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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Das erinnert mich immer wieder an mein erstes Ankermanöver, zum Glück nur als "Matrose" und nicht als "Kapitän": So vor zarten 45 Jahren war ich mit 5 Freunden auf einem Chartermotorboot in Schottland auf Loch Ness unterwegs und wir wollten Castle Uruquart besichtigen, Steg gab es keinen, also musste geankert werden. Niemand von uns hatte das vorher gemacht . Wir fahren ans Ufer bis so auf 4 m Wassertiefe und haben dann den Anker fallen lassen mit 4 m Kette. Hat nicht funktioniert, also wieder Anker auf und bei 5 m probiert, wieder mit 5 m Kette, ging auch nicht, also zaghaft auf 3 m Wasserrtiefe gegangen, wieder mit 3 m Kette, es war zum verzweiflen, der Anker wollte einfach nicht halten ... Schließlich haben sich 3 Mann im Schlauchboot ans Ufer gepaddelt und die anderen sind im Kreis gefahren, danach wurde gewechselt.
Ich weiß auch nicht mehr was wir damals dachten, vermutlich das am Grund des Sees lauter kleine Heinzelmännchen sitzen, die den Anker festhalten . Beste Grüße Dieter
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#52
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Kann ja mal passieren. Hatte auch so ein Malheur. Ich ziehe den Anker immer vernüftig ein und zieh mich dann wieder ein Stück ran, sodass wir nicht 30m im Radius schwojen. Der M-Anker hält bei Sand und Schlamm auch kurzstaks. Naja, an dem Tag offenbar nicht. Am nächsten Morgen zog ordentlich Wind auf und nachdem wir aufgestanden sind, war die Verwunderung groß, dass wir 30m weiter neben der Insel lagen. Kurz überlegt, ob wir einfach den Tag da bleiben oder wieder zurück das Stück und neu ankern. Dann für letzteres entschieden, weil da so ein schöner Landausstieg ist. Beim Anker einholen hab ichs dann gesehen: ich hatte zuviel Leine eingekürzt, der Kettenvorlauf ging fast bis zur Wasseroberfläche.
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#53
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Gruß Mirko |
#54
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Zitat:
wir haben es in 5 Meterschritten und wenn eine Tiefe abglesen wird, kann ich einfach sagen 15, 20 oder wie viel auch immer Meter draußen sein sollten
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#55
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Genau so! Die erste Markierung liegt bei 6m (da ca. 1m bis zur Wasseroberfläche), dann alle 5m je zwei Kettenglieder mit Hammerite in rot angemalt, hält jetzt die 3.Saison...
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Gruß Berni |
#56
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Aus #41 bin ich noch eine Antwort schuldig, wie die erste Nacht vor Anker gelaufen ist.
Was soll ich sagen, ich habe seit gestern ein Grinsen vom einen Ohr zum Anderen. Es ist alles super gut gelaufen. Wie vorher hier von euch berichtet: Anker einfahren, Toplicht raus und den Tag/Abend genossen. Es war echt super gemütlich und relaxed auf dem Wasser. Echt ein Highlight. Leider können wir so etwas nicht öfters machen, dafür ist das Boot wirklich zu klein, aber so ein oder zweimal im Jahr durchaus vorstellbar. Bei der Sache hatte man noch mal die Zeit und Ruhe unser erstes Boot so richtig kennen zu lernen und verschiedene Sachen auszuprobieren. Wir haben unseren Liegeplatz bspw. noch mal geändert, um das Ankern zu üben und anderen Schnickschnack ausprobiert und getestet. Dieses Erlebnis hat mich jetzt endgültig so richtig mit dem Virus Boot infiziert. Einfach nur herrlich.
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Gruß Argus "Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht."
