Taxi rufen. Weil die Tankstelle nicht weit ist, kostet der Spass nur 7 Euro, wir geben der netten Fahrerin 15. Da wir pro Liter bestimmt 30 cent sparen, hat uns diese Nummer vielleicht etwas Zeit gekostet. Weiter bis Brunsbüttel, jetzt mit Tide. Obwohl wir uns über Funk angemedet habern, müssen wir 30 min. Kreise drehen, man hat uns vergessen. Erschöpft machen wir um 2.30 am Innenhafen fest. Leider haben wir natürlich keinen Zugangscode für die Sanitärräume. So etwas kann dir nur in Deutschland passieren. Egal, 5 Stunden am Stück schlafen tut gut. Nach etwas frisch machen starten wir unsere letzte Etappe. Da es ja im Kanal nicht so schaukelt, verwöhne ich die Crew und mich mit Rührei. Nach dem Frühstück mache ich mich daran, das Boot etwas aufzuklaren und zu putzen. Das ist nach den aufregenden Tagen dringend nötig…
Die Schleusung in Holtenau klappt ohne Probleme und Match bekommt vermutlich das erste Mal Ostseewasser unter dem Kiel. Jetzt könnten wir das letzte Stück über die Förde segeln, aber ehrlich, wir wollen nur noch heim. Um 19:30 ist die Match an ihrem neuen Liegeplatz fest, freudig begrüsst von Petra und den Kindern. Ein Schluck Sekt, ein Anlegerbier und fast muss man mich von Bord tragen. Beim anschließenden Abschlussessen trinke ich lieber Alkoholfrei Wunderschöne Bilder vom Sonnenuntergang und -Aufgang, überhaupt tolle Bilder, tolle Crew. Dieser Törn wird mir unvergesslich bleiben.
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die erste Saison mit der "neuen"....
Was für ein wunderbares Boot! Nicht eine Sekunde haben wir unsere Wahl bereut, außer vielleicht die letzten Wochen. Weil jetzt sind ja die erwarteten Arbeiten drann. Unterwasserschiff abziehen, Ruderlager neu, Deck überarbeiten, Gasanlage überholen und die Ursache für das jaulende Geräusch im Vorwärtsgang finden. Das sind so die groben Eckpunkte, neben den üblichen anderen Kleinigkeiten. Aber, wir können die neue Saison kaum erwarten. Die Größe passt, die Segeleigenschaften auch. Ich darf noch viel lernen, bis ich das volle Potential abrufen kann. Selbst unter Selbstwendefock, die wirklich neu kann, völlig entspannt in die Schlei reingekreuzt. Bis Maasholm. Mit Ashanti vielleicht auch möglich, aber arbeit...
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anders als man denkt.....
kommt es immer wieder. Da klappt doch im Januar mein Arbeitgeber die Hufe hoch, Kurzarbeit aufgehoben und das Wetter spielt auch nicht mit. Als das Wetter besser wird kommt auch gleich ein neuer (toller!) Arbeitgeber und das bisschen Zeit reicht natürlich nicht für die ganze Liste, die eigentlich anstand. Nach einer Woche täglichen UW-Schiff abziehen haben wir entnervt den Rest des Schleifens in Profihände abgegeben. Mit Spezialwerkzeug war das in einem Tag erledigt und so gut vorbereitet, dass ich dann mit Beschichten anfangen konnte. Der Wettergott hatte ein Einsehen, dass ich, besser wir, voll durchziehen konnten. 5x Gelshield, 3x Micron 350. Gerne hätte ich gleich Biozidfreies AF genutzt, war aber 3 Wochen zu spät für die International-Testreihe und normal war das neue AF (B-Free) noch nicht verfügbar. Obwohl es sich um das weiße AF handelt, haftet an dem AF nix und wenn lässt es sich einfach abwischen. Allerdings bildet sich dann eine ordentliche weiße Wolke im Wasser und umwelttechnisch ist das natürlich nicht toll. Die Zeiten zwischen den einzelnen Beschichtungen habe ich dann dafür benutzt den Rumpf zu polieren, Petra hat sich dem Holz gewidmet.