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#57
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Na siehste
Wir Berliner ankern geschätzt immer - ich seit '68. Klar könnte ich in anderen Vereinen anlegen, aber warum : vor Anker isses einfach schöner. Ich liege jetzt die 5. Nacht vor Anker,+ 2 kommen noch. Einzig auf den "Strom" muss ich achten. Für Radio + Licht + USB Kabel reicht's aber über 1 Woche Grüße, Reinhard |
#58
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Ich ankere fast jede Woche und habe dabei selten Probleme...Grundsätzlich, ja ich weiss macht kaum einer und es ist aufwendig, wird ein Heckanker an Steuerbord und ein Heckanker an Backbord ausgebracht. In der Regel liege ich dann wie am Steg. Sollte der Hauptanker mal ausbrechen, bin ich durch die 2 Heckanker abgesichert...ich schlafe so gut wie im Hafen. Ab und zu wird mit einem Prickel an Land festgemacht, wobei fast immer beide Heckanker ins Wasser kommen... das hält noch besser, neulich sogar bei Windstärke 7...
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#59
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Zitat:
Das stell ich mir dann aber irgendwie als üblen Leinensalat vor
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#60
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Wir ankern auch den Sommer über fast jedes Wochenende. Dieses mal waren wir wieder auf der Schmölde, was ein recht schmaler See ist. Die Idee war, wegen des schon recht niedrigen Sonnenstands, etwas weiter vom Ufer weg zu ankern, damit die Bäume nicht den ganzen Vormittag die Sonne vorenthalten. Nach dem Kurzstakdebakel vom letzten mal hab ich ein bisschen mehr Leine gesteckt, der Wind hat mich ja zum Glück nicht richtung Seemitte gedrückt. Am nächsten Morgen zeigten sich dann aber doch die Nachteile vom weiter draußen ankern. Gefühlt jedes Hausboot und jedes zweite andere Boot ist so dicht vorbei gekommen, dass ich Angst haben musste, dass sie mir was vom Frühstückstisch klauen. Vom Durchschaukeln ganz zu schweigen. Und natürlich musste sich auch noch einer zwischen uns und das Ufer quetschen, ist ja nicht groß genug, so ein See....
Dieses Wochenende war offenbar auch Groß-Kontroll-Aktion der Polizei, zumindest ist das Ziviboot gefühlt alle Stunde vorbei gefahren, hat aber interessanterweise niemanden kontrolliert, von denen, die die 10m Abstand bei Waldbrandstufe nicht eingehalten haben. |
#61
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Ist das Ankern mit mehreren Ankern doch sowieso. Allein vorn und hinten den Anker einziehen, wenn er nicht sofort hält, ist nicht grade blutdruckschonend. Hab sowas nur zum angeln gemacht, weil man da ja nicht schwojen will. Aber der Einfachheit halber nehm ich da jetzt auch nur den Anker am Bug und versenke am Heck ein Gewicht, was das Schwojen verhindert.
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#62
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Muss in der Tat alles ordentlich vorbereitet werden, die Leinen müssen sauber ausgelegt sein, bevor man die Heckanker ins Wasser wirft...mache das seit vielen Jahren...allerdings gibt es immer wieder ordentlich Rücken bei den Heckankern von 12 kg und 17 kg...
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#63
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Wie machst Du das praktisch?
Ich hab zwar Ideen aber so noch nicht geankert. Fährst Du alle Anker fest? Gruß Riccardo
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt " |
#64
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Buganker ausbringen und einfahren. Dann bei Maschine zurück Leine/Kette geben, bis das Boot an der Stelle wo der Heckanker ausgebracht werden soll ist. Heckanker ausbringen und einfahren. Dabei die Kette/Leine vom Buganker entsprechend einholen. Sitzt der Heckanker, beide Ketten/Leinen auf Wassertiefe fieren/einholen.
So zumindest in der Theorie.
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Gruß Mirko
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#65
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Zitat:
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt " |
#67
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Mein Senf..