Dann ist mir noch ein Gori-Faltpropeller in die Finger gekommen. Leider fehlte etwas die Zeit, um den vernünftig zu beschichten und so konnte ich mich dann davon überzeugen, wie groß der Bewuchsdruck in der Schwentine ist. Bis zum Kranen dreht der Yanmar nicht mehr als 2000 U/min., darüber hinaus wird er zum Nebelwerfer. Das reicht aber allemal, um aus dem Hafen raus- und reinzukommen. Für den Rest habe ich ja Segel. Obwohl ich sicher noch nicht fähig bin, das volle Potential abzurufen, läuft die einfach. Gerade bei leichteren Wind macht es einfach Spass mit ihr. Seit Juli bereichert ja unser neuer Bordhund Emil den Alltag und er findet die Match auch toll.
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Kein Monat mehr, und es geht aufwärts. Neujahr ist für mich immer der Wendepunkt, ich kann die neue Saison riechen.
Wer, wenn nicht ich, könnte sich mal so langsam auf den Weg machen, den Diesel aus dem Boot werfen und der Match einen E-Antrieb spendieren. Ganz einfach: das Veto meiner Frau! Sie hat ja recht. Es kostet doch wenigstens 2-3T Euro und für das Geld kaufen wir, wenn überhaupt, erstmal neue Segel. Der Yanmar läuft wie doof und Ersatzteile habe ich in Form eines Ersatzmotors in der Garage. Was mich völlig abnervt sind die Geräusche des Antriebs. Nur im Vorwärtsgang jault vermutlich das Getriebe. Dem würde ich gerne auf den Grund gehen. Kennt vielleicht jemand die Ursache und hat das beseitigt? Es handelt sich dabei um das Kanzaki KM2P
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Stephan, ruf mich mal wegen dem KM2P an, meins liegt gerade zerlegt auf der Werkbank
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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So, habe mich lange genug geziert. Sonntag und Montag nach Feierabend zum Schiff und mal eben das Getriebe ausgebaut. Zwei Tage später habe ich noch immer überall Muskelkater von den vielen Verrenkungen, die ich machen musste. Weil der Platz zum Stevenrohr nicht ausreichte, musste der Motor eben nach vorne. Wollte ja sowieso die Motorlager tauschen
Scheinbar passt mein Ersatzgetriebe weder von der Übersetzung (zu verschmerzen), noch vom Gehäuse ( werde ich heute oder morgen sehen). Zwischenzeitlich hat sich meine 140Ah-Versorgerbatterie aus Altersgründen zerlegt. So wird das Projekt LiFePO4 vorgezogen. Eigentlich nur zum Spielen hatte ich schon ein BMS bestellt, Zellen habe ich genug
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Getriebe überholen war relativ einfach.
Ob es funktioniert hat weiß ich am 23.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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Moin Hendrik
Hast du den Schaltkonus gewechselt? Bei neueren Getrieben ist da meist ein schwarz-antrazit gefärbter Reibbelag drauf. Ich prüfe Getriebe nach Reparaturen gerne mit einem E-Motor oder schlicht mit Schutzbuchse für den Vielzahn auf der Drehmaschine. Gruß Hein |
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wie du so schön schreibst: relativ.
Eine Mutter darf ich schon mal neu besorgen. UVP: um die 35€ Wenn ich alle Lager neu mache, sind das bei Orginal irgendwas bei 400€ Die haben doch ein Rad ab! Mal sehen, ob ich die Lager günstiger bekomme... Oder ich baue das wieder so zusammen und lebe noch1-2 Jahre mit den Geräuschen und dann kommt da ein E-Motor rein? (Ich kann auch Diesel.... )
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Geändert von Stephan-HB (07.03.2024 um 13:14 Uhr) |
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Ich habe nur die Simmerringe neu gemacht und den Konus auf beiden Seiten gereinigt (Rillen mit Teppichmesser) und dann neu eingeschliffen. Den Unterschied merkte man deutlich von Hand.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
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Zitat:
Die Lager müssen nur getauscht werden wenn da was dran zu sehen ist, das wären beschädigte Laufbahnen, Wälzkörper oder Käfige. Ich denke das sind überwiegend Lager die es auch im Handel für Antriebstechnik gibt wenn man die Hauptabmessungen ermittelt, oder auch Nummern findet kann man das überprüfen. Manchmal werden bei den Kegelrollenlager welche mit zölligen Abmessungen verbaut, wenn z.B. "Timken" als Markenname drauf steht ist das sehr wahrscheinlich. Gruß Hein |
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Zitat:
Die hole ich heute ab und werden pauschal neu gemacht. Ich habe ja das Problem, dass in Vorwärts jaulende Geräusche vorhanden sind. Ja, die Ursache kann auch eine andere sein, aber irgendwo muss man ja anfangen.