Ich war auch lange Zeit sehr unbesorgt, was das Einfahren des Ankers betraf. Mit schwerem Anker und Kette in Friesland im Schlick, das wird schon halten... dachte ich... und dann bin ich bei 1,5 m Wassertiefe, 10m Kette und dem Anker abgetrieben. Seit dem fahr ich den Anker pinibel ein, egal, wie lang es dauert. Dann gabs den Hinweis auf ein Gewitter.. also schnell einen geschützen Ankerort gesucht... Anker eingefahren, alles Sturmklar gemacht.. (bin vielleicht übervorsichtig). Gewitter kam.. und dann gings los... es müssen Fallböen gewesen sein, weil rundherum Bäume waren die normalen Wind abgehalten hätten. Das Boot wurde vom Wind herumgeworfen (vergleichbar mit 6-7 Bft beim Segeln) so dass man im Boot hin und her geworfen wurde. Draußen war eine weiße Wand, keine 2m weit konnte man schaun. Es krachte rundherum. Danach gabs gespaltene und umgeworfene Bäume in dem nahen Wäldchen. Einige Boote sind an Land getrieben (ins Gebüsch). Das Boot ist mit Anker mehrere Meter gezogen worden. Also hab ich den Boden gepflügt. Entsprechend schwer ging er heraus. Also mit Anker fallen lassen und ein Häufchen Kette drauf, wär das sicher schief gegangen. Für die, die sich auskennen... war zwischen Ijsseloog und Hanzeplaat. Ankerwarnapps haben bei mir nur Schlaf geklaut... auch wenn ich den Kreis groß eingestellt hab. Ich schau auf die Windprognose.. zu der Zeit wenn der Wind dann drehen soll, stell ich mir den Wecker und schau, ob ich noch gut liege (mit Landmarken) Für die, die sich auskennen, war zwischen Ijsseloog und Hanzeplaat
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!
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#68
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Das mit der Ankerapp kann ich nach der letzten Nacht an Bord bestätigen. Es gab häufig Fehlalarme. Irgendwann hatte ich dann aber wohl gute Einstellungen gefunden und ein gutes GPS Signal am Smartphone. Damit hatte es dann die Nacht über geklappt ohne Fehlalarme.
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Gruß Argus "Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht." |
#69
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Zitat:
Macht meiner auch, wenn ich ihn nur reinschmeisse mit ein bisschen Kette drauf (natürlich net drunter) und festtüddel und das Boot sich seine Position suchen lasse..So wie man´s eben am Rhein -und Bodensee in meinem Fall- "lernt Kommt wirklich Last drauf gräbt er sich ein. Geht vielleicht 5 mtr. rückwärts mit dem Boot. So what (in den meisten Situationen, ausser man will natürlich vor Anker an nem Steg oder sonstwas festmachen). Und dann Geht er sauschwer (mit gewaltigem Flurschaden )wieder raus. Wir haben natürlich auch Ankergründe da hält eh nix. Felsplatten, sehr grober Kies, da wäre es am Besten man würde nen Motorblock als "Anker" reinschmeissen. Da macht das "einfahren" natürlich Sinn. Einfach weil man so feststellt, das man hier net zum schlafen bleiben kann. Weiss ja net wie das beim Klaus´schen Stern von Berlin event gemacht wird. Gehen da alle Anker vom Kreis weg strahlenförmig raus Dann hätte ja die Hälfte der Anker (die in Lee von Wind und Strömung) wenig bis nic zu tun Grübel
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (12.08.2024 um 16:57 Uhr)
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#70
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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Zitat:
Nur zum übernachten, wenn es nicht wichtig ist, ob sich das Boot bewegt, würde ich immer mit einem einzigen Anker ankern. Es macht ja auch Sinn, dass sich das Boot so in den Wind drehen kann, dass die Wellen den Bug treffen und nicht die volle Breitseite. Mit Pech kann der Zweitanker das Ausbrechen eher noch begünstigen als verhindern.
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#72
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Aber ist der nicht wegen der Tramonta Gefahr, gelegentlich auftretender Bora und Scirocco sogar im Reeds als besonders gefährlich benannt?
Das Anlegen von Rettungswesten auch nachts ist dringend empfohlen... |
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Zitat:
Wird hier nicht verraten, ist sowas wie ein Betriebsgeheimnis. Klaus, der sogar verschiedene Lösungsvarianten kennt |
#74
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SO sieht's aus wenn ich unter Segel ankere, dann Aufschießer, + wenn das Boot steht fällt der Anker, und beim achteraustreiben stecke ich Kette, belege + lass den Wind machen.
Grüße, Reinhard ...ach ja : anders geht's auch nicht
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#75
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ich mach das immer mit Motor im Rückwärtsgang.
Dass er sich danach eventuell tiefer eingräbt, darf sein. Meine Erfahrung, wenn sich das Boot rückwärts bewegt und ich den Anker dann runterlass, gräbt er sich schneller ein.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen! |
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