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Das ist ja mal wieder typisch: erst kein Glück, dann kommt noch Pech hinzu:
letzten Freitag bestellt, Montag sollten die fehlenden Lager (NTN 4T-0787) abholbereit sein. Hat leider wegen dem Paketdienst nicht geklappt. Also Dienstag. Dienst wieder hin und sie sind wirklich angekommen. Ist der Außenring auch dabei? "Natürlich" die Antwort. Ich mache die Verpackung auf und was fehlt? genau. Gestern also hin und was wurde nicht geliefert? Ich warte etwas sehnsüchtig auf den erlösenden Anruf. Der Rest ist soweit wieder zusammen.... Weil ich gerade nicht wirklich viel zu tun habe, beschäftige ich mich gerade mit einem möglichen Umbau auf E-Motor und dessen Dimensionierung: So ein 2GM20 hat ja nominal 18PS, bzw. 11,8kw. Die sollen bei 3.400 U/min. auch an dem Propeller ankommen. Die dreht der Motor auch bei mir, aber dann habe ich einen Nebelwerfer. Meine maximale Wohlfühl- und Marschgeschwindigkeit ist eigentlich bei 2.500 U/min., da bin ich bei 6,5 kn. Hauptsächlich, auch wegen dem Lärm bin ich aber mit 1.800-2.000 U/min unterwegs. Da liegen lt. Datenblatt zwischen 2-5 kw. an der Propellerwelle. Viele Hanse 291 sind nur mit einem 5,5kw/7,5 PS unterwegs, wobei bestenfalls 4kw wirklich am Propeller ankommen. 6kw werden daher mehr als ausreichend sein. Zum Test und weil verfügbar, werde ich im Sommer die Sache mal mit einem 3kw Aussenborder testen.
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Moin Stephan
Jo, das Lager ist mal wieder so ein Fall der beim Getriebeschlosser "Freude" aufkommen lässt. Wenn man das Ding googelt wird es fast immer OHNE Außenring angeboten, weiß der Geier warum mit dem Wellensitzdurchmesser von 22,225 mm findet man auch kein Äquivalent bei den zölligen Kegelrollenlagern von SKF zum Beispiel, bei den metrischen gibt es von SKF eines, dass für eine 22er Welle( 320/22X) ist und von der Breite des Innenrings in der nähe ist, hätte man vom Getriebehersteller her auch einbauen können aber dann wäre wohl der komplette Ersatz zu einfach Bin ich mal gespannt ob dein Lieferant den Außenring zügig beischaffen kann. Betrifft E-Antrieb: Bei einem Segelboot, denke ich mal, sind die Ergebnisse hinsichtlich der Antriebsperformance eines Außenborders nicht mit denen eines Einbauelektromotors gleicher Leistung zu vergleichen, der Enbaumotor mit Welle oder Saildrive sollte besser sein. E-Antrieb auf Segelbooten finde ich auch interessant, allerdings müsste man um auf anständige Reichweiten zu kommen es irgend wie hinbekommen die da für notwendige Kapazität der Stromspeicher, also deren Gewicht und Auswirkung auf die Schwerpunktlage des Bootes, mit in die Ballastberechnung aufzunehmen. Klappt wohl nur wenn man das Boot um einen Langkiel mit großem Volumen herumkonstruiert. Da würde man dann auch Drehstromtechnik unterbringen können die es mit der Hilfe eines Verstellpropellers den Motor als Generator zu betreiben um bei viel Vortrieb durch Wind das ganze Geraffel etwas laden zu können(träum weiter Segler). Gruß Hein
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Hallo Hein, man darf nicht vergessen, dass das ein Japaner verbockt hat. Die Lager kommen auch aus Japan. Volkswagen hätte es nicht besser machen können: Versuchte Unzucht mit Abhängigen Die Lagerschalen haben es heute tatsächlich bis Hannover geschafft Der gute Lagerhöker war beim Telefonat ganz verblüfft, dass ich trotzdem nicht getobt habe. Vermutlich bekomme ich meine WEDI´s, die ich heute bestellt habe kostenlos
Alles, wovon du träumst, kannst du kaufen. Allerdings sind die Systeme für 60 Fuss+ gedacht. Weit vorne sind da skandinavische Unternehmen mit entsprechenden Preisen. Nix für Unsereins. Wenn ich überlege, wann mein Diesel richtig ackern musste, dann fällt mir nur einmal ein: die Überführung aus NL. Da ist er quasi 2 Tage und Nächte durchgelaufen. Und das auch nur, weil Zeitfenster und untypisch der Wind aus Westen. Sonst war hier bei Flaute mal 2 Stunden im erhöhten Standgas. Sollte es ein 6KW werden, so kommen wohl 8kw/h als Batterie an Bord. Bei Flaute fahre ich damit 6 Stunden durch und habe noch die Eiswürfelmaschine in Betrieb. Das sollte für mein Revier reichen.
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Hast Du zum Thema Segelboot und Elektromotor mal bei den Bootsprofies geschaut? Die haben das vor Jahren bei Ihrem Segelboot auf Langfahrt gemacht. Seither sind sie immer noch mit dem Antrieb zufrieden. Hier finden sich einige Infos zum Umbau:
https://www.sy7seas.com/karibikrunde...-e-motor-rein/
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Zitat:
-Gut, dass mein Boot eine Welle hat! Saildrive ist für mich NoGo, genauso kommt kein POD bei mir an Bord. -Ich hoffe, sie haben zwischenzeitlich etwas umgebaut, das Video ist ja schon ein paar Jahre alt.10Kw AGM, also bestenfalls 60% nutzbar. Dann noch ein 12V-System zusätzlich. Das geht nun wirklich deutlich eleganter. Auch wenn ich gerade an einem 12V-LiFePo System baue, kommt final ein 48V-System (2x ePropulsion E-80) rein. Das bisschen, was bei mir auf 12V läuft, bekommt einen Inverter und gut. Trotzdem werde ich 2x 25 oder 30 A-Ladegeräte haben, um überall laden zu können. Mein Außenborder für das Dingi ist schon ein ePropulsion Spirit Plus Erstmal ist aber der Yanmar drann.
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Man darf ja auch Stephans beruflichen Background nicht ganz ausblenden
Bei E-Motoren weiß er schon was er tut, da sitzt er ja an der Quelle
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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Zitat:
Mir ging es auch mehr darum, dass das grundsätzlich bei Segelbooten in der Praxis funktioniert. Die fahren ja nun schon eine Weile mit E-Motor rum und es gab meine ich auch noch ein Video, zu den Erfahrungen mit dem E-Antrieb nach einigen Jahren. Da war das Fazit, dass Sie mit dem Antrieb auch nach mehreren Jahren durchaus zufrieden sind.
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Zitat:
Bei mir ist auch nicht die Frage: ob, sondern wann und wie. Nicht wegen einer Ersparnis, nicht wegen der Umwelt. Ich habe da einfach Bock drauf. Sonst würde ich wohl auch meinen Job nicht so gerne machen, wie ich es tue.
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Stephan ich hätte dich da nicht mehr erkannt.
Kann mich übrigens noch gut daran erinnern wie wir zusammen an Ashanties Rumpf gekratzt hatten um das schwarze AF runter zu kriegen. |
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Wann haben wir uns das letzte Mal gesehen??? Boltenhagen? 2013? Marina Minde hast du ja letztes Jahr gekniffen
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Zitat:
10kw
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moin,
Quelle hin oder her, bei vorhandener Wellenanlage geht auch Golden Motor. Da bin ich echt neidisch auf die Möglichkeiten wg. des geringen Leistungsbedarf an so einem Seglerrumpf ... Grüße Detlef |
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